Tamara Diekmann - Das Geheimnis der Verschwundenen

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Es geschehen Dinge, die Mandy nicht erklären kann. Als Journalistin beherrscht sie zwar Recherchearbeiten, auf was sie allerdings stößt, bringt nicht nur sie in Gefahr, sondern auch die Mutter des verschwundenen Jungen Sven. Plötzlich begegnen beiden Frauen Männer, die etwas zu verheimlichen haben. Während der Eine auf ihrer Seite ist, versucht der Andere alles Mögliche, sie das, was sie erlebt haben, vergessen zu lassen.

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Während ihres Marsches fiel ihr auf, dass jeder jeden mehr oder weniger genau musterte. Alle waren vorsichtiger und aufmerksamer, seitdem die Vermisstenmeldungen bekannt waren. Sie selber ertappte sich auch dabei. Ob das nun beruflich bedingt oder aus dem gleichen Grund war, konnte sie nicht sagen. Das saftig grüne Moos am Wegesrand und das dämmerige Licht unter dem Laub ließen diesen Ort märchenhaft erscheinen. Als ihr das Märchen von Rotkäppchen in den Kopf kam, musste sie grinsen, aber die Erinnerung daran, dass hier wirklich ein Kind spurlos verschwunden war, ließ sie wieder ernst werden. Ein hölzernes knacken schreckte sie auf, bis sie ein flüchtendes Reh sah, dass in einigen Metern Entfernung neben ihr fort sprang. Kurz sah sie dem Tier nach, wandte sich aber dann wieder dem Weg zu. Sie entdeckte viele Fußabdrücke im feuchten Boden, bis sie an eine Weggabelung kam, an der Plakate, Blumen und Kerzen platziert waren. An den Bäumen hingen noch Reste des Absperrbandes der Polizei, die auf einen Tatort hindeuteten. Die Plakate mit den Aufschriften "Warum?" oder "Wo bist du?" bewiesen die Vermutung, dass es hier gewesen sein muss. Ein Teddybär mit einem Stück Papier zwischen den Armen erregte Mandys Aufsehen. "Bitte komm wieder. Wir vermissen dich und deine gute Laune. Deine Klassenkameraden" Darunter hatte jedes Kind unterschrieben. Aus einem Bedürfnis heraus pflückte sie eine Wildblume in der Nähe und stellte sie neben dem Zettel in die Arme des Plüschtieres. "Ich hoffe wirklich, dass das ein gutes Ende findet, aber ich glaube nicht daran." Dieser Satz sagte genau das aus, was wahrscheinlich vielen auf dem Herzen lag. Noch kurz verharrte sie, bis sie zurück zu ihrem Auto ging.

***

Es kam vor, aber nur selten, dass Mandy ohne nachzudenken umher lief. In der Regel war ihr Kopf voller Notizen, Aufgaben und Ideen, die sie in ihrem Beruf verarbeiten wollte, aber nach ihrem Besuch an der Waldgabelung war ihr nicht danach. Sie hätte es nicht beschreiben können, wenn man sie darum gebeten hätte, aber sie empfand gerade etwas, was man vielleicht mit friedlich, entspannend, aber auch bedrückend zugleich umschreiben könnte. In dem Moment drängte es sie nicht nach Hause, sondern weiter umher zu fahren, was sie schließlich auch tat. Unbewusst steuerte sie jeden ihr bekannten Ort an, an dem eine der vermissten Personen das letzte Mal gesehen worden war. Eine Erklärung, was sie sich davon erhoffte hatte sie dafür nicht. Mal war es schwer, die Stelle zu finden, woanders dafür umso leichter. Überall, wo es ihr Verlangen war, pflückte sie eine Blume und legte sie ab. Als letztes kam sie dorthin, wo der 6 jährige Sven verschwunden war. Ein kleiner, wuseliger Kerl, so schien es. Sie hatte sein Foto noch im Kopf, da es der erste Fall dieser Reihe war, mit dem sie es zu tun bekam. Es folgten Eindrücke der Pressekonferenz, als sich die Polizei dazu äußerte, die 23jährige Mutter, die schwer gezeichnet um ein Lebenszeichen ihres Jungen gebeten hatte. Ihr kam der Name der Mutter wieder in den Sinn... Esperanza, spanisch, die Hoffnung... und Mandy spürte, wie ihr eine Träne die Wange hinunter glitt. Nein, sie kannte die Familie nicht, hatte sich nur während ihrer Recherche zu den Familienverhältnissen der Betroffenen intensiver mit ihnen befasst, aber plötzlich spürte sie eine tiefe Verbundenheit zu der ihr unbekannten jungen Mutter.

Es wurde dunkler und der Regen wieder stärker, als Mandy endlich in ihrem Auto saß. Noch sah sie sich nicht in der Lage, nach Hause zu fahren, zu sehr beschäftigte sie das Schicksal des kleinen Sven. Erst Minuten später startete sie den Motor, wendete und schlug die Richtung ein, in die sie eigentlich schon vor Stunden hatte fahren wollen. Ganze drei Stunden war sie umher gefahren, ohne zu wissen warum.

Kurz bevor sie abbiegen musste, kam tatsächlich noch die Sonne raus, was aber keinen positiven Einfluss auf sie hatte. Die feuchte Straße spiegelte das Licht der tiefstehenden Sonne und blendete sie, als sie plötzlich einen Jungen vor ihr Auto laufen sah. Geistesgegenwärtig trat sie in die Bremsen, spürte einen Widerstand und wie ihr Wagen über etwas fuhr. Ein dumpfer Klang begleitete die Sekunden, bis sie stand, sich zitternd abschnallte und ausstieg. Sie lief direkt hinter ihren Wagen und sah eine dunkle, leicht feuchte Spur und schließlich einen kleinen, leblosen Körper. Als sie sich niederkniete um genauer nachzuschauen, wurde ihr schwarz vor den Augen und sie ging zu Boden.

Erst eine kühle und feuchte Männerhand, die ihr durchs Gesicht fuhr, ließ sie wieder zu sich kommen. Irritiert schaute Mandy in das dazugehörige Gesicht, dann in die Richtung, wo der Körper liegen musste.

"Ist alles okay mit Ihnen?", wurde sie gefragt

"Ich.. ich weiß nicht... das Kind, wo ist das Kind?"

"Welches Kind?", wollte der Unbekannte nun wissen.

"Ich... ich hab es nicht gesehen... es lief vor mein Auto und dann... dann lag es da." Mandy deutete mit einem schwachen Kopfnicken an die Stelle.

"Nein, es ist nichts passiert, außer, dass Sie ein Reh überfahren haben"

Darauf folgte Mandy dem Blick des Mannes und sah wirklich nur ein totes Tier.

"Ich versteh nicht...", war alles, was sie hervor brachte. Wenig später fuhr ein Krankenwagen vor.

***

Nachdem man sie im Krankenhaus untersucht hatte und nichts außer ein Schock und einem Bluterguss am Kopf vom Sturz festgestellt worden war, rief sie sich ein Taxi und ließ sich nach Hause fahren. Ihr Wagen wurde noch in ihrer Anwesenheit verladen und in die Werkstatt gefahren. Nachdem sie sich davon überzeugt hatte, dass da wirklich nur ein totes Tier lag, hatte sie sich entschlossen, anzugeben, dass es tatsächlich ein Wildunfall war, aber selber davon überzeugt war sie nicht. Sie wusste, was sie gesehen hatte und das war ein Junge, der ihr vor das Auto gelaufen war und da dann auch tatsächlich gelegen hatte, bis sie Ohnmächtig wurde. Da es aber keine Beweise oder Zeugen gab, außer sie selber, die in dem Moment wirklich geschockt war, konnte sie das Gegenteil nicht beweisen. Sie fügte sich der Mehrheit und den Fakten, die vorlagen, da ihr anders eh keiner glauben würde.

Zu Hause angekommen, betrat sie den Flur, schmiss ihre Tasche und Jacke auf den Boden, legte ihre Kamera beiseite und ging direkt weiter auf die Couch. Nachdem sie etwas zur Ruhe gekommen war, machte sie sich einen starken Kaffee, deckte sich mit einer Decke zu und starrte Löcher in die Luft. Irgendwann entschloss sie sich, ins Bett zu gehen um wirklich zur Ruhe zu kommen.

Als es knarrte, schrak Mandy hoch. Schweißgebadet saß sie im Bett, in ihrem Kopf schwirrten die Bilder der letzten Monate umher, neben Textauszügen, die sie selber verfasst oder gelesen hatte. Schließlich zwang ein stetiges Klopfen in ihrem Schädel sie wieder dazu, sich hinzulegen. Die erneuten Versuche, zu Schlaf zu kommen, scheiterten daran, dass sie immer wieder diesen Schatten vor ihrem Auto sah. Jung, aufgeweckt, verwegen. Je länger es in ihr herumspukte, umso deutlicher erkannte sie, um wen es sich handelte. Es war der kleine Sven. Aber er schien so lebhaft zu sein, so, als würde er mitten im Leben stehen, sorgenfrei umherziehen, was aber nicht sein konnte. Darauf folgte das Bild des Körpers, den sie überfahren hatte und ihr wurde erneut schwarz vor Augen. Sie meinte, eine Stimme zu hören, eben so jung, aber nicht so fröhlich, wie es zu den Bildern gepasst hätte: "Hier bin ich... Hilf mir..." Dann das Geräusch des dumpfen Aufpralls und das Gefühl, über etwas gefahren zu sein. Irgendwann schlief Mandy wieder ein.

Ihr Wecker holte sie aus dem Schlaf, was ihr im ersten Moment nur recht war, bis ihr Schädel ein deutliches Zeichen gab, dass sie sich an die Vorgaben des Arztes halten sollte und die nächsten Tage nicht in der Lage war, zu Arbeiten. Trotzdem stand sie auf, machte sich was zu essen, kontrollierte kurz ihre E-Mails, legte sich dann aber wieder hin. Zwar nicht auf Grund der anhaltenden Schmerzen, sondern weil die letzte Nacht ihren Tribut forderte und die fehlenden Stunden Schlaf nachgeholt werden wollten.

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