Michael Schenk - Zwerge der Meere
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Direkt unter der Brücke befanden sich die Kammern der Schiffsoffiziere und da die Beovanaal nur Kommandant und Ersten Offizier hatte, waren es zwei bescheidene Räume. Im Anschluss folgten die beiden Frachträume und diese glänzten vor Sauberkeit. Das Schiff mochte wenig reinlich sein, aber auf die Ladung wurde geachtet und Pernat ließ nicht die geringste Schlamperei durchgehen.
Hinter den Laderäumen, zum Heck hin, lagen die Vorratsräume für den Brennstein und der kleine Maschinenraum, in dem zwei Maschinisten ihrer Arbeit nachgingen. Die alte Anlage war hungrig nach Brennstein und Wasser und benötigte ständig die Schmierung durch Fette und Öle. Ihr Stampfen und Hämmern hatte längst das Gehör der Maschinisten geschädigt und der Rest der Besatzung war froh, nur selten ins Heck gehen zu müssen und das ihre Unterkünfte im Bug lagen.
Pernat kontrollierte in den Lagerräumen zunächst die Luken an der Decke, dann die Wände. Nirgends war Feuchtigkeit zu erkennen. Er ging sehr sorgfältig und gewissenhaft vor, trat mit seiner Öllampe dicht an das Holz, danach überprüfte er jede der gestapelten Kisten. Schließlich nickte er zufrieden und ging wieder zur Treppe, als er von oben die Befehle des Kapitäns hörte. Offensichtlich waren sie nun nahe der Stadt und bereiteten sich auf das Anlegemanöver vor.
Als Pernat ins grelle Sonnenlicht zurückkehrte, sah er die schwimmende Stadt der Zwerge nur wenige hundert Meter voraus. Rechts der Beovanaal glitt eines der Kampfschiffe der Zwerge durch die Wellen und gab ihnen das Ehrengeleit. Es war kaum vier Meter breit und zwanzig Meter lang und mit geringem Freibord über dem Wasser. Ein scharf geschnittener und nach oben gebogener Bug und ein hoher Aufbau am Heck. Keine Masten und Segel, aber auf jeder Seite eine Reihe Ruder, die das Fahrzeug sehr schnell und gefährlich machten. Seine Hauptwaffe war ein stählerner Rammsporn unterhalb der Wasserlinie. Einem hölzernen Schiff konnte ein solches Ruderkampfschiff sehr gefährlich werden. Es konnte jeden Segler ausmanövrieren und wenn das Rammen nichts half, würden die Zwerge, mit ihrer typischen Agilität, den Gegner entern und niederkämpfen.
Dennoch gehörte dieses Zwergenschiff einer vergehenden Epoche an. Gegen einen metallenen und hochbordigen Kreuzer der Flotte Telans würde es keine Chance haben, selbst wenn dessen Lichtdruckkanonen es nicht zuvor aus dem Wasser brannten.
„Ich dachte, sie hätten wenigstens Segel.“ Pernat wies zu den Ruderern hinüber. „Stattdessen mühen sie sich mit den Rudern ab.“
„Unterschätz die kleinen Herren nicht“, ermahnte Herios-Lar. Er winkte den Zwergen zu und lachte fröhlich. „Das da, zwischen den Ruderbänken, das ist ein Mast. Wenn sie wollen, können sie durchaus ein Segel setzen und die Burschen verstehen sich aufs Segeln.“ Er drehte sich kurz zum Steuermann um. „Zudem sind diese Rammboote sehr gefährlich. Nicht nur für gesetzte Damen wie unsere Beovanaal . Sieh dir den Rammsporn an. Scharf geschnitten und massiv. Er würde selbst der stählernen Seitenwand eines modernen Kreuzers zusetzen.“ Der Kapitän grinste, als er Pernats zweifelnden Blick bemerkte. „Maschine Viertelkraft zurück, Dormos, sonst rammen wir die Stadt und unsere Kunden würden darüber nicht sehr erfreut sein.“
Dormos grinste breit und zwischen seinem Vollbart zeigte sich ein lückenhaftes Gebiss. „Viertelkraft zurück, Kapitän.“
Die Beovanaal rüttelte sich, als das Schaufelrad gegen ihre Fahrt ankämpfte und sie verlangsamte. Herios-Lar und Dormos waren erfahren und hatten den richtigen Moment abgepasst. Mit einem unmerklichen Ruck und begleitet vom Ächzen des Rumpfes, legte sich das Schiff mit der linken Seite an eine der Plattformen der Stadt. Herios-Lar stieß seine Hand in die Luft, aber Dormos kuppelte bereits die Maschine aus und zog an der Schnur, die durch ein Rohr zum Maschinenraum führte. Dort klingelte ein Glöckchen und die Maschinisten legten Hebel um. Dampf entwich pfeifend aus den seitlichen Entlastungsrohren und das Schaufelrad kam endgültig zum Stillstand.
Der Rumpf des Frachtschiffes ragte hoch über die Plattform auf und die Brücke war auf gleicher Höhe mit den meisten der Dachgiebel in der Zwergenstadt. Die Beovanaal rieb sich an den polsternden Säcken, die zum Schutz der Plattform an ihren Seiten hingen. Matrosen warfen Leinen hinüber und Zwerge fingen sie auf und machten sie gekonnt an den metallenen Pollern fest. Erst als einer der Zwerge die Hand hob, wurde der breite Steg des Schiffes auf die Plattform gesenkt.
Herios-Lar nickte zufrieden. „Lass uns die kleinen Herren begrüßen, Pernat. Und verhalte dich respektvoll. Sie können empfindlich sein.“
Pernat nickte. „Keine Sorge, Kapitän, das tue ich. Aber ich will ein Auge auf die Lademannschaft haben. Wir haben zwei Matrosen, die noch nie Zwerge gesehen haben und du kennst das lose Mundwerk unserer Seefahrer.“
Ein Zwerg in knielanger Jacke aus weichem rotem Leder, die mit goldenen Fäden bestickt war, trat auf die Plattform und breitete seine Arme aus. Über sein breites Gesicht glitt ein freudiges Lächeln. „Kapitän Herios-Lar, es ist mir eine Freude, dich und deine Beovanaal zu sehen.“
„Die Freude ist auf meiner Seite, Herr Klugweil.“ Der Kapitän meinte dies ehrlich, denn an dem Lächeln des Zwerges war nicht die Falschheit, die typisch für viele Händler war. „Ich komme früher als erwartet, ich weiß.“
„Du und deine Mannschaft, ihr seid willkommen“, versicherte Theon Klugweil, Handelsherr der Stadt. Da Theon entschieden kleiner als sein menschlicher Geschäftspartner war, ging dieser vor ihm in die Hocke, so dass sie sich zum Gruß die Hände auf die Schultern legen konnten. „Sei auch du gegrüßt und willkommen, Pernat, und auch du, Steuermann Dormos.“ Theon winkte dem grinsenden Seemann. „Dein Anlegemanöver war gekonnt wie immer.“
Dormos strich sich erfreut über den Vollbart. Er hatte schon manchen Becher mit dem freundlichen Herrn Theon Klugweil geleert und freute sich auf den kommenden Abend, denn die Ankunft des Schiffes war stets ein Grund für ein kleines Fest des Zwergenclans.
„Ich vermute, du hast wieder Gelbfrüchte für uns?“ Theon strich eine Falte aus seiner Jacke und warf einen Blick auf das Schiff, der gleichgültig wirkte. Aber Herios-Lar wusste, dass der Handelsherr den Tiefgang und die Zuladung der Beovanaal einschätzte. „Wir haben immer Bedarf an Gelbfrüchten, wie du weißt.“
„Und das Handelshaus Tar hat immer Bedarf an Metallen und Kristallen.“
Theon schlug dem Kapitän freundschaftlich an die Hüfte. „Wir werden uns schon einig werden.“
„Und wie üblich“, seufzte Herios-Lar, „wird der Handel nicht ganz fair sein.“
Der Zwerg nickte verständnisvoll. „Glaube mir, ich kenne deine Sorge. Wir Zwerge sind nicht dumm und wissen, dass dein Handelsherr uns gerne übervorteilt. Aber wir nehmen es hin, denn Metall und Kristall finden wir oft genug, auch wenn es mühsam ist. Aber die Gelbfrucht ist ein Mangel, den wir beheben müssen. Das weiß dein Handelsherr, Kapitän.“ Theon nickte zu seinen Worten. „Er wird dir einen Preis aufgetragen haben, nicht wahr?“
„Es wäre leichter für euch, wenn ihr mehr mit Weißkristall handeln würdet, Freund Theon. Der ist nämlich bei uns eine Mangelware. Zumindest, seitdem die königliche Flotte ihn für den Bau der Lichtdruckkanonen benötigt.“
„Guter Weißkristall ist schwer zu finden“, seufzte Theon. „Sicher, kleinere Kristallstrukturen finden wir häufig, aber ihr braucht Säulen von beachtlicher Größe.“
„Zwei Meter und mehr, mein Freund.“ Herios-Lar kratzte sich im Nacken. „Sonst lässt sich nicht genug Lichtkraft darin speichern, um ein Schiff zu brennen.“
Der kleine Handelsherr schüttelte melancholisch den Kopf. „Es ist seltsam, wie oft ihr Menschen von Krieg sprecht und ihn führt. Wir Zwerge sind da anders. Wir wollen in Frieden leben und gestehen dies auch Anderen zu.“
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