Michael Schenk - Zwerge der Meere

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Mit «Zwerge der Meere» wird das gewohnte Bild der Zwerge auf spannende und zugleich sympathische Weise auf den Kopf gestellt. Hier lebt das kleine Volk auf schwimmenden Städten und arbeitet unter der Meeresoberfläche. Mit dem pragmatischen Humor und dem typischen Einfallsreichtum der Zwerge bestehen sie manches Abenteuer auf und unter dem Wasser.

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Als Torbjong die Tür in den Riegel fallen ließ, mussten seine Eltern wieder einmal über die Zeremonie lachen, die so gar nicht ihrer Lebenseinstellung entsprach. Henafraw kniete sich auf den Boden und umarmte ihren Mann und sie gönnten sich einen innigen Kuss, der von Torbjong mit einem Seufzen quittiert wurde.

„Ich habe Hunger“, brummte der Vierzehnjährige.

Fennegman grinste breit. „Ich auch, mein Sohn, ich auch.“ Er drohte dem Sohn schelmisch mit dem Finger. „Aber lass es in der Öffentlichkeit nicht an Respekt fehlen. Du weißt, wie sehr die Leute Wert darauf legen.“

„Bah, hinter dem Rücken des Dorfältesten drehen sie ihm eine Nase“, erwiderte der Junge.

„Nun, ich hoffe, du tust das nicht, junger Mann.“ Fennegmans Blick wurde ein wenig streng. „Der Sere Amderman hat es nicht verdient, dass man über ihn spottet. Er mag nun alt und gebeugt sein, seine Augen mögen trübe werden und seine Ohren taub, aber sein Verstand ist noch immer scharf und er hat sich ehrbare Verdienste um Benderskart erworben.“ Der kleine Mann legte seinem Sohn die Hand auf die Schulter. „Denke immer daran, dass wir alle sterblich sind und eines Tages ebenso alt und gebeugt sein werden. Auch wir wollen dann hoffen, dass man uns den gebührenden Respekt erweist.“

„Nun redet nicht so viel, ihr hungrigen Seevögel.“ Henafraw trug dampfende Schüsseln zum Tisch und begann die Teller zu füllen. „Das Essen wird kalt. Du bist übrigens heute mit dem Abwasch an der Reihe, mein Gebieter.“

„Schon wieder?“ Fennegman seufzte leise. „Verdammt, ich sollte die Haustüre offen lassen, damit alle hereinsehen können. Dann bliebe mir das erspart.“ Er lächelte dabei und nahm das Brot, um es anzuschneiden. „Ah, heute geht es ohnehin nicht. Die Händler sind da.“

Torbjong sah seine Mutter ernst an. „Das stimmt.“

„Das weiß ich.“ Henafraw lächelte. „Außerdem würde dein Vater mich niemals belügen. Na schön, Fennegman, dann wirst du zwei Tage in Folge abwaschen.“

Der kleine Mann zuckte die Schultern. „Das ist nur gerecht.“ Er teilte das Brot aus. „Bist du mit deiner Arbeit vorangekommen?“

„Das Kleid ist fast fertig. Es ist noch genug Stoff geblieben, so dass ich Torbjong noch eine neue Brottasche machen kann.“

„Sehr gut. Aus der alten verliert er schon die Krümel.“ Fennegman stieß seinen Sohn an und musste sich dazu ordentlich recken. „Im Dorf sagt man schon, man könne seiner Spur am Geschrei der Seevögel folgen.“

Torbjong erwiderte nichts und löffelte eifrig vor sich hin. Schließlich hielt er inne und sah seinen Vater fragend an. „Sollte ich nicht langsam etwas vom Handel lernen, Vater? Die Vorbereitung der Fische beherrsche ich nun und im Fang bin ich auch nicht schlecht.“

„Das ist wahr“, stimmte Fennegman zu. „Und nun willst du ein wenig am Handel schnuppern?“

Torbjong grinste breit und nickte eifrig.

Henafraw räusperte sich. „Ich würde vermuten, er will eher am Bier schnuppern.“

Fennegman sah seinen Sohn streng an. „Ist das so?“

Vor acht Jahren hatte es in Benderskart die letzte öffentliche Auspeitschung gegeben. Einer der Fischer hatte versucht, einen Nachbarn zu übervorteilen. Sechs Hiebe hatte es ihm eingebracht, denn Diebstahl, Betrug oder Lüge wurden in den Dörfern des Reiches nicht geduldet. In den großen Städten mochte das anders sein, aber nicht in den kleinen Gemeinschaften, in denen alle aufeinander angewiesen waren. Wer die Unwahrheit sagte, bekam dies zu spüren und es geschah öffentlich, auf dem Platz vor dem Gemeindehaus.

Torbjong nickte ernsthaft. „Ich hörte, das gehört zum Handel.“

„Auch das ist wahr.“ Fennegman strich ein paar Krümel aus seinem struppigen roten Bart. Er sah seine Frau an, die verständnisvoll lächelte, dass aber zu verbergen suchte. Da der kleine Mann keine Ablehnung in ihrer Haltung erkennen konnte, nickte er langsam. „Gut, du sollst heute einen kleinen Einblick in den Handel bekommen.“ Er lachte leise auf. „Und einen kleinen, sehr kleinen Schluck vom Bier.“

Torbjong stimmte in das Lachen der Eltern ein. Er wusste, dass sein Vater mit sich reden ließ. Zudem sprach Fennegman nach abgeschlossenem Handel gerne dem Bier zu. Oft in einem Maße, dass er den Weg nach Hause nicht auf die kürzeste Weise nahm. Henafraw nahm es hin, denn die Händler kamen nicht oft und das einzige Übel, welches Fennegmans Trunkenheit begleitete, war die Tatsache, dass er dann oft die Balladen der Fischer sang, nicht unbedingt zur Erbauung von Henafraws Ohren.

„Schön, ihr Zwei, dann solltet ihr euch nun auf den Weg machen“, sagte die hübsche Frau entschieden. „Ich werde mich dem Abwasch widmen und euch dann folgen.“

Torbjongs Gesicht wurde etwas länger. Mit dem Vater ließ sich verhandeln, aber Henafraw war eisern in ihren Entscheidungen. Er würde wohl nicht viel mehr als etwas Schaum vom Bier abbekommen. Immerhin, es war ein Anfang.

05 Am Hof des Reiches Telan

Die Lagune lag an der Westküste des Kontinents und ein hufeisenförmiges Gebirge schloss sie fast vollkommen ein und schützte sie. Zwischen dem Wasser und dem Gebirge gab es einen viele Kilometer breiten Streifen mit fruchtbarem Land und riesigen Wäldern. Nur zwei Pässe führten in das dahinter liegende Land. Vielleicht war die Lagune einst der Krater eines gewaltigen Vulkans gewesen, nun befanden sich hier der große Hafen und die Hauptstadt des Reiches Telan.

Die schmale Zufahrt zwischen dem offenen Meer und der Lagune wurde von mächtigen Geschützbatterien gedeckt, die den Schiffen und der Stadt Schutz vor jedem Angriff von See boten. Massive Festungswerke deckten die Gebirgspässe und inmitten der Lagune war eine künstliche Insel entstanden, auf der sich eine weitere Festung erhob.

Lange, gemauerte Kais führten ins Wasser, an denen die Schiffe Telans und der Händler anderer Völker festgemacht waren. Boote verschiedenster Größe und Beschaffenheit wimmelten zwischen den Schiffen umher, beluden und entluden sie, lotsten Neuankömmlinge zu ihren Liegeplätzen und geleiteten andere aufs offene Meer hinaus. Hoch aufragende Masten stolzer Segelschiffe waren ebenso zu erkennen, wie die dünnen Schlote der dampfgetriebenen Schiffe des Reiches Telan. Die mächtigen Rümpfe der Handelsschiffe dominierten, während ein Teil des natürlichen Hafens den tödlichen Kampfschiffen vorbehalten war.

Um den Hafen herum zog sich ein dichter Ring von Lagerhallen, Werkstätten, Händlern und Schänken, daran schlossen sich die Häuser der Stadt an. Sie waren aus dem weißen Stein errichtet, den man im Gebirge reichlich fand und ihre hohe und grazile Architektur kündete von den Fähigkeiten ihrer Erbauer. Der Handel blühte und die Stadt Alatan war der Umschlagplatz für jene Waren, die über die Meere hinweg, bis in die Provinzen im Hinterland transportiert oder von diesen in die Stadt gebracht wurden.

Einst war das Reich Telan nicht mehr als ein nomadisierender Stamm gewesen. Einer von vielen Clans, die sich gegenseitig befehdeten. Über viele Jahrtausende hinweg hatten sie von der Hand in den Mund gelebt und der Überlebenskampf gegen andere Clans und die Natur hatte wenig Raum gegeben, um eine hohe Kultur entwickeln zu können. Das Leben war in starren, fast ritualisierten Bahnen verlaufen, bis ein Mann die Clans erstmals vereint hatte. Er war es gewesen, der die Stadt Alatan erbauen ließ, da er den Vorteil des schützenden Gebirges und der Lagune erkannte. Von hier dehnte sich das Reich aus, trieb Handel mit anderen Völkern und wuchs. Nun beherrschte Telan den größten Teil des Kontinents, hatte seine Gegner besiegt und Verbündete gefunden. Es gab keine Feinde, die seine Grenzen ernsthaft bedroht hätten. Wohlstand und ein gewisses Maß an Dekadenz herrschten im Königreich.

Dennoch gab es Menschen, denen das erreichte nicht genügte und einer dieser Menschen war Grund für die Reise des Königs gewesen, der, nur von einer kleinen Eskorte begleitet, zu den östlichen Grenzen aufgebrochen war. Nun war der König zurück und trieb sein Pferd die lange Straße entlang, die zum Palast führte. Er ritt durch das breite Tor, über den kiesbestreuten Weg, direkt zum Hauptgebäude, wo er absaß und die Zügel einem Bediensteten zuwarf.

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