Michael Schenk - Zwerge der Meere

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Mit «Zwerge der Meere» wird das gewohnte Bild der Zwerge auf spannende und zugleich sympathische Weise auf den Kopf gestellt. Hier lebt das kleine Volk auf schwimmenden Städten und arbeitet unter der Meeresoberfläche. Mit dem pragmatischen Humor und dem typischen Einfallsreichtum der Zwerge bestehen sie manches Abenteuer auf und unter dem Wasser.

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Rechts und links wurden Speere ins Wasser geschleudert, Hände packten die Riemen seines Tauchanzugs und zerrten ihn rücksichtslos aus dem Wasser. Er stöhnte, als er hart auf die Bretter der Plattform prallte, aber in diesem Moment war es das schönste Gefühl, dass er sich vorstellen konnte.

Er rang nach Luft, fühlte Hände, die an ihm waren und wie mit einem letzten Ruck der Taucherhelm von seinem Kopf gezerrt wurde. Keuchend lag er da, hörte Stimmen, die er nicht verstand und sog gierig die frische Seeluft in seine Lungen. Erst langsam fand er zu sich.

Heimur Sichelhieb kniete neben ihm und grinste breit. „Glück gehabt, mein junger Freund“, sagte er mit Erleichterung in seiner Stimme. „Ich habe mich selten so über einen Fang gefreut.“

Varnum begriff erst, als Heimur den stählernen Fanghaken aus den Riemen des Tauchanzugs befreite. Normalerweise wurden damit große Fische aus dem Wasser gezogen, aber Heimur hatte es gewagt und in Varnums größter Not die überdimensionale Angelleine nach ihm ausgeworfen. Der Haken hatte sich in den Riemen verfangen und die vereinte Muskelkraft der Männer hatte den jungen Schürftaucher gerettet.

Varnum tastete schwach über das stählerne Oberteil seines Tauchanzugs. „Ich hatte Glück, dass die Rüstung mich schützte und du nichts Wertvolles getroffen hast, Heimur Sichelhieb.“

Dessen Grinsen wurde noch breiter. „Du hattest Glück, dass ich überhaupt etwas getroffen habe, mein Freund. Meine Augen sind nicht mehr die Besten.“

Varnum nickte schwach, dann schwanden ihm die Sinne.

04 Benderskart

Eigentlich kannte jeder Ort im Reiche Anram eine Legende, die sich um ihn rankte, zumindest aber eine Geschichte, die sich zu erzählen lohnte, wenn die Winterabende kalt und lang waren. Geschichten von magischen Wesen, spannenden Jagden oder geheimnisvollen Ereignissen. Von Zauberern war dann die Rede, von Monstern, die sich in den Wäldern verbargen und sogar von Elfen und Zwergen wurde erzählt, wenn die Abende besonders lang waren. Die meisten Erwachsenen schenkten diesen Geschichten keinen Glauben, aber sie eigneten sich gut, die Kinder nachts im Bett zu halten.

Die Orte an der Küste hatten besonders viele Geschichten zu erzählen, denn zu den unwirtlichen Wintern kamen noch die Schlechtwettertage hinzu, an denen keiner der Fischer aufs Meer hinaus wollte. Man konnte von geheimnisvollen Meerungeheuern hören, verwunschenen Fischen und verlockenden Seejungfrauen.

Benderskart lag an der Westküste des Reiches Anram und es hatte mit einer eigenen und ganz besonderen Geschichte aufzuwarten, denn dies war eine für die es, dem Augenschein nach, sogar einen Beweis gab. Es gab Legenden und Lieder über das geheimnisvolle Volk der Zwerge, welches einst im Reich gelebt haben sollte. So geheim und verborgen, dass man es nicht zu Gesicht bekam. Niemand konnte ernsthaft an seine Existenz glauben, bis… Ja, bis man nach Benderskart kam und dem Sere Fennegman begegnete.

Fennegman war ein ungewöhnlich kleiner und sehr kräftiger Mensch und unzweifelhaft ausgewachsen, da er rotes struppiges Haar und einen ebensolchen Bart hatte, der ihm bis weit auf die Brust reichte. Er sah aus, wie man sich einen Zwerg nur vorstellen konnte und sein Erscheinen in Benderskart lag lange zurück. Sehr lange, so dass sich selbst die Ältesten kaum daran erinnern konnten. Fennegman war in den besten Jahren und wenn man ihn so sah, dann erinnerte man sich an die alten Geschichten und dass sie erzählten, die Zwerge seien langlebige Wesen.

Andererseits waren Zwerge keine Menschen. So erzählte man wenigstens. Fennegman hingegen musste ein Mensch sein, denn er hatte die schönste Jungfrau im Dorf geheiratet und inzwischen einen stattlichen Sohn, der mit seinen vierzehn Jahren den Vater um Haupteslänge überragte.

Als Fennegman nach Benderskart gekommen war, da hatte man ihn zunächst verspottet und der kleine Mann hatte sich mit Humor und nötigenfalls Körperkraft gewehrt. Er war ein rauer und vortrefflicher Schläger, wie einige der alten Bewohner zu berichten wussten, aber zugleich ein Kämpfer von großer Ehre, der nie auf einen Gegner einschlug, der hilflos am Boden lag. Am meisten beeindruckte jedoch seine Hilfsbereitschaft und niemand, der in Not geriet, wurde jemals von Fennegman abgewiesen.

Vielleicht war das ja der Grund warum die blonde Henafraw seinem Werben nachgegeben hatte. Obwohl sich die Bewohner von Benderskart nicht einig waren, wer wem den Antrag gemacht hatte. Fennegman wirkte in diesen Dingen eher unbeholfen. Er war nun einmal kein Mann der starken Worte, sondern der starken Taten. Aber die beiden heirateten und man konnte sich kein ungleicheres Paar vorstellen. Die schlanke und frauliche Henafraw neben ihrem kleinen und stämmigen Fennegman. Aber niemand lachte darüber und beide waren glücklich miteinander und bekamen ihren Sohn Torbjong.

Die Familie besaß ein kleines Haus, oben auf der Düne über dem eigentlichen Dorf und lebte, wie so viele, vom Fischfang. Es musste etwas Magisches an Fennegman sein, denn trotz seines geringen Wuchses war er es, der stets den größten Fang mit nach Hause brachte oder die anderen untrüglich zu jenen Stellen führte, wo die Schwärme darauf warteten, in die Netze zu springen.

An diesem Tag würden die Händler nach Benderskart kommen. Frischen Fisch zu handeln lohnte sich nicht, man fing ihn nur für den Bedarf des Ortes. Aber die Bewohner nahmen die Fische aus, salzten sie und hingen sie zum Trocknen an die Luft. Das machte den Fisch haltbar und er war vor allem in Herbergen und Schänken beliebt, da er sich sehr gut mit viel frischem Bier hinunterspülen ließ. Die Truppen des Reiches und Reisende wiederum schätzten ihn wegen des hohen Nährwertes und seiner Unempfindlichkeit gegen Fäulnis.

Die Männer, die wie Fennegman mit ihren Booten dem Strand zustrebten, erwarteten ein gutes Geschäft. Die Trockengestelle am Strand hingen voller Fisch und in ihren Booten brachten sie genug, um sie wieder aufzufüllen.

Die Boote waren verhältnismäßig groß, wenn man bedachte, dass sie von einem einzelnen Mann gerudert oder gesegelt werden konnten. Normalerweise arbeiteten drei Fischer zusammen, denn die Netze mussten über das hochbordige Heck hereinzgezogen werden. Der Bug lief spitz zu, damit das Fahrzeug die Wellen leise und leicht durchschnitt und war nach oben als breite Standplattform ausgearbeitet, von der aus man Netze oder Speere werfen konnte. An beiden Seiten des Bugs waren Augen aufgemalt, die der Besatzung den Weg wiesen und Böses fernhielten. In der Mitte konnte ein kleiner Mast mit einem einzelnen Segel aufgerichtet werden. Notfalls konnte es von dem Mann bedient werden, der zugleich die Ruderpinne am Heck führte.

An diesem Tag waren Wandeman und Losterman mit Fennegman hinaus gefahren. Sie alle hatten Söhne, die den ganzen Tag an den Fischgestellen gearbeitet hatten und nun ihren Vätern zuwinkten, deren Boote sich langsam näherten.

„Ich hoffe, die Handelsherren werden nicht geizig sein“, brummte Losterman und tauchte im Gleichmaß mit Wandeman das Paddel ins Wasser.

„Die sind immer geizig.“ Fennegman lehnte an der Ruderpinne und strich mit der freien Hand durch seinen buschigen roten Bart. „Es sind halt Händler und die streben nach Gewinn. Jedes Mal müssen wir acht geben, dass sie uns nicht mit leerem Beutel über den Tisch ziehen.“

„Ich brauche neue Türbeschläge für mein Haus.“ Losterman warf einen kurzen Blick zu seinem kleinwüchsigen Freund. „Du weißt ja, Schloochman ist ein hervorragender Schmied, aber er lässt sich seine Arbeit auch hervorragend bezahlen.“

Fennegman nickte verständnisvoll. „Wenn ich den ganzen Tag in der Hitze einer Esse stehen müsste, würde ich es mir auch hervorragend bezahlen lassen. Nein, ich bin froh, hinaus aufs Meer zu fahren und die frische Seeluft zu atmen.“

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