Philipp Beyer - Feuerwächter

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Jack Müller, ein Feuerwehrmann aus Oregon, will seinem Beruf als Feuerwehrmann entfliehen.
Nach einem schweren Brandeinsatz, bei dem drei seiner Kollegen zu Tode kamen, versucht er, geplagt von Schuldgefühlen und Alpträumen, sich einen anderen Job zu suchen.
Auch seine Ehe, die schwer vorbelastet ist, obwohl er seine Frau Jessica und seine Tochter Kristin über alles liebt, trägt zu seiner Entscheidung bei.
Kurzerhand lässt sich Jack als Feuerwächter nach Forst, einem kleinen und abgelegenen Ort inmitten eines der größten Waldgebiete des Bundesstaates Oregon, versetzen.
Schnell merkt er, dass dieser ruhige Job auf einem 65 Meter hohen Feuerwachturm zum Alptraum wird. Menschen sieht er fast nie, das Dorf, nur ein paar Gehminuten von seinem Wachposten entfernt, verbirgt ein dunkles Geheimnis. Seltsame Morde, ein Suizid seines Vorgängers, einen qualvollen Schrei sowie das Verschwinden eines Mädchens, zwingen Jack dazu, genauer nachzuforschen und gegen sämtliche Regeln seines Arbeitgebers, dem örtlichen Sheriff, zu verstoßen. Jack braucht nicht lange, um eine unglaubliche und fast wahnsinnige Geschichte aufzudecken, in der er und zum Schluss seine gesamte Familie eine nicht unbedeutende Rolle spielen.

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Ein wenig erschöpft liefen sie die letzten Stufen bis zur obersten Plattform hinauf. Sie war größer, als Jack sie sich vorgestellt hatte. Der Boden war aus Holz, die Geländer, die auf Brusthöhe waren, aus Metall. In der Mitte befand sich ein kleines Holzhaus mit einem Sheddach. Es war nicht sonderlich groß, reichte aber locker, um eine Person darin wohnen zu lassen.

Jack staunte über die eigenartige Konstruktion. „Hat ein bisschen was von einem zu groß geratenen Gartenhaus.“

„Darf ich vorstellen“, sagte der Sheriff, „Ihre neue Arbeits- und Wohnstätte. Das sind gute fünfundzwanzig Quadratmeter Wohnfläche ganz für Sie alleine. Die Toilette und die Dusche sind leider nur von draußen begehbar. Im Winter könnte es dann schon mal kalt werden. Strom und warmes Wasser sind aber vorhanden. Die Leitungen wurden vor zehn Jahren nach hier oben verlegt. Ich sagte ja, das ist Luxus für diese gottverlassene Gegend.“

Jack schaute sich genauer um. Er öffnete eine schmale Tür, die sich seitlich versetzt neben einer etwas größeren befand. Er sah eine Toilette und links daneben eine schmale Duschkabine mit Vorhang. Der Raum glich von der Größe her eher einer Abstellkammer. Ein Schritt reichte aus, um von der Toilette in die Duschkabine zu gelangen. „Für Leute mit Platzangst ist dieses Badezimmer auf jeden Fall ungeeignet“, witzelte er.

„Wer Platzangst hat, ist für diesen Job hier oben ohnehin ungeeignet. Was sagen Sie hierzu?“ Der Sheriff öffnete die andere Tür.

Nachdem Jack das zu klein geratene Badezimmer gesehen hatte, überraschte ihn die Ausstattung des Arbeits- und Wohnzimmers nicht. Vor den zwei großen Fenstern hingen billige Rollos, die an beiden Seiten mit Klebeband befestigt waren, damit die Sonne nicht durch die Schlitze fallen konnte. Dennoch wurde der Raum hell erleuchtet. Ein Bett gab es nicht, dafür aber ein relativ neuwertiges, ausklappbares Schlafsofa. Vor dem Fenster zur linken Seite stand ein großer Schreibtisch mit Schreibmaschine und Funkgerät. Auf der anderen Seite gab es eine kleine Kochnische mit Kühlschrank und Bücherregalen. Zwei Taschenlampen und ein paar Batterien lagen auf dem Holzboden verteilt. Statt eines Kleiderschranks war eine Wäscheleine an die Wand genagelt. Der Sheriff ging voraus zu einem der Fenster und zog das Rollo hinauf.

„Schauen Sie mal, Jack“, sagte er. „Ich denke, das hier wird einige kleine Unannehmlichkeiten entschädigen.“

Jack folgte ihm und ging zu dem rechten Fenster. Er musste John Recht geben, denn das, was er zu sehen bekam, faszinierte und erstaunte ihn: Er konnte meilenweit über den Nationalpark blicken. Von Weitem sah er die Spitze des Kirchturms von Forst. „Es ist wunderschön.“

„Sie müssen mal nach draußen über die Brüstung blicken. Bei klarer Sicht können Sie bis Evergreen sehen.“

Jack schaute den Sheriff fragend an.

„Es ist die nächste Gemeinde am anderen Ende des Waldes“, erklärte dieser. „Etwa vier Stunden Fußmarsch von hier. Es gibt dort auch einen Feuerwachturm. Fragen Sie mich jetzt aber nicht nach der Funkfrequenz. Ich glaube eher, dass dieser Turm nicht mehr besetzt ist. Jedenfalls ist er nicht mehr im Katastrophenplan verzeichnet.“

Jack schaute sich um. „Gibt es hier eigentlich ein Telefon?“

„Sie können über Funk telefonieren. Sprechen Sie aber nicht über Intimitäten, es könnte versehentlich jemand mithören. Sie verstehen, was ich meine?“

Jack nickte. Zum Glück waren die Zeiten, in denen er mit seiner Frau Telefonsex hatte, vorbei.

„Die Beschreibung für das Funkgerät und das Telefon finden Sie hier im Regal. Auch über die Arbeitsabläufe gibt es hier haufenweise Bücher. Schauen Sie sich in Ruhe um. Falls es zum Notfall kommen sollte, schalten Sie einfach den Knopf ein und sprechen drauflos.“ Der Sheriff zeigte auf das Funkgerät. „Die Frequenz ist eingestellt. Es gibt so oder so nur drei Kanäle. Strom und Ähnliches haben Sie hier oben. Unten steht in einer Metallbox ein Notstromaggregat, falls mal eine Leitung beschädigt wird. Das Ding müsste für sechs Stunden halten.“ Der Sheriff ging zur Kochnische. Ein schmales Spülbecken ließ nur knappen Platz für eine Arbeitsfläche frei. „Gehen Sie etwas sparsam mit dem Wasser hier oben um. Der Turm versorgt sich mit frischem Grundwasser aus einem Brunnenschacht. Sie sollten es vorher abkochen, ehe Sie es zum Trinken oder Kochen verwenden. Alles andere erklärt sich von selbst, denke ich. Haben Sie noch Fragen?“

„Nein danke“, antwortete Jack. „Einen Internetzugang gibt es hier oben nicht, denke ich.“

Der Sheriff lachte. „Machen Sie Witze? Sie haben nicht einmal vernünftigen Radioempfang in dieser Gegend. Ich komme in einer Stunde wieder und bringe dann Ihre Sachen. Hier ist der Generalschlüssel, verlieren Sie den nicht. Es gibt nur diesen einen.“ Mühsam wickelte er den Schlüssel von seinem Bund und überreichte ihn Jack. „Viel Glück, Jack, und denken Sie an Ihre Zeiten.“

Er lief an Jack vorbei und wollte gerade zur Tür hinaus, als ihm Jack nachrief: „Ach, John, was ist mit Verpflegung?“

„Sie können bei uns im Dorf einkaufen, ich bringe Ihnen aber auch gerne etwas vorbei. Funken Sie mich einfach an. Im Kühlschrank finden Sie das Notwendigste. Müsste erst einmal reichen. Bis gleich, ich habe leider noch zu tun.“ Noch ehe Jack etwas entgegnen konnte, war der Sheriff verschwunden.

Jetzt war er auf sich allein gestellt. Ein bisschen ärgerte er sich, dass er seinen Wagen samt Tasche zurücklassen musste. Er vertraute aber auf die Worte des Sheriffs. Welcher Verbrecher sollte schon in diesem kleinen Kaff sein Unwesen treiben?

Als er mit der Besichtigung des Raumes fertig war, lief er nach draußen. Er schaute eine Weile zu, wie sich die Sonne langsam hinter den Horizont schob und die Abenddämmerung hervorkam. Dann sah er nach allen Seiten. Nichts als Bäume, so weit das Auge reichte. Vergebens hielt er nach dem anderen Feuerwachturm Ausschau. Die Sicht war einfach nicht gut genug. Das Wetter war zu wechselhaft. Zum Glück war es nicht sonderlich windig oder regnerisch. Jack schaute sich genau um und versuchte, sich langsam an seine neue Heimat zu gewöhnen.

Eine Stunde später hörte er ein Motorengeräusch. Er lief zurück zur Brüstung und sah, wie der Sheriff ausstieg und den Kofferraum seines Jeeps öffnete. Er blickte kurz zu Jack hinauf, winkte ihm zu und stellte seine Tasche vor dem Eingangsbereich des Turms ab. Jack hätte sich denken können, dass John es vorzog, unten zu bleiben, statt sich die Mühe zu machen, noch einmal zu ihm hinaufzulaufen. Keuchend schleppte sich also Jack mitsamt dem Gepäck zu seinem fünfundsechzig Meter hohen Arbeitsplatz hinauf.

John hatte Recht behalten: Jacks persönlichen Sachen waren alle noch da. Auch sein Autoschlüssel befand sich in seiner Tasche, sorgfältig verpackt in einem Briefumschlag, zusammen mit einem Zettel: Ihr Wagen steht bei mir sicher, er ist verschlossen. Falls Sie noch Fragen haben, funken Sie mich an! Liebe Grüße Sheriff John Dung.

Erleichtert verstaute Jack seine Sachen. Er war froh, nur das Notwendigste eingepackt zu haben. Es musste ohnehin hier oben eine kleine Herausforderung sein, die Wäsche zu waschen.

Als die Sonne unterging und die Nacht hineinbrach, beschäftigte sich Jack mit dem Funk und las sorgfältig die Gebrauchsanweisungen durch. Danach schaute er sich die letzten Funkeintragungen seines Vorgängers an. Zum ersten Mal seit Langem fühlte er sich wieder gut. Er konnte hier oben endlich auf andere Gedanken kommen. Selbst einen Fernseher oder ein Radio vermisste er nicht. Wenn ihm langweilig wurde, spähte er durch eines der großen Fenster hindurch und schaute auf die unendliche schwarze Weite. Ohne den Mond am Himmel hätte man fast glauben können, auf einem anderen Planeten zu sein. Es begeisterte ihn.

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