Kado Boreew
Frau Meiers munterer MischMasch
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Inhaltsverzeichnis
Titel Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Der V-Mann und die V-Frau Der V-Mann und die V-Frau Sie sitzen an einer Haltestelle und warten auf den Bus, den Zug, das Taxi, die Verabredung. Keiner kommt. Sie langweilen sich. Hier schafft Frau Meiers munterer MischMasch Abhilfe. Der V-Mann sitzt auf einer Bank und liest Zeitung, nach außen ganz entspannt, innerlich aber ist er aufgewühlt. Er wartet auf seine Verabredung am toten Briefkasten. Die lässt sich Zeit. Schon hundert Mal hat er denselben Artikel überflogen und er hätte immer noch nicht sagen können, was drin steht. Wann kommt denn endlich dieser neue Kollege? Unpünktlich! Das fängt ja gut an! Allmählich verschwimmen die Buchstaben vor seinen Augen. Seine Gedanken schweifen ab in Richtung schöne Frauen. Da müsste er sich auch mal wieder drum kümmern. Als er so vor sich hin träumt, taucht doch tatsächlich eine Frau mit einem Pfau auf und macht sich an dem toten Briefkasten zu schaffen. Zu seiner Verblüffung ist der V-Mann ist eine V-Frau mit einem Pfau! Hat sich das Warten doch gelohnt!
Fremdenverkehr Fremdenverkehr Als er eines frühen Morgens in den Spiegel blickte, starrte ihn ein Fremder an. Fremd, fremd, fremd, er war sich fremder als fremd geworden. Er fühlte sich wie ein Fremdkörper im eigenen Körper. Und das alles nur, weil er fremdgegangen war, und zwar mit einer fremden Frau vom Fremdenverkehrsverein. Sie hatten sich ein Fremdenzimmer in einer fremden Stadt genommen, in dem die fremde Frau zwar etwas fremdelte, aber der Fremdenverkehr wurde trotzdem zügig und zu beider Zufriedenheit vollzogen. Als seine Frau Wind davon bekam, war sie sehr befremdet und sorgte dafür, dass auch seine Kinder sich ihm entfremdeten. Er war zum Fremdgänger geworden. Als solcher ging er in die Fremdenlegion. Aber in der Fremde fühlte er sich noch fremder. So endete diese Fremdgeherei ganz befremdlich.
Der Fremdenlegionär Der Fremdenlegionär Als Fremdenlegionär schlurfte er durch die Wüste. Sand, nichts als heißer Sand um ihn herum, unter seinen Füßen, in allen Körperritzen und –öffnungen, einfach überall. Einmal nicht aufgepasst und schon hatte er seine Legion verloren. Jetzt irrte er mutterseelenallein, ohne Kompass und ohne Orientierung durch die verdammten Sanddünen. Warum hatte nur der Kommandant einen Kompass? Das musste er unbedingt beim nächsten Treffen zur Sprache bringen. Wenn er sie überhaupt jemals wiedertreffen würde. Im Moment hangelte er sich von Fatamorgana zu Fatamorgana als gäb’s kein Morgen. Jedes Mal wenn er dachte: „Oh, eine Oase“ löste sie sich vor seinen Augen buchstäblich in Luft auf. Er war kurz davor zu verzweifeln. Aber was klingelte denn da mitten in der Wüste? Ein Wecker, Zeit aufzustehen und zur Arbeit zu gehen!
Das leeres Blatt Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Im falschen Zug Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Traumurlaub! Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Erntezeit Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Töter ist immer der Täter Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Die Wrukenkönigin Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Auch landunter Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Aufräumen Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Traum des Stubenritters Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum neobooks Kado Boreew Frau Meiers munterer MischMasch Dieses ebook wurde erstellt bei
Der V-Mann und die V-Frau
Sie sitzen an einer Haltestelle und warten auf den Bus, den Zug, das Taxi, die Verabredung. Keiner kommt. Sie langweilen sich. Hier schafft Frau Meiers munterer MischMasch Abhilfe.
Der V-Mann sitzt auf einer Bank und liest Zeitung, nach außen ganz entspannt, innerlich aber ist er aufgewühlt. Er wartet auf seine Verabredung am toten Briefkasten. Die lässt sich Zeit. Schon hundert Mal hat er denselben Artikel überflogen und er hätte immer noch nicht sagen können, was drin steht. Wann kommt denn endlich dieser neue Kollege? Unpünktlich! Das fängt ja gut an! Allmählich verschwimmen die Buchstaben vor seinen Augen. Seine Gedanken schweifen ab in Richtung schöne Frauen. Da müsste er sich auch mal wieder drum kümmern. Als er so vor sich hin träumt, taucht doch tatsächlich eine Frau mit einem Pfau auf und macht sich an dem toten Briefkasten zu schaffen. Zu seiner Verblüffung ist der V-Mann ist eine V-Frau mit einem Pfau!
Hat sich das Warten doch gelohnt!
Auf seinem Bummel durch die Welt traf der Weltenbummler auf eine schöne Bummelantin. Um sie zu beeindrucken, wollte er ihr die ganze Welt zeigen und sagte daher zu ihr: „Komm lass uns zusammen bummeln geh’n“. Die Bummelantin dachte an einen Schaufensterbummel und nahm die Einladung freudig an. Der Weltenbummler dachte an eine Weltreise im Bummelzug. Er kaufte Fahrkarten am Automaten, die die schöne Bummelantin verbummelte, was bei der Fahrkartenkontrolle negativ auffiel. Der Fahrkartenkontrolleur warf beide aus dem Bummelzug. Allein am Bahndamm stehend gerieten sie in einen heftigen Streit wegen der verbummelten Fahrkarten. Ob die schöne Bummelantin sie absichtlich verbummelt hatte, weil sie sich um einen Schaufensterbummel betrogen sah, konnte nie geklärt.
Dies war das Ende einer wunderbaren Bummelei.
Als er eines frühen Morgens in den Spiegel blickte, starrte ihn ein Fremder an. Fremd, fremd, fremd, er war sich fremder als fremd geworden. Er fühlte sich wie ein Fremdkörper im eigenen Körper. Und das alles nur, weil er fremdgegangen war, und zwar mit einer fremden Frau vom Fremdenverkehrsverein. Sie hatten sich ein Fremdenzimmer in einer fremden Stadt genommen, in dem die fremde Frau zwar etwas fremdelte, aber der Fremdenverkehr wurde trotzdem zügig und zu beider Zufriedenheit vollzogen. Als seine Frau Wind davon bekam, war sie sehr befremdet und sorgte dafür, dass auch seine Kinder sich ihm entfremdeten. Er war zum Fremdgänger geworden. Als solcher ging er in die Fremdenlegion. Aber in der Fremde fühlte er sich noch fremder.
So endete diese Fremdgeherei ganz befremdlich.
Als Fremdenlegionär schlurfte er durch die Wüste. Sand, nichts als heißer Sand um ihn herum, unter seinen Füßen, in allen Körperritzen und –öffnungen, einfach überall. Einmal nicht aufgepasst und schon hatte er seine Legion verloren. Jetzt irrte er mutterseelenallein, ohne Kompass und ohne Orientierung durch die verdammten Sanddünen. Warum hatte nur der Kommandant einen Kompass? Das musste er unbedingt beim nächsten Treffen zur Sprache bringen. Wenn er sie überhaupt jemals wiedertreffen würde. Im Moment hangelte er sich von Fatamorgana zu Fatamorgana als gäb’s kein Morgen. Jedes Mal wenn er dachte: „Oh, eine Oase“ löste sie sich vor seinen Augen buchstäblich in Luft auf. Er war kurz davor zu verzweifeln.
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