Philipp Beyer
Feuerwächter
Wenn das Böse zum Fluch wird
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Philipp Beyer Feuerwächter Wenn das Böse zum Fluch wird Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Es passieren Dinge im Leben, die man sich nicht erklären kann. Selbst dann nicht, wenn man es noch so sehr versucht, ein bestimmter Teil von ihnen wird immer ein Geheimnis bleiben. Aber warum passiert so etwas? Warum gerät man in solche Situationen? Viele werden für verrückt erklärt, wenn sie von ihren mysteriösen Erlebnissen erzählen. Andere schweigen ihr Leben lang und nehmen ihr Geheimnis mit ins Grab. Wieder andere versuchen, es zu akzeptieren, und ziehen ihre Lehre aus dem Erlebten. Auch ich habe Dinge erlebt und gesehen. Sie mögen vielleicht nicht mysteriös gewesen sein, aber Angst haben sie mir trotzdem gemacht. Warum liegt diese Tote in ihrer Wohnung, nackt, mit aufgeblähtem Bauch, übersät mit blauen Flecken? Warum fuhr der Motorradfahrer gegen einen Baum, und warum musste ein Kind in den Armen seiner Mutter sterben? Ich habe sehr oft versucht, mir diese Fragen zu stellen und darüber nachzudenken. Ich ließ es aber schnell wieder sein, denn allein der Gedanke daran zermürbte mich. Fast fünf Jahre arbeite ich jetzt bei der Feuerwehr. Um diesen Job weiterhin ausüben zu können, schreibe ich Geschichten. Auch dieses Buch gehört dazu. Es hilft mir dabei, mit bestimmten Situationen im Alltag zurechtzukommen, schreckliche Erlebnisse im Einsatz besser zu verarbeiten. Sie glauben gar nicht, was es alles gibt. Hinter jeder Wohnung, hinter jedem Haus verbirgt sich etwas. Entweder etwas Schönes oder etwas Schreckliches. Ein Geheimnis, eine Offenbarung, ein Schleier aus Gier, Frust, Leben oder Tod. Wie ich schon sagte, manche Dinge kann man sich nicht erklären. Vielleicht ist es auch besser so. Jetzt zu meinem Buch „Feuerwächter“, meinem ersten Mystery-Thriller. Die Geschichte, die Charaktere sowie die geografischen, politischen und historischen Hintergründe sind frei erfunden. Ich danke einem Freund für die Unterstützung und den Mut, einfach draufloszuschreiben. Meine Inspiration verdanke ich einer einsamen Gegend im Westmünsterland. Auch wenn ich dort nicht glücklich wurde, bin ich trotzdem froh, dort gewesen zu sein. Eindrücke, Gefühle und Erlebnisse aus meinem Beruf spiegeln sich zum Teil in Jack, der Hauptfigur dieser Geschichte, wider. Er ist also ein kleiner Teil von mir. Der Rest ist, wie ich schon sagte, frei erfunden und macht hoffentlich ein bisschen Spaß beim Lesen. Mysteriöse Geschichten gibt es überall auf dieser Welt. Viele sind frei erfunden und Teil unserer Fantasie, ein kleiner Teil davon ist aber immer wahr und könnte zum Albtraum werden. P.B. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen. Ihr Philipp Beyer
Die Explosion
Drei Monate später
Forst
Der Vorgänger
Der Schrei
Zur selben Zeit, irgendwo in der Ferne
Waldläufer
Das fremde Gebäude
Itschuk-Indianer
Die Versöhnung
Der Priester
Das verschwundene Mädchen
Die Suche nach Antworten
Die Entführung
Im Kreise des Klans
Der letzte Zeitzeuge
Die Fahrt ins Ungewisse
Das geheime Zimmer
Kampf ums Überleben
Der Klan-Führer
Mitternacht
Zwei Wochen später
Nachwort und Dank
Impressum neobooks
Es passieren Dinge im Leben, die man sich nicht erklären kann. Selbst dann nicht, wenn man es noch so sehr versucht, ein bestimmter Teil von ihnen wird immer ein Geheimnis bleiben. Aber warum passiert so etwas? Warum gerät man in solche Situationen? Viele werden für verrückt erklärt, wenn sie von ihren mysteriösen Erlebnissen erzählen. Andere schweigen ihr Leben lang und nehmen ihr Geheimnis mit ins Grab. Wieder andere versuchen, es zu akzeptieren, und ziehen ihre Lehre aus dem Erlebten.
Auch ich habe Dinge erlebt und gesehen. Sie mögen vielleicht nicht mysteriös gewesen sein, aber Angst haben sie mir trotzdem gemacht. Warum liegt diese Tote in ihrer Wohnung, nackt, mit aufgeblähtem Bauch, übersät mit blauen Flecken? Warum fuhr der Motorradfahrer gegen einen Baum, und warum musste ein Kind in den Armen seiner Mutter sterben? Ich habe sehr oft versucht, mir diese Fragen zu stellen und darüber nachzudenken. Ich ließ es aber schnell wieder sein, denn allein der Gedanke daran zermürbte mich.
Fast fünf Jahre arbeite ich jetzt bei der Feuerwehr. Um diesen Job weiterhin ausüben zu können, schreibe ich Geschichten. Auch dieses Buch gehört dazu. Es hilft mir dabei, mit bestimmten Situationen im Alltag zurechtzukommen, schreckliche Erlebnisse im Einsatz besser zu verarbeiten. Sie glauben gar nicht, was es alles gibt. Hinter jeder Wohnung, hinter jedem Haus verbirgt sich etwas. Entweder etwas Schönes oder etwas Schreckliches. Ein Geheimnis, eine Offenbarung, ein Schleier aus Gier, Frust, Leben oder Tod. Wie ich schon sagte, manche Dinge kann man sich nicht erklären. Vielleicht ist es auch besser so.
Jetzt zu meinem Buch „Feuerwächter“, meinem ersten Mystery-Thriller. Die Geschichte, die Charaktere sowie die geografischen, politischen und historischen Hintergründe sind frei erfunden. Ich danke einem Freund für die Unterstützung und den Mut, einfach draufloszuschreiben. Meine Inspiration verdanke ich einer einsamen Gegend im Westmünsterland. Auch wenn ich dort nicht glücklich wurde, bin ich trotzdem froh, dort gewesen zu sein. Eindrücke, Gefühle und Erlebnisse aus meinem Beruf spiegeln sich zum Teil in Jack, der Hauptfigur dieser Geschichte, wider. Er ist also ein kleiner Teil von mir. Der Rest ist, wie ich schon sagte, frei erfunden und macht hoffentlich ein bisschen Spaß beim Lesen.
Mysteriöse Geschichten gibt es überall auf dieser Welt. Viele sind frei erfunden und Teil unserer Fantasie, ein kleiner Teil davon ist aber immer wahr und könnte zum Albtraum werden.
P.B.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen.
Ihr
Philipp Beyer
Die Flutlichter des Lichtmasts drangen durch die von Rauch und Nebel eingehüllten Fassaden der 43. Straße. Blaues Blinklicht leuchtete, und im Hintergrund waren laute Geräusche von Motoren und Stromaggregaten zu hören.
Jack Miller arbeitete seit Jahren bei der Feuerwehr in Portland, Oregon City, an der pazifischen Nordwestküste der USA. Für einen kleinen Moment war er unaufmerksam. Er musste an seine kleine Tochter denken. Eine Träne lief ihm die Wange hinunter, als er zwei Kollegen sah, die mit der verbrannten Leiche eines Kindes aus dem verrauchten Hauseingang kamen. Heute waren sie leider zu spät gewesen. Vielleicht war es nur eine Minute, vielleicht waren es auch nur ein paar Sekunden. Sie konnten nicht immer ahnen, wo sich Kinder versteckt hielten. Am häufigsten waren sie in Bettkästen, unter Tischen und in Schränken zu finden. Dieses Mal war es vielleicht wieder ein Geheimversteck gewesen, worauf selbst die liebevollsten Eltern nicht kommen konnten. Irgendwo in der Wohnung, in einer Ecke, musste sich dieses Kind versteckt haben.
Warum waren wir nur heute zu spät, fragte sich Jack. Er hatte an diesem Tag Glück und besetzte als Pumpenführer einen von insgesamt vier Löschzugwagen. Seine Aufgabe bestand darin, Pumpen zu bedienen sowie für die Stromversorgung und die Ausleuchtung der Einsatzstelle zu sorgen.
Jack war froh zu wissen, dass seine Tochter in Sicherheit war. Seine Frau Jessica war eine wundervolle Mutter. Jack liebte sie, aber er wusste auch, dass sein anstrengender Job und die vielen unbezahlten Überstunden mit dafür verantwortlich waren, dass sich seine Ehe in einer tiefen Krise befand.
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