Philipp Beyer - Feuerwächter

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Jack Müller, ein Feuerwehrmann aus Oregon, will seinem Beruf als Feuerwehrmann entfliehen.
Nach einem schweren Brandeinsatz, bei dem drei seiner Kollegen zu Tode kamen, versucht er, geplagt von Schuldgefühlen und Alpträumen, sich einen anderen Job zu suchen.
Auch seine Ehe, die schwer vorbelastet ist, obwohl er seine Frau Jessica und seine Tochter Kristin über alles liebt, trägt zu seiner Entscheidung bei.
Kurzerhand lässt sich Jack als Feuerwächter nach Forst, einem kleinen und abgelegenen Ort inmitten eines der größten Waldgebiete des Bundesstaates Oregon, versetzen.
Schnell merkt er, dass dieser ruhige Job auf einem 65 Meter hohen Feuerwachturm zum Alptraum wird. Menschen sieht er fast nie, das Dorf, nur ein paar Gehminuten von seinem Wachposten entfernt, verbirgt ein dunkles Geheimnis. Seltsame Morde, ein Suizid seines Vorgängers, einen qualvollen Schrei sowie das Verschwinden eines Mädchens, zwingen Jack dazu, genauer nachzuforschen und gegen sämtliche Regeln seines Arbeitgebers, dem örtlichen Sheriff, zu verstoßen. Jack braucht nicht lange, um eine unglaubliche und fast wahnsinnige Geschichte aufzudecken, in der er und zum Schluss seine gesamte Familie eine nicht unbedeutende Rolle spielen.

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Forst

Fast sechs Stunden war Jack jetzt unterwegs. Es war eine entspannte Autofahrt. Er fuhr fast nur noch über Land, vorbei an Rinderfarmen und alten Pferdekoppeln, aber hauptsächlich durch tiefe, dunkle Wälder. Er musste fast am Ziel sein, und er freute sich auf eine angenehme Arbeit in einer sehr schönen Gegend. Dass er einmal als Feuerwächter auf einem Feuerturm arbeiten würde, hätte er sich niemals träumen lassen.

Wie erwartet hatte Jessica auf seinen plötzlichen Sinneswandel positiv reagiert. Immerhin hatte sie sich bereit erklärt, für die Zeit, in der Jack in Forst war, zurück ins Haus zu ziehen. Ein schwacher Trost, aber wenigstens hatte er so das Gefühl, dass sich eine vertraute Person in seinen vier Wänden aufhielt. Jack hoffte immer noch, dass er seine Ehe retten konnte. Es beruhigte ihn, dass er dazu den ersten Schritt gemacht hatte.

Endlich würden ihm in nächster Zukunft die Bilder von toten Menschen, der Geruch von brennenden Häusern und verletzten Personen erspart bleiben. Wenn hier etwas brennen würde, dann wären es an heißen Sommertagen Bäume und Sträucher. Aber zum Glück lagen die letzten schweren Waldbrände in dieser Gegend mehr als zwanzig Jahre zurück. Es gab hier einfach zu viel Niederschlag, immer wieder Gewitter und typische Sommerregen. Die Wahrscheinlichkeit eines Waldbrandes war also sehr gering. Das Einzige, was ihm hier Sorgen bereiten könnte, war die Einsamkeit.

Er fuhr mit mäßigem Tempo, da sich die Lichtverhältnisse massiv verschlechtert hatten. Obwohl es noch früh am Nachmittag war, ließen die dichten Baumkronen, die sich wie ein Dach über den Highway spannten, nicht einen Sonnenstrahl zu. Bäume, nichts als Bäume waren zu sehen. Jetzt befand er sich mitten im Nationalpark Wild Forst, einem der größten Waldgebiete im Nordwesten der USA.

Nun wurde Jack klar, weshalb ihn Stevens mehrmals gefragt hatte, ob er sich seiner Entscheidung bewusst sei. Hier gab es nichts. Nicht einen Hauch von Zivilisation. In dieser einsamen Gegend würden die Tage zu Monaten und die Monate zu Jahren werden. Ihm war es aber egal, er brauchte einfach Zeit und Ruhe, und die Natur würde ihm guttun.

Vergebens versuchte er, mit dem Drehknopf einen vernünftigen Radiosender einzustellen. Man merkte, dass man hier in der Wildnis war und die nächstgrößere Stadt meilenweit entfernt lag. Schließlich gab er es auf und legte eine CD ein: die Beatles mit ihrem Dauerohrwurm Yesterday . Jessica musste die CD wohl in seinem Auto vergessen haben. Die Beatles waren nämlich ihre Lieblingsband.

Einen Moment lang verspürte er Lust nach heißem Kaffee. Die lange Autofahrt machte sich langsam bemerkbar und ließ seine Augenlider immer schwerer werden. Es konnte aber nicht mehr weit sein, er musste sich kurz vor der Ortschaft Forst befinden, einer kleinen Gemeinde am Rande des Nationalparks mit nur etwa dreißig Einwohnern.

Jack musste sich dort beim Dorfsheriff melden, der ihn dann zu seinem Arbeitsplatz bringen wollte. Wahnsinn, wie man hier leben kann, dachte er. Links und rechts der Straße sah er Häuser und versteckte Scheunen aus dem Dickicht der Tannen hervorblitzen, dann auch wieder nur Bäume und dichtes Gestrüpp. Die Straße war leer und der Asphalt so rau wie ein Schotterweg.

Er musste nun kurz vor dem Ziel sein. Jack kurbelte die Fensterscheibe herunter, um frische Waldluft ins Auto zu lassen und sich auf diese Weise wach zu halten.

Er drehte den Sound seines Autoradios auf. Als er sich wieder auf die Straße konzentrierte, erschrak er. „Verdammt!“

Plötzlich war wie aus dem Nichts jemand vor ihm aufgetaucht und überquerte die Straße. Jack presste seinen rechten Fuß auf die Bremse. Die Reifen quietschten, der Anschnallgurt presste sich in Jacks Brust und verhinderte, dass die Schubkräfte seinen Körper durch die Windschutzscheibe fliegen ließen.

Als das Auto zum Stillstand gekommen war, konnte er seinen Herzschlag hören. Er konnte es noch nicht glauben, dass er beinahe jemanden überfahren hätte. Der Gestalt nachzusehen war zwecklos. Jack war sich aber sicher, dass er eine Frau erkannt hatte. Es hatten nur ein paar Meter gefehlt, dann wäre sie ihm direkt vor die Motorhaube gelaufen. Die Frau war bereits verschwunden und schien sich im Dickicht der Sträucher wie ein Gespenst in Luft aufgelöst zu haben.

„Was zum Teufel …“, murmelte er. Noch im Nachhinein spürte er, wie die Angst in ihm hochkroch.

Er drehte die Musik leiser und stieg aus dem Wagen. Vorsichtig lief er zu der Stelle zurück, wo die Frau so unvermittelt aus dem Wald aufgetaucht war. Doch er sah nichts außer Bäume.

Jack wartete noch einen Augenblick. Was wäre wohl passiert, wenn er diese Frau überfahren hätte? Es wäre sicherlich kein guter Einstand an seinem ersten Arbeitstag gewesen. Jack drehte sich zur anderen Seite um, doch wie erwartet sah er auch hier nichts. Nur Bäume und dichtes Gestrüpp.

„Ist hier jemand?“, rief er laut und schaute sich dabei um.

Er bekam keine Antwort und konnte lediglich den Wind hören, der die dichten Kronen und Äste der Bäume ineinanderschob.

Kurzerhand entschied er sich, seine Fahrt wieder aufzunehmen und sein Erlebnis dem Sheriff zu berichten. Er zog die Wagentür zu und presste seine Hände fest aufs Lenkrad, dann fuhr er los. „Fängt ja gut an“, sagte er zu sich selbst und drehte die Musik wieder auf.

Nur ein paar Meilen später war er endlich am Ziel. Forst war eine kleine Gemeinde mitten im Wald. Das Dorf bestand aus einer kleinen Kirche und einer Handvoll Häuser. Ringsherum waren kleine Felder und Wiesen zu sehen. Es schien eine kleine Oase der Zivilisation mitten im Wald zu sein. Die Straße führte hier nicht weiter.

Jack fuhr die letzten paar Meter zu einem kleinen Parkplatz, der sich vor einem Haus befand. Es war ein schlichter Holzbau mit vier kleinen Fenstern im Spitzdach. Die Fassaden waren frisch gestrichen und gut erhalten. Ohne den heruntergekommenen grünen Jeep vor der Haustür hätte es ebenso gut das Landhaus eines Gouverneurs sein können. Auf der Veranda standen Blumentöpfe. Der schmale, aber sorgfältig gepflasterte Weg war mit Rabatten gesäumt.

Jack stellte den Motor ab und riss die Handbremse nach oben. Als er aus seinem Wagen stieg, bemerkte er, dass eine Person hinter der zweiflügeligen Haustür stand und ihn beobachtete.

Nervös sah er sich um. Dieses Dorf und diese grenzenlose Wildnis schienen eine ganz andere Welt zu sein. Für einen Stadtmenschen musste dieser Ort die Hölle sein.

Sein Blick blieb an einer kleinen Gruppe von vier Männern und einer Frau hängen. Sie waren ihm vorher noch nicht aufgefallen. Ein bleicher, mit einer schwarzen Kutte bekleideter glatzköpfiger Mann brüllte sie an. Er schien ihnen die Leviten zu lesen und hätte ein Priester sein können, auch wenn er dafür zu böse aussah. Seine Stimme war selbst aus zwanzig Metern noch laut und deutlich zu hören.

„Wir müssen daran glauben!“, schrie er und hielt einem jüngeren Mann aus der Gruppe den Zeigefinger vors Gesicht.

Dieser blickte verstört zu Boden, dann starrte er zu Jack, während der Glatzköpfige weiter auf ihn einredete. Erst als dieser bemerkt hatte, dass die Aufmerksamkeit des jungen Mannes ganz auf Jack gerichtet war, hörte er auf, ihn anzubrüllen. Dann schauten sie alle zu ihm herüber.

Jack nickte ihnen zu und versuchte, freundlich zu wirken. Einige von ihnen sahen wie lebendige Leichen aus. Besonders eine junge Frau schien sich kaum auf den Beinen halten zu können. Ihr Bauch war kugelrund, und sie sah sehr geschwächt und müde aus. Sie war hochschwanger, da war sich Jack sicher.

„Können wir Ihnen weiterhelfen“, fragte einer der Männer. Er wirkte ein wenig verstört, seine Mimik war unfreundlich.

Jack schaute ihn an, dann richtete sich sein Blick auf die kleinen Häuser, die liebevoll mit weißer Farbe gestrichen waren. „Ich suche eigentlich nur den Sheriff dieses Dorfes“, antwortete er.

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