Philipp Beyer - Feuerwächter

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Jack Müller, ein Feuerwehrmann aus Oregon, will seinem Beruf als Feuerwehrmann entfliehen.
Nach einem schweren Brandeinsatz, bei dem drei seiner Kollegen zu Tode kamen, versucht er, geplagt von Schuldgefühlen und Alpträumen, sich einen anderen Job zu suchen.
Auch seine Ehe, die schwer vorbelastet ist, obwohl er seine Frau Jessica und seine Tochter Kristin über alles liebt, trägt zu seiner Entscheidung bei.
Kurzerhand lässt sich Jack als Feuerwächter nach Forst, einem kleinen und abgelegenen Ort inmitten eines der größten Waldgebiete des Bundesstaates Oregon, versetzen.
Schnell merkt er, dass dieser ruhige Job auf einem 65 Meter hohen Feuerwachturm zum Alptraum wird. Menschen sieht er fast nie, das Dorf, nur ein paar Gehminuten von seinem Wachposten entfernt, verbirgt ein dunkles Geheimnis. Seltsame Morde, ein Suizid seines Vorgängers, einen qualvollen Schrei sowie das Verschwinden eines Mädchens, zwingen Jack dazu, genauer nachzuforschen und gegen sämtliche Regeln seines Arbeitgebers, dem örtlichen Sheriff, zu verstoßen. Jack braucht nicht lange, um eine unglaubliche und fast wahnsinnige Geschichte aufzudecken, in der er und zum Schluss seine gesamte Familie eine nicht unbedeutende Rolle spielen.

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Der Keller war zwar groß, aber nicht so groß, dass man sich auf vier Metern Entfernung hätte verlieren können, jedenfalls nicht in Jacks Augen. Er musste jetzt handeln und drückte seine Funktaste. „Zugführer von Angriffstrupp W5, bitte kommen.“

Eine Weile herrschte Funkstille. Dann drang eine Stimme durch das Rauschen des Funkgeräts. „Kommen Sie, Jack“, antwortete sein Wachführer.

„Ich habe das Mädchen gefunden, aber mein Partner ist weg! Brauche dringend Verstärkung.“

Jacks Atmung wurde jetzt schneller, aber er versuchte, ruhig zu bleiben, jedenfalls so gut es ging.

Wieder Stille. „Okay“, rauschte es. „Wir schicken noch einen Trupp rein. Wo bist du jetzt genau?“

„Wir sind noch im Keller, geht einfach immer links vor und folgt dem Schlauch. Ich kann nicht weit davon entfernt sein.“

„Okay. Mach dich gleich bemerkbar. Die Jungs sind unterwegs.“

„Verstanden. Dennis! Dennis!“, schrie er erneut. „Ganz ruhig, meine Kleine“, sagte er zu dem erschöpften Mädchen. „Hauptsache, du atmest noch.“

Jack wusste, dass die Filterkapazität dieser Fluchthaube nur für knapp fünfzehn Minuten reichen würde. Der Filter bot keinen optimalen Schutz für einen Menschen. Zumindest wurden aber die Atemweggase Nitrose, Ammoniak, Blausäure und Kohlenstoffmonoxid von der Lunge ferngehalten. Das konnte die Überlebenschance um einiges erhöhen. Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass die Verstärkung schnell bei ihm war. Er konnte nicht mehr lange hier unten bleiben. Seine Pressluftflasche fing zu pfeifen an – ein Zeichen dafür, dass sie auf Reserve lief. Jetzt hätten sie eigentlich schon in der Nähe des Ausgangs sein müssen.

„Dennis, mach keinen Scheiß! Wo bist du?“

Was sollte er jetzt tun? Er wusste, dass ihm die Hände gebunden waren. Er hatte das kleine Mädchen bei sich, die Verstärkung war unterwegs. Würde er jetzt auf eigene Faust nach seinem Partner suchen, würde er nicht nur sich und das Mädchen in Gefahr bringen, sondern auch den nächsten Trupp, der sie zum Ausgang führen sollte. Vielleicht war Dennis ja einfach abgehauen und hatte es mit der Angst zu tun bekommen.

Hoffentlich war nichts Schlimmeres passiert. Normalerweise durften sich die Mitglieder eines Trupps niemals voneinander trennen, aber es gab bestimmte Ausnahmen. Zum Beispiel wenn es um ein Menschenleben ging. In Oregon galt diese Regel bis zu zehn Metern. Dennis war nur vier, vielleicht fünf Meter von ihm entfernt gewesen, aber nicht einen Meter mehr.

„Verdammt!“ Der laute Pfeifton seiner Restdruckwarneinrichtung nervte ihn, aber so konnte er sich wenigstens bemerkbar machen, ohne laut schreien zu müssen. Das sparte Sauerstoff und Kraft.

Jack trug noch immer den kleinen, zerbrechlichen Körper über seinen Schultern. Schützend lag seine rechte Hand auf dem Rücken des Mädchens. Er spürte, wie sie atmete, und das beruhigte ihn ungemein.

Plötzlich sah er einen Lichtschein in dem schwarzen Rauch. „Jack Miller?“

„Ja, das bin ich.“

„Wir sind die Kollegen von der 6. Wache. Folge uns!“

Jack war erleichtert. Jetzt hatten sie es geschafft. „Habt ihr Dennis gesehen?“, wollte er sofort wissen.

„Nein“, antwortete der Kollege. „Am Schlauch war niemand mehr. Wir bringen dich und das Kind erst einmal zum Ausgang.“

Nach ein paar Metern konnte Jack spüren, wie die Hitze nachließ. Am Ausgang angekommen riss er sich die Maske vom Gesicht und holte tief Luft.

Der Rettungsdienst nahm ihm das kleine Mädchen ab. Er konnte sie jetzt zum ersten Mal sehen. Ihr kleiner Körper war voller Ruß, ihre kleinen Hände waren feuerrot. Sie musste sich stark verbrannt haben. Immerhin konnten bei einem Brand Temperaturen bis zu zweitausend Grad entstehen.

„Jack“, rief ihm jemand zu, „wo ist dein Partner?“

„Sir, ich habe ihn verloren, als ich das Mädchen aus einem Stauraum befreit habe. Wir trennten uns kurz, ich sagte ihm, dass er am Strahlrohr bleiben solle. Ich schwöre, es waren keine fünf Meter zwischen uns.“

„Schon gut“, beruhigte ihn sein Einsatzleiter. „Wir finden Dennis. Wie viel Luft hatte er, als sie das letzte Mal auf sein Manometer geschaut haben?“

„Er hatte ungefähr zwanzig Bar mehr als ich, Sir. Lass mich nach ihm suchen.

Vielleicht hat er mich einfach nur falsch verstanden.“

„Kommt nicht infrage. Du hast für heute genug geleistet, Jack. Wir werden Dennis finden.

Früher oder später muss seine Warneinrichtung auch anfangen zu pfeifen.“

„Sir!“ Eine verrauschte Stimme ertönte aus dem Funkgerät.

„Was gibt es?“

„Wir haben ihn. Er muss sich verlaufen haben und liegt hier in einem völlig anderen Raum.

Er atmet aber noch. Zum Glück!“

„Seht zu, dass ihr ihn da rausholt. Ich schicke gleich einen frischen Trupp rein.

Die machen dann hoffentlich dieses beschissene Feuer aus.“

„Verstanden“, rauschte es durch das Funkgerät.

„Mein Gott“, sagte Jack. „Was hat er nur vorgehabt? Ich habe ihm doch gesagt, dass er …“

Plötzlich knallte es. Jack und sein Wachführer wurden zu Boden gerissen. Eine riesige Druckwelle musste sie erwischt haben. Glas, Metall, Holz und Steine flogen vom Himmel.

Dann wurde es still. Für ein paar Sekunden musste Jack das Bewusstsein verloren haben. Er versuchte, aus seiner kurzzeitigen Benommenheit zu erwachen und sich aufzurichten. Er war unverletzt, konnte aber nicht glauben, was er sah.

„Chef, alles klar mit dir?“ Verdammt, was war das?

Beide blickten zu dem Gebäude. Sie trauten ihren Augen nicht: Es war eingestürzt.

Das ganze Haus schien in die Luft geflogen zu sein.

„Unsere Jungs“, sagte sein Chef, und sein Gesicht sprach Bände. Er und Jack standen hilflos und völlig sprachlos vor den Trümmern des Gebäudes. Beide wussten, dass diese Explosion niemand überlebt haben konnte.

Drei Monate später

Jacks alter Ford schaffte den Weg von der nächsten Eckkneipe bis zu seinem kleinen, bescheidenen Haus in wenigen Minuten. Als er völlig zerzaust und nach Bier und Zigaretten stinkend die Veranda betrat, war es kurz nach neun.

Es waren jetzt drei Monate vergangen, und Jack hatte sich immer noch nicht von dem Schock seines letzten großen Feuerwehreinsatzes erholt. Er hatte sich für längere Zeit beurlauben lassen und baute so unbezahlte Überstunden ab.

Mühsam holte er den Schlüssel aus der Jackentasche und öffnete die Tür. Er konnte ruhig laut sein, denn es war niemand da, der ihn erwartete. Jessica war für ein paar Wochen mit ihrer gemeinsamen Tochter Kristin zu ihren Eltern aufs Land gezogen. Sie brauche Abstand von ihm, hatte sie kurz vor ihrer Abreise gesagt. Für Jack war der spontane Kurzurlaub seiner Frau eine Trennung auf Probe. Dieser Schritt war schon lange überfällig gewesen, das wusste er.

Eigentlich hätte er jetzt jemanden brauchen können. Einen Menschen, der ihm zuhörte, der verstand, warum es ihm so schlecht ging. Dennis und die beiden Kollegen, die Jack noch zum Ausgang geführt hatten, waren tot. Das Mädchen war eine Woche später seinen schweren Brandverletzungen erlegen. Sein kleiner Körper war einfach zu schwach gewesen. Selbst diesen kleinen Trost, dass seine Kollegen nicht umsonst gestorben wären, hatte ihm Gott wohl nicht gegönnt. Er hasste ihn dafür. Hätte er Dennis nicht allein gelassen und wären sie zusammengeblieben, hätte er diese Tragödie verhindern können. Jedenfalls glaubte er fest daran.

Es war Ethin, das in die Luft geflogen war. Ein typisches Gas, das zum Schweißen benutzt wurde. Es hatte das Haus förmlich vom Boden gerissen und zum Einsturz gebracht. Der arbeitslose Schweißer und Vater der beiden Kinder war bereits verurteilt worden. Angeblich hatte er das Feuer aus Verzweiflung gelegt, um sich und seine beiden Töchter umzubringen. Und ausgerechnet er war gerettet worden. Man hatte ihn zuerst gefunden – mit fünf Promille im Blut.

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