Philipp Beyer - Feuerwächter

Здесь есть возможность читать онлайн «Philipp Beyer - Feuerwächter» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Feuerwächter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Feuerwächter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Jack Müller, ein Feuerwehrmann aus Oregon, will seinem Beruf als Feuerwehrmann entfliehen.
Nach einem schweren Brandeinsatz, bei dem drei seiner Kollegen zu Tode kamen, versucht er, geplagt von Schuldgefühlen und Alpträumen, sich einen anderen Job zu suchen.
Auch seine Ehe, die schwer vorbelastet ist, obwohl er seine Frau Jessica und seine Tochter Kristin über alles liebt, trägt zu seiner Entscheidung bei.
Kurzerhand lässt sich Jack als Feuerwächter nach Forst, einem kleinen und abgelegenen Ort inmitten eines der größten Waldgebiete des Bundesstaates Oregon, versetzen.
Schnell merkt er, dass dieser ruhige Job auf einem 65 Meter hohen Feuerwachturm zum Alptraum wird. Menschen sieht er fast nie, das Dorf, nur ein paar Gehminuten von seinem Wachposten entfernt, verbirgt ein dunkles Geheimnis. Seltsame Morde, ein Suizid seines Vorgängers, einen qualvollen Schrei sowie das Verschwinden eines Mädchens, zwingen Jack dazu, genauer nachzuforschen und gegen sämtliche Regeln seines Arbeitgebers, dem örtlichen Sheriff, zu verstoßen. Jack braucht nicht lange, um eine unglaubliche und fast wahnsinnige Geschichte aufzudecken, in der er und zum Schluss seine gesamte Familie eine nicht unbedeutende Rolle spielen.

Feuerwächter — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Feuerwächter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ja, Chef, aber du hast keinen jungen Kollegen an deiner Seite gehabt. Ich hätte besser auf ihn aufpassen müssen … Ich denke, meine Frau hat recht. Dieser Job tut mir und meiner Familie im Moment nicht gut. Wir sehen uns später.“

Jack lief zum Eingangsbereich des Flurs. Von hier aus konnte man zu den Sozial- und Schlafräumen sowie zu den Büros gelangen. Die bläulichen Fenster glänzten im Licht der Nachmittagssonne. Die Luft roch hier rein, fast schon steril. Der Flur schien wie leer gefegt zu sein. Außer einer älteren Putzfrau begegnete Jack niemandem. Es war auch kein Wunder. Immerhin steuerte er auf das Büro des Direktors zu. Das Büro von Oscar Stevens. Unsicher, was ihn erwarten würde, klopfte er an die alte Bürotür.

„Herein“, hörte er eine strenge Stimme sagen.

„Direktor Stevens.“

„Jack, mein Freund!“

Stevens, der in seiner Uniform wie ein alter Kriegsveteran aussah, erhob sich aus seinem Bürostuhl und trat auf Jack zu. „Ich hoffe, Sie kommen mit einer guten Nachricht zu mir. Sie wissen, worauf ich hinauswill, Jack.“

Jack nickte mechanisch und blickte auf die ausgedehnte Ansammlung von Auszeichnungen und Urkunden, die an der Wand hingen. Plötzlich begriff er, wo er sich befand und was Stevens hören wollte. „Sir, ich möchte mich versetzen lassen. Sie wissen, ich liebe meinen Beruf, aber ich muss mich erst wieder sammeln. Der Schock sitzt noch zu tief. Meine Frau hat sich von mir getrennt, es gibt zurzeit eine Menge Probleme. Ich halte eine Auszeit für sinnvoll. Ich brauche nur ein paar Monate, dann bin ich wieder der Alte.“

Stevens hob die Augenbrauen und holte tief Luft. „Jack“, sagte er ruhig, „Sie wissen, dass Sie einer meiner besten und treuesten Männer sind. Sie sind hier sehr beliebt. Wir brauchen Sie hier.“

„Es tut mir leid, Sir. Ich kann es noch nicht.“

Stevens drehte sich um und schaute aus dem Fenster. „Wohin soll ich Sie versetzen lassen, Jack? Eine andere Wache wäre unsinnig. Dann können Sie gleich hier bleiben. Im Rettungsdienst haben Sie auch mit Bildern zu kämpfen, die Sie zurzeit nicht gebrauchen können. Wohin möchten Sie?“

Jack wusste nicht recht, was er antworten sollte. „Vielleicht gibt es einen Bürojob oder einen Wachposten zu besetzen. Es wäre nur für eine befristete Zeit.“

Stevens hustete und wischte sich mit einem Taschentuch über den Mund. „Dass Ihre Frau mit Ihrem Beruf Probleme hat, weiß ich. Es tut mir leid für Ihre Ehe. Sind Sie sich hundertprozentig darüber im Klaren, wie lang eine befristete Zeit sein kann, Jack?“

„Ja, Sir.“

Stevens drehte sich um und sah Jack fragend an. Dann griff er zum Telefonhörer und wählte eine Nummer.

Jack rührte sich keinen Zentimeter von der Stelle. Er zweifelte nicht im Geringsten an seiner Entscheidung, jedenfalls in diesem Moment nicht.

„Oscar Stevens von der Feuerwehr Oregon. Sagen Sie, gibt es noch diese Stelle in Ihrem Bezirk? Ich habe einen ausgezeichneten Mann für diesen Job.“ Jack beobachtete Stevens’ Blick, er sah sichtlich gequält aus. „Ich werde Ihnen seine Akte zukommen lassen. Nein, er wird dafür geeignet sein. Er hat eine Frau und eine Tochter. Ich danke Ihnen für das Gespräch. Sie wissen, was zu tun ist, denke ich.“ Er legte auf, ohne Jack mit einem Blick zu bedenken. Danach ließ er sich in seinen Lederstuhl fallen und faltete die Hände.

Jack stand noch immer an derselben Stelle. Er rätselte, was Stevens jetzt mit ihm vorhatte, wohin er ihn versetzen würde.

Dann sah Stevens zu ihm auf und atmete tief ein. „Sagen Sie, Jack“, er überlegte einen Augenblick und versuchte, die passenden Worte zu finden, „kennen Sie sich mit Feuertürmen aus?“

Jack blickte ihn an. „Überraschenderweise nicht, Sir. Ich kann mir aber vorstellen, was die Aufgabe des Mannes sein dürfte, der auf solch einem Turm arbeitet.“ Er spürte, wie sich in seinem Magen ein Knoten bildete. Für kurze Zeit bereute er seine Entscheidung, doch dann sah er wieder die Bilder aus seinem Traum vor sich und dachte an Jessica und seine Tochter. Er wollte seine Familie nicht auch noch verlieren. Seine Ehe war ihm jetzt wichtiger als sein Ego.

Stevens schaute ihn mit fragendem Blick an. „Ich hoffe, Sie haben sich das alles sehr gut überlegt, Jack. Ich kann das nämlich nicht mehr so schnell wieder rückgängig machen, wenn Sie verstehen, was ich meine. Ich lasse Sie nach Forst versetzen. Dort gibt es an den Nationalpark angrenzend einen etwa fünfundsechzig Meter hohen Feuerwachturm. Der letzte Feuerwächter, der auch Feuerwehrmann war, ist unerwartet verstorben. Seitdem gibt es niemanden mehr, der das Waldgebiet von oben beobachtet.“

„Was ist dort genau meine Aufgabe, Sir?“

„Nun, es ist fast ein Bürojob. Sie müssen beobachten und dokumentieren. Den Rest wird man Ihnen vor Ort erklären, denke ich.“

„Wann kann ich dort anfangen?“

„Gleich morgen früh, wenn Sie wollen.“

Jack fiel ein Stein vom Herzen. „Das klingt nach dem, was ich gesucht habe.“

Stevens beugte sich vor, griff in seine Schublade, holte eine Landkarte heraus und reichte sie Jack. „Lesen Sie sich das gut durch. Dort finden Sie auch die Wegbeschreibung. Man wird vor Ort verlangen, dass Sie sich ein bisschen auskennen.“

„Woher haben Sie diese Stelle, Sir?“

„Ist das wichtig für Sie?“

Jack begriff, dass er mit Neugier nicht viel erreichen konnte. „Tut mir leid.“

„Es ist nicht schlimm, dass Sie fragen. Mir tut das alles leid, Jack, das mit dem Einsatz und jetzt auch noch das mit Ihrer Frau. Ich kannte den letzten Feuerwächter, er war mal ein guter Freund von mir. Ich konnte ihm damals diese Stelle über viele Kontakte besorgen. Er gab mir diese Karte, denn er wollte, dass ich ihn mal besuche. Dazu kam es aber leider nicht. Der Kontakt brach unerwartet ab, und er verstarb plötzlich.“

„Das tut mir leid.“

Stevens sah Jack traurig an, wirkte aber gefasst. „Versprechen Sie mir, dass Sie seinen Job gut machen, Jack? Er liebte diesen einsamen, aber dafür sehr entspannten Job. Ich bin mir sicher, dass er jeden Baum mit Namen kannte.“

„Wie lange gilt meine Versetzung?“

„Erst einmal für ein Jahr, danach möchte ich Sie wieder hier haben.“

Jack nickte zufrieden. Er nahm die Karte an sich und trat danach an den Punkt zurück, wo er zuletzt gestanden hatte. „Es wird sicher einige Zeit dauern, bis wir uns wiedersehen. Wie weit ist dieses Kaff von hier entfernt?“

„Mit ungefähr zweihundert Meilen müssen Sie rechnen. Sie sollten Ihre Frau informieren, wo man Sie ab nächster Woche finden und kontaktieren kann.“

„Das ist kein Problem, sie wird es verstehen, aber das ist nicht allein der Grund, warum ich das tue. Ich will einfach neue Kraft tanken. Drei Kollegen zu verlieren, auch wenn ich sie nicht lange gekannt habe, fällt mir einfach schwer.“

„Sie haben aber keine Schuld, Jack. Sie haben nach Vorschrift gehandelt und versucht, einem Mädchen das Leben zu retten.“

Jack wollte noch etwas fragen, doch eine innere Stimme riet ihm, es zu lassen. „Danke für alles, Sir. Ich verspreche, dass ich Sie nicht enttäuschen werde.“

Stevens erhob sich und reichte ihm die Hand. „Ich danke Ihnen, Jack. Kommen Sie heil wieder, und passen Sie mir auf den Wald auf!“

Einen Augenblick lang fühlte sich Jack in die Zeit zurückversetzt, als er seine Prüfung zum Feuerwehrmann bestanden hatte. Nachdem er sich von Direktor Stevens verabschiedet hatte, überbrachte er die Nachricht seinen Kollegen, die wie erwartet enttäuscht darüber waren, dass Jack sie verlassen würde. Die meisten konnten es aber nachvollziehen und wünschten ihm alles Gute.

Erleichtert verließ Jack die Wache und fuhr nach Hause. Er wollte noch heute mit Jessica sprechen, um ihr von seiner Entscheidung zu erzählen, auch wenn er wusste, dass sie nicht wieder zu ihm zurückkommen würde. Es beruhigte ihn aber, seiner Frau zu beweisen, dass er sie und Kristin nicht verlieren wollte – auch dann, wenn es für die Rettung seiner Ehe vielleicht schon zu spät war.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Feuerwächter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Feuerwächter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Feuerwächter»

Обсуждение, отзывы о книге «Feuerwächter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x