Ulrike Linnenbrink - Mylopa

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Es bedarf schon einer enormen Portion Fantasie, in diesem abgewirtschafteten Bauernhaus, der hässlichen Scheune und dem wildwuchernden Areal die Erfüllung eines Lebenstraumes zu erkennen. Doch für Christine ist es Liebe auf den ersten Blick.
Mit Feuereifer macht sie sich zusammen mit ihrem Lebensgefährten Robin daran, Visionen in die Tat umzusetzen, Mylopa nach ihren Vorstellungen umzubauen und aus wilder Wiese einen prachtvollen Garten zu erschaffen. Ein Paradies soll es werden, doch …
Zwischen all den Plänen, die sie enthusiastisch umsetzen, spürt Christine, dass die rissige Fassade ihrer Beziehung zu Robin Tag für Tag heftiger bröckelt. Das drohend aufziehende Unheil, das mit der Mieterin Karin in ihr Leben tritt, erkennt sie zu spät.
Und dann gibt es da plötzlich diesen Toten im Wiechholz …

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Ulrike Linnenbrink

Mylopa

Roman

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Inhaltsverzeichnis Titel Ulrike Linnenbrink Mylopa Roman Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Ulrike Linnenbrink Mylopa Roman Dieses ebook wurde erstellt bei

PROLOG

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EPILOG

Impressum neobooks

PROLOG

Der Waldweg, in dem man Philip damals fand, zieht mich noch immer wie magisch an - immer dann, wenn es mich nach Mylopa treibt. Wie von selbst biegt mein Wagen vom asphaltierten Weg durch das Wiechholz ab, holpert über tief in den Waldboden gegrabene Traktorspuren und rollt zwischen Brombeerranken und verrottendem Holz langsam aus. Manchmal fällt Sonne in schillernden Fäden durch das Laub der Baumkronen, zeichnet Schatten, die mit dem Wehen der Blätter wie geheimnisvolle Waldwesen durch das Unterholz huschen. Insekten flirren in Schwärmen durchs gebrochene Licht, und es duftet nach Moder und feuchtem Moos.

Der Schotter des Wirtschaftsweges knirscht unter meinen Reifen. Ich habe das letzte Stück Asphalt hinter mir gelassen und bin scharf links abgebogen. Steine werden hochgeschleudert, schlagen mir mit spitzem Klacken gegen das Bodenblech und tanzen durch meinen Rückspiegel wie harte Gummibällchen nach rechts in den Graben. Der Wagen sackt in Schlaglöcher, so groß wie kleine Teiche - zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Es hat geregnet heute Morgen.

Zur Rechten dann, einige hundert Meter entfernt, das Anwesen von Lilo und Franz. Habe sie eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, sie auch nicht vermisst. Damals, seit der Sache mit Harald und Sabine. Die Dächer ihrer Hofgebäude schimmern wie rostrote Farbtupfer durch die Kronen der Obstbäume. Ihre aufbrechenden Blüten übertupfen das Rot der Ziegelpfannen mit zartem Rosa und Weiß. Das sieht hübsch aus an diesem leicht diesigen Nachmittag im späten April. Erinnert an ein verwaschen gemaltes Aquarell.

Davor, auch wie mit Pinselstrichen gezogen, das frische, satte Grün der Weide, auf der damals unsere Hündin Paula zum letzten Mal lebend gesehen wurde. Langmähnige, braune Schottenrinder glotzen nun von ihr herüber.

Die schottischen Rinder gab es zu unserer Zeit noch nicht, die sind neu hier. Auch das fein gezimmerte Gatter mit der eingebrannten Gravur und der beinahe wohnliche Unterstand daneben. Früher grasten auf dieser Weide ganz normale rot- oder schwarzbunte Bullen. Das Land hat ein Schaler Geschäftsmann gekauft, schon vor zwei oder drei Jahren. Weiß ich von Nele, meiner Freundin aus dem Dorf.

"Aber ich hab's nicht selbst gesehen, hab's nur gehört", hat sie gesagt. "Nie wieder setze ich einen Fuß in diesen verdammten Wald oder auf ein Stück Boden in seiner Nähe!"

Dann liegt es vor mir: Mylopa!

Wie eingewachsen in die Natur, versteckt hinter Baumkronen. Bis hinauf über Teile der Dächer eingehüllt in einen Pelz aus Efeu und wildem Wein. Auch die Scheune, die einmal so hässlich war. Fünf Jahre weiter wucherndes Wachstum eben, als sei nichts geschehen. Unbeeindruckt von der Dramatik jener Tage und dem Schmerz danach. Weit weg noch, wie auf einer Postkarte.

Tränen schießen mir in die Augen. Ich kann es nicht verhindern. Halte an und schaue voraus. Streiche mit der Hand über das braune Fotoalbum auf dem Sitz neben mir. Wie über einen Schatz, der endlich wieder bei mir ist. Gefüllt mit Bildern aus der Vergangenheit. Aus einer Zeit, als Mylopa noch uns, zu uns und unserem Leben gehörte.

Endlich habe ich es zurück. Von den Leuten, die nun an meiner Stelle an einem sonnigen Morgen aus dem Haus treten und beobachten können, wie der Frühnebel sich auflöst und den Blick auf den Garten, die Wiesen, den umgebenden Wald freigibt. Die dem Morgengesang der Vögel lauschen, den unbeschreiblichen Duft des Landes genießen und mitten in diesem hinreißenden Konzert der Natur unter der großen Kastanie frühstücken können. An dem runden Tisch mit der steinernen Brunnenplatte. Neben dem Lagerfeuerplatz. Neben dem Badesee.

Sie brauchen diese Bilder nicht mehr. Sie haben inzwischen ihre eigenen. Sind dabei, ein neues Kapitel für Mylopa zu schreiben. Ein riesiges Projekt, mit einem Konzept, das anders ist als zu unserer Zeit. Wenn das neue Mylopa fertig ist, werden Frauen an diesen bezaubernden Ort zu Seminaren kommen. Der ideale Platz für ein Bildungshaus. Einsam, inmitten der Natur. Ruhe und Beschaulichkeit. Ohne Störungen von außen. Ähnlich wie auch Kerstin , die Mylopa nach uns bewohnte, es vorhatte.

Eine "Farm der Sinne" wollte sie daraus machen. Etwas für gestresste Manager, ausgebrannte Lehrer oder herzgeschädigte Banker. Schade, dass es ihr nicht gelungen ist, das Anwesen zu halten und ihre Pläne zu verwirklichen.

Als die Frauen des Bildungsvereines damals eine Gelegenheit sahen, den gepachteten Hof im Dorf endlich aufgeben zu können, in Kerstins Vertrag einstiegen und Mylopa übernahmen, haben sie mich um Fotos oder andere Hinweise auf den 'Urzustand' gebeten. Als Planungshilfe für ihre Architektin. Ich habe ihnen gleich das ganze Album überlassen, und damals war ich froh, es aus der Hand geben zu können, mir diese Fotos nicht immer und immer wieder anschauen zu müssen. Jetzt sind sie zurück bei mir, und die Bilder schmerzen weiter, als sei alles erst gestern gewesen.

Die Bilder werden einen Teil meines Lebens wieder anschaubar, greifbar machen. Einen wichtigen Teil meines Lebens. Den wichtigsten vielleicht.

"Eine von unseren Gärtnerinnen hat sich provisorisch dort einquartiert, damit der Hof nicht allein bleibt", sagte Barbara vom Frauenbildungshaus zu mir. Eben, als ich im Dorf das Fotoalbum bei ihr abholte. "Du weißt ja, dass man ein Anwesen so weit draußen nicht ohne Aufsicht lassen kann. Melde dich erst bei ihr. Du musst verstehen Christine, für sie bist du eine Fremde dort."

Eine Fremde auf Mylopa?!

Ich?

Als wäre das Gelände irgendjemandem vertrauter als mir. Jeder Baum, jeder Strauch - wie eines meiner Kinder. Gebäude, die durch uns damals ein neues Gesicht bekamen. Durch uns. Durch Robin und mich ...

Zögernd lasse ich den Wagen vorwärtsrollen, erreiche die erste große Eiche. Die Weißdornhecke lehnt sich an ihre Rinde und begleitet den Verlauf des Wirtschaftsweges vor dem Haus. Unbeschnitten, zottelig und wild wie das Fell der schottischen Rinder. Hochgeschossen und ohne die Kontur, die sie früher einmal hatte. Ich kann ihn wieder riechen, diesen Duft. Leicht süßlich, wenn der frische Schnitt sein Aroma verströmte, und wenn unzählige Rhododendronblüten unseren Vorgarten in ein summendes Farbbad tauchten.

Fast bedrückend, das Gefühl, wieder in die Einfahrt zu lenken, nach so langer Zeit etwas zu tun, was einmal ganz normal mit dem Heimkommen verbunden war. Beladen mit Einkaufstaschen und -körben. Oder nach der Schule, wenn ich vom Kinderlärm erschöpft und müde wieder zurückkehrte in die Oase der Ruhe. Einer anderen Ruhe als heute. Einer lebendigen Ruhe, die nach innen strahlte und froh machte.

Auch jetzt kein Autolärm, nicht einmal weit entfernt. Keine Düsenjäger in der Luft. Kein Kindergeschrei aus der Scheune. Nichts. Selbst die Vögel scheinen verhalten zu singen. Aber diese Ruhe heute ist kalt. Der Hof liegt da wie tot. Emma und Arco springen nicht vor Wiedersehensfreude kläffend am Zaun hoch. Das Hundegehege ist leer, das Tor weit geöffnet.

Auch im Haus regt sich nichts. Die Scheiben der Fenster sind trüb, voller Schmutz und Spinnweben. Hinter dem staubigen Glas keine kleinen Gardinchen mehr aus feiner Häkelspitze, keine Pflanzen, keine Leuchter und Tongefäße innen auf den Fensterbänken.

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