Ulrike Linnenbrink - Mylopa

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Es bedarf schon einer enormen Portion Fantasie, in diesem abgewirtschafteten Bauernhaus, der hässlichen Scheune und dem wildwuchernden Areal die Erfüllung eines Lebenstraumes zu erkennen. Doch für Christine ist es Liebe auf den ersten Blick.
Mit Feuereifer macht sie sich zusammen mit ihrem Lebensgefährten Robin daran, Visionen in die Tat umzusetzen, Mylopa nach ihren Vorstellungen umzubauen und aus wilder Wiese einen prachtvollen Garten zu erschaffen. Ein Paradies soll es werden, doch …
Zwischen all den Plänen, die sie enthusiastisch umsetzen, spürt Christine, dass die rissige Fassade ihrer Beziehung zu Robin Tag für Tag heftiger bröckelt. Das drohend aufziehende Unheil, das mit der Mieterin Karin in ihr Leben tritt, erkennt sie zu spät.
Und dann gibt es da plötzlich diesen Toten im Wiechholz …

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Lilo nickte. "Könnte schon sein, dass sie sich dafür interessieren. Erstens lieben auch sie das Leben weit draußen, und zweitens wären sie dann nahe bei uns, müssten nicht mehr so weit fahren." Sie beugte sich zu mir herüber, griff nach meinem Arm und grinste mich an. "Die Männer schlucken hier nämlich ordentlich was weg. Hier auf dem Land musst du ohnehin aufpassen, wenn du mit dem Wagen unterwegs bist. Die nehmen das hier mit dem Alkohol nicht so genau."

Die Vorstellung, möglicherweise bald Mieter für den Kuhstall zu haben, hob meine Stimmung wieder. Auf diese Weise nähme uns der Zufall die lästige Suche nach Mietern ab. Zeitungsanzeigen, Besichtigungstermine, ständig neue Gesichter, und doch keine Sicherheit, ob wir die richtige Wahl treffen würden. Vielleicht war es gar nicht schlecht, an Leute zu vermieten, die jemand aus der Nachbarschaft schon kannte.

Die Steilfalte teilte Robins Stirn zwar noch immer, doch in seinen Augen las ich, dass auch ihm dieser Gedanke recht angenehm erschien. Natürlich waren wir uns im Klaren darüber, dass es schwierig werden könnte, die passenden Mieter für eine so weit außerhalb gelegene Wohnung zu finden. Auch wenn wir die Gegend traumhaft fanden, diese Einsamkeit musste nun wirklich nicht jedermanns Sache sein. "Dann könnten sie auch gleich mit entscheiden, wie sie die Wohnung gern hätten", überlegte er - auf seinen Spaten gestützt. "Kein schlechter Vorschlag. Wenn das klappte, liefe es ja wie geschmiert."

"Was glaubt ihr denn, wann alles fertig sein wird?", fragte Lilo. "Die sitzen so sehr auf heißen Kohlen, dass sie lieber heute als morgen umziehen würden."

"So bald wie möglich natürlich, aber wir können uns nicht zerteilen", sagte Robin. "Ich schätze Anfang September. Ja, schickt sie ruhig vorbei, nicht wahr, Christine?"

Natürlich sollten sie das. Wenn uns die Arbeit rasch von der Hand ginge, könnte das Haus also bereits nach den Sommerferien bewohnt und auf diese Weise unter ständiger Aufsicht sein.

In der Gesprächspause, die nun entstand, schauten beide sich um. "Gehört schon einiges an Pioniergeist dazu, ein Objekt wie dieses in Angriff zu nehmen, was? Zuerst würde ich diesen Giebel begrünen", meinte Franz schließlich und deutete auf das Haupthaus. "Wie wäre es mit Wildem Wein? Wilden Wein kann man einfach abschneiden und in die Erde legen. Der geht meistens an, und ihr braucht keine Pflanzen aus der Gärtnerei. Wenn ihr wollt", bot er an, "schneide ich bei uns ein paar der überhängenden Triebe ab und bringe sie euch vorbei. Je eher ihr sie im Boden habt, desto schneller wachsen sie an der Wand hoch. Sollte man machen, bevor es zu heiß wird."

"Jetzt gleich schon?" Robin sah sich zum Haus um.

"Warum nicht jetzt gleich? Umso eher könnte der Wein anwachsen und der Giebel wäre schneller grün."

"Das sähe wirklich hübsch aus", fand ich, sah das Ergebnis im Geiste schon vor mir und freute mich über das Angebot. "Wenn es dir nichts ausmacht noch mal herkommen zu müssen? Wir bekommen gleich Besuch, und dann liegt für heute Nachmittag hier eine Menge Arbeit an."

"In Ordnung, dann bring ich euch nachher rasch eine Tüte voll vorbei und bin sofort wieder weg", grinste Franz.

Motorengeräusche näherten sich. Vor unserem Haus verstummten sie. "Das muss mein Bruder sein.". Robin stieß den Spaten in den Boden und klopfte sich die Erde von den Händen. "Wir werden uns später noch sehen." Schon ein paar Schritte auf dem Weg nach vorn, winkte er beiden noch einmal zu.

Franz, Lilo und ich folgten ihm langsam. Am schmiedeeisernen Gartentor verabschiedete auch ich mich von ihnen.

"Falls ihr mal frische Milch wollt, auf dem Hof hinter uns könnt ihr sie bekommen. Quasi direkt von der Kuh", rief Lilo, schon auf dem Weg zu ihrem Fahrrad. Und Franz fügte mit einem Grinsen hinzu: "Keine Angst, das sind nicht die Leute mit dem E605-Selbstmord. Dort leben sie alle noch."

Robins Bruder Konrad und Schwägerin Leonie waren aus dem Wagen gestiegen und reckten sich nach der langen Fahrt erst einmal die Glieder. Unsere kleinen sieben- und vierjährigen Nichten Andrea und Stefanie kamen freudestrahlend auf uns zugelaufen und begrüßten uns mit der gewohnten, fröhlichen Umarmung.

"Ich wollte es fast nicht glauben", sagte Konrad und legte Robin den Arm um die Schulter. "Unterwegs dachte ich, verdammt noch mal, ich hab bei der Wegbeschreibung doch genau hingehört und alles notiert. Aber dann ging es hinter diesem Dorf immer weiter und weiter hinaus, und wir konnten uns schon nicht mehr vorstellen, dass es so weit draußen noch ein Haus geben könnte."

Leonie fächelte sich Luft zu. "Gott, war das heiß im Wagen." Dann ließ sie ihre Augen schweifen und verzog ein wenig skeptisch das Gesicht. "Die Lage ist ja wirklich ein Traum, aber das Haus?" Ein wenig angewidert, genauso wie Robin und ich es beim ersten Mal getan hatten, sah sie sich nach der Scheune um. "Mit den Gebäuden müsst ihr aber noch einiges anstellen, bis man die schön finden kann."

"Wir haben Fantasie, Leonie." Mit ausgebreiteten Armen ging ich auf sie zu und küsste ihr zur Begrüßung die Wange. "Und Zeit. Wir haben doch so viel Zeit."

"Hoffentlich auch genug Geld", entgegnete sie mit einiger Skepsis. Die Kinder betätschelten inzwischen die aufgeregt an ihnen hochspringenden Hunde

So schön es auch war, hier Ruhe und Einsamkeit genießen zu können: jetzt, nach all den seltsamen Geschichten über Tod und fehlende Beine, war ich froh darüber, dass sie gekommen waren. Es tat gut zu wissen, dass Konrad uns helfen würde, zumal bestimmte Arbeiten für mich einfach zu schwer waren.

"Wir haben etwas Feines mitgebracht", schmunzelte Konrad und öffnete den Kofferraum. Dort hatten sie neben einigen Klappstühlen ihren kompletten Gasgrill verstaut. Konrad tauchte mit seinem Oberkörper hinein, wühlte etwas aus einer der hinteren Ecken des Kofferraumes und hielt mir dann einen Plastikbeutel voller Grillfleisch, entgegen. "Wir waren nicht sicher, ob ihr genug Stühle für uns habt", zwinkerte er mir zu, und Robin half ihm, die Klappmöbel aus dem Kofferraum zu heben. Gemeinsam schafften wir alles an den Tisch hinter dem Haus. Ich kochte Kaffee und trug ihn zusammen mit dem Kuchen aus Fürstenau nach draußen. Dort herrschte inzwischen ausgesprochen fröhliche Stimmung.

Die Männer arbeiteten im Kuhstall, und die beiden Mädchen erkundeten, zusammen mit den Hunden, die Umgebung. Sie durchstreiften die Wiesen und waren hinter dem Gebüsch bald nicht mehr zu sehen. Nur ihre Stimmen drangen weiter zu uns herüber.

Leonie und ich wechselten hinüber zum Lagerfeuerplatz. Sie zog sich einen der Liegestühle aus dem Schatten der Kastanie, ließ sich hinein fallen, stellte ihre Wasserflasche neben sich ins Gras und streckte ihre Glieder. "Jaaa", seufzte sie ausgiebig, "sooo kann man es aushalten.

Ich mochte mich der Sonne lieber nicht allzu sehr auszusetzen, blieb mit meinem Stuhl unter der ausladenden Krone des Baumes, kramte die Baumwolle aus meinem Korb und begann damit, ein neues Gardinchen für das Upkammerfenster zu häkeln.

"Hast du für mich auch etwas zu tun?", fragte Leonie, die Augen mit der flachen Hand gegen das Licht abschirmend.

"Im Moment eigentlich nicht."

"Na dann." Sie grinste und lehnte sich in ihrem Liegestuhl zurück. "Gott sei Dank. Ich bin auch faul heute, hatte während der Woche so viel zu erledigen."

"Freu dich nicht zu früh", kicherte ich. "Wenn der Garten fertig ist, darfst du beim Unkrautjäten helfen. Heute hast du noch Schonzeit. Wir lassen es uns einfach mal gut gehen und genießen die Sonne."

"Schön. Genießen wir die Sonne. Unsere armen Männer", seufzte sie. Sie schloss die Augen und döste träge vor sich hin.

Ich häkelte ein paar Reihen des neuen Spitzengardinchens, hatte dafür ein neues Muster im Kopf und beeilte mich, weil ich gespannt auf seine Wirkung war. Das Summen der Insekten über den blühenden Wiesen wurde immer wieder übertönt vom lauten Hämmern aus dem Haus. Staubschwaden drangen aus dem geöffneten Fenster und verwirbelten über dem Stall, schwebten fast bis hinüber zu uns. Bei dieser Hitze musste die Arbeit im Haus für die Männer alles andere als die reine Freude sein.

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