Dieter Landgraf - Schweigegeld

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Patricia Cuver wird in der Nacht ihres dreißigsten Geburtstages ermordet. Drei Freunde schmieden ein Komplott und bezichtigen ihren Ehemann der Tat. Maximilian Cuver verbüßt unschuldig fünf Jahre Haft. Nach der Freilassung schwört er Rache. Lisa Morani lässt sich von Marco Kollberg die Falschaussage vor Gericht mit einem Schweigegeld in Höhe von fünfzigtausend Euro bezahlen. Es geschieht ein weiteres Gewaltverbrechen. Die Hauptkommissarin Veronika Sommercamp und ihr Kollege Jens Knobloch stehen vor einer unlösbaren Aufgabe. Es gibt weder ein Motiv, noch sind verwertbare Spuren am Tatort vorhanden. Die Ermittlungsakte wird geschlossen. Dann findet man einen Toten auf einem Ausflugsschiff. Die Kommissare erkennen zunächst keinen Zusammenhang zwischen den Morden. Ein geringfügig erscheinender Hinweis führt sie auf die richtige Spur.

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Die ersten Tage auf dem Luxusschiff sind voller neuer Eindrücke und Lisa genießt den Aufenthalt auf dem Schiff und die in regelmäßigen Abständen stattfindenden Landgänge in vollen Zügen. Recht bald nimmt sie die Schattenseiten des von ihr so sehnlichst gewünschten Erlebnisses wahr. Während die Mehrzahl der Passagiere zu zweit ihre Zeit verbringen, fühlt sich Lisa zunehmend allein gelassen. Ob es am Mittagstisch oder abends in der Bar ist, immer scheint sie neben den glücklichen Paaren eine Außenseiterrolle zu spielen. Bereits nach einer Woche der für sie märchenhaften Reise melden sich bei ihr innerliche Zweifel über ihr Verhalten gegenüber Maximilian an. Im Stillen bereut sie ihre Handlungsweise und überlegt: Mein Verhalten war im Grunde genommen recht dumm und töricht. Jetzt, wo Patricia nicht mehr lebt, wäre doch der Weg für mich frei, um Maximilians Liebe und Zuneigung zu gewinnen. Doch dazu ist es leider zu spät. Ein Zurück wird es wohl niemals geben.

Nach der Rückkehr von der Kreuzfahrt ist Lisa mehrmals geneigt, Kontakt mit Maximilian aufzunehmen. Letztendlich verlässt sie jedes Mal der Mut, wenn sie den Telefonhörer in die Hand nimmt. Jedoch bleibt er weiterhin in ihrer Gedankenwelt allgegenwärtig. Oftmals vergleicht Lisa andere Männer mit Maximilian und kommt jedes Mal zu dem Schluss, dass keiner auch nur annähernd einem Vergleich mit ihm standhält. So vergehen mehr als fünf Jahre. Lisas Leben verläuft recht eintönig und um sie herum ist es einsam geworden. Nach den schrecklichen Ereignissen der Geburtstagsnacht löst sich der Freundeskreis auf. Die vormals häufigen Zusammenkünfte finden nicht mehr statt. Ein manches Mal denkt sie über ihre Lebenssituation nach. Das dabei aufkommende Gefühl von fehlendem Lebensglück unterdrückt sie und tröstet sich mit dem Gedanken, dass die wilden Jugendjahre vorbei sind und man das Leben mit Mitte Dreißig nunmehr eben etwas ruhiger angehen sollte. Bestärkt von dieser Auffassung wird Lisa durch ihre Arbeitskolleginnen. Bei Pausengesprächen hört sie oftmals die Äußerung, dass die Zeit der großen und ausgedehnten Partys vorbei sei und man zu Geburtstagen oder anderen Anlässen sich damit begnügt, mit dem Ehepartner zu Hause mit einem Glas Wein anzustoßen. Obwohl ihre Kolleginnen im Durchschnitt mehr als zehn Jahre älter sind, macht sich Lisa gerne diese Lebensphilosophie zu Eigen. Sie passt so wunderbar problemlos zu ihrer persönlichen Situation. Immer wieder tröstet sie sich mit den Worten, dass es doch viel schöner sei, das Leben selbst zu bestimmen und frei und ungebunden zu sein. Ihre Gedanken werden durch die Erinnerungen an den heutigen Tag überlagert. Ihr wird deutlich bewusst, dass alle ihre bisherigen Argumente nur dazu dienten, um sich nicht die Unzufriedenheit über die eigenen Lebensumstände einzugestehen. Durch die Begegnung mit Maximilian könnte die im Stillen bestehende Sehnsucht nach Glück und Geborgenheit in Erfüllung gehen. Mit einem hoffnungsvollen Lächeln über eine mögliche gemeinsame Zukunft mit ihm schläft sie schließlich ein.

Lisas erneute Forderung

Am nächsten Morgen wird Lisa durch den schrillen Ton der Türklingel recht unsanft aus dem Schlaf gerissen. Schnell wirft sie sich den Bademantel über und eilt zur Wechselsprechanlage. Es handelt sich um den Postboten. Ihm ist es nicht möglich, die umfangreichen Zusendungen im Briefkasten unterzubringen und ist gezwungen, die Briefe nach oben bringen. Lisa erinnert sich, den Lagerservice der Post während ihres Urlaubes in Anspruch genommen zu haben. Recht froh über den zuvorkommenden jungen Mann gibt sie ihm ein üppiges Trinkgeld und legt den Stapel Postsendungen zunächst achtlos auf die Anrichte im Wohnzimmer. Nach Beendigung der Morgentoilette brüht sich Lisa eine Tasse Kaffee auf und begibt sich mit den Briefen und Werbesendungen unter dem Arm auf den Balkon. Etwas gelangweilt widmet sich Lisa dem Stapel Briefe, die während ihres Aufenthaltes an der Copacabana durch den Lagerservice der Postverteilungszentrale gesammelt wurden. Ihre Neugier hält sich in Grenzen. Bei der Durchsicht der Kuverts sagt sie sich im Stillen: Es scheint wie immer nur der übliche Kram zu sein. Mit ihrer Annahme hat Lisa recht. Neben mehreren Rechnungen und einer Mitteilung der Hausverwaltung befindet sich lediglich ein Bankbrief darunter, der ihr Interesse weckt. Mit einer gewissen Vorahnung, nichts Gutes zu erfahren, öffnet sie ihn. Beim Betrachten der Kontoauszüge wird Lisa recht schmerzlich daran erinnert, dass die gesamte Summe des Schweigegeldes inzwischen aufgebraucht ist. Für die teuren Urlaubsreisen gab sie das Geld im wahrsten Sinn des Wortes mit vollen Händen aus. Zunächst fällt der Blick etwas ratlos auf die mickerige Summe, die gegenwärtig noch zur Verfügung steht. Das ändert sich schlagartig, als ihr nach kurzem Nachdenken die mit Marco getroffene Vereinbarung wieder in den Sinn kommt. Die Abmachung galt zunächst für fünf Jahre. Die Höhe einer weiteren Forderung blieb damals offen. Es besteht lediglich ein Übereinkommen, darüber ein erneutes Gespräch zu führen.. Gegenwärtig ist der Zeitpunkt bereits fünf Monate überschritten. Vor dem Treffen mit Maximilian werde ich mich darum kümmern.

Vergessen sind die nächtlichen Träumereien über eine mögliche gemeinsame Zukunft mit Maximilian. Die Wirklichkeit hat sie auf eine recht brutale Weise eingeholt. Jetzt handelt es um mehr, als nur fiktiven Ideen nachzuhängen. Lisa hat nur einen Gedanken: Das Schweigegeld ist die beste Voraussetzung, um sich mit Maximilian ein neues Leben aufzubauen. Entschlossen greift sie zum Telefon. Leider ist die Nummer Marcos nicht mehr gespeichert. In einem Anfall von blindem Eifer hatte sie damals alle Telefonnummern ihrer bisherigen Freunde und Bekannten gelöscht. Damit wollte sie einen endgültigen Schlussstrich unter die Vergangenheit setzen und ein neues Leben beginnen. Wie töricht ihre damalige Handlung war, kommt ihr erst in diesem Augenblick richtig zum Bewusstsein. Ärgerlich über sich selbst ruft sie im Internet das Telefonbuch auf. Zum Glück ist ihr die Adresse noch geläufig und Lisa wird fündig. Bevor sie die Nummer wählt, nimmt sie einen Zettel zur Hand. Die Stichworte für den Gesprächsverlauf sind schnell notiert. Vor allem kommt es ihr darauf an, ohne zu stocken und mit unnachgiebiger Stimme die Forderung zu stellen. Bei Marco soll nicht der leiseste Zweifel aufkommen, dass sie nicht gewillt ist, dass Schweigegeld unter allen Umständen zu erhalten.

Statt Marco meldet sich jedoch Tamara. Obwohl eigentlich vorhersehbar, hatte Lisa auch nicht einen Moment an eine solche Konstellation gedacht. Auch nach fünf Jahren erkennt sie die ehemalige Freundin sofort an der Stimme. Völlig überrascht von der Situation legt Lisa wortlos auf. So schnell fällt ihr keine Begründung für den Anruf nach so langer Zeit ein. Lisas erscheint es äußerst riskant, sich mit Tamara zu unterhalten. Sie könnte durchaus misstrauisch werden und recht problematische Fragen stellen. Aus vergangenen Zeiten ist ihr bekannt, dass sich Tamara selbst im Freundeskreis recht eifersüchtig zeigte und Marcos Verhalten gegenüber Frauen stets mit Argwohn verfolgte. Sie hatte damals für Tamaras Gefühle Verständnis, weil der Altersunterschied zwischen ihr und Marco von zirka zwölf Jahren doch beträchtlich ist. Somit war sie stets das sogenannte 'Kücken' in dem fast gleichaltrigen Freundeskreis. Zudem fällt ihr ein, dass Tamara nach Marcos Aussage nicht in das Komplott eingeweiht wurde. Dementsprechend sollten neben den möglichen Eifersüchteleien nicht noch weitere Mutmaßungen über die Wiederbelebung der alten Beziehung einen Nährboden erhalten.

Lisa überlegt kurz und kommt zu dem Schluss, dass ihr letztendlich keine andere Wahl bleibt, als vor seinem Haus auf ihn zu warten. Sie bereitet sich gründlich auf das Zusammentreffen vor, weil es ihre Überzeugung ist, dass Marco nicht so ohne weiteres eine erneute Forderung nach Schweigegeld erfüllen wird. Ihr verbleibt ein letzter Trumpf in der Hand, von dem Marco nichts weiß und den sie jetzt gewillt ist, auszuspielen. Lisa freut sich auf die verblüffte Reaktion von ihm, wenn ihm seine Ausweglosigkeit bewusst wird. Sie will keine Zeit ungenutzt verstreichen lassen und fährt sofort los. Voller Ungeduld wartet sie in einer Seitenstraße auf sein Erscheinen. Dann ist es endlich soweit. Marco parkt das Auto auf einem Stellplatz ein und geht über die Straße auf den Eingang seines Hauses zu. Jetzt gilt es für Lisa, keine Zeit verlieren. Mit raschen Schritten nähert sie sich ihm von hinten und ruft: »Hallo Marco. Welch ein Zufall, dich nach einer solch langen Zeit wieder einmal zu sehen.«

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