Hans Müller-Jüngst - Morde und Leben - Hans und Werner

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Nachdem Conchita Gutierrez, eine mexikanische Studentin, während eines Ferienjobs in Amsterdam ermordet worden ist, machen sich die beiden Essener Kommissare Hans und Werner auf die Tätersuche.
Sie sind beide Essener Urgewächse und bestens mit den Essener Verältnissen vertraut. Sie nehmen Kontakt zu Wim, ihrem Amsterdamer Kollegen auf und fühlen sich bei einer Dienstreise nach Amsterdam an alte Zeiten zurückerinnert, als sie Jeansjacken trugen, Van Nelle´s rauchten und ab und zu auch mal einen Joint zu sich nahmen wie auch Wim, der in etwa in ihrem Alter ist. Die Ermordete ist schrecklich zugerichtet und vergewaltigt worden und obwohl die beiden Essener Kommissare einiges gewohnt sind, berührt sie der Anblick der Leiche doch sehr.
Sie nehmen zunächst die nähere Umgebung von Conchita in Essen unter die Lupe, befragen ihre Mitbewohnerinnen in der Wohngemeinschaft am Viehofert Platz und kommen dort nicht weiter.
Nachdem Conchitas Eltern nach Essen gekommen sind und die beiden Kommissare aufgefordert haben, ihre Untersuchungen in Mexiko fortzuführen, reisen die beiden mit ihren Frauen nach Mexiko und verleben dort zwei Wochen bei den reichen Eltern von Conchita in Oaxaca. Sie kommen in Kontakt zu Conchitas Bekanntenkreis und zu deren zapotekischen Kulthandlungen und begründen am Ende einen Verdacht gegen einen von ihnen, den sie nach Südafdrika verfolgen. Dort beginnt eine Vefolgungsjagd, in deren Verlauf weitere Morde geschehen, sie verfolgen den Mörder von Kapstadt über die Garden Route, Johannesburg, durch die Kalahari bis in den Krüger Park, wo sie den Mörder schließlich stellen und wo er sein Leben verliert. Am Ende reisen sie nocheinmal nach Mexiko und überbringen den Eltern des Mörders die Urne mit seiner Asche.

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„Ich saß vor fünfunddreißig Jahren exakt an dieser Stelle und habe mir auch eine gedreht, der Tabak hat einen Gulden und fünfzig Cent gekostet und die Blättchen zehn Cents.“

„Wie lange rauchst du denn schon nicht mehr?“, fragte Wim und ich antwortete:

„Das sind mittlerweile schon siebzehn Jahre, ich habe damals von heute auf morgen aufgehört und nie wieder geraucht., auch nicht einmal gezogen, das Thema Rauchen ist für mich erledigt!“ Wim sagte:

„Ich habe schon mehrere Male versucht aufzuhören, bin aber immer gescheitert, ich habe von Akupunktur über Nikotinpflaster alles versucht, ohne Erfolg.“ Ich versuchte erst gar nicht, Wim Tipps zu geben, ich dachte, dass er, wenn er wollte, schon stark genug wäre, aber er wollte in Wirklichkeit gar nicht mit dem Rauchen aufhören, weil es ihm zu sehr schmeckte und große Diskussionen über die Gesundheitsschädlichkeit des Rauchens wollte ich auch nicht mit ihm führen. Wim war ein großer schlacksiger Kerl mit einem für meine Begriffe typisch holländischen Äußeren, er war hager und ging leicht nach vorne gebeugt, an ihm war kein Gramm Fett zu viel. Wim hatte große Füße und sehr lange Beine, seine Hose schlabberte an ihm herum, seine Arme hatten eine beträchtliche Länge und baumelten scheinbar unkontrolliert an seinem Körper, fast war man geneigt zu glauben, dass es für solche Auslagen keine passenden Jacken- oder Hemdsärmel gäbe, seine Hose hatte, auch das typisch holländisch, Hochwasser.

Wims Gesicht war markant unter dem inzwischen lichten Haar, er hatte eine große, aber nicht knubbelige Nase, die sein Gesicht beherrschte, dazu eingefallene Wangen, die wie sein gesamtes Gesicht glatt rasiert waren. Seine Augen wurde von mächtigen Augenbrauenbüscheln überwölbt, sein Mund war fein und wenn er lachte, legte er eine Reihe gerader Zähne frei, die nicht ganz weiß, aber auch nicht gelb waren. Wim hatte einen sehr dünnen langen Hals, der war so dünn, dass sein Hemdkragen viel zu groß schien, sein ehemals schwarzes, inzwischen aber graues Haar zeigte auf dem Kopf eine kahle Stelle, Wim hatte, wie wir zwei anderen auch, ein Kränzchen. Meine Güte, wie hatten wir uns doch verändert, ich fragte Wim nach seinem früheren Aussehen und er zeigte mit einer Hand, bis wohin ihm sein Haar gereicht hatte, er sagte:

„Ich habe einen Vollbart getragen“, und ich konnte ihn mir gut vorstellen. Werner war da von ganz anderer Statur, er war nicht so groß wie Wim und korpulent, um nicht zu sagen dick, aber sein Körperumfang hielt sich noch in Grenzen. Werner hatte relativ kurze stämmige Beine und einen nicht zu übersehenden Bauch, neben dem fleischige Arme hingen, auf einem kurzen speckigen Hals saß sein voluminöser Kopf mit klugen Augen und einer unauffälligen Nase. Werner hatte, genau wie auch ich, kaum noch Haare, wenn man ihn nach früher fragte, zeigte auch er, bis wohin ihm sein Haar gereicht hatte, einen Bart hätte er in seinem ganzen Leben noch nicht getragen.

Meine Figur war im Laufe der vergangenen Jahre auch etwas rundlicher geworden, Werner und ich hatten bei Weitem nicht Wims Körpergröße, der gut und gerne 1.90 m maß, ich hatte bei meiner letzten Körpergrößenmessung 1.83 m, was auch nicht klein war. Ich glaubte, nicht dick zu sein, wenngleich sich meine Hosengröße schon nach oben bewegt hatte, ich hatte, wie auch Werner, eine leichte Wohlstandsplauze bekommen, aber mit Anfang fünfzig war das fast normal, ich war aber noch ganz gut bei Kräften und nahm regelmäßig am Polizeisport teil. Ich zeigte den beiden, bis wohin früher meine Haare reichten und sagte:

„Ich habe auch einen Vollbart getragen.“ Unsere Kleidung waren Jenas, auch Jeansjacken, das war die Uniform, die fast jeder angehabt hatte, Mädchen wie Jungen. Auch die obligatorischen Boots hatte jeder, das waren hohe Wildlederschuhe von „Clarks“, die in ihrer ursprünglichen Ausstattung eine Naturkautschuksohle hatten und mit der Zeit speckig wurden, denn gepflegt hatte seine „Clarks“ eigentlich niemand. In der oberen linken Außentasche der Jeansjacke steckte immer das Van-Nelle´s-Päckchen. Man lief mit großen wiegenden Schritten, damit das Haar in Bewegung kam und wenn wir am Dam-Denkmal saßen, rauchten wir Joints und lachten uns kaputt, denn das Marihuana und auch Haschisch brachten einen zum Lachen, es bedurfte beim Joint-Rauchen nur eines geringen Anlasses und man lachte los, als würde man permanent gekitzelt, das bestätigten Werner und Wim.

Wir standen wieder auf und verließen den Denkmalsplatz, wir kamen an Madame Tussauds vorbei zur Keizersgracht und zur Westerkerk an der Prinsengracht, hundert Meter weiter hoch lag das Anne-Frank-Haus, das wir früher aber nie besucht hatten. In uns gekehrt liefen wir anschließend die Prinsengracht entlang, bis wir auf die Leidsegracht stießen, wir liefen hundert Meter weiter die Lijnbaansgracht entlang und kamen zum Leidseplein, wo wir uns auf einen Kaffee vor „t´Cafe“ setzten. Am Leidseplein war unsere Stadtführung beendet und nach dem Kaffee verabschiedeten Werner und ich uns von Wim, wir fuhren nach Essen zurück, wir hatten eine Kopie des forensischen Befundes vom Opfer und der DNA des Täters dabei. Auf der Rückfahrt waren Werner und ich in Gedanken vertieft, Gedanken an unsere Freiheit in Amsterdam, die es so nie mehr geben würde, bestenfalls als Erinnerung, warum hatte man damals bloß keine Fotos geschossen? Im Präsidium in der Zweigertstraße wurden wir schon erwartet und wir mussten über den Mord am Leidseplein Bericht erstatten. Noch ganz angetan von unserem Amsterdamerlebnis, übergaben wir unserem Chef den forensischen Befund und die Täter-DNA, wir sagten:

„Die Rijkspolitie in Amsterdam will jede Menge Speichelproben nehmen, um den Täter anhand seiner DNA zu überführen.“ Werner und ich sollten zum Viehofer Platz fahren und uns bei Conchitas Mitbewohnern in der Wohngemeinschaft umhören, um auf diese Weise etwas herauszubekommen. Also machten Werner und ich uns auf den Weg zum Viehofer Platz, der früher ein Problemviertel in Essen war und nach der Universitätseröffnung ein ganz normales städtisches Aussehen angenommen hatte. Die Wohnung Conchitas und ihrer Mitbewohnerinnen lag im Haus des „Cafe Nord“, die Adresse war Viehofer Platz 1. Ich erinnerte mich wie früher unweit des Kino 7, wo Schmuddelfilme gezeigt wurden, immer lichtscheues Gesindel anzutreffen war und man froh war, wenn man an der Bushaltestelle wartete, dass endlich der Bus gekommen war und einen aus der bedrohlichen Situation befreite. Oftmals stieg man früher am Nordrand der Innenstadt, am Viehofer Platz eben, aus und lief von dort die Viehofer Straße entlang, bis sie in die Kettwiger Straße überging und man mitten in der City war. Ich war im Essener Norden, in Bergeborbeck groß geworden, für uns erschloss die Buslinie Sechsundsechzig, später die Fünfundvierzig, den Weg in die Stadt. Werner stammte aus Frintrop, er hatte es noch weiter in die Stadt und nahm immer die Straßenbahnlinie Drei. Wir waren in etwa gleich alt, hatten früher aber einen jeweils anderen Erlebnishorizont, während ich mich immer Richtung Innenstadt orientiert hatte, war Werners Hauptbetätigungsfeld Borbeck, was mir zu wenig geboten hatte, Werner aber offensichtlich reichte. Die heißeste Disco in der Innenstadt war das Pop-Inn, in der natürlich auch gekifft wurde.

Das Neueste damals waren Dias, bei denen zwischen zwei Glasflächen Farben gebracht wurden, die unter der Hitzeeinwirkung zu zerlaufen begannen, was die skurrilsten Muster hervorbrachte. Wenn man das Pop-Inn betrat, war die Musik oft so laut, dass sich einem die Bässe auf die Bauchdecke übertrugen und sie zum Vibrieren brachten. An Unterhaltung war natürlich kein Denken, es bestand dazu aber auch kein Bedürfnis, man stand einfach herum oder machte verzückte Bewegungen zu der Musik. Das Pop-Inn lag in der 1. Dellbrügge, wenn man an der Lichtburg vorbeigelaufen war, links rein. Man ging nicht so oft dorthin, weil der Besuch natürlich Eintritt kostete und man nicht so viel auf der Tasche hatte. Eine zweite Anlaufadresse war das Bistro am Anfang der Rellinghauser Straße, das war bedeutend kleiner als das Pop-Inn und mit ihm nicht zu vergleichen, die Musik, die dort gespielt wurde, war bei Weitem nicht so laut und man konnte sich gut unterhalten, ab und zu tanzten Mädchen auf den Tischen, was niemanden störte. Als Werner und ich unseren Wagen auf dem Parkplatz des City Hotels abgestellt hatten, liefen wir über die Fußgängerampeln zum Viehofer Platz hinüber.

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