Daniel Wächter - Strich

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Strich: краткое содержание, описание и аннотация

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Was haben eine Prostituierte, ein Junkie und ein Politiker gemeinsam? Sie alle sind einem Serienmörder, der in Zürich sein Unwesen treibt, zum Opfer gefallen. Kommissar Gian Meyer muss gezwungenermassen mit einem jungen Kollegen namens Ramon Steiner ermitteln, dabei gelangen die beiden in einen Fall von internationalem Menschenhandel. Viel Lokalkolorit aus diversen Metropolen und Regionen Europas.

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Er ging in die Küche, schaltete die Kaffeemaschine ein und stellte eine grosse Tasse unter die Düsen. Dann drückte er einen Knopf und sah zu, wie die dunkelbraune Flüssigkeit in die Tasse floss.

Er nahm die dampfende Tasse und setzte sich trotz der Kälte auf den Balkon, denn Meyer hatte ihn beim Einzug in einen Wintergarten umbauen lassen. Die Aussicht war dieselbe wie im Badezimmer – direkt auf den Zürichsee.

Unten sah er, wie die Autofähre nach Meilen über den See fuhr. Der Gegenkurs war ebenfalls unterwegs und auf der Seemitte kreuzten sie sich.

Meyer nippte seinen Kaffee und dachte über die Ereignisse nach. Den ganzen Abend hatte er bekanntlich Zeit, da sie die definitiven Resultate aus der Pathologie abwarten mussten.

Die entscheidende Frage war: Welches Ziel verfolgte der Täter mit der Tat?

Gegen diese brennende Frage kämpfte nur ein Gefühl an: Die Trauer um den Verlust seiner Mutter.

Sie hatte am Ende nur noch gelitten, aber trotzdem ein schönes Ende gehabt, mit der Aussicht auf die Thurgauer Apfelbäume. Meyer wurde schlecht. Er ging in sein Badezimmer und übergab sich. Als er sich das Gesicht gewaschen hatte und sein Gesicht im Spiegel betrachtete, überkamen in die Gefühle. Zitternd wurde er von seinen Schluchzern übermannt, ehe er nicht mehr stehen konnte und auf den Fliesen des Badezimmers zusammenbrach.

Er überhörte beinahe sein Telefon.

„Ja?“, sagte er mit leiser Stimme.

„Hallo Gian! Alles klar?“ Es war Steiner.

Meyer sagte nichts.

„He, Gian!“

„Meine Mutter ist gestorben!“

Steiner schwieg eine Zeit lang.. „Das tut mir leid!“

Meyer winkte ab. „Schon okay! Sie hat’s eh nicht mehr gecheckt!“

Eine Zeitlang schwiegen die beiden.

“Okay Ramon! Was ist los?

“Wir haben einen weiteren Toten!”

Kapitel 5

13. Dezember, 17:20

Meyers Audi RS6 bremste brüsk vor dem Wohnblock an der Zwinglistrasse, einer Seitenstrasse der Langstrasse. Meyer war mehrere Male im Stau des Berufsverkehrs stecken geblieben und hatte sich schliesslich Abhilfe mit dem portablen Blinklicht verschafft.

Der Eingang des Gebäudes war mit rot/weissem Plastikband abgesperrt, zwei Beamten der Stadtpolizei standen daneben.

Sie nickten, als sie Meyer erspähten und hoben das Absperrband an, damit Meyer – natürlich gebückt – unten durch gehen konnte.

„Im dritten Stock!“, sagte einer der beiden. Meyer erkannte, dass es sich dabei um Hänzi handelte.

„Danke“, sagte Meyer und betrat das Treppenhaus. Es war ein typischer Bau aus den Sechzigern. Weisse Wände, dunkelbraune Türen und der Fussboden war mit einem seltsamen dunkelgrauen Boden mit schwarzen Farbtupfern belegt worden. Meyers Schritte hallten kaum, als er auf die Treppe zuhielt. Sie hatte ein metallenes Geländer, die goldene Deckfarbe war bereits an den meisten Stellen abgeblättert.

Die Wohnungstür im dritten Stock war offen. Im Eingangsbereich hing ein grosses Poster von Siegfried & Roy samt einem weissen Tiger. Die Wohnung war bunt und geschmackvoll eingerichtet – an der Wand hing ein regenbogenfarbiges Schild mit der Aufschrift Gay Pride .

Steiner stand im Wohnzimmer. Ihm Gegenüber sass ein noch junger Mann, mit T-Shirt und Hose. Seine Lederjacke hatte er über die Sofalehne gelegt.

Steiner stand auf. „Hallo Gian!“ Er wies auf das Sofa.

„Das ist Carlos Espinoza, der Freund des Opfers!“

„Wo ist das Opfer?“

„Im Schlafzimmer!“, sagte Espinoza und stand auf. „Kommen Sie bitte!“

Die drei gingen ins Schlafzimmer.

Espinoza knipste das Licht an. Auf dem breiten Doppelbett lag ein junger Mann, mit einem Anzug bekleidet, auf dem Rücken. Auf der Stirn prangten drei parallele Striche: III .

„Darf ich vorstellen: Alexander Gerber!“, sagte Steiner. „25 Jahre, Geschäftsführer eines Schwulen-Clubs“ er warf einen Seitenblick auf Espinoza, doch der schien nicht hinzuhören, „an der Heinrichstrasse!“

„Nummer drei!“, raunte Meyer.

Oberhalb des Bauchnabels war die Einstichstelle, genauso wie bei der Toten am Sihlquai. Das Hemd war an der Stelle der tödlichen Wunde aufgeknöpft.

Das Blut war teilweise zu einer rotbraunen Masse geronnen. Es hatte sich auch auf dem Boden ausgebreitet.

Meyer drehte sich zum Freund des Opfers um.

„Haben Sie ihn entdeckt, Herr Espinoza?“,

Carlos Espinoza schluckte heftig und nickte. Tränen rannen ihm übers Gesicht.

„Ich kam nach Hause und habe Alex hier im Bett gefunden!“

„Haben Sie Einbruchspuren bemerkt?“

Espinoza schüttelte den Kopf. „Wir schliessen nie ab!“

„Wozu?“

„Einer ist immer zu Hause!“

Meyer wies auf den Toten. „Hatte Herr Gerber ein Verhältnis ausserhalb ihrer Beziehung?“

„Schön möglich!“ Espinoza zuckte mit den Schultern. „Wir führten eine extrem offene Beziehung. Denn, solange einer von uns mit einem anderen Sex haben kann, ohne was zu empfinden, dann spricht das für unsere Liebe!“

Plötzlich kam einer der Beamten des Forensischen Dienstes ins Zimmer. In seinem Gummihandschuh hielt er ein weisses Blatt Papier. Er steckte es in ein Klarsichtmäppchen und reichte es Meyer.

„Lesen Sie mal, Herr Kommissar.“

Meyer begann die roten Buchstaben zu lesen.

Hallo Schwuchtel

Ich weiss, dass du ihr Geheimnis weisst. Deshalb bist du in grosser Gefahr

„Was ist das?“, fragte Steiner verwirrt.

„Sieht nach einem Drohbrief aus“, erkläuterte Meyer und sah den Spurensicherungsbeamten an. „Übergeben Sie das Dr. Furrer“

Der Beamte nickte.

„Was sagst du dazu?“, fragte Meyer seinen Kollegen, als sie aus dem Haus traten.

„Eine Prostituierte und ein Homosexueller. Das passt irgendwie gar nicht zusammen!“

Steiner grinste. „Wer weiss? Vielleicht hat einer eine Leiche im Keller?“

Sie fuhren in Meyers RS6 zur Kasernenstrasse und betraten das Präsidium. Fräulein Roggenmoser hatte anscheinend Feierabend gemacht, denn der Empfangsposten war verwaist.

Sie gingen ins Grossraumbüro im dritten Stock und setzten sich an einen Computer.

Meyer fuhr den Apparat hoch und schaute auf einen kleinen Notizzettel, den Espinoza ihnen überreicht hatte. Er bestand aus den Kennwörtern von Gerbers Gmail-Konto und vom Facebook-Profil.

Meyer durchschaute seinen Posteingang, doch er fand nur Werbemüll vor. Die meisten Mails hatte Gerber bereits unwiderrufbar gelöscht. Die meisten Einträge stammten von einem René D. – so war der Kontakt verzeichnet – der mit Gerber zusammen wohl den nächstjährigen Christopher Street Day-Anlass in Zürich organisieren wollte.

„Na dann, halt Facebook!“, grunzte er.

„Hast du was dagegen?“, wollte Steiner wissen. „Du lebst so was von hinter dem Mond!“

Meyer lachte. „Ich hab was dagegen, wenn meine Privatsphäre zerstört und alle meine Daten ohne meine Einwilligung zu Werbezwecken verwendet werden!“

Steiner sagte nichts. Er war zu müde, um dem zu widersprechen.

Die Anmeldeseite war geöffnet. Der Kanton hatte veranlasst, soziale Netzwerke wie Facebook zu sperren, da viele der Angestellten mehr Zeit damit als mit der Arbeit verbrachten. Glücklicherweise hatten sie die Sperre noch nicht überall eingeführt.

Meyer meldete sich unter Gerbers Namen an und die Startseite erschien. Der Kommissar klickte auf den Profilreiter. Meyer schaute aufs Profilbild.

„Kennst du den?“, fragte er Steiner und wies auf das Profilbild.

„Klar, Gerber! Das macht man hier, sein eigenes Foto veröffentlichen und nicht irgend so ein Avatar wie in diesen Foren!“ Gerber lag, in einen samtroten Bademantel gekleidet, auf einem mit gelber Bettwäsche überzogenem Bett.

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