Daniel Wächter - Strich

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Strich: краткое содержание, описание и аннотация

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Was haben eine Prostituierte, ein Junkie und ein Politiker gemeinsam? Sie alle sind einem Serienmörder, der in Zürich sein Unwesen treibt, zum Opfer gefallen. Kommissar Gian Meyer muss gezwungenermassen mit einem jungen Kollegen namens Ramon Steiner ermitteln, dabei gelangen die beiden in einen Fall von internationalem Menschenhandel. Viel Lokalkolorit aus diversen Metropolen und Regionen Europas.

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„Haben Sie sie das erste Mal gesehen?“

Der Arbeiter nickte. „Dieser Teil ist sonst komplett für die Baustelle abgeriegelt. Ich habe heute nur den üblichen Kontrollgang absolviert.“

„Wie oft wird denn dieser Kontrollgang gemacht?“

„Einmal pro Woche. Er dient der Sicherheit. Es wird geprüft, ob eine Einsturzgefahr des Shopville besteht. Wissen Sie, seit dieser Geschichte mit dem Bahnhofplatz sind wir sehr vorsichtig.“

Meyer nickte. Er konnte sich noch deutlich dran erinnern.

Unter den Geleisen 4 bis 9 der Haupthalle wird bis 2014 ein unterirdischer Bahnhof fertig gestellt, nebst den jeweils 1990 eröffneten Tiefbahnhöfen der SZU und der S-Bahn bereits der dritte am HB. Der Bahnhof ist Bestandteil einer vorwiegend unterirdischen Durchmesserlinie nach Oerlikon, welche westwärts gen Altstetten in einer zweiten Etappe in Form von zwei Brücken ihre Fortsetzung finden wird. Dem nach der rechtwinklig zu ihm verlaufenden Löwenstrasse benannten Bahnhof folgt der Weinbergtunnel, welcher unmittelbar vor dem Bahnhof Oerlikon die Bahnlinie an die Erdoberfläche ausspuckt. Die Linie soll den Aufenthalt für Fernverkehrszüge in West-Ost bzw. Nord-Süd-Richtung erheblich reduzieren und die Engpässe im S-Bahn-Verkehr beseitigen. Im Frühjahr 2009 war unter dem Zürcher Bahnhofplatz eine der Tunnelbohrmaschinen auf Widerstand gestossen, woraufhin eine grosse Instabilität des Erdbodens entstand. Als Sicherheitsmassnahme musste der gesamte Bahnhofplatz samt Tramhaltestelle wegen Einsturzgefahr abgeriegelt werden.

Meyer wandte sich wieder an Furrer:

„Wie lange war die Leiche hier gelegen?“

„Ich würde sagen, mindestens 24 Stunden!“, antwortete Dr. Furrer. Diese Nachricht fror Meyer. Er war vor etwas mehr als 12 Stunden hier entlanggelaufen, als er von Pfäffikon kam. Knapp zwei Meter von ihm entfernt war eine tote Frau gelegen, ohne dass es jemand bemerkt hatte.

„Wenn Sie fertig sind, machen Sie mir ein paar Abzüge der Fotos der Toten“

Dr. Furrer salutierte grinsend: „Aye, aye, Käpt’n!“

„Übrigens, was ist mit der Leiche im Wohnwagen. Haben Sie etwas Neues herausgefunden?“

Dr. Furrer schüttelte den Kopf. „Wie ich es Ihnen gesagt habe, Kommissar Meyer. Der Dolchstoss in die Bauchgegend hatte Leber und Milz zerfetzt und auch die Todesursache. Ich bin mir sicher, dass es einen Zusammenhang zwischen der Toten im Wohnwagen, dem Opfer ans der Zwinglistrasse und der Leiche hier gibt. Nicht nur wegen den Schnittwunden. Sie alle drei wurden auch auf ein und dieselbe Art ermordet!“

Kapitel 6

14. Dezember, 09:58

Meyer und Steiner klopften eine halbe Stunde später an einer Wohnungstür in einem schäbigen Block aus den Sechzigerjahren an der Röntgenstrasse westlich des Hauptbahnhofes. Die Tür öffnete sich. Jedoch nur, weil sie angelehnt war. Auf leisen Sohlen betraten Meyer und Steiner die Wohnung.

Die beiden warfen einen Blick ins Wohnzimmer. Die Sitzmöbel – eine Couch und ein Sessel – waren mit schwarzem Samt überzogen. An der Wand hing ein grosser Plasmafernseher. Auf dem dunkelgrauen Marmortisch, auf der Couch und auf dem Boden lagen diverse Magazine – einige geöffnet, einige zugeklappt mit dem Cover nach oben. Es handelte sich allesamt um Pornomagazine. Nackte Frauen, ihre Brüste umklammert, hatten sinnlich mit halboffenem Mund in die Kamera geschaut, als sie abgelichtet wurden. Ebenfalls lagen haufenweise DVD’s herum. Die leeren DVD-Hüllen verrieten, dass die Scheiben ebenfalls solches Material enthielten.

Der Besitzer verfügte über eine ansehnliche Sammlung von Kuckucksuhren. Als die Turmuhr der nahen St. Josefs-Kirche zehn Uhr schlug, öffneten sich mit Ausnahme einer Uhr die Türchen und die Kuckucke wurden auf einer Rollschiene nach aussen befördert. Meyer wandte sich der offensichtlich hinten nach hinkenden Uhr zu und beugte sich zu ihr herunter, um auf Augenhöhe mit der Tür zu sein. Als diese ebenfalls zehn Uhr schlug, öffnete sich die Tür und ein Boxhandschuh schlug ohne Vorwarnung dem ebenso überraschten wie verdutzen Meyer ins Gesicht. Der Kommissar, dessen Reflexe versagten, taumelte. Steiner fing ihn auf, bevor er rückwärts in den Flachbildfernseher gestolpert wäre.

„Guter Trick!“, murrte Meyer, als er wieder Herr der Lage hatte.

„Sieh mal“, rief Steiner. Meyer drehte sich um, und sah, wie Steiner ein kleines Päckchen in der Hand hielt. Es ähnelte einer Medikamentenschachtel.

Meyer ging auf ihn zu.

„Gib mal!“

Steiner reichte Meyer das Päckchen. Es trug die Aufschrift ‚ Viagra’ .

„Sieht so aus, als müsste er nachhelfen!“, bemerkte Meyer grinsend und öffnete das Päckchen. Zwei Aluminiumbögen mit einer grossen Anzahl blauen Pillen glitten in Meyers Handteller.

„Sie verrichten jedenfalls gerade ihren Dienst“, sagte Steiner.

„Was?“

„Hör mal!“ Meyer legte den Zeigefinger auf seine Lippen.

Dumpf hörten sie Geräusche, welche sich beim Näher treten als lautes Stöhnen einer Männerstimme entpuppten. Dazwischen war gelegentlich ein kreischendes Quieken einer Frauenstimme hörbar.

Meyer und Steiner schauten sich stumm an, verliessen das Wohnzimmer und gingen langsam auf die geschlossene Türe zu, durch die diese Geräusche drangen.

„Oh ja Baby!“, schreite die von einem starken italienischen Akzent gezeichnete Männerstimme. Sie gehörte zweifelsohne Mario Calvaro.

„Der eindeutige Akt hinter dieser Tür gilt weniger der Liebe als der Rekrutierung neuer Prostituierten“, mutmasste Steiner philosophisch, worauf Meyer auf die Lippen beissen musste, um nicht laut loszubrüllen.

Wieder ein Quieken.

„Oh Mann!“, schrie Calvaro.

Steiner griff die Türklinke. Meyer hob den Daumen.

„Mach von hinten, mach!“, schrie eine Frauenstimme mit russischem Akzent. Das Stöhnen verstummte.

Meyers Zeigefinger gesellte sich zum Daumen.

„Immer wenn ich will!“, gurrte Calvaro und begann sofort wieder zu stöhnen.

Meyer reckte den Mittelfinger in die Höhe und Steiner öffnete in einem schnellen Zug die Türe.

Links von der Türe stand eine mit schwarzem Samt bedeckte Kommode, auf der eine Kerze brannte. Das Bett war wie die Kommode und die Wohnzimmermöbel mit schwarzem Samt überzogen. Auf dem Boden lag ein unordentlicher Kleiderhaufen. Eine hübsche dunkelhaarige Frau mit schmalem Gesicht und eher bleicher Haut kniete nackt auf dem Bett und stützte sich mit den Händen auf der Matratze ab. Mit weit aufgerissenem Mund starrte sie die Beamten an. Der Lustschrei war ihr im Hals stecken geblieben, als sie die beiden Polizisten erblickte. Sie wurde von Calvaro von hinten bestiegen, die Hände um ihre prallen Brüste gefasst. Eine schwere Goldkette baumelte im Rhythmus seiner Stossbewegungen vor der schwammigen Brust. Er hatte noch nicht bemerkt, dass sie Besuch erhalten hatten und stöhnte weiter. Er hielt den Kopf, die Augen geschlossen, im Nacken.

„Was ist los, Lilijana. Tut es weh?“, fragte er ungeduldig.

„Du gucken! Tür“, stammelte Lilijana. Calvano drehte den Kopf und öffnete die Augen. Beim Anblick der Beamten hielt er inne.

„Kann man nicht mal mehr das ungestört machen?“, knurrte er ungeduldig.

„Also bei uns gehen Vorstellungsgespräche ein klein wenig anders vonstatten“, konterte Meyer trocken, doch Calvaro ignorierte die Bemerkung; stattdessen schleuderte er den Beamten ein harsches „Was ist los?“ entgegen.

„Petrova ist tot!“ Meyer verzog keine Miene.

„Na und? Lilijana ist gut genug, nicht wahr?“

Lilijana nickte. In ihren Augen spiegelte sich das Unbehagen.

„Wo waren Sie vorgestern?“

„Ich war arbeiten, den ganzen Tag. Als ich am Abend Petrova instruieren wollte, war sie nicht da!“

„Wer waren ihre Kunden?“, fragte Steiner.

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