Daniel Wächter - Strich
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“Was?“
„Welche Freier haben sie gefickt?“
„Ah. Warten Sie!“
Calvaro löste sich aus der Verkeilung mit Lilijana.
„Sie drehen sich um!“
„Angst, dass wir über ihr kleines Würstchen lachen?“, grinste Steiner.
Die beiden Beamten drehten sich um.
„Jetzt können Sie schauen!“
Lilijana lag auf dem Rücken und zappte sich durchs Fernsehprogramm. Calvaro hatte einen Bademantel angezogen, welcher in der Hüftgegend mit einer riesigen Kordel verknotet war.
Er befahl den Beamten, ihm ins Wohnzimmer zu folgen und wies sie an, sich zu setzen. Dann verschwand Calvaro wieder und kam wenige Augenblicke mit dem Buch zurück, in dem er bereits am Sihlquai geblättert hatte und Petrovas Foto entnommen hatte. Er nahm eine Kopie aus dem Buch und reichte sie den Beamten mit den Worten „Sie kommt nicht mehr zurück. Schade. War ein gutes Mädchen!“
den Beamten.
„Was ist das?“, erkundigte sich Meyer.
„Eine Liste mit allen Freiern. Aus Sicherheitsgründen sind wir verpflichtet, über alle Gäste Buch zu führen. Jeder Freier muss sich auf einer Liste eintragen, quasi wie in einem Gästebuch eines Hotels. Das ist eine Kopie, können Sie behalten!“
Lilijana lag immer noch auf dem Bett und zappte sich durch die morgendlichen Wiederholungen der Telenovelas des vergangenen Nachmittags. Sie verstand kaum ein Wort, verstand aber das Prinzip, weil es im Kosovo in jedem Sender auch mindestens zwei dieser täglichen Serien mit dem ewigen Kampf für die Liebe einer Frau zu einem meist verheirateten Mann gibt.
Da kam Calvaro wieder zurück ins Zimmer. Er nahm sie regelrecht gefangen, das Studium war nur ein Vorwand, sie in die Schweiz zu locken. Lilijana wusste ganz genau, was der Italiener mit ihr vorhatte: Sie sollte als Prostituierte arbeiten und er bewertete mit seiner Vögelei sozusagen ihre Fähigkeiten. Obwohl sie ziemliche Angst hatte, hatte sie Calvaro vorgemacht, dass sie alles hier sehr lieben würde.
„Endlich sind Sie weg. Jetzt sind wir wieder ungestört!“, sagte Calvaro und legte den Morgenmantel ab. Sie wagte seinen nackten Körper kaum anzusehen, ohne dass in ihr die Erinnerungen an die ewigen Peinigungen hochkamen. Sie war für ihn nur ein Objekt, etwa gleich viel Wert wie eine Gummipuppe. Er umrundete das Bett und bückte sich vor den Nachttisch neben Lilijana. Aus der obersten Schublade nahm er ein kleines Säckchen, gefüllt mit weissem Pulver, Kokain, sowie eine Rasierklinge.
Er schloss die Schublade und leerte ein kleines Häufchen des Kokains auf das Holz des Tischchens und formte es mit der Rasierklinge zu einer Strasse. Er bückte sich nieder und zog sich den Stoff durch die Nase rein.
„Droge?“, fragte Lilijana zaghaft.
Calvaro schaute sie an, lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein, ist ganz gute Ware! Du bist dran!“
Sie schaute ihn skeptisch an. „Ich will nicht!“
„Du musst!“, sagte Calvaro bestimmt und wiederholte die Prozedere des Kokains. Dann griff er zu einem Trinkhalm, der in einem leeren Martiniglas auf dem Tisch lag und reichte ihn Lilijana. Mit zittrigen Fingern griff sie nach dem Halm.
„Ganz sanft einatmen! Ist nicht schlimm!“
„Echt?“, sagte sie leise.
Calvaro nickte.
Sie bückte sich zum Tisch, Calvaro senkte seinen Kopf zu ihren Brüsten und begann, an ihrer rechten Brustwarze zu saugen. Seine Zunge tanzte um den hart gewordenen Nippel, während Lilijana das Koks durch die Nasenlöcher zog.
Sofort begann die Droge zu wirken, die Realität schien ihr zu entfliehen. Sie merkte nur noch, wie sie wehrlos war, als Calvaro sie auf den Rücken drehte, die Beine auseinanderstiess und sich auf sie legte.
Mit grosser Zufriedenheit drang Calvaro in Lilijana ein. Der Drogenrausch kam ihr gelegen, sie wird sicherlich keine Gegenwehr mehr leisten.
Kurz vor elf Uhr verliess Menevoie den TGV am Gare de Lyon. Er hatte seinen Auftrag erfolgreich absolviert und nach der kurzen Nacht an der Place de l’Horloge war er in der Früh um 6 Uhr am Gare d’Avignon Centre in den ersten TGV nach Paris gestiegen. Da er knapp sechs Stunden geschlafen hatte, war er noch müde, hatte jedoch im Barwagen des Zuges bereits sein Frühstück eingenommen und die neuste Ausgabe der Le Monde gelesen. Die meiste Zeit der Bahnfahrt hatte er dennoch verschlafen.
Um den Auftrag abzuschliessen, musste er nur noch ein Telefonat an R’s Büro in Moskau führen. Obwohl die Nummer samt der internationalen russischen Vorwahl ziemlich lang war, kannte sie Menevoie in- und auswendig. Er ging auf schnellstem Wege zu einer der Telefonzellen und legte den Hörer auf die Schulter, während er die Nummer tippte.
Doch das schlechte Gewissen nagte an ihm. Wie viele Frauen hatte er entwürdigt? Wie viele hatte er, die er nicht als würdig empfunden hatte, ihren Sinnen beraubt und unter Drogeneinfluss in den Canal St-Martin gestossen? Er wusste es nicht. Schon vor Jahren, als er noch beim Ministerium angestellt war, hatte er mit dem Zählen aufgehört.
Noch bevor er die letzte Ziffer gewählt hatte, warf Menevoie den Hörer auf die Gabel und stürmte aus der Telefonzelle in die mit Weihnachtsbäumchen und Lichterketten fast zu festlich geschmückte Einkaufspassage.
Als er unterhalb des Nobelrestaurants Le Salon Bleu stand und die mit gepfefferten Preisen gesäumte Speisekarte studierte, traf er eine Entscheidung.
Meyer und Steiner waren nach dem Verlassen von Calvaros Wohnung nach einem kurzen Abstecher zu einer Döner-Bude an die Kasernenstrasse zurückgefahren. Während der Autofahrt – Steiner hatte am Steuer gesessen – hatte Meyer einen Blick auf die Seite aus Calvaros Buch geworfen. Er hatte sich mit einer Liste beschäftigt und die einzelnen Punkte gezählt. Die Liste bestand aus Namen.
„Meine Güte“, seufzte Meyer, als sie auf den Eingang des Polizeigebäudes an der Kasernenstrasse zugingen, „die hatte nur 15 Freier – die dafür mehrmals ran durften!“
„Hab gar nicht gewusst, dass Nutten wählerisch sind“, bemerkte Steiner trocken.
„Sieht jetzt so aus. Rate mal, wer drauf ist?“
„Keine Ahnung!“ Steiner zuckte mit den Schultern. „Sicher irgendwelche Promis, die sonst wohlbehütet mit ihren Frauen auf Cüplipartys gehen!“
„Nicht nur! Auch solche, die einen Freund haben!“
„Was?“
Stumm hielt Meyer seinem jungen Kollegen das Papier vor die Nase. Mit dem rechteh Zeigefinger unterstrich er einen Namen: FRANZ GUTZWILER
„Gerade der, der mit erzkonservativen Ansichten gegen Homosexuelle und Prostitution vorgeht, tritt selber in dieser Szene auf!“, knurrte der Kommissar.
„Jetzt haben wir eine Verbindung zwischen zweien der Opfer!“, johlte Steiner.
„Aber das sagt uns nichts über das Motiv aus. Und schon gar nicht, wer die Unbekannte ist!“
„Was machen wir jetzt?“, fragte Steiner nach einigem Schweigen.
„Erstmals finden wir was über Petrova heraus. Vielleicht kann jemand aus ihrem Umfeld sagen, wer die unbekannte Tote ist“
„Und dann?“
„Dann werden wir mal eine Befragung dieser Freier hier durchnehmen. Vielleicht finden wir ja jemand, der keinen Aufpreis mehr zahlen wollte, oder so“
„Okay. Übrigens, Gian! Dein Auge wird langsam blau!“
„Na und?“, entgegnete Meyer cool. „Ich bin ja auch oft blau!“
Steiner schüttelte nur den Kopf.
Am Empfang händigte Meyer Fräulein Roggenmoser die Liste mit den Freiern aus.
„Alles klar, Herr Kommissar?“ Der Running-Gag begann langsam wirklich zu nerven!
„Ja!“ Dann halt gute Miene zum bösen Spiel.
„Was haben Sie für ein blaues Auge, Herr Kommissar? Haben Sie sich eine Schlägerei geliefert?“
„Er ist von einer Kuckucksuhr ausgeknockt worden!“, prustete Steiner dazwischen, worauf er von Meyer zur Seite gestossen wurde.
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