Nadja Christin - Natascha

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Natascha, das böse Blut:
Als das Schicksal in Vampirgestalt droht, ihre alte Welt zu zerstören, handelt Natascha. Eine Entscheidung über Leben, Sterben und … Tod.
Natascha, das reine Blut:
Licht und Schatten bedrohen das Gleichgewicht der Erde. Die Welt soll überleben, daher muss Natascha … sterben.
Natascha, das wilde Blut:
Es geschieht etwas seltsames in der Vergangenheit. Natascha begibt sich auf eine verzweifelte Suche nach Blut, Erlösung und dem Dreieck des Todes. Aber am Ende kann es nur einen Sieger geben … und das sind nicht die Menschen.

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Sie arbeitete für die Obrigkeit und hatte Kenntnis davon, wo der hohe Rat zu finden war. Ich konnte nur nicht zu ihr hin. Aber telefonieren konnte ich noch. Schnell angelte ich mein Handy aus der Hosentasche und klappte es auf.

Sie stand in meinem Telefonbuch und ich wählte sie an.

»Ja«, sie klang wie ich, wenn ich an mein Telefon ging, äußerst misstrauisch.

»Eh, hi, Jeanie, hier ist Natascha. Ich wollte dich gerne was fragen…«

Ich stockte kurz und überlegte, wie ich meine Frage formulieren sollte, möglichst auch noch so, dass sie nicht sofort alles Josh weitererzählte.

»Oh, hallo Natascha«, sagte sie gerade.

»Weißt du wo ich den hohen Rat finden kann?« Ich kniff die Augen zusammen, wie blöd war das denn? Noch direkter ging es schon gar nicht mehr.

»Ja, klar, die hohen Mitglieder des Rates halten jeden Donnerstagabend um acht Uhr eine Versammlung ab, im Keller, unter dem Rathaus, in der Innenstadt, kennst du das?«

»Ja, das kenne ich.«

Ein unterirdisches Gewölbe, mit schier endlos langen Gängen, in dem sich sogar eine riesige Halle befinden sollte, so die Erzählungen. Ich kannte den Eingang, den hatte Frank mir vor Jahren mal gezeigt. Sollte er nicht gewusst haben, dass dort der hohe Rat tagt?

»Danke Jeanie, du hast mir sehr geholfen.«

»Keine Ursache«, gab sie munter zurück. Wie praktisch, sie stellte keine lästigen Fragen, wie Josh es jetzt getan hätte, wie überaus praktisch. Trotzdem musste ich noch etwas hinzu fügen: »Und Jeanie, kein Wort zu irgendjemandem, ja?«

»Nein, mein Mund ist versiegelt«, sie lachte kurz, »Bis bald.« Es klickte, sie hatte aufgelegt.

Hoffentlich erzählte sie wirklich nichts weiter, ich verdrehte die Augen zur Decke. Das Risiko musste ich eingehen. Ich blickte auf mein Handy um die Uhrzeit abzulesen, noch drei Stunden Zeit, denn wie es der Zufall wollte, war heute Donnerstag. Also funktionierte das Ganze ohne Zeitverzögerung. Jetzt musste ich mich nur noch an Josh vorbei schleichen und irgendwie hier raus kommen.

Ich wusste nur noch nicht wie.

Da klopfte es an die Tür, ich zuckte zusammen.

»Natascha?«, rief Josh durch die geschlossene Tür.

»Ja?«

»Ich habe ganz vergessen, ich muss heute Abend noch mal weg. Kannst du ein paar Stunden alleine auf dich aufpassen?«

»Ja, klar, kein Problem, schließt du den Laden ab?«

»Ich habe schon ein Schild raus gehangen, komme um 21 Uhr wieder. Also mach dir keine Sorgen, du musst keine Kundschaft bedienen.«

Darum ging es mir gar nicht, aber das der Laden offen bliebe, wenn ich mich auch davon stahl, das wäre mir nicht recht gewesen.

»Prima«, gab ich zur Antwort.

»Kann ich dich noch mal umarmen und mich verabschieden von dir?« Ich biss die Zähne zusammen und blickte an mir runter, ich war komplett angezogen.

»Tut mir leid, Josh, ich bin noch nackt und nass.«

Meine Lüge brannte mir in der Seele, man lügt keine Freunde an, ich schloss die Augen und versuchte nicht daran zu denken.

»In Ordnung, dann aber später, ich muss jetzt los. Mach dir einen gemütlichen Abend, genug Konserven sind noch im Kühlschrank. Auf bald.«

»Ja, bis später dann«, meine Stimme klang gequält und ich hoffte inständig, dass Josh es nicht hörte.

Seine Schritte entfernten sich.

Ich blickte in den Spiegel über dem Waschbecken, er war völlig beschlagen.

Ich hob meine Hand und wischte einen kleinen Bereich frei, genug um mir selber in die Augen zu blicken. Was ich sah, ließ meine Hand in der Bewegung erstarren und mich packte das nackte Entsetzen.

Meine Augen brannten, sie standen in Flammen, das war mein erster Gedanke. Schnell kniff ich sie ein paar Mal zu, keine Schmerzen, also kein echtes Feuer. Langsam und vorsichtig öffnete ich sie wieder und blickte mich erneut im Spiegel an.

Wo mal meine Iris war, befand sich jetzt ein Feuerstrudel, ein brennender Strudel aus Feuer. Das harmlose, nette Braun mit den goldenen Flitterstücken war verschwunden. Tief in dem Feuer, sozusagen im Kern des Strudels, sah man ganz klein die Pupillen, sie waren leuchtend rot. Das Feuer drehte sich immer wieder um die eigene Achse, ich starrte fasziniert darauf.

Das gab es doch nicht, ich schüttelte meinen Kopf. Bei Vampiren kannte ich nur gelbe Raubtieraugen, mit schmalen länglichen Schlitzen als Pupillen.

Gut, bei Ansgar nicht, ich sah seine roten Augen vor mir, in denen die rote Lava heiß und glühend vor sich hin floss, aber das war was anderes, er war eben anders, viel älter und er gehörte dem hohen Rat an, die waren wohl alle anders als wir.

Wie kam ich nur zu diesen feurigen Augen und welchen Sinn hatten sie?

Ich hatte genug und wendete mich ab. Dann musste ich eben mit Feuerbällen herumlaufen, den hohen Rat würde es schon nicht stören, die sahen bestimmt alle merkwürdig aus.

Ich ging aus dem Keller in Joshs Laden. Düster war es, er hatte die Lichter ausgeschaltet. Ich ging zu seiner Hintertür und überlegte einen kurzen Augenblick, was ich denn machte, wenn er die Tür auch abgeschlossen hatte, ein Fenster zertrümmern? Aber die Hintertür war offen, ich ging raus und verschloss die Tür hinter mir.

Ich machte mich auf den Weg, weit war es zum Glück nicht.

Unterwegs ließ ich mir durch den Kopf gehen, was ich alles über den hohen Rat wusste, es war wirklich sehr wenig.

Ich wusste, dass der hohe Rat aus acht Mitgliedern bestand vier Männer und vier Frauen, sie bildeten sozusagen den Kopf, dann kamen die Vertrauten und Abgesandten, wozu wohl auch Ansgar zählte. Was blieb, war eigentlich nur noch das Fußvolk, sprich der Rest der Vampire, also mich eingeschlossen.

Die Mitglieder des hohen Rates waren allesamt alt, nicht bloß dreihundert, vierhundert Jahre, sondern irre alt. Eintausend Jahre und mehr. Den höchsten und mächtigsten der acht nannte man Alarich das bedeutete: über alles mächtig. Dann kam Falk , er repräsentierte Stärke und Klugheit. Ihm folgte Conrad , der Kühne im Rat, zuletzt war da noch Oberon , das bedeutete Herrscher überirdischer Wesen.

Bei den Frauen war Sarah, die Fürstin, mit Alarich gleichgestellt, neben ihr Lea , die Löwenstarke, Eleonore , die Barmherzige und Asta, die Auferstandene.

Eine schöne Bande von Vampiren, die mir wahrscheinlich sehr wenig Verständnis entgegen brachten. Ob Ansgar ihnen meine Vergangenheit schon berichtet hatte?

Was tat ich eigentlich? Ich begab mich zu den Löwen, um mich von ihnen, den Tigern zum Fraße vorwerfen zu lassen. Würde mein Plan auch aufgehen? Werden sie Justin und Dennis fassen können, mit mir als Köder?

Wollte ich das eigentlich auch? Ich stutzte kurz, wie war das? Ob ich das auch wollte? Natürlich wollte ich, dass die Beiden gefasst wurden, immerhin wollten die mich umbringen. Außerdem ermordeten sie Unschuldige und hatten es auf den hohen Rat abgesehen, somit auch auf Ansgar.

Es war, als wären in meinem Kopf zwei Stimmen vor mir zu hören, eine die Justin bluten, die Dennis am Boden sehen wollte und eine, die sich lieber von Justin töten lassen würde, als selbst einzugreifen. Die immer noch das Gute in ihm sah und nicht das mordende Monster.

Eine völlig Verrückte.

Ich war innerlich hin und her gerissen, ich konnte mich nicht konzentrieren. Für eine Jagd hatte ich aber keine Zeit. Außerdem hatte ich heute schon so viel Blut getrunken, wie schon lange nicht mehr.

Ich musste in mich gehen, mich sammeln. Mir fiel auch sofort ein, wo ich hin könnte, es war nicht weit.

Ich blickte mich rasch um, ob mich jemand beobachtete. Dann rannte ich los, in Richtung Stadtmauer, auf die hohen Zinnen. Da wollte ich hinauf und den Nachtwind um mich wehen lassen. Da oben konnte ich wieder klar denken und würde den für mich richtigen Weg gleich wissen.

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