Nadja Christin - Natascha

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Natascha, das böse Blut:
Als das Schicksal in Vampirgestalt droht, ihre alte Welt zu zerstören, handelt Natascha. Eine Entscheidung über Leben, Sterben und … Tod.
Natascha, das reine Blut:
Licht und Schatten bedrohen das Gleichgewicht der Erde. Die Welt soll überleben, daher muss Natascha … sterben.
Natascha, das wilde Blut:
Es geschieht etwas seltsames in der Vergangenheit. Natascha begibt sich auf eine verzweifelte Suche nach Blut, Erlösung und dem Dreieck des Todes. Aber am Ende kann es nur einen Sieger geben … und das sind nicht die Menschen.

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Vielleicht war in der Tiefe immer noch der alte Justin verborgen, ich musste ihn nur wieder hervorholen.

»Justin, wach auf! Bitte. So bist du nicht, du bist nicht so ein … Monster. Ich weiß das!«, meine Stimme war flehend.

Justin hob den Kopf, legte ihn ein bisschen auf die Seite und blickte mich durchdringend an.

»Du hast mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Du warst es. Du hast mich in dieses«, seine Lippen zogen sich verächtlich nach oben, »dieses Monster verwandelt.«

Ich sah seinen Hass noch einmal kurz aufblitzen.

»Du wärst gestorben, Justin«, meine Stimme war leise, nur ein Murmeln. Ich wusste, er hatte mich verstanden.

»Du wärst jetzt tot.«

Er kam ein paar Schritte auf mich zu.

Ich saß immer noch unter der Straßenlaterne. Als er vor mir stehen blieb, musste ich zu ihm aufblicken. Er kam mir so groß vor, so gewaltig. Er streckte mir seine Hand hin, um mir aufzuhelfen. Misstrauisch sah ich erst auf seine Hand, dann in sein Gesicht. Es wirkte freundlicher, friedlich. Seine Augen waren nicht mehr ganz so gelb, ein leichter brauner Schatten war zurückgekehrt, färbte sie wieder dunkler. Es sah schön aus, tröstlich und … so vertraut.

Könnte ich doch noch einmal in diesen schönen tiefen Brunnen versinken. Ich würde alles dafür geben um in der Unergründlichkeit unterzutauchen, mich zu verlieren.

Ich ergriff seine Hand, er zog mich hoch und wir standen uns gegenüber.

»Wäre das so schlimm?«, fragte er mich sanft.

»Was?«, ich war irritiert und zwinkerte kurz. Es kam mir vor, als hätte ich irgendwo unterwegs den Faden unserer Unterhaltung verloren. Als hätte ich mich verloren. War ich doch wieder in seinen unergründlichen Augen versunken? Hatten die tiefen Brunnen mich kurz in ihren Abgrund mitgerissen?

Er holte Luft. »Ich habe dich gefragt, ob das so schlimm ist, wenn ich jetzt tot wäre.«

Ich war fassungslos.

»Sicher wäre das schlimm«, ich hob meine Hand um über seine Wange zu streichen. Kurz bevor ich sie berühren konnte, hatte er mein Handgelenk gepackt und hielt es eisern fest.

»Nein!«

Seine Lippen waren erneut zusammengepresst, sein Blick starr und kalt.

»Niemals mehr will ich deine kalte Haut spüren. Dennis hat recht, du hast mein wahres Gesicht nicht akzeptiert, du hast mein Inneres mit Feuer verbrennen wollen. Du wolltest dass ich gut bin. Ich bin es aber nicht. Ich bin nicht so, wie du mich erschaffen wolltest. Ich bin ein Monster. Und das will ich auch sein. Jetzt bin ich frei. Endlich frei!«

Die ganze Zeit hielt er dabei mein Handgelenk fest, ich spürte nichts. Nur seine kalten Finger. Das zarte Band, das zwischen uns existierte, es war scheinbar weg.

Was hatte es vertrieben? Seine Worte? Nur seine Worte? Vermochten ein paar einfache gesprochene Sätze alles zu zerstören? Oder war es sein grenzenloser Hass auf mich? Ich konnte es nicht fassen. Gespannt schaute ich auf seine Hand, die immer noch mein Handgelenk umfasste. Ich wartete darauf, dass meine Gefühle für ihn zurückkehrten, dass es wieder wie vorher war.

Sein Blick ging in dieselbe Richtung und er begriff. Ganz plötzlich ließ er mein Gelenk wieder los.

In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Ich musste ihn wieder auf den rechten Weg bringen, nur wie? Er steckte so voller Hass und Mordlust, wie kam ich dagegen an?

Ich konnte ihm nicht wehtun, das hatte ich noch nicht einmal über mich gebracht, als er noch ein Mensch war und jetzt …erst recht nicht.

Plötzlich musste ich an Dennis denken,

»Justin lass mich wenigstens Dennis aufhalten, er bringt Unschuldige um, er bringt seine Familie um. Lass mich gehen, danach kannst du mich ja immer noch töten, wenn dir danach ist.«

»Du wirst ihn nicht aufhalten können. Er ist weiter gezogen. Seine Schwester und seinen Vater hat er schon vor ein paar Stunden getötet. Es war alles nur eine Finte. Nur gespielt mein Schatz, für dich inszeniert.«

Er grinste mich frech an. Ich schlug mir die Hände vor den Mund und schloss die Augen. Entsetzen packte mich, blankes Entsetzen.

»Nein, nein, das darf nicht sein.«

Ich fiel auf die Knie, meine Beine konnten mich nicht mehr halten. Meine Arme fielen kraftlos an mir herunter. In meinem Kopf summte und brummte es, als hätte man dort einen Bienenschwarm ausgesetzt. Mit einem Mal fügten sich die Teilchen ineinander. Die Erkenntnis überwältigte mich fast, raubte mir den Atem. Sehr leicht hatte es sich mein Sohn gemacht.

»Dann hat er dich da gelassen, um mich aus dem Weg zu räumen. Das hätte er auch selber machen können, der Feigling.« Verachtung lag in meiner Stimme.

Justin legte seine Hände an meine Wangen und lehnte sich zu mir herunter. Kein Feuer, keine Leidenschaft, nichts, nur die Kälte seiner Haut.

Ganz dicht beieinander waren unsere Gesichter. Ich atmete seinen Geruch ein, er roch immer noch wie früher, herrlich, köstlich.

»Nein, mein Schatz, er wollte es selber machen, aber ich habe ihn darum gebeten.« Er blickte kurz an mir vorbei.

»Ach was, angefleht habe ich ihn, dass ich das machen darf. Das ich dich töten darf.« Seine Augen hatten ganz plötzlich wieder dieses bedrohliche raubtiergelb angenommen.

»Du liebst mich nicht mehr …«, ich musste schlucken,

»darum gibt es auch nichts mehr zwischen uns und ich kann wieder in deinem Blick versinken.«

In mir drinnen gab es ein kurzes Geräusch, als wenn eine Sicherung durchbrannte, knisternd, knackend und zischend.

Ich blinzelte einmal.

Justin zog die Augenbrauen zusammen und einen kurzen Augenblick sah ich wieder diesen gequälten Ausdruck in seinem Gesicht.

Dann riss er mir blitzschnell den Kopf herum. Ein anderes Geräusch war zu hören, ein scharfes Splittern, ein Knacken und Krachen.

Es hallte laut in meinen Ohren wieder, lauter als ich es je für möglich gehalten hätte, als Justin mir mit einer schnellen Bewegung das Genick brach.

Er ließ meinen Kopf los und ich fiel einfach um, prallte auf die staubige Straße, unfähig mich zu bewegen.

Ich konnte ihn noch sehen, wie er sich die Hände an der Hose abwischte, als hätte er etwas Ekeliges angefasst. Er stieß seine Schuhspitze in die lockere Erde, kurz vor meinem Gesicht, Staub und Dreck flogen nur so um mich herum. Er landete auch in meinen Augen, Ohren und in meinem halb geöffneten Mund. Ich konnte nichts dagegen unternehmen, ich war vollkommen bewegungsunfähig, ich konnte noch nicht einmal blinzeln.

»Ich hasse dich!« Es kam aus dem letzten Winkel seines Körpers, aus der hintersten Ecke, und er sprach mit so einer Überzeugung, dass ich ihm einfach glauben musste, ihm auch glauben wollte.

Dann drehte er sich um und ging.

Er ließ mich im Staub liegen, mit gebrochenem Hals.

So lange es ging, starrte ich auf seinen Rücken, wie er die Straße entlang schlenderte und mich verließ.

Ein Bild, das sich für immer in mein Gedächtnis einbrannte.

Als er verschwunden war, starrte ich noch die leere Straße hinunter, auf den Punkt, wo ich ihn das letzte Mal sah.

Endlich konnte ich meine Augen schließen und horchte in mich hinein. Meine Selbstheilungskräfte waren bei der Arbeit, gut so. Es würde noch eine Weile dauern, so ein Wirbelbruch war nicht so schnell zu reparieren. Ich musste hier noch ein bisschen liegen.

Ich fragte mich, warum er mich nicht wirklich vernichtet hatte. Selbst er würde wissen, dass ein simpler Genickbruch uns nur kurzfristig lähmte, aber nicht töten konnte. Hatte er es schließlich doch nicht über sich gebracht? War doch noch ein Funke Gutes in ihm? Ich wusste es nicht und wollte auch nicht weiter darüber nachdenken. Ich wollte mich nur endlich wieder bewegen können um nach dem kümmerlichen Rest meiner Familie zu sehen. Vielleicht hatte Justin ja gelogen, vielleicht wollte er mir nur weh tun, mich verletzen.

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