Nadja Christin - Natascha

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Natascha, das böse Blut:
Als das Schicksal in Vampirgestalt droht, ihre alte Welt zu zerstören, handelt Natascha. Eine Entscheidung über Leben, Sterben und … Tod.
Natascha, das reine Blut:
Licht und Schatten bedrohen das Gleichgewicht der Erde. Die Welt soll überleben, daher muss Natascha … sterben.
Natascha, das wilde Blut:
Es geschieht etwas seltsames in der Vergangenheit. Natascha begibt sich auf eine verzweifelte Suche nach Blut, Erlösung und dem Dreieck des Todes. Aber am Ende kann es nur einen Sieger geben … und das sind nicht die Menschen.

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Er grinste Justin an, der lächelte zurück.

Dann rannten sie los. Ich starrte ihnen mit großen Augen hinterher. Dennis wollte Rache nehmen? An wem denn?

Dann fiel mir ein, wo ich mich genau befand.

Der Schreck fuhr mir durch den Körper.

»Oh, nein. Das darf doch nicht wahr sein. Alles, nur das nicht.«

Schnell rappelte ich mich hoch und jagte beiden hinterher.

Ich rannte, ich lief wie der Blitz, und schien doch nicht von der Stelle zu kommen. Ich spürte wie ich lief und doch war ich nicht schnell genug.

Er war vor mir, genau vor mir und doch noch so weit, unerreichbar für mich. Ich streckte meine Hand aus, sie griff ins Leere.

Später, in meinen Erinnerungen, sofern ich sie zuließ, durchlebte ich diese Sekunden immer wieder.

»Justin.« Auch mein Ruf ging ins Leere, er war vor mir, ich konnte ihn sehen, riechen, aber er drehte sich nicht um, er schien mich nicht zu hören.

»Justin.« Nochmals der Ruf aus meinem Mund, fast schon ein Schrei. Panik ergriff mich, machte sich in mir breit. Löste den Hass ab, auf meinen Sohn Dennis. Die Furcht ließ mich noch schneller werden. Die Bäume rasten als dunkle Schatten an mir vorbei. Wenn ich doch nur. … Bitte, lass mich ihn erreichen.

Erneut streckte ich meine Hand aus, machte einen verzweifelten Satz nach vorne. Meine Finger krallten sich in sein T-Shirt. Ich hatte ihn erwischt, hielt ihn fest.

»Justin, bitte, bleib doch stehen.«

Er hob den Arm, im selben Moment spürte ich seinen Ellenbogen im Gesicht. Ich ließ ihn wieder los.

Genau zwischen meine Augenbrauen hatte er mich getroffen. Mit einer einzigen, flüssigen Bewegung hatte er mich geschlagen.

Justin hatte mich geschlagen.

Ich spürte keinen Schmerz, keinen körperlichen. Aber das Entsetzen, das sich in rasender Geschwindigkeit in meinem Körper ausbreitete, lähmte mich für ein paar Sekunden.

Ich wurde langsamer. Justin rannte einfach weiter, er blickte über seine Schulter zurück. Blickte mich an, ganz kurz nur, aber ich konnte den grenzenlosen Hass in seinen Augen sehen, konnte ihn sogar spüren. Dennis, der vor ihm lief, lachte kurz und hämisch auf.

Ich blieb stehen. Ich konnte nicht mehr, das war zu viel für mich. Ich zwinkerte ein paar Mal, damit ich wieder klar denken konnte, damit ich ohne Emotionen nachdachte.

Dann rannte ich erneut los, ich lief einen Bogen, in der Hoffnung ihnen den Weg abzuschneiden. Ich ahnte, wohin Dennis wollte.

Wieder rannte ich im Höllentempo durch den dunklen Wald. Ich bemerkte nicht die Bäume, die an mir vorbeihuschten, nicht die Äste, die mich streiften, ich hörte nicht den pfeifenden Wind in meinen Ohren. Ich sah nur Justins Augen vor mir. Seine Augen die diesen unerträglichen Hass versprühten, Hass auf mich.

Ich lief noch schneller, ich musste sie erwischen.

Da waren sie. Sie waren auf dem Weg zu Dennis’ Haus, das auch mal mein Haus war.

Sie wollten ein Blutbad anrichten, wollten Unschuldige ins Verderben stürzen. Ich wusste es.

Sie gingen jetzt im normalen Tempo, sie befanden sich auf einem Weg, unter einer Straßenlaterne konnte ich sie deutlich sehen.

Ich schoss förmlich aus dem Wald und stand ihnen in einiger Entfernung gegenüber. Sie blieben abrupt stehen, wahrscheinlich hatten sie nicht mehr mit meinem Auftauchen gerechnet. Oder, das ich es wagen würde sie zu stellen, hier wo die Blutsäcke uns beobachteten.

Mich aber interessierte dass alles nicht mehr, mein Denken, mein Fühlen, alles war mit einem gezielten Schlag zunichte gemacht worden.

Ich ging weiter im Bogen und versperrte ihnen jetzt den Weg. Breitbeinig stellte ich mich vor sie hin, meine Arme im leichten Abstand von meinem Körper, die Handflächen zu ihnen gedreht. Aus meinem Inneren erklang ein Knurren, ein tiefes, heiseres und drohendes Knurren. Wir waren wie drei Panther, die ihr Revier verteidigten. Drei gelbe Augenpaare fixierten sich, sechs spitze Zähne blitzen im Licht der Straßenlaterne.

»Gib den Weg frei«, Dennis grinste flüchtig, »Mutter.«

»Auf keinen Fall«, meine Stimme klang fest, »du willst ein Blutbad anrichten. Du willst deine kleine Schwester und deinen Vater töten, und vielleicht noch mehr. Wofür willst du Rache nehmen? Wofür, Dennis? Frank hat dich verwandelt, er hat dich zu dem gemacht, was du jetzt bist. Die Anderen«, ich zeigte kurz mit der Hand hinter mich, »die können nichts dafür. Lass sie in Ruhe, halt sie da raus.«

Mein Blick ging zu Justin, der mich mit bösartigen Augen anfunkelte, »halt Justin da raus.«

Dennis machte einen Schritt auf mich zu, ich registrierte es kaum, da ich immer noch in Justins Augen starrte.

»Ha!«, Dennis brüllte jetzt. »Justin hat endlich sein wirkliches Wesen gefunden. Du hast es vor ihm versteckt, du hast es in ihm unterdrückt. Aber jetzt ist es frei. Endlich frei.«

Seine Stimme wurde leiser und schärfer.

»Jetzt kommt er mit mir, wir gehen zur Obrigkeit und werden dem hohen Rat erzählen, was du getan hast. Dann wird man dich jagen und töten.« Er lächelte, wurde dann schlagartig ernst. »Und jetzt lass uns durch. Sofort!«

Ich schloss kurz die Augen und schluckte einmal. Das durfte doch alles nicht wahr sein.

Was hatte ich im letzten und in diesem Leben nur angestellt, das ich so viel Hass verdiente? Es mussten schlimme Dinge gewesen sein, sehr schlimme.

Ich blickte Dennis an.

»Nein! Du wirst mich schon umbringen müssen. Ich lasse nicht zu, dass du Unschuldige tötest.«

Dennis hob die Augenbrauen und zuckte mit den Schultern.

»Okay, ganz wie du willst.« Seine Stimme war ruhig und gelassen. Er wendete sich um, zu Justin.

»Bitte schön, sie gehört dir.« Dabei vollführte er eine Handbewegung, als wollte er mich Justin auf einem Tablett servieren.

Die Beiden tauschten einen schnellen Blick.

»Ich gehe mich in der Zeit amüsieren.« Dennis rannte los. Genau das wollte ich aber nicht zulassen. Ich machte eine Bewegung und stellte mich ihm in den Weg.

Genau in diesem Moment prallte ich mit einem Zug zusammen. Jedenfalls war es ein Gefühl, als wäre es der Schnellzug aus der Stadt gewesen. Ich flog ein paar Meter rückwärts, knallte auf den Boden und rutschte über die schmutzige Straße. Um mich herum wirbelte Staub und Dreck hoch, er nahm mir fast die Sicht. Ich sah rechts von mir noch Dennis weglaufen. Schnell rappelte ich mich auf, ich wollte ihm hinterher.

Meine Füße machten einen Schritt, dann noch einen. Schon hatte mich der Zug erneut erfasst und weg geschleudert. Diesmal prallte ich mit meinem Rücken gegen die Laterne, es gab ein hohles Boing , und ich rutschte an ihr runter, bis auf den Boden. Die Laterne wackelte und schaukelte bedenklich, ihr Licht flackerte kurz, dann ging es aus. Dunkelheit hüllte mich ein, es dauerte ein kurzes Blinzeln, bis ich wieder besser sehen konnte.

Justin stand mit gesenktem Kopf etwa fünf Meter vor mir. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, seine Lippen zusammengepresst, der Blick, dieser Raubtierblick mit dem er mich anstarrte, war hasserfüllt.

»Justin, was … habe ich dir getan? Womit habe ich so viel Hass verdient?«, es quälte mich, ihn so zu sehen.

»Ich dachte, wir gehören zusammen, ich dachte, wir beschützen einander.«

Ein merkwürdiges Gefühl von Déjà-vu überkam mich.

Ich sah kurz uns beide in einem Zimmer stehen, umgeben von vier verbrannten Jungs. Es waren seine Worte, ausgesprochen in Verzweiflung und Angst. Ich konnte nicht anders, ich musste einfach seine Worte wiederholen:

»Ich dachte … du liebst mich.« Ich blickte ihn gespannt an.

Seine Brauen zogen sich zusammen, regungslos stand er da. Ein Schatten überflog sein Gesicht, ganz kurz nur, aber für mich deutlich erkennbar.

Sein Mimik, sein Blick entspannten sich ein bisschen. Ein bittender, beinahe schon gequälter Ausdruck erschien auf seinem Gesicht. Die gelben Augen bewegten sich rastlos hin und her. Er sah aus, als dachte er scharf nach.

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