Alois Zeindl - Psychose Deutschland

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Anhand von unterschiedlichen, jedoch nach und nach aneinander als Ganzes zusammengehörenden Kurzgeschichten, Kommentaren und Abhandlungen kann der Leser dieses Buches sowohl die Diagnosen als auch die Psychoanalyse nicht nur der Deutschen im allgemeinen, insbesondere deren weltweiten Machhabern betreffend und kritisierend, in hoffentlich unterhaltsamen und amüsanten Bildern dieser vielfältigen, aber leider gehemmten und verhinderten deutschen Gesellschaft als Exemplar sowohl im Schlechten wie auch im Guten erleben. Das ist übertragbar auf alle anderen Gesellschaften des Planeten Erde.
Mein Hauptanliegen als Autor ist es, dem werten Leser ein richtiges, ehrliches und aufrichtiges Aufklärungswerk darzubieten, in welchem die Chance hin zu einer positiven Veränderung für alle Erdenbürger im Erreichen des beständigen Guten als erstrebenswertestes Ziel gegeben sein soll.
Der Klarheit wegen empfehle ich dem Leser dieses Buches es exakt genau vom Anfang bis zum Ende so wie einen Roman zu lesen und keinesfalls darin in der Mitte anzufangen. Das will ich nur gesagt haben, um einer erneuten Verwirrtheit vorzubeugen.
Wer durch die Finsternis der Abgründe sich dennoch suchend vorwärts bewegt, wird sich umso mehr erfreuen können, wenn er dann schließlich doch noch zum ersehnten Licht gelangen kann, wo er dann gleichzeitig sein Ziel in der erleuchteten Wahrheit gefunden hat und dort den Sinn für uns alle erkennt.

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Fahrstuhl, den Schlüssel reinstecken, auf den Knopf drücken, auf ihn warten, auf die Uhr schauen, alles in den Fahrstuhl rein schieben, hinauf

fahren, alles wieder raus schieben, um die Ecken fahren, die Gänge

entlang, durch die Türen hindurch, manchmal sie nochmal aufschließen, um endlich irgendwann nach dem fünften Flur und der siebten Ecke

zum Konferenzraum zu gelangen.

Da stand dann noch das benutzte Zeug von der gestrigen Konferenz, das ich erst wegräumen musste und auf den Wagen zu schichten hatte. Also

die benutzten Kaffeetassen und die Gläser und alles übrige, wie der Müll,

die vollgeschmierten Servietten und was es noch alles gab. Den Tisch abwischen und dann ganz schön für die Herren, ab und an auch mit ein

paar Damen, eindecken.

Den gleichen Weg zurück nehmen. Das schmutzige Geschirr ins Auto räumen, den Servicewagen natürlich auch. Bei der Kantine alles wieder ausladen und die Sachen für den nächsten Termin einladen. Jeden Tag das gleiche Programm.

Mittags haben sie mich dann noch in der Kantine an die Kasse gesetzt, für zwei Stunden, wo die Herren und Damen dann zum Mittagessen kamen. Und wenn ich mal weniger als 17 Termine für die Konferenzen an einem Tag hatte, dann musste ich in allen Häusern auch noch die Kaffeeautomaten nachfüllen und reinigen.

Abgesehen davon, dass ich einen Job für zwei Personen zu bewältigen hatte, also wirklich einen totalen Stress-Job, wo man manchmal kurz vor

dem Herzinfarkt stand und ich heute nicht mehr weiß wie ich das

überhaupt damals schaffen konnte, hatte dieser Job aber auch etwas sehr

Gutes, das mir gefiel. Ja, kaum zu glauben, aber die Herren und auch die

Damen waren im allgemeinen sehr nett. Ein paar versnobte Ausnahmen waren dabei, aber im Großen und Ganzen waren die Angestellten der

Automobilindustrie, sowie auch die Chefs, sehr freundlich zu mir.

Die Herren hatten studiert, sie waren also Doktoren, Diplom-Inge- nieure, Informatiker, Designer und Techniker in ihren jeweiligen Sach-

gebieten. Man hat es ihnen angemerkt, dass sie ein gewisses Niveau

besaßen. Ich kann mich über sie nicht beklagen.

Im Gegenteil, wenn sie mich sahen, haben sie mich freundlich gegrüßt und mir zugelächelt. Sie haben mir auch meist sehr bereitwillig die

Türen aufgehalten. Wenn ich die Tische eingedeckt hatte, haben sie sich

herzlich bei mir für alles bedankt. Ich war ihr Liebling, weil ich ihnen immer so viel Gutes zum Essen und zum Trinken gebracht habe. Im

allgemeinen haben die Männer auch noch gut ausgeschaut. Ich bin schwul. Und so hatte ich auch manche Freude daran, diesen netten

Herren zu begegnen und mit ihnen so liebenswürdige, wenn auch nur oberflächliche, Kontakte zu pflegen. Auch die beruflich bodenständigen

und zuvorkommenden Damen, also meist Sekretärinnen, waren sehr höflich und gutsituiert mir gegenüber. Kurz gesagt, ich habe mich in

diesen Häusern wohl gefüllt und war sehr gerne darin unterwegs.

Mittags an die Kasse kamen sie alle, auch die Automechaniker, die

Hausmeister, Elektriker, Chauffeure und was es eben sonst noch alles für

Angestellte in so einem Unternehmen gibt. Da kam ein freundliches und nettes Gesicht nach dem anderen auf mich zu. Es waren Bayern, Deut-

sche allgemein und Migranten sämtlicher Nationalitäten, die mir ihr

nettes Wesen entgegen gebracht haben und womit ich auch in irgend einer Weise glücklich und zufrieden war. Also so gesehen war ich in

diesem großen Unternehmen voll und ganz etabliert, was die Automo- bilindustrie betraf.

Wir hatten es ja hier mit den Abteilungen Forschung und Entwicklung zu tun, also nicht mit der Produktion. Die Herren und Damen hatten

ein besseres Leben und waren in allem gut versorgt. Wahrscheinlich haben sie auch sehr gut verdient. Man kann nichts dagegen sagen, weil

sie so freundlich waren.

Ganz anders war es aber leider mit den Angestellten der Kantine selbst. Die waren so muffig, so trocken und so lustlos. Sowie sie eine ganz

angespannte und äußerst hochnäsige, unfreundliche Art hatten. Da war

immer ein furchtbarer geistiger Mief in der Luft, in dieser Kantinenkü- che, dass man es kaum noch beschreiben kann. Der Chef, Herr Schlech-

ter, hat zwar immer so auf eine merkwürdige Art kollegial getan. Aber in

Wirklichkeit war er ein ganz falscher Hund, der immer mit seiner Stell- vertreterin, Frau Bereit, unter einer Decke stand und bei jeder Gelegen-

heit herabwürdigend über die anderen Mitarbeiter redete. Ständig haben

sie hinter unserem Rücken getuschelt. Beide kamen sie aus Ostdeutsch- land.

Wenn wir Mittagspause hatten und dann alle zusammen in der Kantine saßen, dann haben sie sich ganz furchtbar schrecklich benommen. Sie

haben nicht mit allen geredet. Und wenn, dann wurde jedes Wort vorher dreimal überlegt. Sie hatten eine für sie ganz passable Arbeitsstelle im

neuen Gesamtdeutschland gefunden und sie kamen sich damit nun ganz besonders wichtig vor. Jedoch die beiden hatten ein recht perfides

gemeinsames Hobby. Das lies sie an den Tag kommen, so wie sie tatsäch- lich waren. Zu ihrem ganz persönlichen Unterhaltungsprogramm

gehörte es jeden Tag in der Mittagspause, dass sie miteinander ganz schlecht über Ausländer geredet haben.

Und dies in Gegenwart eines Türken.

Jeden Tag wurde aufs Neue über Ausländer hergezogen. Dabei haben sie sogar so getan, als ob ich, also ein in diesem Leben ursprünglicher

Niederbayer, für sie ein Ausländer im Münchner Osten bin. Denn ganz

Deutschland gehörte nun den Ostdeutschen. Der nette Türke Alkan, sowie die scharmante Österreicherin Frau Schöner und ich, wir waren

die Fremden. Wir waren auch die Schuldigen, dass Herr Schlechter und

Frau Bereit wegen uns in ihrer Heimat in der Fremde waren. Wir sollten eigentlich froh sein, dass sie nun Gesamtdeutschland übernommen

hatten.

So hatte es wirklich den Anschein.

Manchmal hätte ich beinahe platzen können, wenn sie wieder in Hin- wendung auf Alkan über Ausländer schlecht geredet haben. Dabei waren

Herr Schlechter und Frau Bereit in vollster Übereinstimmung im Zy- nismus vereint. Das war immer so ein böse durchdachtes und ausgetüf- teltes, sadistisches Spielchen der beiden. Ich wusste mir fast nicht mehr zu helfen. Sollte ich ihnen so richtig meine Meinung über sie sagen und gleichzeitig meine Arbeitsstelle schon wieder verlieren, so hatte ich mich gefragt.

Jedoch nach ein paar Überlegungen übte ich mich in Geduld, weil ich mir dachte, dass die beiden mit ihrer Borniertheit ja schon selber am meisten gestraft seien. Sie merkten es nicht, wie geistig beschränkt und behindert sie in Wirklichkeit sind. Lass sie doch in ihrem Sumpf verwei- len, so dachte ich mir, und blieb ruhig, wenn ich mir diese Hetze gegen Ausländer mittags tagtäglich mitanhören musste.

Dass Alkan dabei immer so gelacht hat und dass er seine Witze hinzu gegeben hat, das konnte ich erst auch gar nicht verstehen. Deshalb habe ich ihn dann bei der nächsten Gelegenheit, als wir für einen Moment, irgendwo beim Räumen von was, alleine hinter irgendwelchen Türen waren, gefragt, wie es möglich ist, dass er sich so was gefallen lässt, wenn sie in seiner Gegenwart immer über Ausländer herziehen und er auch noch dabei lacht. Da hat er dann aus Verzweiflung wieder

gelacht. Und er meinte, dass er es schon richtig mache. Er habe da seine eigene Methode, gab er mir an. Er wisse schon wie er das mache. Er

wolle sie auflaufen lassen. Er will sie eigentlich veralbern, ohne dass sie es

merken. Eines Tages würden sie es schon begreifen, was sie für einen

Unsinn reden, meinte er. Und wenn nicht, so sei es doch ihre Sache. Kann uns eigentlich egal sein, so hatte er mir gesagt. Ich fand diese

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