Peter W. Klein - Die eiserne Hand

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Ein Rentner wird erwürgt in seiner Wohnung aufgefunden. Ein Mordmotiv ist nicht erkennbar und die Polizei steht vor einem Rätsel, denn das Opfer weist die Würgemale von nur einer Hand auf – und die hat sechs Finger.Normal wären die Abdrücke von zwei Händen oder einer Hand mit fünf Fingern.
Zwei Journalisten wollen dieses Rätsel lösen, ohne zu ahnen auf welche wechselhafte Sache sie sich da eingelassen haben. Trotz allerlei irrwitziger und kurioser Situationen und Begegnungen mit seltsamen Menschen geben sie nicht auf – bis ein zweiter Mord geschieht…

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Die Fahrt zum Tierarzt war das Nächste und `X-Man´ bekam dort einen Plastikkragen verpasst, damit er nicht mehr mit dem Maul an seinem Schwanzstummel ran kam.

Mehr könnte er nicht tun, meinte der Veterinär und verabreichte dem armen Tier noch eine Antibiotika-Spritze.

Der Verband am Hintern der Katze sah recht witzig aus und ich konnte mir trotz Mitleid mit dem Tier ein Grinsen nicht verkneifen.

Auf der Heimfahrt vom Tierarzt regnete es heftig .An Tagen die so anfangen regnet es immer.

Wieder zu Hause angekommen klingelte das Telefon. Kurt war dran.

Kurt war etwa 30 Jahre alt und ebenfalls freier Journalist. Er bevorzugte aber die Bezeichnung `Reporter´.

Wir tauschten oft und gerne Informationen aus und da ich ja mit seinen Lokalzeitungen nichts zu tun hatte, war ich auch kein Konkurrent für ihn.

Kurt war immer über alles bestens unterrichtet. Woher er aber sein Wissen bezog, hat er mir nie gesagt. „Geheimquellen“ nannte er das.Wir verstanden uns gut, waren aber nicht unbedingt dicke Freunde.

„Hallo Oldie, ich hab ne Leiche für dein Blättchen“ legte Kurt los um gleich danach eine Kunstpause einzulegen, damit diese Neuigkeit auf mich wirken konnte.

Er wusste genau, dass ich es nicht mochte wenn er mich „Oldie“ nannte, sei es weil ich auf das Rentenalter zuging, sei es weil ich Beatles und Elvis Fan war. Ebenso ärgerte es mich, wenn er mein mehr oder weniger seriöses Kriminalmagazin herablassend als „Blättchen“ bezeichnete.

Aber unter `Leiche´ verstanden wir einen Mord – also schwieg ich und war gespannt.

„Ein alter Mann. In einem etwas abgelegenen Häuschen in de Nähe des `Studentenwäldle` – Kurt räusperte sich, „Vermutlich Mord, mehr weiß ich im Moment auch nicht. Aber schau mal vorbei, die Kripo ist noch da“.

„Bist du auch dort?“ fragte ich interessiert.

„Klar doch, was denkst du!“

„OK – bis gleich“.

Ich schaltete das kabellose Telefon aus und dachte gleichzeitig an das Sauwetter, in das ich jetzt schon wieder hinaus musste. Aber Job ist Job. Und wenn Kurt anrief, dann hatte das schon seinen guten Grund.

Auch war der Tatort hier in Schwäbisch Gmünd, meiner Heimatstadt. Auf der anderen Seite zwar, im Westen, aber doch nicht so weit weg von meiner Wohnung im Zentrum. Warum das `Studentenwäldle`so hieß habe ich nie herausbekommen. Aber dieser inzwischen zugebaute kleine Hain lag in der Nähe meines Elternhauses am Hans-Scherr-Weg. Kindheitserinnerungen tauchten auf. Von da aus ging es der Goethestraße entlang in die Schule. Erst die Klösterle-Schule, dann das Parlergymnasium. Ich verdrängte die nostalgischen Gedanken – Kurt wartete auf mich. Also nichts wie hin.

Als ich ankam ließ der Regen etwas nach, aber es war immer noch nass, trist und unwirtlich.

Auf Anhieb fand ich den Ort des Verbrechens ohne lang suchen zu müssen. Das Polizeiaufgebot war ja nicht zu übersehen. Es war ein kleines Einfamilienhäuschen, in langweiligen Grau gestrichen, was aber durch einen sehr gepflegten Vorgarten ausgeglichen wurde. Besonders die vielfarbigen Gladiolen waren eine Zierde.

Kurt stand da, Schreibblock und Kugelschreiber in den Händen und einer alten Hasselblad-Kamera um den Hals gehängt.

Er tat sich gerne wichtig, indem er ständig jemanden interviewte, ob das jetzt der Nachbar war oder ein zufällig vorbei laufender Passant.

Mein Kollege hob die Hand mit dem Kugelschreiber und winkte mir zu.

Seine cremefarbige Outdoorweste stand im krassen Gegensatz zu der knallroten Kappe die goldfarben mit `Firestone´ bestickt war. Die hatte er einmal in einer Autowerkstatt beim Reifenwechsel geschenkt bekommen. Vielleicht störte es mich nur, weil ich für heute keinen Bedarf an roter Farbe mehr hatte.

„Hast du schon mit Freddy geredet?“ wollte ich von Kurt wissen. Freddy war der Kripochef und hieß eigentlich Fred Österle. Aber wir nannten ihn nur Freddy, auch weil er eine gewisse Ähnlichkeit mit dem früheren Schlagersänger Freddy Quinn hatte.

Kurt sah mich verwundert und etwas entrüstet an.

„Natürlich hab ich schon mit Freddy geredet, was glaubst du denn – aber viel Infos gab es noch nicht“.

Er blätterte in seinem Notizblock.

„Der Name des Toten ist Jan Ackermann, gebürtiger Hamburger, gelernter Segelmacher, Rentner, Witwer, allein lebend. Er hat eine Hand amputiert, das war wohl eine Verwundung aus dem 2.Weltkrieg.

Ich hob die Augenbrauen. „Kriegsverletzung?. 2.Weltkrieg?“

„Ja“ murmelte Kurt vor sich hin, „der arme Mann ist, oder besser war 87 Jahre alt“.

Ich war schockiert.

„Wer bringt einen 87 Jahre alten Rentner um und weswegen?“

Kurt zuckte nur mit den Schultern und fügte noch hinzu, dass der Tote von der Tochter gefunden wurde, die ihn besuchen wollte – was sie wohl zwei- bis dreimal pro Woche tat.

„Einbruch?“ Meine Frage kam spontan.

„Nein – anscheinend fehlt nichts“.

Wir beide sahen uns an und grübelten, wurden aber durch den Ruf „bitte Platz machen, aus dem Weg“ in unserer sinnigen Minute unterbrochen. Kurt und ich standen ja noch vor der Haustüre, da man uns den Zutritt zur Wohnung verständlicher Weise verweigerte.

Sie brachten Herrn Ackermann.

In einem schlichten Metallsarg.

Von vier Männern in weißen Vollplastik-Overalls getragen.

In Richtung Leichenwagen, der inzwischen vor dem Eingang stand.

Nun war ja vor dem Haus alles noch von dem Regen feucht und es nieselte weiterhin. Und wie es der Teufel will entglitt einem der Träger der nasse Sarg und der Kollege an seiner Seite konnte ihn auch nicht mehr halten.So fiel eine Schmalseite des Sarges auf den Boden, relativ langsam, beinahe sanft.

„Kleiner Betriebsunfall“ flüsterte ich Kurt ins Ohr, während der Sargdeckel beiseite rutschte und den Blick auf Herrn Ackermann frei gab. Eine Glatze war zu sehen, Marmor weiß, mit einer tiefen Platzwunde über der Schädelmitte, die erstaunlich wenig Blut aufwies.

Als ich den Kopf und das Gesicht des Toten sah, fuhr mir ein Schauer über den Rücken und ich blickte geschockt nach Kurt.

„Ich kenne diesen Mann“ rief ich lauter als gewollt, „ich kenne diesen Mann – das ist Kupferdächle!“

Im Schwäbischen Dialekt wird ein kleines Dach als `Dächle` bezeichnet.

Kurt sah mich entgeistert an und hielt mich wohl für völlig übergeschnappt.

KAPITEL 2

Es war nur ein paar Jahre nach dem so schrecklichen

2.Weltkrieg.

In der Schule (die damals noch Volksschule hieß) bekamen wir Kinder täglich einen Löffel Lebertran verabreicht, um einer Mangel- und Unterernährung vorzubeugen. Es gab ja noch nicht viel Lebensmittel, schon gar nicht viel Verschiedenes. Etwas Abwechslung auf dem Speiseplan zu Hause hatten wir eher dem Einfallsreichtum der Mutter zu verdanken, als dem Angebot im sogenannten `Tante Emma Laden´.

Der Lebertran bereicherte auch unseren noch geringen Wortschatz. Ausdrücke wie „Kotzsuppe“ oder „Schweinepisse“ gingen uns flott über die Lippen.

Zum schlucken von diesem aus Fischleber erzeugten ekelhaften gelblich-braunen Öl wurden wir gezwungen. Eine andere Scheußlichkeit nahmen wir als rauchige Substanz freiwillig ein: Holunderäste, die wir auf die Länge einer Zigarette schnitten, trockneten und dank ihrer feinen Röhrchenstruktur

auch als solche benützten.

Heutzutage wäre das eine echte Alternative zu den gehobenen Tabakpreisen – gesünder wäre es allerdings nicht.

Sowenig wir uns um die Gesundheit scherten, sowenig machten wir uns Gedanken darüber, das man die Holunderäste `Judenstrick´ nannte. Keiner wusste woher dieser Ausdruck kam, keiner störte sich an diesem Wort.

Mittwochs war immer vor dem Unterrichtsbeginn ein Schülergottesdienst in der Johanniskirche. Da bekamen wir von zuhause regelmäßig 50 Pfennige mit – für den Klingelbeutel – worin dieser Obolus aber extrem selten landete.

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