Jean-Pierre Kermanchec - Die schwarzen Männer

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Ewen Kerber, Leiter der Mordkommission von Quimper, hat einen kurzen Urlaub auf der Insel Groix verbracht und war dabei die Insel wieder zu verlassen, als ihn ein Anruf von seinem Kollegen, Paul Chevrier, erreichte. Kriminelle haben ein Juweliergeschäft in Douarnenez überfallen, Geiseln genommen, Lösegeld gefordert und sich mit einem Hubschrauber auf den Weg nach Groix gemacht. Bei dem Überfall ist der Inhaber des Ladens ums Leben gekommen. Ewen Kerber will versuchen, die Verbrecher, mit Hilfe der Gendarmen der Insel, dingfest zu machen. Als diese aber das Schiff in ihre Gewalt bringen, eskaliert die Angelegenheit, und ein Sondereinsatzkommando der Marine muss eingreifen.

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Kapitel 5

Serge Quinnec telefonierte mit der Einsatzzentrale und bat um alle Informationen zu den Geiselnehmern. Der von ihm angeforderte Psychologe war bereits unterwegs. Seinen Männern gab er den Befehl, nach einer Möglichkeit zu suchen, Bilder vom Inneren des Juwelierladens zu erhalten. Kleine, einem Endoskop ähnelnde Kameras, gehörten als Basisausstattung zu ihrer Ausrüstung, genauso wie Richtmikrophone, mit denen sie versuchen konnten, Gespräche mitzuhören.

Die Scharfschützen hatten ihre Positionen sofort nach ihrem Eintreffen eingenommen und jetzt alle Fenster und Türen im Visier. Sie hatten keinen Einblick in den Laden, es wäre auch nicht ratsam, einen der Geiselnehmer zu erschießen, falls dies überhaupt möglich wäre. Die Gefahr für die Geiseln würde sich damit enorm erhöhen. Niemand konnte wissen, wie die restlichen Verbrecher darauf reagierten. Entweder sie konnten alle gleichzeitig unschädlich machen oder keinen.

„Es gibt ein kleines Entlüftungsrohr auf der Seite des Hauses, wir werden versuchen, dort eine Kamera hineinzuschieben, Serge.“ Serge Quinnec sah ins Gesicht eines vermummten Kollegen.

„Sehr gut! Führt das Rohr direkt in den Laden?“

„Das wissen wir noch nicht, es kommt auf einen Versuch an. Ist aber durchaus denkbar.“ Er entfernte sich wieder und schlich zu der kleinen engen Seitenpassage neben dem Juwelierladen.

Serge ging zum Einsatzwagen und stellte sich neben einen Mitarbeiter, der vor einem großen Computerbildschirm saß und auf ein Signal der Kamera wartete. Jetzt tauchte ein erstes Bild auf. Die Kamera wurde durch das Rohr geführt, an dessen Ende ein heller Fleck zu sehen war. Zentimeter für Zentimeter wurde die Kamera vorwärtsbewegt. Der helle Fleck verwandelte sich langsam in ein Gitter und kam der Optik der Kamera immer näher. Vorsichtig manövrierte der Kollege den endoskopähnlichen Schlauch mit der kleinen Kamera zu einem Schlitz der Abdeckung. Dann sahen die Polizisten in das Innere des Ladens. Sie konnten die Geiseln auf dem Boden kauernd sehen und die drei maskierten Männer verteilt im Raum stehen. Jeder hielt eine Waffe in der Hand. Das eingebaute Mikrophon lieferte jedes Geräusch gleich mit.

Gebannt sah Serge Quinnec auf den Bildschirm und versuchte, sich ein Bild von der Situation zu machen. Er versuchte, die Anzahl der Geiseln festzustellen. Hinter der Verkaufstheke lag ein Mann auf dem Boden. Vermutlich handelte es sich um das Opfer des abgegebenen Schusses vor etlichen Minuten. Auf dem Boden vor der Theke sah er drei Frauen und zwei Männer. Insgesamt waren somit fünf Geiseln in der Gewalt der Verbrecher und ein verletzter oder toter Juwelier.

„Und wenn die Gendarmen nicht auf deine Forderungen eingehen?“, hallte es plötzlich aus dem Lautsprecher.

„Dann müssen wir eben mehr Druck ausüben. Wir sind am Drücker, wir haben die Geiseln.“

„Willst du wirklich alle Geiseln erschießen?“, fragte der Mann, der unmittelbar neben den Geiseln stand.

„Was heißt alle? Wir brauchen nur eine zu töten, und schon lenken die da draußen ein.“

„Und was ist, wenn sie das nicht tun? Was passiert, wenn sie einfach stürmen und uns alle abknallen? Ich habe keine Lust abgeknallt zu werden.“

„Und wir sind Ihnen wohl egal?“, rief eine jüngere Frau, die unmittelbar neben dem toten Mann auf dem Boden lag.

„Halts Maul!“, schrie der Angesprochene ihr entgegen.

Serge Quinnec verfolgte das Gespräch aufmerksam. Die Männer im Laden begannen nervös zu werden. Das hatte er mit der Verlängerung des Ultimatums zu erreichen beabsichtigt. Mit jeder Minute erhöhte sich die Chance, dass die Geiselnehmer untereinander Zwist bekamen und letztlich aufgaben.

„Warum willst du überhaupt Maurice freibekommen? Die Beute lässt sich besser durch drei als durch vier Leute teilen.“

„Du Dummkopf, ich will verhindern, dass der Grünschnabel auspackt. Es ist doch besser, wenn die Bullen nicht wissen wer wir sind.“

„Glaubst du wirklich, Denis, dass sie das noch nicht wissen? Maurice ist bestimmt bereits befragt worden. Der packt sofort aus. Seine Knie schlottern doch schon, wenn er nur einen Bullen sieht. Und wenn wir die Geiseln mitnehmen wollen, passen wir sowieso nicht in unseren Wagen. Hast du dir das überlegt?“

„Hmmm, da hast du Recht, Jules, ich werde mir etwas einfallen lassen.“

„Da solltest du aber schnell nachdenken. Wenn du plötzlich mit anderen Forderungen kommst, verlangen die Bullen vielleicht noch mehr Zeit. Ruf sie sofort an, los.“

Serge Quinnec hatte für den Moment genug gehört. Er überlegte, wie er auf eine neue Forderung reagieren sollte. Der Mann hatte ihm ja schon einen Hinweis gegeben. Er konnte also auf Zeit spielen. Es stellte sich jetzt nur die Frage, was würde Denis fordern?

„Monsieur Quinnec, der Psychologe ist eingetroffen. Sie sollten ihn über den aktuellen Stand informieren. Dann kann er die weiteren Verhandlungen mit den Gaunern übernehmen.“ Jugo Kerhat sprach Quinnec an, als er aus dem Überwachungswagen ausgestiegen war.

„Der Psychologe? Ach ja, wo steckt er?“

„Er steht dort drüben, neben unserem Wagen.“

Serge Quinnec ging auf den hageren, ca. 1,80 großen Mann mit den graubraunen Haaren zu. Er machte einen sympathischen Eindruck. Er war kein Freund von Psychologen, weil er schon öfter festgestellt hatte, dass die Herrschaften nur Psychologie studiert hatten, um vielleicht unbewusst ihre eigenen Schwierigkeiten besser meistern zu können. Dieser Mann hier erschien ihm in anderem Licht. Er strahlte Zufriedenheit und Selbstsicherheit aus, die auf Serge jedoch nicht arrogant wirkte. Bekleidet mit Anzug und weißem Hemd und ohne Krawatte stand er neben dem Einsatzfahrzeug der Gendarmen und sah auf den Juwelierladen.

„Bonjour, ich bin Serge Quinnec. Ich leite den Einsatz. Sie sind der angeforderte Psychologe?“

„Stimmt, ich bin Elouan Le Gripp, seit gerade einmal zwei Wochen Polizeipsychologe.“

„Schön, dass Sie hier sind. Kann ich Sie kurz in den aktuellen Stand einführen?“

„Ich bitte darum, Monsieur Quinnec.“

„Also, nachdem wir Sichtkontakt zu den Geiselnehmern hergestellt haben, wissen wir jetzt, dass es sich um drei Männer handelt und um fünf Geiseln. Der Inhaber des Ladens ist entweder schwer verletzt oder tot. Jedenfalls liegt eine reglose Person auf dem Fußboden hinter der Verkaufstheke. Ich habe mit den Geiselnehmern bereits gesprochen. Sie fordern die Freilassung ihres Komplizen, einen Wagen und eine halbe Million Euro in gebrauchten Scheinen. Sie haben uns ein Ultimatum gestellt. In einer Stunde wollten sie ihre Forderungen erfüllt sehen. Bei meinem Gespräch mit ihnen, haben sie sich dann bereit erklärt, uns drei Stunden zusätzlich zu gewähren.“

„Wie haben Sie das hinbekommen?“

„Ich habe ihnen gedroht. Entweder sie geben mir mehr Zeit, um die Forderungen erfüllen zu können, oder wir stürmen.“

„Haben die Männer nicht mit der Ermordung der Geiseln gedroht?“

„Haben sie, aber ich habe ihnen gesagt, dass es mir egal sei. Daraufhin haben sie eingelenkt.“

„Sie haben Ihnen das abgenommen?“

„Es blieb ihnen nichts anderes übrig. Anscheinend habe ich sehr überzeugend argumentiert.“

„Das war ein riskantes Spiel, das ist Ihnen bestimmt klar gewesen.“

„Es war ein wenig gepokert, ich hatte aber wohl die besseren Nerven.“

„Gut, dann sollten wir versuchen, erneut mit dem Anführer in Kontakt zu treten.“

„Die rufen uns gleich an, dann können Sie das Gespräch sofort übernehmen. Wir haben mitbekommen, dass sie eine andere Forderung stellen wollen. Es wird um ihre Flucht gehen. Allem Anschein nach wollen sie die Geiseln mitnehmen. Der Fluchtwagen ist dafür nicht geeignet.“

„Wenn wir ihnen entgegenkommen und auf ihre Bedingungen eingehen, müssen sie uns auch etwas bieten. Vielleicht können wir einige der Geiseln freibekommen.“

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