Freda Kurto - Das GEHEIMNIS der TRINAKRIA

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Nach ihrer dreieckigen Form wurde die Insel Sizilien unter der griechischen Herrschaft «Trinakria» genannt. Das entsprechende Symbol zeigt einen Frauenkopf, der von drei abgewinkelten Beinen, zwei Schlangen und zwei Flügeln umrahmt wird. Für Anna kommt diesem Wahrzeichen, dessen Bedeutung sie nicht kennt, eine entscheidende Schlüsselrolle zu. Und zwar in Form eines Kettenanhängers, der die einzige Verbindung zu ihrer unbekannten Mutter darstellt. Was Anna zu Beginn der Reise noch nicht weiß: Im Inneren des Anhängers befindet sich ein Zettel mit mysteriösen Zahlen. Der Versuch, die Bedeutung der Zahlen zu entschlüsseln, führt Anna über die ganze Insel. Immer an ihrer Seite: Tim – eine zufällige Reisebekanntschaft. Mit seiner Hilfe findet Anna die Antwort auf die Frage nach ihrer Herkunft. Und vielleicht das Glück ihres Lebens.

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Wie ich später erfuhr, war ich die nächsten Minuten nicht ansprechbar. Den Anhänger nach wie vor krampfhaft festhaltend, zogen in Windeseile Bruchstücke meines Lebens an mir vorbei. Sinnlose, quälende Gedanken, die ich schon vor langer Zeit und nach etlichen Rückschlägen unter der Kategorie „vorbei und vergessen“ abgehakt hatte. Endgültig, wie ich damals meinte.

Dreh- und Angelpunkt des momentanen Desasters war mein Anhänger. Das dargestellte Motiv hatte ich bislang noch nie woanders gesehen. Auch war es mir nicht gelungen herauszufinden, was es mit dem Schmuckstück auf sich hatte. Ich wusste nicht, wem es einst gehört hatte und unter welchen Umständen der Anhänger in meinen Besitz gekommen war. Sollte er ein bestimmtes Symbol abbilden? Oder handelte es sich lediglich um eine der Phantasie entsprungene Darstellung? Kurzum, ich hatte niemanden gefunden, der das Motiv kannte und mir etwas über die Bedeutung des geheimnisvoll anmutenden Gebildes hätte sage können.

Bis heute! Denn gerade eben hatte ich ein identisches Exemplar gesehen. Nicht in Form eines Schmuckstückes, sondern als Emblem auf seinem Seesack. Dort prangte es und ließ meinen Blick nicht mehr los: Ein Frauenkopf, umrahmt von drei abgewinkelten Beinen sowie je zwei Schlangen und Flügeln.

Vielleicht würde er mir ein paar Informationen über das Motiv geben können. Was hieß hier vielleicht? Er musste einfach etwas wissen. Schließlich ging es hier nicht um ein in jedem x-beliebigen Laden zu kaufendes Standardmodell. Mit Sicherheit war der Frauenkopf erst nachträglich angebracht worden. Vielleicht von ihm selbst, zumindest aber von einer ihm bekannten Person. Ich war sicher, er wusste, was er da mit sich herumschleppte.

Doch selbst wenn ich richtig lag, war mir letztlich nicht geholfen. Denn seine Informationen konnten zwangsläufig nur allgemeiner Natur sein. Die Fragen, die mir besonders am Herzen lagen, würde auch er nicht beantworten können: Wem hatte die Kette ursprünglich gehört? Ich bin immer davon ausgegangen, dass sie von meiner Mutter stammte. Aber Beweise für diese Theorie gibt es nicht. Ebenso wenig für die Annahme, dass es sich um eine Art Erbstück handelt. Das einzige, was die Frau, die mich auf die Welt gebracht hat, mir auf meine einsame Reise ins Leben mitgeben wollte, konnte ... Aber wissen? Von Wissen konnte keine Rede sein.

Ich wusste nicht, wer meine Eltern waren oder sind. Ob sie verheiratet waren. Warum meine Mutter weder sich noch mir die Chance gegeben hat, einander kennenzulernen. Genau genommen kannte ich weder meinen richtigen Namen noch den exakten Geburtstag. Und das wenige, was ich wusste, weckte lediglich die Erinnerungen an eine vergeblich verdrängte unglückliche Kindheit und Jugend. Ich wusste, dass ich ein Findelkind bin. Der Anfang meiner dokumentierten Geschichte fiel auf einen kalten, dunklen Novemberabend vor fast zwanzig Jahren. Die Glocken der neben dem Pfarrhaus stehenden Kirche schlugen zehn Mal, als die Haushälterin des Pastors ein Klopfen an der Haustür hörte. Ganz kurz und so leise, dass sie es beinahe überhört hätte.

Von Rheuma geplagt, dauerte es eine Weile, bis sie die Tür erreichte. Draußen herrschte tiefe Dunkelheit. Das einzig Helle waren die aufkommenden Nebelschwaden, unter denen der angrenzende Friedhof kaum noch zu erkennen war. Die gute Seele schaute sich erstaunt um und kam zu dem Ergebnis, sich doch getäuscht zu haben. Sie war gerade im Begriff, sich umzudrehen und die Türe wieder zu schließen, als sie eher zufällig auf den Boden schaute. Und damit auf mich: einen winzigen, in eine weiße Decke gewickelten Säugling mitsamt seiner komfortablen Behausung in Gestalt einer Strohtasche.

Um es kurz zu machen: Der herbeigerufene Arzt behauptete, ich sei allenfalls vierzehn Tage alt und attestierte mir, von einer leichten Unterkühlung abgesehen, einen robusten gesundheitlichen Zustand. Des Weiteren ergab der Inhalt besagter Notunterkunft keine Hinweise auf meine Identität. Abgesehen von einem Zettel, auf dem der Name Anna stand. Ansonsten fand man lediglich eine goldene Kette mit einem goldenen, im Design recht ausgefallenen Anhänger. Eben jenes Schmuckstück, dass ich seitdem immer trage.

Die nächsten Tage wurde ich im Pfarrhaus aufgepäppelt. Als feststand, dass alle Versuche, meine Mutter ausfindig zu machen, gescheitert waren, lief ich die nächste Station an. Das Waisenhaus. Dort blieb ich vier Jahre, bis mich eine Pflegefamilie aufnahm. Ein absoluter Glückstreffer, denn die Begeisterung meiner „neuen Eltern“ führte zu dem Wunsch, mich zu adoptieren. Doch dann kam es zu einem schrecklichen Verkehrsunfall, dem meine Familie in spe zum Opfer fiel. Also landete ich erneut im Heim. Mit sechzehn begann ich eine Fotolehre, mit achtzehn ließ ich den Ort meiner Kindheit hinter mir, und seitdem ist nichts Weltbewegendes passiert.

Solange meine Erinnerung zurückreicht, waren Kette und Anhänger für mich von größter Bedeutung. In den ersten Jahren im negativen Sinne. Damals hatten mir die Schwestern erzählt, es sei ein Geschenk meiner leiblichen Mutter. Zu der Zeit fing ich an, mir Gedanken zu machen. Was hatte ich Schlimmes getan oder an mir gehabt, dass diese Frau mich nicht haben wollte? Ich war unendlich wütend. Auf mich, weil ich mir die Schuld für diese Entwicklung gab. Auf diese herzlose Frau, die mir das angetan hatte. Auf die Kette, die mich immer wieder an meine fehlende Vergangenheit erinnerte. Zudem ängstigte mich die bizarre Gestalt des Anhängers. Am liebsten hätte ich das Schmuckstück weggeworfen. So wie sie mich entsorgt hatte. Andererseits stellte die Kette die einzige Verbindung zu meiner Vergangenheit dar. Also beschränkte ich mich in meinem kindlichen Zorn darauf, Kette und Anhänger für geraume Zeit in einer kleinen, aus der Küche stibitzten Holzspanschachtel, einst Aufbewahrungsort eines Camembert, zu deponieren, und den Gedanken daran einfach zu verdrängen.

Natürlich gelang mir weder das eine noch das andere. Was durchaus sein Gutes hatte. Denn je mehr ich darüber nachdachte, um so größer schien die Wahrscheinlichkeit, dass ich die leidige Angelegenheit zu einseitig betrachtet hatte. Immerhin konnte niemand definitiv Auskunft über die wirklichen Motive meiner Mutter geben. Was wäre denn, wenn sie nicht anders hatte handeln können? Wenn sie sich in einer Zwangslage befand, aus der sie nur auf diese Weise entkommen konnte? Was, wenn sie mir doch positive Gefühle entgegengebracht hatte ...?

Zu diesem Zeitpunkt begann ich die Kette, insbesondere natürlich den Anhänger, in einem anderen Licht zu sehen. Ich war mit einem Mal davon überzeugt, dass dieser seltsame Frauenkopf eine ganz bestimmte Rolle im Leben meiner Mutter gespielt hatte. Wie auch immer diese ausgesehen haben mag, das Schmuckstück muss ihr sehr am Herzen gelegen haben. Dessen war ich mir nun sicher. Und vielleicht war genau das der Grund, warum sie wollte, dass ich es bekomme. Womöglich war sie von dem Gedanken geleitet, sie könne mit Hilfe dieses bedeutsamen Gegenstandes eine Art Brücke zwischen uns, zwischen mir und meiner Herkunft schlagen.

Stellte sich nur die Frage nach der konkreten Bewandtnis dieses Anhängers. Entsprechende Nachforschungen verliefen erfolglos. Damals ging ich dazu über, die Kette Tag und Nacht zu tragen. Der Anhänger jagte mir nicht länger Angst und Schrecken ein, sondern gab mir ein Gefühl der Sicherheit. Fortan übernahm er die Funktion eines Maskottchens. Solange ich es am Körper trug, würde mir nichts passieren.

Bis zum heutigen Tag glaube ich fest daran, dass der Frauenkopf eine Art Orakel darstellt. Dass er ein Geheimnis verbirgt, das mir meine Mutter auf diese Weise mitzuteilen versuchte. Die Hoffnung, jemals auf des Rätsels Lösung zu stoßen, hatte ich allerdings längstens begraben und beschlossen, die Vergangenheit endgültig ruhen zu lassen. Und jetzt das!

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