Martin Zielinski - Justus Peyrikus

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Justus Peyrikus, eigentlich ein ganz normaler Junge, der sich gerne mit seiner Clique herumtreibt, besitzt eine außergewöhnliche Begabung, die man erst wahrnimmt, wenn er scheinbar träumend herumsitzt. Mit Pauline, seiner Schulfreundin, wird er auf eine alte Schule für Außergewöhnlichbegabte geholt, wo die besonderen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gefördert und weiterentwickelt werden.
Schon bald bilden sie zusammen mit anderen Schülerinnen und Schülern eine verschworene Gemeinschaft, deren individuelle Fähigkeiten sie zu einer besonderen Gruppe werden lässt.
Sie werden ausgewählt, um auf einer Zeitreise in die Zeit der Templer im Kampf gegen die dunkle Macht der Wächter von Antra'agor eine höchst gefährliche Mission zu erfüllen.

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»Seid gegrüßt«, klang es eisig aus dem Nebel heraus. »Zwei Neuankömmlinge in unserer altehrwürdigen Schule«. Ein abgründiges Rollen, wie direkt aus einem Grab, lag in der Stimme.

»Mein Name ist Cha‘ur Ha’muttaht.«

Der Name klang kehlig und abgehackt. Besonders die t’s wurden hart ausgestoßen. Die kalt klingende Stimme ließ die beiden schaudern. »Darf ich erfahren, wie eure werten Namen sind?«

Obwohl die Höflichkeit einen ziemlich spöttischen Unterton besaß, ließ sie Edelmund ein Stück von seiner Selbstsicherheit zurückgewinnen. Er machte einen Schritt auf die Gestalt zu. »Gestatten: Edelmund von Windhausen, und mein Begleiter heißt Ottokar Driessen.«

Auf ihre Vorstellung ließ ihr Gegenüber eine wabbrige Bewegung folgen. Die Gestalt schwebte näher heran, was die frostige Aura, die ihr anhaftete, noch spürbarer machte.

Instinktiv spürten sie die sonderbare Gefahr, die von diesem nebligen Etwas ausging. Die Kälte des Nebels war kaum auszuhalten. Hinzu kam die bizarre Sprechweise dieses tiefschwarzen Monsters.

Um ihr Vertrauen zu gewinnen, wich die Gestalt ein Stück zurück. Dadurch ermuntert bemühte sich Edelmund um eine Erklärung für ihre Anwesenheit.

»Wir haben uns in diesen weiten Gängen der Bibliothek verlaufen und finden nun nicht mehr heraus. Könnten sie uns vielleicht behilflich sein?«

Es kostete all seine Kräfte, um das starke Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken. Am liebsten wäre er auf der Stelle davongerannt.

»Gerne will ich euch helfen«, kam es mit eisiger Freundlichkeit zurück, »aber ich glaube, ihr seid nicht von ungefähr an diesen Ort gelangt. Mir scheint vielmehr, ihr seid für besondere Dienste ausersehen, sonst wäret ihr jetzt nicht hier.«

Edelmund und Ottokar bekamen große Ohren. Bevor sie noch fragen konnten, was gemeint sei, redete ihr Gegenüber schon weiter.

»Seid ihr bereit, solche besonderen Dienste zu übernehmen, wenn man euch dazu ruft?«, fragte die Stimme sie mit einem herausfordernden Unterton. »Es soll in diesem Fall euer Nachteil nicht sein.«

Cha‘ur Ha’muttaht musste geahnt haben, dass seine Worte bei den beiden auf fruchtbaren Boden fallen würden. Schmalzlocke fing den Ball direkt auf: »Wenn wir behilflich sein können, dann ist es für uns eine Selbstverständlichkeit.«

Dabei knuffte er Ottokar in die Seite, damit er nichts Falsches von sich gab. Dem hatte es inzwischen die Sprache dermaßen verschlagen, dass er überhaupt nicht fähig war, nur ein Wort hervorzubringen. Er starrte mit offenem Mund auf die Szene, als wäre sie ein Traum.

»Das ist sehr gut«, klang die Antwort Cha‘ur Ha’muttahts zufrieden. »Dann kehrt jetzt wieder zurück in die Halle, woher ihr gekommen seid. Ihr werdet es merken, wenn ich euch brauche. Ich mache mich zu gegebener Zeit bemerkbar. Nun geht!«

Sie waren entlassen. Cha‘ur Ha’muttaht hatte kaum die Sätze ausgesprochen, als sich hinter ihnen auch schon die Regalwand öffnete. Auf der anderen Seite wurde das Foyer sichtbar.

Blitzschnell huschten sie durch die Tür und mischten sich unbemerkt unter ihre Mitschüler.

»Ha-ast du das b-begriffen? W-wer war das? Was sollte d-das?«, fragte Ottokar noch immer ganz benommen.

»Mensch«, raunte Edelmund zurück, »hast du gar nichts verstanden? Wir sind gerade für eine ganz besondere Mission ausgewählt worden.«

»Ja, aber so a-astrein schien mir di-dieser Nebel nicht zu sein«, stotterte Ottokar in seiner Aufregung, was Edelmund mit einer knappen Geste wegwischte.

»Papperlapapp, wir sind auserwählt, begreif das endlich!« Schmalzlocke hatte inzwischen wieder zu seiner Überheblichkeit zurückgewonnen, und so schritt er mit stolzgeschwellter Brust, Rotfuchs im Schlepptau, durchs Foyer. An den Nebel, der ihnen durchaus hätte gefährlich werden können, verschwendete er keinen weiteren Gedanken.

Dummerweise hatten sie durch dieses Intermezzo ihre Aufgabe völlig aus den Augen verloren. Das war peinlich. So mussten sie der Bibliotheksoberaufseherin, Madame Ruborrak, gestehen, dass sie nichts gemacht hatten.

»Ihr beide seid die Einzigen, die ihre Aufgabe nicht gelöst haben«, zischte sie los. »Das hat zur Konsequenz, dass ihr selbstverständlich eine Mehrarbeit leisten müsst. Ihr werdet hier im Foyer alle herumliegenden Bücher an ihren Platz zurückbringen.« Sie zeigte hinter sich auf drei Bibliothekswagen, auf denen sich riesige Berge von Büchern stapelten. »Am besten, ihr geht gleich ans Werk. Die anderen sind entlassen.«

Die Strafe wurde von den anderen Schülern mit hämischem Feixen quittiert, was den Zorn der beiden über die ausgesprochene Strafe noch erhöhte. Doch blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich zu fügen und sich widerwillig an die Arbeit zu machen.

Unter all den zurückgegebenen Büchern befand sich eine Reihe von Quartbänden, große Teile, die ein erhebliches Gewicht auf die Waage brachten. Sie waren so unhandlich, dass immer nur wenige von ihnen zu den Regalen geschleppt und dort einsortiert werden konnten.

Die Aufräumarbeit geriet für Edelmund und Ottokar zu einer wahrhaft nicht enden wollenden, schweißtreibenden Aktion. Zu ihrem Unglück standen sie unentwegt unter der unerbittlichen Fuchtel der »ungnädigen« Madame Ruborrak, die jeden Fehler unbarmherzig ahndete. Sobald eines dieser schweren Bücher mit Gepolter auf dem Boden landete, keifte Madame Ruborrak schon los.

»Meine Herren, wie oft muss ich es denn noch sagen: Die Bücher haben einige hundert Jahre in diesen Regalen überlebt, und ihr bringt sie durch eure Ungeschicklichkeit an den Rand der Zerstörung. NEHMT EUCH BESSER IN ACHT, SONST KÖNNT IHR IM DUNKLEN VERLIESKELLER DER SCHULE GLEICH WEITERMACHEN.«

Hoppla, was war das? Edelmund und Rotfuchs trauten ihren Ohren nicht. Verlies in der Schule? Verstohlen tauschten sie einen Blick. Das klang spannend, vielleicht fanden sie den Zugang und konnten sich da mal ungestört umsehen.

8. Im Interspatium

Kaum war das Mittagessen vorbei und die hungrigen Mäuler gestopft (was auf Edelmund und Ottokar nicht zutraf, da sie zu spät kamen und nur noch letzte Reste vorfanden), ging es in die nächsten Unterrichtseinheiten.

Die Schüler der Metatron-Klasse begaben sich in Richtung „Interspatium“. Hier wurden sie schon von Madame Zetha Zethissima erwartet.

»Setzt euch«, klang es von vorne. Da Madame Zetha Zethissima nicht die größte Person war, wurde sie von dem hoch aufragenden Katheder fast gänzlich verdeckt. Doch die leicht schimmernde, blaue Aura, die sie umgab, ließ stets erkennen, wo sie stand. Zudem gab sie sich alle Mühe, auch durch ihre Stimme wahrgenommen zu werden. Das Einzige, was oberhalb des Katheders hervorkam, war ihr Gesicht und das Birett mit der langen Pfauenfeder auf ihrem Kopf.

»Ich begrüße euch herzlich zu unserer ersten gemeinsamen Stunde.« Als gelte es, keine Sekunde zu verlieren, ging sie sofort zur Tagesordnung über und kam zum ersten interessanten Thema. »Heute werde ich euch in alle notwendigen Gepflogenheiten einweihen, die wir für Translocationen und die Durchschreitung von Zwischenräumen benötigen.«

Während sie das sagte, blickte sie lächelnd in die Runde, als wollte sie damit den Schülern den ersten Schrecken nehmen.

»Da sind sie schon wieder, diese Zwischenräume«, flüsterte Justus Pauline zu, die sich neben ihm niedergelassen hatte.

»Für die Technik des Zeitraumsprungs wie es auch heißt, denn um nichts anderes handelt es sich, braucht es genau zwei Dinge. Ihr benötigt den richtigen Zielspruch. Dazu ist es wichtig, eure Konzentrationsfähigkeit zu schulen, damit die Konzentration auf das Ziel in dem Moment des Zeitraumsprungs auf keinen Fall nachlässt.«

Madame Zetha Zethissima trat hinter dem Katheder hervor und schaute recht bedeutsam durch die Klasse.

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