Dani Merati - The key - Sammelband

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'The key'. Ein exklusives Gay-Resort in einem märchenhaften Schloss an der wildromantischen Küste Cornwalls, wo wir Ihre Sehnsüchte und Träume erfüllen. Vergessen Sie, wer Sie im Alltag sind und seien Sie, wer Sie sein möchten. Lassen Sie sich verzaubern und verbringen Sie einen unvergesslichen Urlaub in unserem Hause.
Drei Männer, drei unterschiedliche Vorstellungen von Liebe und Partnerschaft. Während Jan den Trip nach 'The key' als Flucht sieht und hofft, doch die große Liebe zu finden, ist Tarek des Angebots in seinem Club überdrüssig und hält es für überflüssig ins Liebeshotel zu reisen. Julian dagegen versucht mit einem Liebesurlaub in Cornwall seine Beziehung zu kitten …

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Eine Stunde später bin ich verschwitzt und außer Puste, hab meine Energie wohl etwas überschätzt. Ist mir aber egal, denn ich fühle mich energiegeladener und zuversichtlicher als in den letzten Wochen. Endlich sehe ich einen kleinen Silberstreifen am Horizont, wo bis gestern nur unheildrohende Wolken hingen. Deshalb fällt es mir auch relativ leicht, den Briefkasten zu öffnen und die Post herauszunehmen. Der schmerzhafte Stich der Enttäuschung bleibt diesmal aus, als es wieder nur Rechnungen und Werbung sind. Ein schlichter weißer Umschlag nur mit meinem Namen beschriftet lässt mein dummes Herz dann doch unvernünftig loshämmern. Hastig reiße ich den Brief auf, mir rutscht eine Visitenkarte in die Hände. Mehr steckt nicht in dem Briefumschlag drin. Verwirrt drehe ich die Karte hin und her, lese die Aufschrift.

‚The key‘. Ein exklusives Gay-Resort in einem märchenhaften Schloss an der wildromantischen Küste Cornwalls, wo wir Ihre Sehnsüchte und Träume erfüllen. Vergessen Sie, wer Sie im Alltag sind und seien Sie, wer Sie sein möchten. Lassen Sie sich verzaubern und verbringen Sie einen unvergesslichen Urlaub in unserem Hause.

Verwirrt starre ich auf die bronzefarbenen Buchstaben, auf das Logo mit einem altmodischen Schlüssel. Soll das eine neue Art von Werbung sein? Oder ein dummer Scherz? Hm, es ist eine Internetadresse angegeben, ich könnte theoretisch mal nachschauen, was dahintersteckt. Ach Quatsch, das werde ich nicht tun. Wer weiß, was dahinter steckt. Es schadet nicht, vorsichtig zu sein.

Oben in der Wohnung werfe ich die Karte jedoch nicht weg, lege sie mit der anderen Post im Flur auf die Ablage. Wieso ich sie nicht sofort entsorge? Keinen Schimmer, vielleicht bin ich ein Narr. Egal jetzt erst mal eine ausgiebige heiße Dusche und dann mal schauen, was ich mit meinem freien Wochenende anfange. Die Zeit des Verkriechens ist jedenfalls vorbei. Heute ist Tag eins meines neuen Lebens. Ich schüttel über mich selbst den Kopf, aber was soll’s. Wenn dieses Mantra hilft, nehme ich, was ich kriegen kann.

***

Nachdem mich die Visitenkarte den ganzen Tag gefoppt hat, wie sie da so unschuldig herumlag, knicke ich am Abend ein. Die Neugier siegt und es ist ja nichts dabei, mal im Netz zu googeln. Irritiert schaue ich auf die Website und noch mal auf die Karte. ‚The key’ ist tatsächlich ein Hotel. Ein umgebautes Schloss in Cornwall genauer gesagt. Ziemlich ansprechend sogar. Ich bin ein riesiger Großbritannienfan und besonders die romantischen Küstengebiete Cornwalls haben es mir angetan. Ich ziehe eine Grimasse. Da ist schon wieder dieses Wort. Romantik. Das ist doch wie verhext heute. Zuerst meine Erkenntnis, wieso Andreas und ich keine Chance hatten, es zu schaffen und jetzt das.

Ich scrolle die Seite hinunter, sehe mir die Bilder des elisabethanischen Herrenhauses, der prachtvollen Gärten und des mehrere Quadratkilometer großen Labyrinths an. Hm. Da kann man bestimmt drin verloren gehen. Ich lehne mich grübelnd zurück. Vielleicht ist ein Urlaub genau das Richtige für mich. Tapetenwechsel. Ich möchte schließlich endlich nach vorne schauen. Schon will ich mir die Preisinformationen ansehen, da fällt mein Blick auf den Umschlag, in dem die Karte steckte.

Nachdenklich drehe ihn in meinen Händen herum. Ein schlichtes weißes Kuvert, hochwertiges Papier ohne Zweifel, aber nur ein Briefumschlag. Ein Umschlag, der einfach so in meinen Briefkasten geworfen wurde. Nur mein Vorname steht drauf, handgeschrieben, ohne Absender, Firmenlogo und natürlich fehlt der Poststempel. Wieso sollte ein gediegenes Hotel in England, auf so eine Weise Werbung machen und einem Unbekannten in einem Kaff in Brandenburg, Deutschland eine Visitenkarte ihres Resorts zukommen lassen? Noch dazu, da sie eine spezielle Klientel ansprechen. Ich bin zwar hier im Ort geoutet, aber ansonsten ... Das ist ziemlich seltsam.

Ich betrachte die Schrift, kann sie jedoch spontan niemandem zuordnen, den ich kenne. Von Andreas ist der Brief jedenfalls nicht, er hat im Gegensatz zu den eleganten, fast zierlichen Buchstaben eine Sauklaue. Könnte von einer Frau geschrieben sein. Angelika? Nein, sie schreibt ausladender, kühner. Dann also vielleicht wirklich Werbung, aber auf diese Weise? Ein Reiseprospekt verschickt durch irgendeine Marketingfirma, ja okay, doch ein anonymer Brief ohne Anschreiben? Sehr merkwürdig. Sogar unheimlich. Und nach reiflicher Überlegung definitiv nichts für mich. Ich möchte zwar mein Leben wieder in die Hand nehmen, einiges ändern und nicht weiter Trübsal blasen, deshalb muss ich jedoch nicht gleich leichtsinnig werden.

Ich verlasse die Seite, checke rasch meine Mails und schalte dann ab. Umschlag und Visitenkarte landen im Papierkorb neben dem Schreibtisch. So Problem gelöst. Ich wandere ins Wohnzimmer, um obligatorisch wieder die Mattscheibe anzuschalten, entscheide mich aber spontan um. Neuer Anfang, Jan!

Im Flur schlüpfe ich in meine Sneakers, schnappe mir Schlüssel und Geldbörse und gehe noch mal nach draußen. Es ist ein lauer Sommerabend, perfekt für einen entspannten Spaziergang. Hm, ich könnte auch auf ein Bier bei Mattes vorbeischauen. Die kleine Kneipe nur zwei Straßen von meiner Wohnung entfernt ist unsere Stammkneipe und unser Wirt ein Pfundskerl. Argh, verdammt! Schon wieder dieses ‚uns‘. Hier im Dorf gibt es keinen Ort, der nicht mit Andreas verbunden ist. Diese Erkenntnis verpasst meiner hochgesprudelten Euphorie einen empfindlichen Dämpfer.

Ohne bewusst zu entscheiden, tragen mich meine Füße zügig zurück nach Hause. Es bringt nichts, mit aller Gewalt mein Sozialleben auf Vordermann zu bringen, wenn mich ein Geist aus der Vergangenheit dauernd heimsucht. Ich brauche tatsächlich einen Tapetenwechsel. Theoretisch bräuchte ich sogar mehr als das. Einen Neuanfang, am besten in einer anderen Stadt, wo mich keiner kennt. Neue Wohnung, neuer Job. Neue Freunde. Aber dafür bin ich wohl nicht abenteuerlustig genug. Zudem ist so ein Großstadtleben wahrlich nicht mein Traum. Unser 5000-Seelen-Dorf reicht mir völlig. Bin halt ein bodenständiger Typ, nicht unbedingt offen für tief greifende Veränderungen.

Ändern muss sich jedoch etwas. Ich möchte definitiv einen Neuanfang, eine Chance auf ein kleines bisschen Glück, nicht nur wie ein Roboter die Tage überstehen. Und ein Urlaub ist ein guter Anfang. Mit neuem Elan nehme ich gleich zwei Stufen auf einmal, pfeife sogar ein Liedchen, das mir einfach so in den Sinn kommt. Ich grinse. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht hinkriege.

In der Wohnung gehe ich zielstrebig ins Büro, fische die Visitenkarte aus dem Papierkorb und fahre den PC hoch. Ich plumpse in meinen Bürostuhl, trommle ungeduldig mit den Fingern, bis die Seite lädt. Okay, schnelles Internet ist hier bei uns noch Wunschdenken. Ein Pluspunkt für eine größere Stadt.

Ah, da ist es ja. Ich scrolle zum Ende der Website, wo ein Infoformular bereitsteht. Ich lade es herunter, drucke es mir sofort aus. Dann schaue ich direkt mal nach, was mich der Spaß in etwa kosten würde. Oh ha, ziemlich happig. Hm, das sind englische Pfund, Mist, ich hab den Kurs nicht auf dem Schirm. Na ja, später. Eine Woche in Cornwall wird mich schon nicht ins Armenhaus bringen. Der Drucker rattert munter vor sich hin, spuckt Blatt um Blatt aus. Mann, das hört ja gar nicht mehr auf. Haben die einen Roman geschrieben oder was?

Ich stehe auf, tapse in die Küche, hole mir ein Bier, dann nehme ich den ausgedruckten Stapel ins Wohnzimmer mit, plumpse auf die Couch und lege die Beine hoch. Interessiert beginne ich zu lesen, wobei mir schon nach wenigen Zeilen beinahe die Augen aus den Höhlen springen. Was ist das denn jetzt? Tausend Fragezeichen erscheinen in Neonlettern und ich schaue vorsichtshalber noch mal auf das Deckblatt.

Okay, das ist die Anzeige eines 5-Sterne-Hotels in Cornwall, England. Keine Anwerbung als Callboy. Und doch geht mir genau das durch den Kopf, als ich den Fragebogen durchblättere. Fragen, wie aktiv oder passiv gehören noch der harmlosen Sorte an. Hastig setze ich mein Bier an, nehme einen kräftigen Schluck aus der Flasche. Danach lege ich das auszufüllende Formular erst mal beiseite und lese in aller Ruhe das Konzept von ‚The key‘.

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