Jo Danieli - Wurmspuren

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Ein zeitgenössischer Literat («Meskal», «der Wurm») lebt verarmt in Wien und protestiert durch seine Lebensweise und seine literarisch-aktionistische Arbeit gegen Missbrauch, Respektlosigkeit und andere verderbliche Gewohnheiten im multikulturellen, zunehmend aggressiven Stadtleben. Ein launiges Abenteuer aus seiner Vergangenheit bringt plötzlich ungeahnte Folgen und stellt sein gesamtes Dasein auf eine neue Basis: Er erhält Macht. Aber – wird er sie annehmen?

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Meskal macht Gesten des “Walzens”: “... so walzenförmig, dass man nirgends aneckt.” (lacht) “Aber die Ecken rennen einem nach, und sie sind scharf und tun absichtlich weh.”

Benno: “Für unzerstörbar hat er sich gehalten, ts, ts.” Er macht die Geste des “Einen-Vogel-Habens” vielsagend zum Reporter hin.

In Clementas kleiner Wohnung sitzt der Reporter seiner Gastgeberin am Fenster gegenüber, denn Clementa schaut gerne bei Reden hinaus.

“... so verletzlich ist ein Wurm, so diskret, und vielleicht deshalb so regenerativ. Weil er sich unbemerkt zurückziehen und heilen kann. Vielleicht ist er dadurch sicherer als alle anderen, die sich ins Licht stellen. Auf Facebook, Twitter. Oder einfach nur im Freundeskreis. Meistens Leute, die etwas zum Tratschen brauchen. Aber wenn’s drauf ankommt ...” (schnippt mit den Finger) “... sorry, keine Zeit ! Und Interesse? Sowieso nur am Tratschen.”

Benno lehnt sich mit verschränken Armen auf der Parkbank zurück.

“Ich hab’ immer gedacht, er wird sich zu Tode saufen. Das tun diese Schreiberlinge doch alle. Und was da rauskommt, diese Weisheit, ist doch immer nur Suff-Wahn.”

Clementa

Meskal und Clementa haben Sex in Clementas Bett.

Während Meskal auf ihr liegt und schweigend in sie hinein stößt, greift Clementa nach einen Glas Whiskey, das auf dem Nachttisch steht und trinkt einen Schluck; Meskal ignoriert es. Er hat einen Orgasmus, und Clementa schaut ihm dabei zu, interessiert und etwas nachdenklich. Sie hält ihn umarmt und streichelt seinen Rücken. Er scheint es gar nicht zu merken und springt nach dem Akt sofort auf, ohne sich abzuwischen oder darum zu kümmern, was Clementa macht.

Er zündet sich eine Zigarette an und tritt nackt ans Fenster, während Clementa im Bett bleibt und ihn weiterhin beobachtet; Sie seufzt, gut gelaunt und trinkt das Glas leer.

“Fast wäre ich gekommen. Als Frau wärst du Isabel Huppert. Die würde es machen wie du. Scheinbar so achtlos tritt sie ans Fenster, befriedigt, rauchend, natürlich, und in die ...”

“Hör auf.”

“Warum schreibst du nicht über - ...”

Meskal dreht sich heftig zu Clementa um und fährt sie an. “Hat sich etwas geändert in deinem Universum, das ich wissen sollte?”

Clementa liegt ihm Bett und antwortet ungerührt. “Wie denn? Du bist ja allwissend!”

Sie steht auf, geht nackt zu ihm hin und umarmt ihn; Er hebt die Arme, damit er sie nicht berühren muss. Sie schmiegt sich an ihn.

“Ich mag dich gar nicht wirklich. Und ich sag’ schon nichts mehr. Ich weiß ja, dass du nur deine eigenen Gedanken erträgst.”

Der Wurm raucht, verkrampft dastehend, aus dem Fenster starrend und scheint ihr gar nicht zuzuhören.

“Du bist ein wandelndes Klischee, Meskal. Jemand sollte einen Film über dich machen.”

“Ich bin konsequent, sonst nichts.”

Clementa nimmt ihm die Zigarette aus dem Mund und nimmt selber einen Zug. Zum ersten Mal schaut Meskal ihr in die Augen. “Ich hasse Analytiker.”

“Selbsthass ist der Samen allen Legendenstoffes.”

“Du Klugscheißerin.”

“Wie politisch korrekt!” Clementa tätschelt sein Hinterteil, und Meskal dreht sich, um sich aus ihrer Umarmung zu winden, aber sie lässt freiwillig los.

“Ich bin nicht politisch korrekt.” Meskal schüttelt genervt den Kopf und langt nach seiner Zigarette; Clementa steckt sie sich in den Mund und pafft.

Meskal zuckt die Schultern und wendet sich ab – dreht sich aber ruckartig wieder zu Clementa herum und zieht ihr den Zigarettenstummel aus dem Mund, raucht ihn fertig.

Clementa streckt sich und “schnurrt”, kehrt zum Bett zurück und wirft sich hinein. “Willst du noch einmal?

Meskal zuckt die Schultern, öffnet das Fenster, sodass kalte Luft hereinströmt und wirft den Zigarettenstummel hinaus.

“Ein Hund könnte jetzt dort unten Feuer fangen.”

Meskal ignoriert ihre Bemerkung, schaut in die Ferne. Clementa drängt sich vor ihn ans offene Fenster, lehnt sich bäuchlings gegen das Fensterbrett, fröstelnd und zieht ihn hinter sich.

“Aber ich will. Was du mir vorhin von dieser Pflanze erzählt hast ...”

Meskal wendet sich ärgerlich von ihr ab.

“Nicht! Deine Gedanken stören jetzt.”

Clementa greift nach ihm und zieht ihn wieder zu sich, räkelt sich.

“Schon gut! Ich versau’ dir deine Biografie schon nicht.” (seufzt) “Und du überlebst mich sicher. Also, keine Sorge. Komm jetzt.”

Er fasst sie an den Hüften und bekommt eine neue Erektion. Clementa stöhnt wollüstig bei seiner Berührung. Meskal dringt in sie ein.

“Wieso überlebe ich dich? Du bist die systemhörige fette Geschäftsführerin.”

Er beginnt sich in ihr zu bewegen und eine Hand klatscht auf ihr Hinterteil. Clementa stöhnt auf, und sie haben schnellen und unromantischen Sex am Fenster, ohne noch ein Wort zu sagen.

Danach nimmt Meskal seine Sachen, schlüpft in seine Schuhe und geht nackt aus der Wohnung.

Clementa löst sich vom Fenster, zitternd von abebbender Lust und betastet ihren Bauch, ihre Hüften, Schenkel und ihr Hinterteil, während Meskals Samen die Innenseiten ihrer Schenkel hinab rinnt. Sie schließt das Fenster, murmelnd: “Von wegen fett ...”

In einem Verlagsbüro spricht eine streng wirkende Frau, KARIN (48, Journalistin) mit dem Reporter, an ihrem Schreibtisch sitzend, während der Reporter am Fenster lehnt und Notizen macht. Karin formuliert vorsichtig: “Na, eine Wüstenpflanze heißt so. Aus der Tequila gemacht wird. Aber er war nie in einer Wüste. Sicher nicht. Jedenfalls in keiner richtigen. Und im Tequila ist oft eine Raupe. Als gar kein richtiger Wurm.”

Meskal ist dabei, sein Wohnhaus zu verlassen und öffnet die Haustür - als zwei junge Burschen (um die sechzehn Jahre) gerade von außen herankommen; Sie versuchen sich rechts und links grob an Meskal vorbei zu drängen, ignorierend, dass er schon in der Tür steht und eigentlich zuerst heraus treten sollte.

Meskal tritt schnell zurück ins Stiegenhaus und wirft die Tür kraftvoll zu, sodass die beiden Burschen beinahe eingeklemmt werden. Sie treten fluchend zurück auf die Straße. Einer keift “He, Alter, wohl durchgeknallt?” Der andere flucht “Du blöde Sau!2

Meskal öffnet die Tür und geht gelassen nach draußen, und sein Gesichtsdruck verheißt nichts Gutes. Die Burschen verstummen, bleiben aber stehen. Meskal geht geradewegs zwischen ihnen hindurch und stößt sie mit seinen Ellenbogen beiseite, geht dann die Straße entlang davon. Sobald er einige Meter weiter ist, rufen die Burschen ihm unflätige Dinge nach. “Scheiß dich an, du Irrer ... wir ficken dich übern Tisch, du blöde Sau ...”

Meskal bleibt stehen und schaut sich um: “Soll ich euch zeigen, wie sich sowas anfühlt?” Er macht einen schnellen Schritt auf die beiden zu, und sie flüchten ins Haus.

Eine fettleibige, gepflegte Frau mittleren Alters, Eva (45) sitzt auf einer eleganten Terrasse bei einem eleganten Wohnhaus in einem Liegestuhl und nippt an einem Drink. Sie spricht zum Reporter, der vor ihr steht: “Oh, ich habe seine Art ja amüsant gefunden! Irgendwie irr. Anstrengend, doch. Auch. Alles ein bisschen tragisch. Aber sein Gehabe - köstlich! Natürlich konnte man das nicht ernstnehmen. Er hätte auf eine Bühne gehört. Das habe ich ihm gesagt. Darüber war er ziemlich baff.”

Sie lächelt vor sich hin, schüttelt gedankenvoll den Kopf. “Früher hat er ja lange ohne Dusche und ohne Warmwasser gelebt. Er war gut in Form, oh ja. Weil er musste ja immer ins Schwimmbad gehen, zum Säubern.” Sie verzieht das Gesicht, etwas angeekelt.

In einer Untergrund-U-Bahn-Haltestelle warten Leute auf den Lift. Als er kommt, drängen die Jungen sich einfach an den Älteren vorbei in die Kabine; Eine junge Frau, Jenny (19) mit ipod und Knopfkopfhörern, schubst Meskal und eine ältere Frau, Herta, gegen die Türkante, als sie sich vordrängt.

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