Hans Gerd Scholz - Sucht Ho Ki Su

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Sucht Ho Ki Su: краткое содержание, описание и аннотация

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Ho Ki Su, Offizier der Atomwaffe Nordkoreas, wird ins Straflager verbannt, da er sich unerlaubt Zugang zum Internet verschafft hat. Die letzte verbliebene stalinistische Diktatur muss um ihre Existenz fürchten, falls junge Menschen die Wahrheit über die Situation im Land erfahren. Die ist geprägt von Hunger und Entbehrungen der Bevölkerung. Lediglich die gottgleichen Führer leben in Saus und Braus. Sie stützen ihre Macht auf den Besitz von Atomwaffen, mit denen sie weite Teile des westlich orientierten Asiens bedrohen. Ho Ki Su, im Besitz der Standortkoordinaten der Atomraketen, gelingt die Flucht. Falls sein Wissen in ausländische Hände gelangt, droht der mächtigsten Waffe des Regimes die Vernichtung. Der Geheimdienst jagt daher mit allen Mitteln den Flüchtenden.
Die Romanhandlung spielt in der Gegenwart vor dem Hintergrund der latenten Spannungen zwischen Nordkorea und seinen Nachbarländern. Sie ist frei erfunden, basiert jedoch auf der realen Situation in diesem Teil der Welt. So oder so ähnlich könnte sie sich jederzeit zutragen.

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Pang La-Wan gestand ebenfalls. Gestand, nachdem man sie zum zweiten Mal vergewaltigt hatte. Als alles gesagt war, und die Vernehmer ihre Arbeit erledigt hatten, gingen sie zum gemütlichen Teil über. Sie wandten sich erneut Lai wang zu. Noch einige Male, dann erlöste auch sie ein Schuss.

Ihr Vater wurde erhängt, weil er so leichtsinnig war, seiner Tochter den Zugang ins Internet zu ermöglichen. Er bat, bettelte um sein Leben, schiss sich in die Hosen, aber niemand kümmerte sich darum. Sie taten, was getan werden musste und diese Gewissheit war ihnen genug.

********

Er schwor Rache. Rache für seine völlig zu Unrecht verhaftete Familie, für die er momentan nichts tun konnte. Im Moment nicht, vielleicht nie wieder. Rache für seinen hingerichteten Kameraden. Rache für alles, was diese Hydra dem gesamten Volk antat.

Doch da war noch etwas. Mit großer Wahrscheinlichkeit würde diese Verbrecherbande, die sich Regierung nannte und für gottgleich hielt, einen Atomkrieg beginnen, ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn sie selbst ihre Macht verloren, weil sich der Süden, die Amerikaner oder vielleicht sogar der große Nachbar im Norden gegen sie wandte, würden sie nicht zögern, ihre schärfste Waffe einzusetzen. Sollten sie dran glauben müssen, dann eben alle anderen mit ihnen.

Sie lebten in der ständigen Angst, dass sich das Volk erheben könnte. Aus Not, aus Hunger oder weil es plötzlich seine eigene Situation erkannte. Erkannte, dass die Menschen seit vielen Jahrzehnten systematisch verblödet und von der Welt abgeschnitten wurden.

Um dem vorzubeugen, musste die Wut, der Zorn der Menschen auf den äußeren Feind gelenkt werden. Sie fühlten sich stark, mächtig, unangreifbar mit der Bombe. Die sonst wohl niemand mehr einsetzen würde. Die nur noch dazu diente, das strategische Gleichgewicht der Großmächte zu sichern. Und wer nicht zu ihnen gehörte, wie Pakistan, Indien oder bald vielleicht der Iran, war ebenfalls gegen jede militärische Aggression geschützt.

Was aber, wenn es gelang, dem verhassten Regime die Bombe wegzunehmen? Wenn er die Raketenstellungen verriet und somit einem Angriff schutzlos auslieferte? Dann war sein Land frei. Dann war die Macht der Nomenklatura gebrochen. Es musste ihm gelingen, ins Ausland zu entkommen und sein Wissen weiterzugeben.

Dies war mehr als Rache. Dies war seine Verantwortung. Die Verantwortung für sein Land, für seine Menschen. Für den Frieden. Den Schutz all derer, die im atomaren Feuer verglühen würden.

Ki Su lag auf seiner Pritsche in der Gefangenenbaracke und überlegte. Gab es einen Weg zu entkommen? Wie konnte es gelingen, aus der Anlage zu verschwinden und nicht schon nach wenigen Stunden eingefangen zu werden? Er musste damit rechnen, entweder sofort erschossen oder zur Abschreckung der Mithäftlinge von den Suchhunden zerfleischt zu werden.

Einfach während des täglichen Wegs in den Steinbruch weglaufen, war aussichtslos. Nachts über die Stacheldrahtzäune zu klettern, zu gefährlich. Sie waren in doppelter Reihe angelegt; zwischen ihnen befand sich der Laufgraben mit den Hunden, die an langen Drähten geführt, sich schnell bewegen konnten. Dabei war davon auszugehen, dass die oberen Drähte Starkstrom führten. Und dann waren da ja noch die Scheinwerfer und Wärmebildkameras. Nein, so ging das nicht.

Er musste durch das von Wachen gesicherte Tor. Einen anderen Weg gab es nicht. Aber wie? Ihm kam der alte russische Geländewagen vom Typ UAZ 469 in den Sinn, mit dem der Lagerkommandant öfter am frühen Abend verschwand. Meistens am Mittwoch, aber nicht immer. Ki Su hatte öfter, kurz vor dem einschlafen, den Motor des wegfahrenden Autos gehört. Konnte er unbemerkt in das Fahrzeug gelangen? Würden die Torwachen diesen Wagen überhaupt kontrollieren?

Der Kommandant war bei allen, nicht nur den Gefangenen sondern auch den Bediensteten, wegen seiner Härte und den oft unvorhersehbaren Wutausbrüchen gefürchtet. Wie Ki Su erfahren hatte, hatte man ihn erst seit einem halben Jahr nach hier versetzt. Sein Vorgänger war aus irgend einem Grund in Ungnade gefallen und entfernt worden. Vielleicht, weil er zu weich war. Das würde man dem jetzigen Chef wohl kaum nachsagen können. Es war damit zu rechnen, dass ihn deshalb die Wachmannschaft ohne großes Aufhebens durchwinken würde.

Seit ein paar Tagen war Ki Su im Besitz des etwa zwölf Zentimeter langen Nagels, in seinen Händen eine gefährliche Waffe. Mühsam hatte er ihn aus dem vermoderten Balken des stinkenden Klohäuschens gepuhlt. Dort war man allein; er konnte unauffällig arbeiten. Dennoch war es sehr mühsam und zeitaufwändig, den rostigen Nagel zu lockern, das mürbe Holz soweit zu entfernen, dass er den Nagelkopf zu fassen bekam und mit dem faustgroßen Stein vorsichtig nach hinten ziehen und herausschlagen konnte. Seine relativ lange Verweildauer auf dem Scheißhaus erklärte er seinem Pritschennachbarn mit Durchfall, unter dem er leide.

Dann hatte er mit dem Schleifen der Nagelspitze begonnen. In jeder unbeobachteten Minute schliff er ihn an dem kleinen Kieselstein, den er in der Hosentasche mitführte.

„Was machst du denn da?“, fragte sein Pritschennnachbar, als er nachts vor dem Einschlafen unter der dünnen Decke an dem Nagel schliff.

Erschrocken hielt Ki Su inne. Hatte der Kerl etwas gemerkt? Dabei dachte Ki Su, er würde fest schlafen.

„Penn einfach weiter“, entgegnete er scharf.

Hatte der Mann ihn bewusst getäuscht, indem er sich schlafend stellte? Ahnte er, dass Ki Su etwas vorbereitete, vielleicht einen Ausbruch plante? Wenn er ihn verriet, oder vielleicht nur einen Verdacht äußerte, war Ho Ki Su in größter Gefahr. Auf keinen Fall durfte der Nagel bei ihm gefunden werden. Ihn wie bislang unter der Matratze zu verstecken, kam nicht in Frage.

Er deponierte ihn am nächsten Morgen in der Gemeinschaftslatrine. Sollte man das angeschliffene Metallstück dort finden, waren alle gleich verdächtig. Bei jedem gang zur Toilette arbeitete er an seiner Waffe. Natürlich hatte jeder ungehindert Zugang zu der Toilette. Sie war zwar durch eine Tür geschlossen, aber nicht verriegelbar. So musste Ho Ki Su während er auf der primitiven Holzplatte mit dem Loch in der Mitte hockte, aufmerksam lauschen, ob sich kein anderer näherte.

Er schliff wann immer es ihm möglich war, und irgendwann wurde die Spitze des Nagels zu einer messerscharfen Klinge.

Heute war wieder Mittwoch. Heute oder nie.

„Ich geh noch mal aufs Scheißhaus“, sagte er zu dem Kerl neben sich auf der Pritsche. Der war schon am eindösen und würde hoffentlich nicht bemerken, dass der Platz neben ihm in dieser Nacht leer bleiben würde.

Ganz fair war das gegenüber den Mithäftlingen nicht. Sie wurden hart dafür bestraft, wenn einer die Flucht wagte, weil sie es nicht rechtzeitig gemeldet hatten. Aber konnte er darauf Rücksicht nehmen? Ihnen drohte Essensentzug, Stockschläge und der Verlust aller Vergünstigungen, wie dem warmen Feuer in der Baracke. Das gehörte jedoch zum Schicksal eines Gefangenen dazu und konnte ohnehin zu jeder Zeit aus nichtigem Grund über sie hereinbrechen.

Geduckt schlich er im Schatten der Baracke in Richtung auf den Abstellplatz des Geländewagens. Bloß nicht dabei gesehen werden, wie er zu den verbotenen Bereichen des Lagers unterwegs war. Er musste warten, bis sich der Scheinwerfer über ihn hinweggedreht hatte und hoffen, dass ihn niemand in dem gleißenden Licht bemerkte. Dann spurtete er los. Als er das Auto erreicht hatte, kroch er schnell darunter, um das helle Licht erneut vorüber streichen zu lasse. Dann kam wieder die kurze Dunkelphase. Blitzschnell öffnete er die hintere Tür.

Dieser Fahrzeugtyp verfügte in der Militärversion über keine abschließbaren Türschlösser. Niemand hätte es gewagt, weder in der Sowjetunion früher noch jetzt in Nordkorea, sich am Eigentum der Streitkräfte zu vergreifen.

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