Hans-Gert Braun
Zügig golfen
ohne Stress
Unterhaltsame Betrachtungen für Anfänger und Fortgeschrittene
COPRESS
Vollständige eBook-Ausgabe der im Copress Verlag erschienenen Printausgabe
Abbildung Cover: Sven Simon
Umschlaggestaltung: Copress Verlag
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
© 2012 Copress Verlag
in der Stiebner Verlag GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten.
Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher
Genehmigung des Verlags.
Gesamtherstellung: Stiebner, München
ISBN 978-3-7679-1083-6
www.copress.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort: Warum dieses Buch? Vorwort:Warum dieses Buch? „Schönes Golf ist zügiges Golf“, so sagen viele Golfer. Sie wollen zu ihrem Ball gehen und dann schlagen können, ohne – wegen vermeidbarer Verzögerungen – auf Mitspieler oder andere Flights warten zu müssen. Verzögerungen stören nicht nur den Spielrhythmus, sie gehen auch auf die Laune. Deshalb dieses Büchlein. Ich selbst bin kein besonders guter Golfer, nicht „einstellig“ und schon gar nicht Professional. Aber ich spiele Golf seit nun fast 30 Jahren. In dieser Zeit habe ich viel in Golfclubs und auf Golfplätzen erlebt und habe auch einen Club und Platz als Clubpräsident selbst aufgebaut. Ich habe also etwas „Stallgeruch“. Vermutlich hat mir beim Verfassen dieses Büchleins geholfen, dass ich überwiegend nicht mit den Besten gespielt habe, sondern sehr oft mit durchschnittlichen Golfern und Golferinnen, oft mit Anfängern und auch mit Golfern, die keinem Club angehören, sondern ihre „Platzreife“ im Urlaub gemacht haben und dann als Gäste spielen. So habe ich das langsame Spiel hinreichend selbst erlebt und darunter gelitten – aber auch studieren können. Viele meiner Spielpartner sagten am ersten Abschlag: „Ich spiele aber (noch) nicht gut.“ Und ich pflegte dann meist zu sagen: „Das macht nichts, wir werden das schon schaffen – wenn wir nur Spaß dabei haben.“ In der Tat, das noch nicht gute Spiel war eigentlich nie das Problem – es sei denn, der Betreffende hatte trotz Platzreife oder Handicap gar keine Ahnung vom Golfspiel. Probleme gab es meist wegen der Langsamkeit der Spieler, aus der dann Stress erwuchs – für den Spieler, für die Mitspieler und für die folgenden Flights. Dann macht das Golfen keinen Spaß. Sehr oft habe ich deshalb den Golflehrern gesagt, sie mögen ihre Schüler doch mehr zu zügigem Spiel ermahnen. Aber die Standardantwort war: „Das tun wir doch – und sogar ständig.“ Und wenn immer ich selbst Spielern freundlich zu vermitteln versucht habe, sie müssten zügig spielen, so sagten sie, das täten sie, und schneller ginge es nicht, sie seien bereits außer Atem. Das Problem war, dass sie gar nicht wussten, wo sie die Zeit verloren. Vielleicht schaffe ich es ja mit diesem Büchlein, Golfanfängern die Ursachen und Konsequenzen von zu langsamem Spiel so eindringlich zu vermitteln, dass sie sich leichter um ein zügiges Spiel bemühen können. Vielleicht gelingt’s. Denn es gibt Hoffnung: Seit ich an diesem Büchlein schreibe, ist auch mein Spiel zügiger geworden. Hans-Gert Braun
– Einleitung – Langsames Spiel bringt Stress Einleitung Langsames Spiel bringt Stress
– Kapitel 1 – Wo und wie man Zeit verliert: Grundsätzliches Kapitel 1 Wo und wie man Zeit verliert: Grundsätzliches2 2 Das Buch ist für Rechtshänder geschrieben; Linkshänder müssen bitte für sich „übersetzen“. – Auch wird in den Ausführungen stets ein Platzstandard von 72 unterstellt.
Die Spielstärke
Die Größe des Flights
Die Partnerwahl
Aufgaben des gesamten Flights
„Ready Golf“
Die Risikobereitschaft
„Spielzeit“ und „Leerzeit“
Spielzeit gewinnen
Die Platzierung von Tasche und Trolley
Elektro-Trolleys und Elektrowagen
– Kapitel 2 – Wo und wie man Zeit verliert: Beim eigentlichen Spiel
Die Probeschwünge
Das Zielen
Die Entfernungsmessung
Die Konzentration
Die Suche des Balles
„Unangemessene Spielverzögerung“
Der Caddie hilft beim Suchen und …
… auch bei anderen Dingen
Ball im Rough
Provisorischer Ball
Ball im Bunker
Das Zählen des Scores
Regelsicherheit
Zeitmanagement auf dem Grün
Quintessenz: Sekundenmanagement
– Kapitel 3 – Wo und wie man Zeit verliert: Die Wahl der Ausrüstung
Tasche und Trolley
Die Anzahl der Schläger
Die Wahl des Balles
Der Kleinkram
Verpflegung
Sonnenschutz
Regenschutz für die Tasche
Regenkleidung
Ersatzhandschuhe
Das Handtuch
Regenschirm und Regenschirmhalter
Das Handy
– Exkurs I – Golfen im Gewitter
Aus heiterem Himmel
Direkter oder indirekter Blitzeinschlag
Sicherer Schutz ist rar
Auch Turniere sind gefährlich
Quintessenz
– Exkurs II – Golfen – reflektiert
Dank
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.
(Seneca)
Vorwort:Warum dieses Buch?
„Schönes Golf ist zügiges Golf“, so sagen viele Golfer. Sie wollen zu ihrem Ball gehen und dann schlagen können, ohne – wegen vermeidbarer Verzögerungen – auf Mitspieler oder andere Flights warten zu müssen. Verzögerungen stören nicht nur den Spielrhythmus, sie gehen auch auf die Laune. Deshalb dieses Büchlein.
Ich selbst bin kein besonders guter Golfer, nicht „einstellig“ und schon gar nicht Professional. Aber ich spiele Golf seit nun fast 30 Jahren. In dieser Zeit habe ich viel in Golfclubs und auf Golfplätzen erlebt und habe auch einen Club und Platz als Clubpräsident selbst aufgebaut. Ich habe also etwas „Stallgeruch“.
Vermutlich hat mir beim Verfassen dieses Büchleins geholfen, dass ich überwiegend nicht mit den Besten gespielt habe, sondern sehr oft mit durchschnittlichen Golfern und Golferinnen, oft mit Anfängern und auch mit Golfern, die keinem Club angehören, sondern ihre „Platzreife“ im Urlaub gemacht haben und dann als Gäste spielen. So habe ich das langsame Spiel hinreichend selbst erlebt und darunter gelitten – aber auch studieren können.
Viele meiner Spielpartner sagten am ersten Abschlag: „Ich spiele aber (noch) nicht gut.“ Und ich pflegte dann meist zu sagen: „Das macht nichts, wir werden das schon schaffen – wenn wir nur Spaß dabei haben.“ In der Tat, das noch nicht gute Spiel war eigentlich nie das Problem – es sei denn, der Betreffende hatte trotz Platzreife oder Handicap gar keine Ahnung vom Golfspiel. Probleme gab es meist wegen der Langsamkeit der Spieler, aus der dann Stress erwuchs – für den Spieler, für die Mitspieler und für die folgenden Flights. Dann macht das Golfen keinen Spaß.
Sehr oft habe ich deshalb den Golflehrern gesagt, sie mögen ihre Schüler doch mehr zu zügigem Spiel ermahnen. Aber die Standardantwort war: „Das tun wir doch – und sogar ständig.“ Und wenn immer ich selbst Spielern freundlich zu vermitteln versucht habe, sie müssten zügig spielen, so sagten sie, das täten sie, und schneller ginge es nicht, sie seien bereits außer Atem. Das Problem war, dass sie gar nicht wussten, wo sie die Zeit verloren.
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