Louis Lautr - Das Paradies ist zu Ende

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Alle in meiner Erzählung vorkommenden Personen, Schauplätze, Ereignisse und Handlungen sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen, Schauplätzen oder Ereignissen sind rein zufällig und in keinem Fall gewollt oder beabsichtigt.

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Ich begleitete Reinhild und schrieb abends meinem Tagebuch: Hella, heute erzähle ich Dir eine lustige Geschichte, als Ren zur Kirche auf die Uhr sah, sagte sie zu mir: „Heute sind wir noch früh dran, wenn meine Mutter nicht zu Hause wäre, könnten wir in meinem Zimmer spielen. Mir könntet aber no schpaziere laufe on mitnander schwätze, hätsch Lust, no könnte mir zur Bergkapelle laufe“. Ich hatte Lust und nahm Ren bei der Hand. Zur Bergkapelle ging es durch einen finsteren Jungwald. Ren schaute mich an und meinte: „Jetzt han i mi scho so dra gewöhnt, dass i au mit dir scho fascht hochdeutsch gschwätzt hät, obwohl mir ganz allei sin.“ Ich dachte es wäre vielleicht gar nicht schlecht, weil wir ja inzwischen auch in der Schule hochdeutsch reden sollten und sagte es ihr. Reinhild fragte: „Glaubst du, dass es eine Sünde ist, wenn man sich streichelt und zusammen kuschelt?“ Ich antwortete: „Ich weiß, dass es keine Sünde ist. Wenn Gott es schlimm oder sündig fände, hätte er dafür gesorgt, dass es uns keinen Spaß macht, dann würden wir ungern Kinder zeugen. Tiere machen es ebenso, also hat Gott uns diese Freude geschenkt. Ich glaube nicht dass Gott uns immer beobachtet. Wenn es unserem Gott nicht gefallen würde, hätten wir Frau Kofer nicht als Lehrerin bekommen. Wenn ich mir vorstelle, wie zickig du anfangs warst, hätte ich nie gedacht, dass dir vögeln und schmusen jemals gefällt.“ Ren sah mich an und antwortete: „Ich war damals no schüchtern und hatte Angst etwas Unrechtes zu tun. Wenn ich heute mal einen Tag keinen Sex habe, muss ich es mir selbst machen. Es wundert mich, dass ich mit Lin und Ros so eng befreundet bin, obwohl deine Linde manchmal eifersüchtig ist. Ich vögle gern mit dir, aber ich spiele lieber mit Ros und Lin. Würde es dir was ausmachen, wenn eine von uns, oder vor allem, wenn d' Linde mit einem anderen Jungen vögeln würde?“ Ich dachte nach und stellte fest: „Es würde mir was ausmachen. Gleichzeitig fand ich es blöd, weil man ja wirklich keinen Menschen besitzen kann. Vielleicht ist es uns angeboren, dass man meint, man müsste jemand besitzen. Sogar Lindes Hund ist manchmal eifersüchtig, wenn ich Linde in Arm nehme, bellt er mich an, weil er meint, es wäre seine Linde. Linde lacht und schimpft, Hasso, merk dir, i g' hör nur mir und nit dir, aber au nit im Louis. Wir haben unseren Verstand und können uns gegen Eifersuchtsgefühle wehren. Es wurde mir tatsächlich schon im Kindergarten klar, dass man Menschen nicht besitzen kann. In meiner Familie leben meine zwei Geschwister. Meine Mutter liebt uns alle. Ich mag meine Schwester und meinen Bruder, ich muss nie eifersüchtig sein, wenn meine Mutter zu meinen Geschwistern genauso nett und lieb ist.“ Inzwischen waren wir bei der Bergkapelle. Wie erwähnt, sind katholische Kirchen und Kapellen immer geöffnet. Ren und ich gingen hinein. Kirchen und Kapellen haben immer etwas Feierliches. Es roch leicht nach Weihrauch. Von Ros wusste ich inzwischen, dass Katholiken dieses Harz aus dem Weihrauchstrauch der in Oman wächst anzünden, um einen feierlichen Geruch in Kirchen zu verbreiten. Wenn es sich um echten Weihrauch aus Oman handelt, finde ich diesen Duft sehr angenehm. Wir waren in der Kapelle alleine. Reinhild kniete sich hin und betete: „Heilige Maria Mutter Gottes, bitte für uns arme Sünder und sorge dafür dass wir in dieser Kapelle alleine bleiben, weil ich gerne mit Louis spielen möchte. Du hasch leider nie erfahre, wie schön Sex ist, denn du hasch dein Sohn als Jungfrau geboren und bisch gebenedeit.“ Ren stand auf und legte ihren Arm um meinen Hals, sah mich an und fragte: „Was eigentlich, wenn i mir des überleg gar nit sei kann. Heilige Maria Mutter Gottes, wahrscheinlich hasch du bloß gemeint, dass dir ein Erzengel a Kind prophezeit hat, sicher war dein Engel in Wirklichkeit so ein Kerle wie dr Louis und hat dich zum vögle überredet und du hasch nachher selber glaubt, weil es dir gefiel, es wäre ein Engel gewesen. Aber egal, bitte hilf uns damit niemand kommt, Amen. So, Louis, jetzt musch du mir zeige, wie ihr Evangelische betet.“ Ich antwortete: „Wir beten im Stehen: „Lieber Gott, ich würde gerne mit Reinhild in deiner Kapelle alleine sein und mit ihr spielen. Bitte sorge dafür dass niemand kommt und wenn jemand unterwegs zu deiner Kapelle ist, dann könnt dr Petrus für ein Gewitter sorgen, damit die Leute wieder umkehren, Amen.“ Ich ging nochmals vor die Türe und sah, dass weit und breit niemand unterwegs war. Ren sagte zu mir: „Du müsstest vielleicht ein Stock in die Tür spannen, falls jemand kommt, dann kann er nicht reinkommen.“ Wir suchten im Wald einen passenden Stock. Da die Türe nach außen aufging war es nicht einfach. Schließlich hatten wir einen passenden Stock gefunden und klemmten ihn in die Türklinke und den Türrahmen. Wir zogen uns in eine Ecke zurück, hier konnte uns kein Mensch durchs Fenster sehen. Der gekreuzigte Jesus sah auf die andere Seite. Reinhild meinte. „Wir sind verwöhnt, mit Rosanna habe ich manchmal geschmust indem wir uns untern Rock fassten. Mit dir will ich so schmusen und spielen, dass ich dich sehn kann, deshalb musst du dich ausziehen“ „Aber du auch“, sagte ich. Wir zogen uns aus, wollten uns jedoch nicht auf den kalten Boden oder auf eine Bank legen“. Reinhild nahm meinen Penis in die Hand und sagte: „Es gefällt mir, wenn ich mit damit spiele, da kommst du mir so hilflos vor und ich denke, ich habe Macht über dich.“ Als wir aus unserem Paradies zurück kamen, streichelten wir uns. Ich sagte: „Mein Gott, war das schön, mit dir.“ Ren sagte: „Da hat Gott nichts getan, das war nur ich, aber mir gefiel es auch. Ich glaube, dass wir gehen müssen. Wir zogen uns rasch an, ich warf den Stock von der Türe in Wald. Wir hielten uns an der Hand und gingen rasch. Plötzlich blitzte es und gleich darauf donnerte es. Reinhild sagte: „Jesses-Maria, - ein typischer Aufschrei unserer Region- jetzt werden wir bestraft und ich ängstige mich bei Gewitter. Ich hatte vor Gewitter keine Angst und sagte: „Ren wir werden nicht bestraft, Petrus hat‘s missverstanden, ich bat, wenn jemand unterwegs wäre sollte er für ein Gewitter sorgen. Als Petrus uns sah erinnerte er sich, dass Gott sagte, er soll für ein Gewitter sorgen. Ich sollte mich im Gebet klarer ausdrücken.“ Es regnete fürchterlich, ich nahm Ren bei der Hand, wir rannten los. Ich brachte sie nach Hause, wir waren nass bis auf die Haut. Glücklicherweise war es nicht kalt. Frau Gründer öffnete uns die Tür und sagte: „Ja Louis, das ist aber nett, dass du Reinhild heim begleitest, weil meine Tochter bei Gewitter fürchterlich Angst hat. Wo seid ihr denn gelaufen, ihr habt ja Tannenadeln auf eurem Kopf und in der Kleidung“. Ich überlegte und sagte: „Frau Gründer wir standen unter der Tanne beim Vereinshaus und hofften, dass es aufhört. Reinhild meinte es wäre bei einem Gewitter unter dem Baum unsicher, deshalb sind wir heim gerannt.“ Frau Gründer wollte mir von Reihild eine trockene Bluse und einen Schlüpfer geben, damit ich nicht friere. Sie sagte: „Louis, leider habe ich keine Hose für dich.“ Ich lachte und bedankte mich für den Schlüpfer und die Bluse und sagte: „Es ist nicht kalt und ich laufe rasch heim, wegen der nassen Hose friere ich nicht.“

Ich rief meinem Freund Hartmut, als ich bei seinem Haus war. Als er kam sagte ich: „Du Hartmut, es war saublöd, weil du zugegeben hast, dass du Angelika angesehen und angefasst hast. Deine Mutter hat im Dorf böse Geschichten erzählt. Wir ändern die Geschichte, du sagst deiner Mutter, sie hätte was missverstanden, du hättest nur Sägemehl aus den Kleidern von Angelika geklopft, aber sie nicht angeschaut. Du wärst auch nicht alleine gewesen, weil wir alle dabei waren. Nur Lindtraud fuhr mit Frau Kofer weg, aber Rosanna und Reinhild sahen deine Mutter und haben sie gegrüßt, als sie in Keller geschaut hat. Du sagst ihr, du wolltest es ihr sagen, aber sie hätte nicht zugehört, weil sie dir gleich den Arsch versohlte. Hartmut, wir konnten auch Frau Kofer überzeugen. Sie wird morgen mit den Lehrern reden.“ Hartmut war etwas skeptisch, ob wir die Geschichte damit aus der Welt schaffen könnten. Er sagte: „Louis, i bleib fescht bei der Geschichte.“ Als ich heim kam, sagte meine Mutter: „Louis, du bist heute spät dran.“ Ich antwortete: „Mutter, ich wollte warten bis das Gewitter aufhört und bin dann doch losgerannt. Wir haben mit Frau Kofer über unser Eisenbahnspiel vom Samstag gesprochen.“ Ich erzählte die Geschichte, wie wir sie inzwischen als Wahrheit kannten. Meine Mutter freute sich, als sie erfuhr, wie sich alles zugetragen hatte und meinte: „Es freut mich vor allem für Familie Kranski, weil Dorfbewohner oft negativ über Flüchtlinge reden.“ Als ich heute in unser Klassenzimmer kam, freute ich mich, weil Linde wieder da war. Sie war früh aufgestanden und zur Schule gelaufen. Sie hatte ein schönes Kleid an und roch nach dem Duschgel von Frau Kofer. Ich wollte erzählen, was sich am Samstag zugetragen hatte, als sie sagte: „Frau Kofer hat alles beim Frühstück erzählt. Meine Schwester, hat daheim erzählt, sie hätte sich den Zeh angestoßen und könne kaum laufen, deshalb ging meine andere Schwester mit den Eltern aufs Feld, Gerda macht den Haushalt. Sie will zu Haus bleiben, damit sie nicht zufällig dem schrecklichen Seiler begegnet, weil sie ihm sagte, sie müsse auf dem Kruster Hof ihren Verwandten helfen. Sie meint, ich könnte getrost zur Schule gehen, sie hätte in ihrem Schlüpfer ein Messer versteckt, falls der Seiler zufällig zum Gerner-Hof käme und klopfen würde. Seit Gerda weiß, dass Dr. Tina bei ihr den Eingriff vornimmt ist sie wieder fröhlich. Ich bin froh, dass wir es unsrer Lehrerin erzählten.“ Nach der ersten Stunde kam ein Umlauf vom Rektor, die Große Pause wäre für die Schüler heute eine halbe Stunde länger, weil das Lehrerkollegium eine Besprechung hätte. Wir müssten deshalb erst wieder ins Klassenzimmer, wenn es läuten würde. In der großen Pause kam Angelika und erzählte uns: „Frau Kofer und Rosanna waren gestern bei meiner Mutter und erzählten, Frau Poller hätte ein Gerücht verbreitet, das nicht stimmt. Es würde heute im Lehrerzimmer besprochen. Als Frau Kofer Louis erzählte, was Frau Poller sah, hätte Louis sie überzeugt, dass sich Frau Poller irrt und ihre Geschichte nicht stimmen könne. Sie hätte auch Reinhild und Rosanna gefragt, alle hätten meine Erzählung bestätigt. Frau Kofer sagte ihrer Mutter, dieses Gerücht muss aus der Welt geschafft werden. Ich möchte mich bei euch bedanken, besonders bei dir Louis, weil es deine Idee war. Wenn wir jetzt nicht im Schulhof wären, würde ich euch um den Hals fallen, aber wenn ich jemals etwas für euch tun kann, dann sagt es mir. Ihr habt alle in meinem Gedächtnis einen Gutschein für eine gute Tat. Ich beneide euch um eure tolle Lehrerin, meine Mutter sagte sie wäre der Lehrerin ewig dankbar.“ Die Mädchen wollten mich überreden, beim Seilhüpfen mitzuspielen. Ich spielte lieber mit den Jungs Fangen.

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