Louis Lautr - Das Paradies ist zu Ende
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Gerda fragte: „Was machen wir mit dem Walter Seiler?“ Dr. Tina antwortete: „Das werden wir sehen, wenn du wieder gesund bist, verlasse dich darauf, dass wir uns etwas einfallen lassen.“ Esther sagte: „Jetzt fahren wir nach Hause, Gerda und Linde, ich bringe euch fast bis zu eurem Hof und warte bis ihr zu Hause seid, damit ihr keine Angst vor dem Seiler habt. Linde, du bist normalerweise morgen und am Donnerstag zum Lernen bei mir, wenn dir nicht danach ist, kannst du bis Freitag zu Hause bleiben“. „Liebe Frau Kofer“, sagte Linde, „wenn ich bis Donnerstag zu Hause bleiben könnt, damit ich auf mei Schwester un mei Schwester uf mi ufpasse kann, dass uns der schreckliche Seiler nix tut, dann dät i, wenn‘s ihne recht isch, am Freitag nach der Schul bei ihne bleibe, dann könnet mir mei Schweschter abhole on glei zu Dr. Tina fahre.“ Frau Kofer meinte: „Das ist in Ordnung, ich schreibe ins Klassenbuch, dass deine Mutter dich wegen einer Erkältung entschuldigt hat, du kannst Deiner Mutter sagen, dass ich bemerkt hätte, dass du dich erkältet hättest, sie bräuchte dich nicht mehr entschuldigen. So und jetzt legen wir wieder unsere Augenverbände an und fahren nach Hause.“ Sie legte uns wieder die Augenbinden an und brachte zunächst Linde und mich zu ihrem Auto. Wir legten uns wie schon auf der Hinfahrt hinten ins Auto und stellten uns schlafend. Als Gerda im Auto saß, fuhr sie los. Es ging, wie ich am Motorengeräusch hörte, nicht Bergauf, erst nach einiger Zeit bemerkte ich, dass sie in zweiten Gang schaltete und dachte, jetzt beginnt die Hornfleeger Steige. Dr. Tina wohnt nicht in Hornfleeg. Ich behielt mein Wissen für mich. Linde gab mir ihre Hand und streichelte mit der andern mein Gesicht. Ich streichelte ebenfalls ihr Gesicht. Als ich meinen Kopf neben ihren legte spürte ihren Atem. Als wir den Forchenmühl erreichten, ging es bergab. Frau Kofer ließ ihr Auto rollen, es wurde leiser, deshalb konnte ich beurteilen, wo wir waren. Dann fuhr sie auf den Weg, der zu Gerners führte. Sie hielt an und nahm uns die Binden ab. Wieder blinzelten wir in das helle Licht. Sie hielt hinter der Abbiegung zu Gerners, man konnte fast das Haus sehen. Wir stiegen aus und beobachteten, wie die beiden Mädchen nach Hause gingen. Frau Kofer sagte: „Wir warten noch, falls der schreckliche Seiler, den beiden auflauert.“
Als Frau Kofer mich nach Hause brachte, umarmte sie meine Mutter. Meine Mutter sagte: „Hoffentlich war mein Louis auch brav und hat nichts angestellt.“ Frau Kofer sagte: „Dein Sohn war sehr lieb und hilfsbereit.“ Frau Kofer erklärte meiner Mutter, dass sie mich am Wochenende gerne zwei Tage mitnehmen würde. Meine Mutter hatte nichts dagegen. Sie bat Frau Kofer ins Wohnzimmer. Das Wohnzimmer lag neben dem Zimmer von meinem Bruder und mir. Mein Bruder war nicht zu Hause, deshalb konnte ich, wenn ich das Ohr an einer bestimmten Stelle an die Wand lehnte, hören dass meine Mutter vom Holzplatz und dem Sägewerk erzählte: „Frau Poller, Hartmuts Mutter, hat anscheinend ihren Sohn und das Flüchtlingsmädchen erwischt, wie sie im Sägemehlkeller sich gegenseitig ihr Geschlecht anfassten. Frau Poller erzählte, Hartmut wäre halt eine Sau, sie hätte ihn fürchterlich verhauen, aber eigentlich wär das Flüchtlingsmädchen schuld, weil Jungs immer an solche Schweinereien dächten, dürften es Mädchen nicht zulassen. Das Flüchtlingsmädchen wär evangelisch und würde ihre Sünden nicht beichten. Angelika, dieses Saumensch, würde von ihrer Mutter nicht verhauen und weiterhin mit Hartmut und andern Jungs Schweinerein machen. Flüchtlinge hätten keine Moral, deshalb hätte man sie im Dorf nicht aufnehmen dürfen, man sollte sie wieder wegschicken.“ Meine Mutter hatte eine laute Stimme, ich verstand jedes Wort. Sie fragte Frau Kofer: „Haben sie in der Schule und ihrer Klasse bemerkt, dass Kinder sich mit sexuellen Dingen beschäftigen. Ich dachte, weil Louis oft mit Linde zusammen ist, ob sich bei beiden sexuell was anbahnen könnte.“ Ich hörte Frau Kofer reden, verstand sie jedoch schlecht und hörte nur Wortfetzen. Ich glaube, Frau Kofer beruhigte meine Mutter, sie hielt das Theater für hochgespielt. Meine Mutter hatte, die Wohnzimmertüre geöffnet, weil es im Wohnzimmer etwas stickig war, denn es wurde selten benutzt. Ich öffnete deshalb ganz leise meine Zimmertüre und hörte das Gespräch jetzt deutlich. Frau Kofer sagte: „Martha, ich finde es normal, wenn Kinder im Alter von Hartmut, Louis und den Mädchen, eine gewisse Neugier für das andere Geschlecht entwickeln und finde es unproblematisch. Vielleicht kann ich mit Frau Poller reden.“ Meine Mutter sagte: „Ich wäre ihnen dankbar, sonst richtet sich der Dorftratsch gegen Flüchtlinge und unsere evangelische Gemeinschaft. Die Flüchtlingsfamilie sollte nicht dem Dorftratsch ausgesetzt würden.“ - In den fünfziger Jahren nannte man Ehen, die zwischen Katholiken und Protestanten geschlossen wurde, Mischehen. Es gab zur damaligen Zeit die ersten Ehen und Freundschaften zwischen Flüchtlingen und Einheimischen, die dem Dorftratsch ausgesetzt waren. Für abgeschiedene Dörfer wirkten sich derartige Partnerschaften positiv aus. In einsamen Gehöften gab es durch Inzucht behinderte Menschen. Wegen der Flüchtlingskinder wurde der Klassenteiler an Schulen heraufgesetzt. Für eine Klasse mit über 40 Schülern hätte es außerordentlich gute und engagierte Lehrer bedurft. Leider waren solche Lehrer selten. - Schüler unserer Klasse wurden um unsere Lehrerin beneidet, denn wir hatten eine engagierte Lehrerin, die ihr Hobby zum Beruf gemacht hatte. Ich hörte, wie Frau Kofer sagte: „Liebe Martha, ich werde diesen Dorftratsch, den Frau Poller angezettelt hatte mit meinen Kollegen im Lehrerzimmer besprechen.
Als ich mich am Mittwoch auf meinen Platz setzte, vermisste ich Linde, nicht nur weil ich keine Vesper hatte. Ich musste an Gerda denken, die vom schrecklichen Seiler vergewaltigt wurde. Ich bemerkte gerade noch die Klingel zur großen Pause. Rosanna teilte ihr Vesperbrot mit mir und sagte: „Du d’ Linde kommt wieder, sie isch wahrscheinlich nit so arg krank, do musch nit so traurig sei, die isch sicher nächschte Woch wieder da. Frau Kofer bemerkte, dass mich heute der Unterricht, auch nach der großen Pause, wenig interessierte. Sie wusste, welche Gedanken mich beschäftigten. Meine Mutter bat mich, nach dem Essen noch bei Blisters, der Kolonialwarenhändlerin Mehl und Zucker zu kaufen. Ich beeilte mich, denn ich wollte nicht zu spät zum Förderunterricht kommen. Da in dieser Nachkriegszeit elfjährige Kinder noch keine Uhren hatten, wusste ich, als ich die Treppe zur Wohnung von Madame hochsprang nicht, ob ich zu spät kam. Als ich ins Esszimmer kam sah ich, dass ich eine viertel Stunde zu spät kam. Madame und meine beiden Mitschülerinnen warteten erwartungsvoll auf meine Entschuldigung. Madame sagte: „Du weißt, dass es heute für dich 17 Hiebe gibt, denn du warst genau 17 Minuten zu spät. Ich erklärte, warum ich zu spät kam. Ros verteidigte mich und sagte: „Dr Louis war doch heut eh scho so traurig, weil ihm sei Lindtraud fehlt“. Ren lachte: „Jetzt müsse mir scho zwei schtrafe, denn d’ Ros hat von der Lindtraud gschproche.“ Ich hatte mich rasch ausgezogen. Madame wollte Ros zuerst bestrafen und bat sie, sich übern Tisch zu legen. Sie bekam von jedem von uns mit der Rute eins auf ihren Po. Bei mir war es eine kleine Tortur, denn ich bekam zunächst von Ren und von Ros Schläge. Madame sagte: „Ros, wenn du so sanft schlägst, muss ich dir die Bestrafung abnehmen.“ Ich biss die Zähne zusammen und stöhnte. „Lus“, sagte Madame, „du warst heute sehr tapfer, du hast nicht gejammert und dich auch nicht beklagt, denn eigentlich konntest du nichts dafür, weil du für deine Mutter einkaufen musstest. Aber du hast inzwischen verstanden, dass man Schuld ist, wenn andere warten müssen, deshalb wurdest du bestraft. Wie beim letzten Mal besprochen, werden wir ab sofort, sowohl bei mir, und in der Schule, nicht mehr alemannisch sprechen, sondern ausschließlich hochdeutsch. Zunächst gibt es für diesen Bereich für jedes falsch gesprochene Wort, oder für jeden Grammatikfehler einen Hieb. In einer Woche gibt es zwei, das steigert sich bis zu zehn Hiebe in zehn Wochen. Also strengt euch an.“ Madame fragte uns, ob wir schon etwas von dem Dorftratsch gehört hätten, der über Hartmut und Angelika erzählt würde. Ros erzählte: „Der junge Vikar hat im Religionsunterricht darüber gesprochen, er nannte zwar keine Namen, aber jeder hat gewusst wen er meinte.“ Dies bestätigte Ren und sagte: „Meine Mutter hat sich über den Vikar geärgert, weil er beide Kinder an Pranger stellte. Meine Mutter erklärte mir nicht, was ein Pranger ist, obwohl ich sie fragte.“ „Wie denkt ihr darüber?“ fragte Madame. Ren meinte: „Ha mir waret doch dabei, mir hen no glacht, weil er ihr unter ihr Kleid glotzt hat, on schier Schtielauge kriegt hat. Wie mir ihm dann im Segmehlkeller no beim fege helfe wolltet, hat dr Hartmut gesagt, er könnt des mit dr Angelika alleinigs, no han i denkt, dass die zwei mitnander schpielet, wenn i aber dra denkt het, dass sei Mutter in Segmehlkeller schpringt on die zwei erwischt, dann wär i nit gange, sondern hät se gwarnt. Jetzt schtelle mir uns mal vor, was d’ Leut sage dätet, wenn se wüsstet, was mir mitnander machet“. Ren hatte lange gesprochen. Ros sagte: „Do brauch i jetzt gar nix meh derzu sage, weil i s’ gleiche denk.“ Ich sagte: „Die Mutter von Hartmut ist ein Tratschweib, sie hat manches Gerücht in die Welt gesetzt. Wenn wir drei und Lin behaupten, dass wir bis zum Schluss dabei waren und sagen, dass an dieser Geschichte keine wahres Wort ist, können wir der Frau Poller mit ihrer Lügengeschichte eins auswischen. Vielleicht überlegt sie sich künftig, ob sie weiterhin solche Gerüchte verbreiten möchte.“ Madame und die Mädels schauten mich verwundert an und Madame sagte: „Deine Idee ist vielleicht gar nicht schlecht, wir müssen sie noch prüfen, aber zunächst wird Ren eine Tracht Schläge bekommen, dass ihr hören und sehen vergeht. Wir hatten vereinbart, dass wir hochdeutsch reden und du hast einen endlosen Satz alemannisch gesprochen. Ich habe 48 alemannische Worte gezählt, bei Ros sieben und was mich völlig überrascht hat, Lus hat als Einziger daran gedacht. Bevor wir entscheiden, ob wir Lus Idee umsetzen, müssen wir erst die Strafen erledigen, sonst steht sie unsrer Ren und Ros bevor. Für die außergewöhnliche Strafe hole ich meine Ausrüstung. Die Strafe findet im Schlafzimmer statt.“ Wir gingen ins Schlafzimmer, Madame meinte: „Lus bitte hilf mir, die Ausrüstung ins Schlafzimmer zu bringen.“ Als sie mir das Stativ und die Lampe reichte, reizte sie mich, durch eine versehentliche Berührung. Madame lächelte und meinte: „Es wird den Mädels sicher gefallen.“ Sie baute ihre Ausrüstung auf und sagte: „Ros, wir beginnen mit dir, da sind wir rasch fertig.“ Ros musste sich über das Geländer des Himmelbettes legen. Ren durfte Ros mit einem Bambusstock, der Spuren hinterließ, bestrafen. Ros sprach perfektes Hochdeutsch: „Du bist ziemlich blöde, dachtest du nicht, dass ich es dir zurückzahlen kann?“ Ren erschrak und entschuldigte sich: „Es überkam mich, ich wollte es nicht.“ „Zu spät, jetzt bist du dran.“ lächelte Ros. Madame meinte: „Wir können sie nicht übers Bett legen und ihr den Po versohlen, 48 Schläge hält ihr kleines Ärschchen nicht aus. Wir werden sie an der Decke festbinden, dann haben wir ihren Körper zur Verfügung und können aussuchen, wie wir die Schläge verteilen.“ Madame holte elastische Binden, sie schob ihren Schrank beiseite, an der Decke hingen zwei stabile und gepolsterte Ringe. Madame sagte: „Hier sind meine Turnringe.“ Da die Räume in der Wohnung hoch waren, konnte Madame, wenn sie auf Zehenspitzen stand, die Binde durch einen Ring schieben und straff ziehen. Die Arme von Ren wurden nach oben gezogen. Ren sträubte sich ein wenig, Madame sagte: „Meine liebe Ren, wenn du versuchst, dich zu wehren, wird es schlimmer, denn ich lasse deine Füßen den Boden berühren. Ich könnte dich so hoch ziehen, damit du den Boden nicht berühren kannst. Madame nahm einen Bambusstock und band ihn an Rens Knöchel fest, dadurch wurden Rens Beine gespreizt. Madame schlug ihr mit der Hand auf den Po und sagte: „So nun kann es losgehen, ab jetzt haben wir noch 47 Schläge. Mein Schätzchen, wir werden dein Leiden nicht übermäßig verlängern und zunächst gemeinsam die Schläge mit der Hand auf deinem Körper verteilen. Ros, du wirst ihr zunächst auf die Innenseiten ihrer Oberschenkel je 5 Schläge verpassen. Ich werde ihr 10 Schläge auf die linke Pobacke und Lus wird ihr 10 mal auf die rechte Pobacke schlagen. Wir werden im Rhythmus mit eins und zwei schlagen, zählen wird für uns Ren und zwar laut und deutlich, Schläge die sie nicht zählt, gelten nicht. Wenn unsere Ren bis 30 gezählt hat, machen wir eine Pause und schauen unser Werk an. Achtung und los, eins zwei, drei, vier.“ Ren zählte zunächst laut, bei 18 weinte sie, das Zählen fiel ihr schwerer und bei dreißig hatte sie fast einen Schreikrampf. Wir hörten auf und betrachteten sie. Madame fragte: „Lus warum bist du so sanft mit ihr? Die linke Pobacke ist knallrot, während die rechte nur leicht gerötet ist.“ Ros hatte ihr die Oberschenkel ordentlich versohlt. Ros fragte: „Lus, wenn du d‘ Ren anschaust, an was erinnert es dich?“ Ich antwortete: „An unsere Geißelstrafe im Kindergarten, aber die war viel schlimmer, da war unsere Haut teilweise aufgeplatzt. Ich dachte, wir würden daran sterben“. Frau Kofer frage: „Hattet ihr damals nur Schmerzen, oder waren schon sexuelle Gefühle dabei?“ Ich sagte: „Ich hatte zwar fürchterliche Schmerzen, aber als Helga mich mit Schnaps einrieb und ich ihre Hand spürte bekam ich noch andere Gefühle. Es fiel mir auf¸ dass an dem warmen Sommertag die etwas schwitzende Helga anders roch als sonst. Damals konnte ich die Veränderung des Geruchs von Frauen noch nicht einordnen. Heute weiß ich, dass wir Helga erregten. Heute kann ich den veränderten Geruch von Frauen einordnen und weiß wenn sie erregt sind. Ich kann mich an den damaligen Geruch von Helga noch erinnern. Bei Ros konnte ich damals nichts riechen, ich glaube, kleine Kinder riechen kaum.“ Madame sah mich erstaunt an und sagte: „Lus du sprichst ein gutes hochdeutsch, das mit deinem alemannischen Akzent scharmant klingt. Was sagst du, wie riecht Ren?“ „Sie riecht erregt“, sagte ich, „sie und Ros riechen ebenfalls erregt.“ Ros sagte: „Lus du bist mir unheimlich, ich hatte damals auch schon andere Gefühle, wenn ich dich ansah. Auch als ich dir zum ersten Mal mein Kätzchen zeigte, hatte ich ein anderes Gefühl. Als Helga uns so fürchterliche Schmerzen zufügte, hätte ich dich gerne getröstet und deinen winziges Sprenzerle in meine Hand genommen.“ Ren wartete auf die restliche Strafe und sagte: „Es wäre schön, wenn man mich losbinden könnte, dann würde ich mich auch gerne unterhalten.“ Madame sagte: „Noch müssen wir dir die restlichen Schläge verpassen. Ich möchte fotografieren, deshalb wird Ros und Lus die nächsten zwanzig Schläge auf deinem Körper verteilen. Ros, du schlägst ganz ordentlich, ich werde dir deshalb einen Gürtel geben, mit dem kannst du ihre Brust mit sechs Schlägen bearbeiten, dann gibst du ihr noch zwei Schläge auf den Rücken und zwei auf ihren Bauch. Danach schlägt ihr Lus fünfmal auf ihre Raute und am Schluss fünf schöne Schläge auf ihre Scham. Lus wenn du zu sanft schlägst, wiederhole ich deine Schläge, denn spüren muss sie ihre Strafe. Aber wartet bitte, bis ich jetzt sage, damit ich mit meinem Foto bereit bin.“ Ren musste ihre Schläge wieder laut mitzählen. Ros schlug ordentlich zu, ich glaube, jedoch, dass der leichte Gürtel wenig Schmerzen bereitete. Ich schlug so, dass Madame zufrieden war, aber Ren nur geringe Schmerzen hatte. Madame sagte: „Lus du darfst sie losbinden.“ Um an ihre ausgestreckten Hände zu kommen musste ich auf die Zehenspitzen stehen und mich an sie lehnen. Ros war etwas größer und half mir, ich sah, dass sie feucht war. Ich war ebenfalls erregt. Als wir sie losgebunden hatten, schob Ros mich rückwärts aufs Bett und sagte, ich muss unbedingt mit dir vögeln, sonst werde ich verrückt. Als ich auf dem Rücken lag bewegte sie sich langsam. Ich fürchtete, zu früh zu kommen. Endlich bemerkte ich, wie sie ins Paradies flog und konnte mitfliegen. Wir vergaßen die Welt. Ros biss mich ins Ohr, kuschelte sich unter meinen Arm und streichelte mit der Hand meinen Bauch und mein Geschlecht. Sie lächelte und sagte jetzt hab ich dein Pimmelchen klein und müde gemacht.“ Ren sagte: „Es gefiel mir, euch zuzusehen aber ich bin jetzt auch geil, Lus kann noch nicht, bitte Ros, wenn du mir nicht hilfst, muss ich es selbst machen.“ Madame sagte: „Ros, ich denke, wenn du dich bemühst, kann Lus nochmals.“ Ros antwortete: „Ren, leg dich hin, ich spiele gern mit dir.“ Madame schaute Ros an und sagte zu ihr: „Euer Spiel gefällt mir. Ros, du willst mit Lus nochmal vögeln und traust dich nicht, seinen Penis in Mund zu nehmen.“ Ros küsste mich und sagte: „Ich wusste nicht, ob ich das kann.“ Ren lächelte selig und sagte: „Ros du bist ein Engel.“ Madame kam zu uns und sagte zu mir. „Lus, könnt ihr mich streicheln?“ Wir lagen in ihrem großen Himmelbett ich konnte kaum feststellen, welche Hände wen streichelten. Ich streichelte Madame sehr sanft und bemerke wie sie einen lange anhaltenden Orgasmus bekam und sagte „Es war toll mit euch, Lus, wie rieche ich?“ „Wie eine Göttin“, sagte ich. Madame lachte und küsste mich. Ros fragte: „Lus, vermisst du deine Lin?“ Ich sagte: „Ich vermisse sie nicht beim kuscheln, aber es ist schade, dass sie nicht hier ist.“ Ros fragte: „Vögelt sie besser als ich.“ Ich antwortete: „Ros, das ist Unsinn, du bist das schönste Mädchen, mit dir im Paradies zu sein ist traumhaft, ich vergleiche nie.“ Wir testeten, wie schön küssen sein kann. Madame stand auf, pinkelte und ließ die Tür offen. Wir lachten, weil es plätscherte. Sie kam zurück, nahm mich in Arm und küsste mich. Sie steckte mir mit ihrer Zunge ein Bonbon in Mund und fragte: „War es ein süßer Kuss?“ Ich streckte meine Zunge raus und zeigte den Mädels das Himbeerbonbon. Ros sagte zu mir: „Ich möchte was davon.“ Ich küsste es in ihren Mund. Ren wollte es von Ros. Es gefiel mir, wie beide sich küssten. Als wir aufstanden, fragte ich, ob wir helfen sollten, ein neues Leintuch auf das Bett zu legen. Madame meinte „Nein, ich schlafe auf dem Betttuch, und teste ob ich euch mit meiner Nase unterscheiden kann. Aber wir müssen Duschen, sonst kann jeder riechen, dass wir weder einen Aufsatz noch ein Diktat schrieben.“ Wir lachten beim Duschen. Ich seifte Madame ein. Alle lachten, weil mein Penis sich aufrichtete. Madame sagte: „Ab sofort dürfen wir ungestraft unsere Namen verwenden, denn jetzt reden wir über den Dorftratsch, über Angelika Kranski und Hartmut Poller. Wir überlegen ob und wie wir die Idee von Louis aufgreifen und Frau Poller eine Lehre erteilen. Man darf kein Mädchen an Pranger stellen und Familie Kranski dem Dorftratsch aussetzen. Mir tut die Mutter von Angelika leid, weil die Larenbucher damit auch andere Flüchtlinge treffen. Manche Bürger behaupten, alle Flüchtlinge wären schamlos und würden klauen. Was haltet ihr davon?“ Ren sagte: „Ich bin sofort für Louis Idee. Ich finde es unmöglich, in der Schule wird über Hartmut und Angelika geredet. Die arme Angelika stand in der Pause ganz alleine und Hartmut stottert, wenn er spricht.“ Ren sagte: „Ich bin auch für Louis Vorschlag. Wenn ich mir überlege wie Leute über uns reden würden, wenn sie wüssten, was wir tun. Ich kann überhaupt nicht verstehen, was daran schlimm ist. Unser Vikar hat in Religion über die Unkeuschheit gesprochen. Er hätte erfahren, dass ein evangelisches Flüchtlingsmädchen einen katholischen Jungen zur Unzucht verführte. Hier sollte man ein Exempel statuieren. Er sagte, dass man früher solche Mädchen mit dem Pranger bestraft hätte. Ich weiß nicht mal was ein Pranger ist. Wenn wir jetzt alle sagen, Frau Poller hätte was erzählt, was überhaupt nicht stimmen könne, dann denkt sie vielleicht künftig nach, bevor sie so etwas erzählt.“ Frau Kofer überlegte und sagte: „Wir müssen uns abstimmen, ihr solltet alle das Gleiche erzählen, damit ihr hinterher nicht als Lügner beschimpft werdet.“ Ren sagte: „Ich würde gerne wissen, was ein Pranger ist und was gebrandmarkt ist.“ Frau Kofer sagte: „Wir schreiben es auf, ich erkläre es euch, aber zunächst besprechen wir, wie wir Frau Poller als Lügnerin darstellen. Louis, du bist unser Geschichtenerzähler, erzähle uns, wie es war. Wir denken nach, ob es sich so zugetragen haben könnte.“ Ich erzählte meine Geschichte und Frau Kofer sagte: „Ich erzähle morgen im Lehrerzimmer meinen Lehrerkollegen folgendes: „Ich hörte von einem Gerücht, das nicht stimmen kann, deshalb befragte ich die Schüler meiner Klasse, die am letzten Samstag zusammen im Sägewerk von Herrn Poller Eisenbahn spielten. Ich möchte betonen, dass ich die Schüler einzeln befragte. Sie konnten sich vorher nicht abstimmen, alle haben mir annähernd die gleiche Geschichte über den Samstag erzählt. Ich weiß von der Eisenbahngeschichte, weil ich mit meiner und der Klasse von Herrn Lohrer am Freitag einen interessanten Lehrgang zu Herrn Pollers Sägewerk machte. Es ist der Vater vom Hartmut, der laut Gerücht, bei Angelika Kranski sexuelle Handlungen vornahm. Nach Besichtigung des Sägewerks hörte ich, wie Louis Lautr, Hartmut Poller und drei Mädchen sich am Samstagnachmittag verabredeten. Bei schönem Wetter wollten sie im Sägewerk mit Rollwagen Eisenbahn spielen. Anscheinend ein beliebtes Spiel, das Louis und Hartmut öfters spielten. Da ich sah, wie verantwortungsvoll Herr Poller mit dem gefährlichen Sägewerk und den spielenden Kindern umging, wollte ich mich trotzdem überzeugen, ob es für Kinder ungefährlich ist. Ich habe am Samstagabend meine Freundin besucht und kaufte davor für die Kinder beim Bäcker einige Schnecken und nahm Zitronenlimonade in meiner Milchkanne mit. Ich kannte von allen Kindern aus meiner Klasse: Louis Lautr, Lindtraud Gerner, Rosanna Friedrich, Reinhild Gründer und von der Klasse von Herrn Lohrer kannte ich, Hartmut Poller und Angelika Kranski. Es war noch ein Junge dabei, der Harald hieß und zwei Mädchen, die ich nicht kannte. Als ich mit den Schnecken und meiner Limo kam, setzten wir uns auf die Stämme und vesperten. Herr Poller kam und prüfte, ob alles in Ordnung war. Er sagte, er hätte zwei Stämme in den Gattersägen gelassen, damit keines der Kinder sich an den scharfen Sägeblättern verletzen könne. Er hätte schon zuvor geschaut, als die Kinder mit den Rollwägelchen spielten. Frau Poller, die Mutter von Hartmut erzählte, dass Hartmut und Louis beim Schieben der Wägelchen den Mädchen unter die Röcke geschaut hätten. Diese Behauptung stimmt nicht, da ich zweimal mitfuhr, sah ich, dass beide Lockführer, nämlich Hartmut und Louis, sich Stangen gefertigt hätten, die sie gegen die Schulter lehnten, um sich beim Schieben der Rollwagen nicht bücken zu müssen. Deshalb hätten beide Jungs niemals den Mädels unter den Rock, sondern allenfalls ins Gesicht schauen können. Um fünf Uhr sagten die beiden Mädchen, die ich nicht kannte, sie müssten heim. Hartmut sagte, bevor alle gehen, müssten sie ihm beim Aufräumen helfen und den Staub zusammenkehren. Harald, der kleinere Junge musste anscheinend gleich gehen, aber alle anderen halfen. Die Mädels schauten, ob etwas auf den Schienen lag. Louis und Hartmut schoben die Rollwägelchen an ihren Platz im Sägewerk. Sie räumten die Holzstämmchen, die sie als Sitzbänke auf die Wägelchen gelegt hatten, wieder auf. Die Mädchen kehrten mit Besen, die Hartmut ihnen gab, den Staub im Sägewerk zusammen. Ich schaute auf meine Uhr und wollte fahren, deshalb sagte ich zu Lindtraud, ich fahre nach Hornfleeg und kann dich ein Stück mitnehmen. Ich fragte die Gruppe, die mit Aufräumen und fegen beschäftigt war, ob Lindtraud gehen könnte, oder bis zum Schluss helfen sollte. Die Gruppe antwortete einmütig, Lindtraud könne gehen. Sie verabschiedeten sich von Lindtraud und mir. Dann fuhr ich mit Lindtraud. Was ich erzählte, habe ich erlebt und gesehen. Was ich jetzt erzähle, haben mir die Schüler auf meine Fragen erzählt. Die ganze Gruppe wäre, nachdem sie aufgeräumt und gefegt hatten, gemeinsam gegangen. Sie hätten sich von Hartmut verabschiedet. Ich fragte meine Schüler, ob sie Frau Poller gesehen hätten. Rosanna und Reinhild sagten, sie hätten, als sie im Sägemehlkeller fegten, Frau Poller gesehen, wie sie in Keller schaute. Anscheinend sah sie nur Hartmut und Angelika Kranski, denn sie hätte Hartmut und Angelika gefragt, warum sie sich angefasst hätten. Angelika antwortete, wir klopfen uns gegenseitig Staub und Sägemehl aus den Kleidern. Louis hat Frau Poller nicht gesehen, weil er in der Arbeitertoilette gewesen wäre. Er sagte er hätte sie sonst gegrüßt.“ Dann werde ich sagen: „Dies meine lieben Kollegen ist die wahre Geschichte und ich möchte hinzufügen. Mir gefiel es, wie nett und natürlich die Kinder gespielt haben. Da war nichts, was mit sexuellen Handlungen in Verbindung gebracht werden könnte. Dann bespreche ich diese Geschichte mit Herrn Poller, er glaubt mir sicher. Wenn meine Kollegen fragen, warum Frau Poller Rosanna und Reinhild nicht sah, antworte ich, beide hätten mir erzählt, sie hätten im Sägemehlkeller ganz hinten gefegt.“ Wir hatten zugehört. Es fiel uns nichts auf, was uns unwahrscheinlich vorkam. Wir sagten Frau Kofer, genau so war es und überlegten, wer in unsere Geschichte eingeweiht werden müsste. Ich sagte, ich erkläre Hartmut, seine Mutter hätte etwas falsch wahrgenommen, er soll ihr sagen, alle Mädels hätten beim Ausfegen geholfen. Die Mädchen hätten Frau Poller gesehen, seine Mutter hätte die Mädels nicht gesehen. Er hätte Angelika angefasst, um Staub und Sägemehl aus ihren Kleidern zu klopfen. Er soll ihr die Geschichte so erzählen und sagen, sie hätte was missverstanden, weil sie ohne Brille im düsteren Sägemehlkeller, schlecht sehen konnte.“ Frau Kofer sagte: „Louis, du lässt dir deine Geschichte von Hartmut zweimal erzählen, sie muss übereinstimmen. Rosanna, du erzählst es Angelika und achtest auf Übereinstimmung. Erkläre Angelika, die Geschichte müsse zur Wahrheit werden und sag ihr, ich würde mit ihrer Mutter reden. Ich erzähle es Linde, wenn sie morgen bei mir übernachtet. Wenn sie am Freitag gefragt wird, kennt sie unsere Wahrheit.“ Ich sagte: „Wir erzählen uns gegenseitig die Geschichte mehrmals, damit uns keine Fehler unterlaufen.“ Ros sagte: „Heute haben wir nichts gelernt, aber es war klasse, ich freue mich, dass dieses Gerücht über Angelika und die Flüchtlinge aus der Welt geschafft wird.“ Frau Kofer meinte: „Ihr habt heute für die Schule nichts gelernt, aber sehr viel für euer künftiges Leben, denn merkt euch bitte für euer ganzes Leben, wie man mit unüberlegten Worten Menschen vernichten kann und dass manchmal Schweigen Gold ist. Es gibt Ausnahmen, in unserem Fall muss man lügen, um Menschen zu schützen.
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