Max Kohlhaas - Das Weg ist das Ziel

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Frank entdeckt eine kleine Bücherei in der Einkaufsstraße seiner Kleinstadt. Ihr Besitzer führt ihn in das Hinterzimmer seines Ladens und stellt ihm eine Frau vor, die dort in einem Krankenbett liegt.
Warum sie dort liegt, wieso sie nicht spricht, was sie dort hin geführt hat und warum Frank bald, unfähig sich zu bewegen, neben ihr liegt.
Was macht man, wenn man gefangen in Gemütlichkeit, nur des Sprechens fähig, neben einer stummen, wundervollen Person liegt und versucht der Situation gemeinsam zu entkommen?

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Max Kohlhaas

Das Weg ist das Ziel

Kein Reiseführer für Auswanderer

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Max Kohlhaas Das Weg ist das Ziel Kein Reiseführer - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Max Kohlhaas Das Weg ist das Ziel Kein Reiseführer für Auswanderer Dieses ebook wurde erstellt bei

0 0 Das Weg ist das Ziel Kein Reiseführer für Auswanderer Max Kohlhaas Die letzte Ruhe. Ich stelle mir bei dem Ausdruck völlige Zufriedenheit, Vollständigkeit Abwesenheit von Chaos, Pflicht und Entscheidung vor Eine schöne Vorstellung, die mir aus der Menge an Stimmen zuzwinkert Kein Gefühl, keine Erfahrung, kein Ort so fehlerlos Und komplett das was es im Eigentlichen verspricht zu sein Einsam, aber gut Stille, aber ertragbar Mehr als das; das tragende Element Kein Ton Kein Licht Weder warm noch kalt. Eine der Erde eingewandte Stadt ohne Menschen, ohne gesichterlose Erahnungen Keine kurzen Einblicke mehr in Leben durch die als einzige hell erleuchtete Fensterfront eines Wohnkomplexes Ohne rettende Inseln zwischen denen ich mich nach Luft schnappend im Wasser abstrample; Kein Wasser Keine Farben Keine Bilder Keine Maler Niemand an den gedacht, mit dem geredet, dem geschrieben werden muss Keine Gedanken Keine Gespräche Keine Höflichkeit Verantwortungslos Ich werde nicht gebraucht und niemand braucht etwas von mir, Weil ich nichts zu geben habe Keine leeren Versprechungen Keine vollen Gläser Kein Durst oder Hunger Kein Verlangen das Befriedigung sucht Kein Gegenteil Keine Geschichte Keine Zukunft Und ich bin nur einen Schnitt, Sprung, Stich, Schuss davon entfernt, in diesem Sein nicht sein zu können

Ort Ort (Wenn der überhaupt wichtig ist) Eine Stadt in der man nicht schauen müsste, bevor man über die Straße geht, es aber trotzdem tut, falls man den im Auto kennt und sich dankend zunicken möchte. Überhaupt werden hier viele Dinge nur so gemacht, weil man vermutet, dass das in großen Städten auch so gemacht wird. Wer eine Stadt zum gefragten Touristenziel heranziehen will, braucht teure Parkplätze, alte Geschichten und neue Einkaufszentren. Hier gibt es nur die alten Geschichten, die Parkplätze sind alle kostenlos und wenn begrenzt, dann auf Zeit. Ein Ort zum Durchfahren. Die Einkaufszentren liegen im oder auf dem Weg zum nächsten Ort, damit Menschen von außerhalb die Ruhe nicht stören oder auf die Idee kommen Parkplätze zu belegen. Es gibt vier Ampeln. Alle davon überflüssig. Ich bin gerne hier und bewege mich noch langsamer als die alten Leute auf dem Weg zum Kuchen. Vielleicht das Henkersmahl. Kirschkerne sind nicht ungefährlich. Ich kenne keinen, aber alle auf der Straße. Der Ort existiert Stein für Stein in meinem Kopf.

00 00 Wenn man mal verstanden hat Wie die Stadt Funktioniert Wie Häuser Menschen atmen Dass die Gässchen wie Wildwechsel Kurz nach bis kurz vor der Dämmerung Raubtier und Jäger Wolf und "Ohne dich ist alles doof" Die Stellen die unbelaufen sind Wie naturbelassener Waldboden Diejenigen die nicht in die Funktion passen Wie ein alter Bunker oder ein Hochsitz Wir sind der Schuss Und der Überschuss Ich bin das Todesurteil Die Chance auf neues Leben Der zündelnde Junge in der Scheune Wind der das Feuer entfacht Der Vogel der flüchtet und Sich ein neues Paradies sucht Bis zu dem Tag An dem es jemand entdeckt

Komm' her

Komm' zur Ruh'

Einschlafphase

Knack.

Fremde Betten

000

Wie ein Schwert in Stein

Spiel mit

Morgen

Brückstück

Hallo Hallo du

Schleim

Kein Mucks

Nachtflucht

Erste Hilfe

Kein Anschluss unter dieser Nummer

Bitte sprechen Sie nach dem Piep

Lückenfüller

Zum Glück ist Descartes tot

Kopfmensch

Schön, dass du da bist

Tee & Kekse

Kress

Hallo Frank

Symbiose

//Tock..Tock..Tock..Tock//

Schneid' mich in Scheiben

Wurfzelt

Stadtmädchen

Nachschlag

Erwartungshaltung

Alte Marotten

Der große Knall

Eins plus Eins

Guten Morgen

Vordruck

Fernseher, wie fern? Sehr fern.

Unerwünschter Gast

Ungenaue Vergleiche

Epilog

Impressum neobooks

0

Das Weg ist das Ziel

Kein Reiseführer für Auswanderer

Max Kohlhaas

Die letzte Ruhe.

Ich stelle mir bei dem Ausdruck völlige Zufriedenheit, Vollständigkeit

Abwesenheit von Chaos, Pflicht und Entscheidung vor

Eine schöne Vorstellung, die mir aus der Menge an Stimmen zuzwinkert

Kein Gefühl, keine Erfahrung, kein Ort so fehlerlos

Und komplett das was es im Eigentlichen verspricht zu sein

Einsam, aber gut

Stille, aber ertragbar

Mehr als das; das tragende Element

Kein Ton

Kein Licht

Weder warm noch kalt.

Eine der Erde eingewandte Stadt ohne Menschen, ohne gesichterlose Erahnungen

Keine kurzen Einblicke mehr in Leben durch die als einzige hell erleuchtete

Fensterfront eines Wohnkomplexes

Ohne rettende Inseln zwischen denen ich mich nach Luft schnappend im Wasser

abstrample; Kein Wasser

Keine Farben

Keine Bilder

Keine Maler

Niemand an den gedacht, mit dem geredet, dem geschrieben werden muss

Keine Gedanken

Keine Gespräche

Keine Höflichkeit

Verantwortungslos

Ich werde nicht gebraucht und niemand braucht etwas von mir,

Weil ich nichts zu geben habe

Keine leeren Versprechungen

Keine vollen Gläser

Kein Durst oder Hunger

Kein Verlangen das Befriedigung sucht

Kein Gegenteil

Keine Geschichte

Keine Zukunft

Und ich bin nur einen Schnitt, Sprung, Stich, Schuss davon entfernt,

in diesem Sein nicht sein zu können

Ort

(Wenn der überhaupt wichtig ist)

Eine Stadt in der man nicht schauen müsste, bevor man über die Straße geht, es aber trotzdem tut, falls man den im Auto kennt und sich dankend zunicken möchte.

Überhaupt werden hier viele Dinge nur so gemacht, weil man vermutet, dass das in großen Städten auch so gemacht wird. Wer eine Stadt zum gefragten Touristenziel heranziehen will, braucht teure Parkplätze, alte Geschichten und neue Einkaufszentren. Hier gibt es nur die alten Geschichten, die Parkplätze sind alle kostenlos und wenn begrenzt, dann auf Zeit. Ein Ort zum Durchfahren.

Die Einkaufszentren liegen im oder auf dem Weg zum nächsten Ort, damit Menschen von außerhalb die Ruhe nicht stören oder auf die Idee kommen Parkplätze zu belegen.

Es gibt vier Ampeln. Alle davon überflüssig.

Ich bin gerne hier und bewege mich noch langsamer als die alten Leute auf dem Weg zum Kuchen. Vielleicht das Henkersmahl. Kirschkerne sind nicht ungefährlich.

Ich kenne keinen, aber alle auf der Straße.

Der Ort existiert Stein für Stein in meinem Kopf.

00

Wenn man mal verstanden hat

Wie die Stadt

Funktioniert

Wie Häuser Menschen atmen

Dass die Gässchen wie Wildwechsel

Kurz nach bis kurz vor der Dämmerung

Raubtier und Jäger

Wolf und "Ohne dich ist alles doof"

Die Stellen die unbelaufen sind

Wie naturbelassener Waldboden

Diejenigen die nicht in die Funktion passen

Wie ein alter Bunker oder ein Hochsitz

Wir sind der Schuss

Und der Überschuss

Ich bin das Todesurteil

Die Chance auf neues Leben

Der zündelnde Junge in der Scheune

Wind der das Feuer entfacht

Der Vogel der flüchtet und

Sich ein neues Paradies sucht

Bis zu dem Tag

An dem es jemand entdeckt

Komm' her

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