Dani Merati - Liebe mich ... unendlich

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Eine Liebe, stärker als der Tod … bis in die Unendlichkeit!
Job weg.
Freunde weg.
Stolz und Würde in den Dreck getreten. Nach einem misslungenen Einsatz ist der Polizist Lukas Berger am Ende – körperlich und seelisch.
Ein Umzug von Berlin in eine beschauliche Ortschaft im Hochsauerland soll ihm wieder auf die Beine helfen. Doch in dem baufälligen Haus, das er gekauft hat, geschehen kurz nach dem Einzug mysteriöse Dinge, die ihn zunächst an seinem Verstand zweifeln lassen.
Bald darauf jedoch steckt er mitten in einem mehr als dreißig Jahre alten Kriminalfall, an dessen Aufklärung niemand im Ort Interesse zu haben scheint …

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Mithilfe der Möbelpacker war das Verteilen und Auspacken sämtlicher Boxen zum Glück ein Klacks gewesen. Okay, das war übertrieben, jeder Handgriff hatte mich an meine Grenzen gebracht, doch nun war es soweit vollbracht. Meine Möbel hatte ich ebenfalls aufbauen lassen, da ich mich mit dem alten Kram um mich herum ziemlich unwohl fühlte - besonders nach der Entdeckung des merkwürdigen Zimmers und der Episode im Bad.

Nun stand im Schlafzimmer des Hausherrn mein bequemes Doppelbett anstelle des durchgelegenen Teils von vorher. Dieses war von den Arbeitern freundlicherweise entsorgt worden und ich war froh keine zweite Nacht auf der Luftmatratze verbringen zu müssen.

Leider musste ich mir wieder einmal eingestehen, dass noch ein weiter Weg der Genesung vor mir lag. Ein extrem langer und beschwerlicher Weg, der mir manchmal fast unüberwindlich schien. Den ich aber unbedingt schaffen wollte - und zwar ohne Krücken. Und damit meinte ich nicht den Gehstock an meiner Seite.

Heute Morgen hatte ich zum ersten Mal die Dosis der Medikamente reduziert und ganz schön die Zähne zusammenbeißen müssen. Doch ich hatte es ausgehalten, denn auf solche Wahnvorstellungen wie im Bad und an der Treppe konnte ich verzichten.

Dennoch beschäftigte mich der wie ein Schrein wirkende Raum unablässig, dazu die zerschlagenen Spiegel ... Alles deutete für mich darauf hin, dass der Bewohner des Zimmers vermutlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen war - was mich zu der Frage führte, wieso die Maklerin den Originalzustand gelassen hatte. Sicherlich war es cleverer zu verschweigen, dass der Klient ein Haus gekauft hatte, in dem vielleicht eine Straftat geschehen war, aber dann wäre es eher klüger gewesen, mögliche Spuren und Hinweise zu beseitigen ...

Genervt bot ich meinen trudelnden Gedanken Einhalt. Ich sollte aufhören, mir darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich war kein Kriminalbeamter mehr, dieser Abschnitt meines Lebens lag hinter mir. Für mich gab es jetzt nur noch einen Schritt nach dem anderen - vorwärts. Ausflüge in die Vergangenheit gehörten auf keinen Fall in meine Planungen - weder in meine noch die der ehemaligen Hausbewohner.

Seufzend konzentrierte ich mich wieder auf die Karte in meinen Händen. Eigentlich hatte ich nur vorgehabt der gähnenden Leere in dem Ungetüm von Kühlschrank ein Ende zu bereiten und zu dem Zweck nach Brilon zu fahren, um meine Vorräte aufzufüllen. Mein heftig knurrender Magen hatte mich jedoch rasch von dem ungeplanten Zwischenstopp überzeugt.

Und obwohl ich mich auf ein leckeres Stück Kuchen freute, fühlte ich mich unwohl. Das Café war ziemlich gut besucht und natürlich hatte ich schon beim Eintreten einiges Aufsehen erregt, als ich Fremder durch die Tür trat.

Mein Krückstock hatte in meinen Ohren unnatürlich laut geklackt und jeder - wirklich jeder - hatte mich angestarrt. Das gehörte eindeutig zu den Situationen, an die ich mich erst noch gewöhnen musste. Die Neugier, das Mitleid. Manchmal sogar Abscheu in den aufdringlichen Blicken, die meinen versehrten Körper musterten. Ich hatte mich zu einem freundlichen Lächeln gezwungen und höflich gegrüßt, was von den meisten Gästen erwidert worden war. Dennoch hatte ich die Sensationslust hinter ihren Stirnen aufleuchten sehen und am liebsten kehrtgemacht,

Stattdessen war ich jedoch so würdevoll wie möglich mit klappernder Krücke zu dem Nischentisch gewandert und hatte versucht, die Leute einfach auszublenden. Ob ich mich jemals mit den vielfältigen Reaktionen der Mitmenschen auf meine Behinderung anfreunden konnte? Manche prallten an mir ab, doch eine stach immer wieder heraus und ließ in mir die Wut hochkochen: so ein junger Mann und dann ein Krüppel. Eine Schande ist das.

Nicht, dass ich nicht selbst darüber nachdachte, wieso ausgerechnet mir das passiert war, aber verdammt, warum war ich ein Behinderter? Nur weil ich humpelte, manchmal vor Schmerzen nur schreien wollte und eine Tonne Pillen brauchte, um halbwegs durch den Tag zu kommen?

Ja, ich war invalid, dachte ich resigniert. Meine Dienststelle hatte das ebenso gesehen. Nachdem die Zwangsbeurlaubung aufgehoben worden war, hatte man mir deutlich zu verstehen gegeben, dass in Zukunft nur mehr Innendienst infrage kam. Ich hatte dankend abgelehnt und war aus dem Dienst ausgeschieden. Scheiß auf die Pension! Scheiß auf die ganzen aufgeblasenen Wichtigtuer. Es gab andere Möglichkeiten.

Nur welche, tja, da hatte ich mir bisher keine Gedanken drüber gemacht. Ich existierte von einem Tag auf den nächsten. Jeder Morgen, den ich erwachte und meine schmerzenden Nerven mir in Erinnerung riefen, was geschehen war, war ein Geschenk. Eins, von dem ich noch nicht recht wusste, was ich damit anfangen sollte. Nun, erst mal wollte ich mir hier in diesem Café ein leckeres Stück Kuchen gönnen.

„Guten Tag, Herr Berger. Willkommen in Hallenberg.“

Eine freundliche weibliche Stimme holte mich von der Erinnerungsstraße. Moment mal, woher kannte sie meinen Namen? Die Frage leuchtete wohl in meinem Gesicht auf, denn der attraktiven Mittvierzigerin entwich ein mädchenhaftes Kichern.

„Entschuldigen Sie, ich wollte Sie eigentlich gar nicht so überfallen. Ich lerne es auch nie. Nun, wir sind eine winzige Gemeinde, hier kennt jeder jeden. Außerdem hatte Mona gestern Abend beim Lesezirkel nur ein Thema: Den heißen Junggesellen, der in das alte Haus von Klaus Willner - Gott hab ihn selig! - eingezogen ist. Sie sollten sich darauf einstellen, in den nächsten Tagen viel Besuch zu kriegen.“

Der Horror musste mir anzusehen sein, denn sie kicherte erneut.

„Keine Sorge, die ziehen schnell wieder Leine, wenn sie schnallen, dass sie chancenlos sind. Ich bin übrigens Hanna. Mir gehört das ‚Le petit mort‘.“

Sie streckte mir ihre Hand hin, die ich mechanisch ergriff. Ich fühlte mich etwas überfahren und ziemlich verwirrt. Meinte sie etwa das, was ich dachte?

„Ähm“, ich räusperte mich. „Wollten Sie wirklich gerade andeuten, dass mich heiratswillige Damen belagern werden?“, fragte ich vorsichtig.

Die Cafébesitzerin grinste breit und nickte, als sei das Ganze ein Riesenspaß. Großartig! Genau das, was mir noch fehlte. In so ein Kaff zu ziehen, wo ich hoffte, meine Ruhe zu haben, erwies sich unter diesem Aspekt wohl eher als Schnapsidee. Nervös fuhr ich mir mit der Hand übers Gesicht.

Fuck! Wo war meine Gelassenheit? Meine Souveränität? Vor einem Jahr hätte ich bei so was einen flapsigen Spruch gebracht.

Hanna schien feine Antennen zu besitzen, denn sie wechselte ohne ein weiteres Wort in einen professionellen Modus und nahm meine Bestellung auf. Ich entschied mich für einen Apfel-Zimt-Kuchen mit Schlagsahne und war sehr dankbar, dass die Cafébesitzerin mir nur zunickte und verschwand, um das Gewünschte zu holen.

Unauffällig schaute ich mich um und stellte erleichtert fest, dass mich niemand mehr beachtete. Mein Magen knurrte erneut und ich warf einen Blick auf die Uhr. Schon kurz vor sechzehn Uhr. Die Zeit war beim Auspacken nur so verflogen.

Hm, wahrscheinlich war es klüger, den Großeinkauf auf Morgen oder Übermorgen zu verschieben. Ein paar Grundnahrungsmittel könnte ich vielleicht doch in dem kleinen Geschäft an der Hauptstraße kaufen und dabei auch gleich einige Gerüchte streuen. Gerüchte - die zufällig der Wahrheit entsprachen - und dafür sorgen würden, dass mich die Damenwelt hier in Frieden ließ. Im Nachhinein ärgerte ich mich, dass ich der Marquardt gegenüber keine Bemerkung gemacht hatte, aber es erschien mir so ... unwichtig. Zudem war meine Sexualität nichts, worüber ich mich definierte - oder wollte, dass andere es taten.

Das köstliche Aroma von Apfel und Zimt stieg mir in die Nase. Ein Teller wurde vor mir abgestellt, mit einem beachtlich großen Stück Kuchen garniert mit einem riesigen Klecks Sahne. Eine Tasse mit dampfendem Kaffee folgte. Lächelnd schaute ich auf, um mich zu bedanken: „Danke, Hanna. Das sieht vorzüglich aus.“

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