Dani Merati - Liebe mich ... unendlich

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Eine Liebe, stärker als der Tod … bis in die Unendlichkeit!
Job weg.
Freunde weg.
Stolz und Würde in den Dreck getreten. Nach einem misslungenen Einsatz ist der Polizist Lukas Berger am Ende – körperlich und seelisch.
Ein Umzug von Berlin in eine beschauliche Ortschaft im Hochsauerland soll ihm wieder auf die Beine helfen. Doch in dem baufälligen Haus, das er gekauft hat, geschehen kurz nach dem Einzug mysteriöse Dinge, die ihn zunächst an seinem Verstand zweifeln lassen.
Bald darauf jedoch steckt er mitten in einem mehr als dreißig Jahre alten Kriminalfall, an dessen Aufklärung niemand im Ort Interesse zu haben scheint …

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Den Wasserhahn des Spülbeckens musste ich fast eine Viertelstunde voll aufgedreht laufen lassen, ehe das Nass mir klar genug erschien, und aufhörte wie eine Kloake zu stinken. Beruhigt, dass ich meinen Kater damit nicht mehr vergiftete, füllte ich eine der Schüsseln randvoll. Eine Dose Katzenfutter war mit dem beigelegten Dosenöffner schnell offen und fand den Weg in die zweite Schale.

Sobald meine Samtpfote zufrieden maunzte, schlurfte ich in den Flur zu meinem Rucksack, kramte eine Wasserflasche hervor und stieß nach einer Runde mühseligem Suchen auch auf die verfickten Schmerztabletten. Eigentlich musste ich längst anfangen, die Dosis zu reduzieren, aber ich schob es vor mir her.

Ich drückte drei der winzigen weißen Tabletten aus dem Blister und warf sie mir in den Mund, dazu stürzte ich das ganze Wasser aus der Flasche hinunter. Die Pillen knockten mich immer ziemlich schnell aus, deshalb beeilte ich mich, die Matratze auszurollen und die elektrische Pumpe anzustellen.

Während diese leise surrte und mein Schlafplatz Gestalt annahm, suchte ich die Kiste mit der Aufschrift ‚ Bett ‘ und zog nacheinander Laken, Kissen und Decken hinaus. Der Einfachheit halber hatte ich sie komplett bezogen in den Karton gestopft. Sie rochen zwar etwas muffig, wenn die Medikamente jedoch gleich anschlugen, kriegte ich sowieso nichts mehr mit, also war es mir schnurz.

Jetzt kam der schwierige Teil. Ausziehen. Zähneknirschend quälte ich mich aus den Klamotten. Die Jeans und meine Boots stellten ein fast unüberwindbares Hindernis dar, aber schließlich hatte ich es geschafft, trug nur noch T-Shirt und Boxershorts. Die klebten mir am Körper, doch um frische Wäsche anzuziehen, war ich zu fertig.

Die Pumpe hatte mittlerweile ihre Arbeit vortrefflich erledigt und ich baute mir mit dem Bettzeug ein behagliches Nest. Seufzend sank ich auf die vorläufige Schlafstatt, klappte die Lider zu und wartete auf die unvermeidliche Lethargie, wenn die Wirkung der Tabletten einsetzte. Unvermeidbar krochen die Erinnerungen wieder hoch, folterten mich unerbittlich, schafften es jedoch Gott sei Dank nicht, sich festzusetzen.

Die Pillen knockten mich rechtzeitig aus und ich schlief ein. In meinen wirren Träumen hingegen kehrten die Ereignisse aus der Vergangenheit zurück, attackierten mich und füllten mein Bewusstsein mit Visionen von dröhnenden Schüssen, wütenden Schreien, dem durchdringenden Geruch von Blut. Bildern von Pein und Angst.

Von Verrat.

Unruhig wand ich mich hin und her, gefangen in meiner ganz persönlichen Hölle. Ich bekam nicht mit, wie mein Stubentiger, der sein neues Heim erforschte, auf den Stufen der Treppe erstarrte, dann mit einem Satz über die Brüstung sprang und zu mir auf die Matratze flitzte. Dabei machte Balou einen Buckel und fauchte bedrohlich ins Dunkel.

***

Jemand hat das Haus gekauft ... jemand schläft im Wohnzimmer ...

Ein Mann ...

Ein attraktiver, von Pein gezeichneter Mann ... er hat mein Haus gekauft ... Bitte, bitte, du wunderschöner, gequälter Engel, schlafe ruhig und friedlich. Es gab genug Grauen in diesem Haus ... das reicht für ein ganzes Leben ... vielleicht auch für mehr als eins ...

Ich frage mich, was dich so traurig macht ... ich bin ebenfalls traurig ... so traurig ...

Bitte, Mann in meinem Haus ... bitte, sehe mich ... bitte sehe mich ...

Schsch, Kitty. Ich tue dir nichts ... Keinem von euch ...

2. Nicht ganz klar im Kopf

Das Dröhnen eines Traktors riss mich aus meinen Horrorträumen. Stöhnend rappelte ich mich auf, Rücken, Schulter und Knie absolut nicht angetan vom Schlafen auf der unbequemen Luftmatratze. Ich rieb mir die Spinnweben aus den Augen, tastete nach meinem Smartphone und checkte die Uhrzeit. Großartig! Mitten in der Nacht. Ich sank zurück auf das provisorische Bett und lauschte einem meiner Nachbarn, der munter seinen Acker umpflügte.

Einen Acker, der eindeutig zu nah an meinem Grundstück lag, um 5.30 Uhr am Morgen.

Das Haus lag im Grunde einsam und allein auf weiter Flur. Auf der Rückseite grenzte direkt an den verwilderten Garten ein weitläufiges Waldgebiet, das teilweise zu einem Naturschutzgebiet zählte. Der Rest rundherum war Ackerland, das natürlich bestellt werden wollte. Klasse.

Wie lange dauerte so etwas normalerweise? Ich hatte keinen Schimmer, wusste nicht mal, was hier überhaupt angebaut wurde. Ich gehörte ganz eindeutig und vehement in die Kategorie Großstadtjunge, der es gern bequem hatte und den Supermarkt mit den fertig abgepackten Notwendigkeiten direkt vor der Nase.

‚Willkommen in der Pampa, Lukas. Die Zeiten deines glorreichen Daseins in der pulsierenden Großstadt gehören der Vergangenheit an. Niemand will dich dort mehr.‘

Großartig. Meine boshafte innere Stimme war auch schon munter.

Ich ignorierte sie und zwang mich von der Matratze hoch. Haltsuchend stützte ich mich an der Ummantelung des Kamins ab und schnaufte durch die Pein, die durch meine Adern raste ... Wie jeden Morgen seit mir eine Kugel die Kniescheibe zerschmettert und die zweite meine Schulterarterie zerfetzt hatte. Dass ich noch lebte, grenzte an ein Wunder, doch in Augenblicken wie solchen, in denen ich mich kaum rühren konnte, wusste ich dieses nicht wirklich zu schätzen.

Nun denn, auf in den Kampf. Die Möbelpacker waren bereits für acht Uhr angekündigt, also sollte ich dem Bauern von nebenan vielleicht dankbar sein. Bei dem Schneckentempo, das ich momentan nur aufbrachte, reichte die Zeit vermutlich gerade mal für eine Dusche.

Mein Blick wanderte über die verkratzten Dielen, bis er an der Treppe hängen blieb. Wie hatte ich Idiot mir ein Haus kaufen können, wo die zwei Badezimmer, die Badewanne und Duschkabine beherbergten, im Obergeschoss lagen? Es gab zwar eine Gästetoilette hier unten, aber der Gedanke an eine Katzenwäsche am Waschbecken erschien mir nicht so prickelnd.

Ich brauchte unbedingt eine Dusche. Heiß. Ausgiebig. Bis meine Haut verschrumpelte und mir Schwimmflossen wuchsen. Ächzend bückte ich mich und raffte das Bettzeug zusammen. Erst als ich die Decke faltete - wobei mir bereits der Schweiß ausbrach -, fiel mir auf, dass etwas fehlte. Balous Körbchen am Fußende der Luftmatratze war leer, es sah nicht aus, als hätte er überhaupt darin gelegen.

„Balou?“

Meine kratzige Stimme hallte durch den weitläufigen Raum. Hastig ließ ich die Bettdecke fallen, schaute mich panisch um. Was, wenn der Kater irgendwie nach draußen gekommen war? Ich war gestern so k.o. gewesen, dass ich vergessen hatte zu checken, ob alles verschlossen war. Oder mein Stubentiger erforschte noch immer das Haus. Eine Bruchbude, die leicht zu einer Todesfalle für ein neugieriges Fellbündel werden konnte.

„Komm schon, Tiger. Wo treibst du dich herum?“

Meine Stimme hatte unwillkürlich den strengen Klang eines Zuchtmeisters angenommen. Der einzige Ton, auf den meine Samtpfote ansatzweise reagierte.

Ein leises Maunzen antwortete mir. Es kam von der Treppe. So rasch meine schmerzenden Knochen es zuließen, humpelte ich in die Richtung und atmete erleichtert den angehaltenen Atem aus. Dicht vor der ersten Stufe saß Balou und starrte in die dunklen Schatten am oberen Treppenabsatz. Sein Schwanz peitschte wild hin und her und er beachtete mich überhaupt nicht.

„Da bist du ja.“

Ich seufzte beruhigt, bückte mich und hob das Fellbündel grunzend auf. Verwirrt registrierte ich, dass mein Kater weiter unverwandt hochstierte.

„Was ist da oben denn Interessantes, Tiger?“

Hoffentlich keine Mäuse - oder gar Ratten! Aber wie ich meine Katze kannte, beobachtete sie vermutlich nur die Staubflusen, die in der Luft tanzten, und überlegte sich einen Angriffsplan.

Ich setzte die Samtpfote zurück auf den Boden und fixierte die Bergerklimmung, die vor mir lag. Dann stützte ich mich am Geländer ab und zog mich daran hoch. Zum Glück ächzte es heute nicht gefährlich, obwohl es beinahe mein gesamtes Gewicht tragen musste. Der Aufstieg dauerte fast zehn Minuten und in der oberen Etage angekommen, tropfte mir der Schweiß aus allen Poren.

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