Dani Merati - Liebe mich ... unendlich

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Eine Liebe, stärker als der Tod … bis in die Unendlichkeit!
Job weg.
Freunde weg.
Stolz und Würde in den Dreck getreten. Nach einem misslungenen Einsatz ist der Polizist Lukas Berger am Ende – körperlich und seelisch.
Ein Umzug von Berlin in eine beschauliche Ortschaft im Hochsauerland soll ihm wieder auf die Beine helfen. Doch in dem baufälligen Haus, das er gekauft hat, geschehen kurz nach dem Einzug mysteriöse Dinge, die ihn zunächst an seinem Verstand zweifeln lassen.
Bald darauf jedoch steckt er mitten in einem mehr als dreißig Jahre alten Kriminalfall, an dessen Aufklärung niemand im Ort Interesse zu haben scheint …

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Nichts.

„Okay, Lukas. Das reicht. Mach dich nicht lächerlich.“

Schnaubend hinkte ich ins Schlafzimmer, schlüpfte rasch in meine zurechtgelegten Klamotten und zog dann die schweren Vorhänge am Fenster zurück. Was ich jedoch sofort bereute, denn die düstere Ausstrahlung des Raumes wurde zwar in den Hintergrund gedrängt, dafür sah man die grässliche Tapete und den heruntergekommenen Zustand in all seiner Pracht.

Vielleicht hätte ich mein Bett besser im Wohnzimmer aufstellen sollen und warten, bis hier oben renoviert war. Obwohl ich bezweifelte, dass frische Farbe und neue Möbel die Aura veränderten.

Aura? Was dachte ich bloß für einen Quatsch? Dieser ganze spirituelle Kram war doch nur Hokuspokus, gehörte in die Welt der Fantasy. Oder nach Hollywood. Nicht in mein Leben.

Ich schnappte mir meine Krücke und verließ das Schlafzimmer. Draußen im Flur ignorierte ich die beiden zersplitterten Spiegel, konzentrierte mich nur darauf, heil die Treppe herunterzukommen.

Am unteren Treppenabsatz hockte - wie gestern - Balou und starrte zu mir hoch. Nein, an mir vorbei, denn er beachtete mich gar nicht. Er schien wie zur Salzsäule erstarrt, nur sein Schwanz klopfte unruhig auf den Boden.

Bei ihm angekommen, bückte ich mich vorsichtig, strich ihm übers Köpfchen, was er ignorierte. „Guten Morgen, Tiger. Hast du etwa die ganze Nacht hier verbracht?“

Ich kraulte ihn hinterm Ohr, was endlich die gewünschte Reaktion hervorrief. Mein Stubentiger schnurrte, schmiegte sich in meine Hand. „Na komm, jetzt wird gefuttert.“

In der Küche nahm ich mir zwei Flaschen stilles Wasser aus dem Ungetüm von Kühlschrank und die Packung mit den Kaffeebohnen. Den Inhalt der einen schüttete ich in den Wasserkocher, der zweite kam in Balous Trinknapf. Dann öffnete ich ein Schälchen Katzenfutter, das den Weg in den anderen Napf fand.

Mein Kater stürzte sich sofort darauf und schmunzelnd widmete ich mich nun der Zubereitung meines lebensnotwendigen Morgenkaffees. Beim Mahlen der Bohnen musste ich jedoch plötzlich innehalten, da meine Finger unkontrolliert zu zittern begonnen hatten. Gleichzeitig brach mir der Schweiß aus, Schwindel und Übelkeit erfassten mich.

Krampfhaft klammerte ich mich an der Arbeitsplatte fest. Ich durfte auf keinen Fall umkippen. Zu dem Rauschen des Blutes in meinen Ohren gesellte sich ein durchdringendes Klingeln. Erst nach einigen Sekunden realisierte ich, dass es von der Haustür kam.

Fuck! Wer wollte denn jetzt was von mir? Vielleicht die Maklerin. So eine Scheiße! Ich musste zur Tür, sonst kam sie noch auf die Idee, einfach reinzukommen. Oder den Notruf zu wählen.

Fahrig drehte ich den Wasserhahn auf, spritzte mir das - zum Glück klare - kühle Nass ins Gesicht und trank mehrmals aus meiner hohlen Handfläche. Allmählich hörte die Welt auf, sich zu drehen. Leider galt das ebenso für das Läuten an der Tür. Wer immer es auch gewesen war, hatte entweder aufgegeben - wunderbar! - oder die Kavallerie informiert - eine Katastrophe!

Schnaufend wandte ich mich um, lehnte jetzt mit der Hüfte gegen die Theke und spürte, wie Balou mir maunzend um die Beine strich. Offensichtlich hatte er meinen Schwächeanfall mitbekommen. Ich wollte mich bücken und ihn hochnehmen, doch die winzigste Abwärtsbewegung brachte den Schwindel zurück.

„Sorry, Tiger. Ich kümmere mich gleich um dich. Nun muss ich schauen, wer da an der Tür gewesen ist.“

Oder immer noch draußen wartete. Aber als ich nach einer halben Ewigkeit endlich die Haustür erreichte und sie öffnete, war weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Irritiert schaute ich zur Straße hinüber. Also, die Marquardt wäre garantiert nicht unverrichteter Dinge wieder abgezogen und sonst kannte ich hier niemanden. Doch tat ich wohl. Hanna, die Konditorin und Cafébesitzerin.

Im gleichen Moment bemerkte ich auch den großen Weidenkorb, der auf meiner Veranda stand. Prall gefüllt mit süßen Köstlichkeiten, deren Duft mir nun verführerisch in die Nase stieg. Mit einer Hand hielt ich mich am Türrahmen fest und schob das schwere Teil mit dem gesunden Bein in den Flur.

Balou kam neugierig angetappt, schnupperte kurz und wandte sich desinteressiert ab. Schmunzelnd wagte ich den zweiten Versuch, mich zu bücken, hob den Korb an und schleppte ihn und mich zurück in die Küche.

Dort sackte ich völlig erledigt auf einen Stuhl, den Korb vor mir auf den massiven Eichentisch stellend. Wahllos griff ich zu, holte einige Beutel und Behälter hervor. Der Apfelkuchen, den ich gestern stehengelassen hatte und ... Muffins. Gierig schnappte ich mir einen und biss hinein. Mhm, Blaubeeren, köstlich. Ich kaute genüsslich und nach dem dritten Stück fühlte ich mich sicher genug, wieder aufzustehen und mir nun endlich einen Kaffee aufzubrühen.

Beim Aufstehen fiel mir ein weißer Briefumschlag ins Auge, der zwischen zwei Plastikbehältern klemmte. Plötzlich nervös nahm ich ihn und schaute auf meinen in einer akkuraten Handschrift fein säuberlich geschriebenen Namen.

Das schlechte Gewissen überrollte mich, ich dachte sofort an den gestrigen überhasteten Aufbruch und wie ich Hanna vor den Kopf gestoßen hatte. Was in meinem früheren Leben überhaupt nicht meine Art gewesen war ...

Doch mein altes Leben war unwiderruflich vorbei und kam auch nicht auf wundersame Weise zurück, nur weil jemand glaubte, ich könnte helfen. Das war ein Irrtum. Das schaffte ich ja nicht einmal bei mir selber.

Entschlossen legte ich den Brief beiseite, stand auf und brühte mir endlich einen Kaffee auf. Während ich das köstliche Heißgetränk schlürfte, bekam Balou die versprochenen Streicheleinheiten, ehe er genug davon hatte und von meinem Schoß heruntersprang. Er stolzierte aus der Küche, vermutlich um sein neues Heim weiter zu erforschen.

In mir stieg der unsinnige Drang auf, das Haus vom Dach bis zum Keller abzusuchen, ob es auch sicher war. Kopfschüttelnd zog ich mich am Tisch hoch, stellte den Kaffeebecher in die Spüle und ging auf meine Krücke gestützt ins Wohnzimmer. Meine Samtpfote war nirgendwo zu sehen, aber ich schüttelte die Besorgnis ab.

Stattdessen suchte ich in meinem Backpack nach einem neuen Blister meiner Schmerztabletten und fand leider nur noch einen vor. Fuck! Ich hatte in Berlin vergessen, das Rezept zu erneuern. Das bedeutete, ich musste in den sauren Apfel beißen und zu dem Therapeuten gehen, an den mich der Polizeipsychologe überwiesen hatte. So eine Scheiße.

Ich konnte keinen Seelenklempner gebrauchen, der in mir herumstocherte und dabei versuchte mein Innerstes nach außen zu stülpen. Andererseits ... ich brauchte die Pillen. So sehr ich mir auch wünschte, die Schmerztabletten - und besonders die Tranquilizer - einfach in die Tonne zu kloppen ... Es wäre vermutlich Selbstmord einen kalten Entzug durchzuziehen. Und ich hatte Leos Verrat nicht überlebt, um nun draufzugehen. Auf keinen Fall!

Rasch drückte ich zwei der winzigen, so harmlos aussehenden Dinger aus der Verpackung, schluckte sie trocken und schnappte mir Autoschlüssel und Portemonnaie. Jetzt fuhr ich zunächst mal zur Physio, schaute, wie ich mit Christa klarkam und dann sah ich weiter.

***

Am anderen Ende der Stadt saß die Familie des Textilfabrikanten Uwe Denning im eleganten Esszimmer ihrer Villa und frühstückte. Bis auf das gelegentliche Klappern von Besteck oder Geschirr herrschte Stille. Wie jeden Morgen. Der Hausherr las die Morgenzeitung, während er seinen Kaffee trank und Frau Denning blätterte in einem Modemagazin. Die beiden Töchter - vierzehnjährige Zwillinge - stocherten lustlos in ihrem Müsli herum und warfen sich bedrückte Blicke zu.

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