Dani Merati - Liebe mich ... unendlich

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Eine Liebe, stärker als der Tod … bis in die Unendlichkeit!
Job weg.
Freunde weg.
Stolz und Würde in den Dreck getreten. Nach einem misslungenen Einsatz ist der Polizist Lukas Berger am Ende – körperlich und seelisch.
Ein Umzug von Berlin in eine beschauliche Ortschaft im Hochsauerland soll ihm wieder auf die Beine helfen. Doch in dem baufälligen Haus, das er gekauft hat, geschehen kurz nach dem Einzug mysteriöse Dinge, die ihn zunächst an seinem Verstand zweifeln lassen.
Bald darauf jedoch steckt er mitten in einem mehr als dreißig Jahre alten Kriminalfall, an dessen Aufklärung niemand im Ort Interesse zu haben scheint …

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Ich stieß die Tür auf ... und fühlte mich wie ein Idiot. Das Zimmer war leer. Unberührt. Es sah exakt so aus, wie bei meinem ersten Betreten. Unmengen von Staub, der Schreibtisch und das ungemachte Bett. Kein Hinweis darauf, woher das Tappen von Schritten gekommen sein könnte. Das einzig Ungewöhnliche war der Schwall eisige Luft, der mich zum Frösteln brachte.

Wachsam betrat ich Amits Kinderzimmer. Zuerst warf ich einen Blick in den Kleiderschrank. Leer. Oder besser, kein Eindringling oder Geist oder sonst was da drin. Stattdessen vollgestopft mit Klamotten. Auf dem Boden des Schrankes lagen ausgelatschte Turnschuhe.

‚Fuck! Wieso ist es so arschkalt hier drinnen? Und was zum Henker hat diese Geräusche verursacht?‘

Ich ahnte es längst, wollte es mir jedoch noch nicht wirklich eingestehen. Aber es war an der Zeit, die Ausreden zu knicken, warum ich nichts tun konnte. Es war nie meine Art gewesen, den Kopf in den Sand zu stecken. Egal, ob es mir passte, ich spürte, dass mir als neuer Besitzer von Amits Heim, eine gewisse Verantwortung zufiel. Ich schaffte es einfach nicht, sein Schicksal weiter zu ignorieren. Besonders, wenn ich in Zukunft ohne Schuldgefühle in einen Spiegel blicken wollte.

Ein eisiger Hauch traf mich direkt im Genick und ich zuckte erschrocken zusammen. Die Stelle prickelte und ich wusste auf einmal mit hundertprozentiger Überzeugung, dass ich nicht mehr allein im Zimmer des toten Jungen war.

Eine nicht zu fassende Präsenz füllte den Raum, ließ ihn schrumpfen und plötzlich kam ich mir vor wie in einem Käfig. Eingesperrt und hilflos. Schweiß perlte auf meiner Stirn, Panik schwappte in mir hoch. Etwas zu ahnen, war eine Sache, es leibhaftig zu spüren, stand auf einem anderen Blatt Papier.

Bis ich schlagartig realisierte, dass ich die Emotionen des Poltergeistes spürte. Es war seine Angst, die ein stählernes Band um meinen Brustkorb zwang und zudrückte.

Ein hysterisches Lachen stieg in meiner Kehle auf.

‚Du bist irre, Berger! Es gibt keine Gespenster!‘, versuchte mein Hirn krampfhaft weiter, das Offensichtliche zu leugnen. Da kam ihm meine außer Kontrolle geratene Atmung gerade recht. Mein Verstand redete mir ein, dass ich mir alles einbildete, dass ich wegen der verfluchten Pillen dabei war, ihn zu verlieren.

Ich beugte mich keuchend vornüber.

Nein! Es war keine Halluzination. Ich bildete mir das hier nicht ein. Mein Herz wummerte gegen die Rippen, schmerzhaft und panisch. Die kühle Luft, die meinen Nacken unentwegt streifte, wehte zu meiner Wange, liebkoste sie auf eine unwirkliche Weise und nun hielt ich den Atem an. Auf eine sonderbare Art beruhigte mich die zarte Brise, die zwar eisig prickelte und dennoch ...

Eine deutlich sichtbare Atemwolke erschien vor mir, der kalte Hauch strich über meine Lippen und ich ertappte mich bei dem Wunsch nach einem Kuss.

Was? Das war nun tatsächlich total irre.

Der Luftstrom wanderte weiter, verharrte direkt über dem trommelnden Organ in meiner Brust. Dann sprang ich fast an die Decke, als unverhofft eiskalte Finger sachte in einen Nippel kniffen. Ein amüsiertes Kichern erklang und völlig baff spürte ich im Untergeschoss eine lang vermisste Regung.

‚Echt jetzt, Lukas. Von einem Gespenst? Du lässt dich nicht von einer Erscheinung antörnen, klar? Das ist ... auf so vielen Ebenen so was von falsch ...‘

„Fuck! Was soll das?“

Ich fluchte, stolperte rückwärts, als die kalte, unsichtbare Hand plötzlich in meinen Schritt griff. Fest und ... real. Diese Berührung konnte man nicht missinterpretieren und unter der Erkenntnis schrumpfte meine gerade erwachte Erektion wieder schlapp in sich zusammen.

„Das ist nicht witzig, Amit“, grollte ich, ohne nachzudenken.

„Sorry“, antwortete eine leise zerknirschte Stimme.

„Schon okay. Nur mach das nicht noch einmal. Zumindest nicht ohne Vorwarnung.“

Ich erstarrte. Was zum Henker machte ich denn da? Ich unterhielt mich mit einem Poltergeist und wollte sogar von ihm befummelt werden? Wenn ich das dem Psychodoktor steckte. Oder meine alten Kollegen mich jetzt sehen könnten ...

‚Aber die denken ja sowieso, dass ich völlig durchgeknallt bin, also was soll’s.‘

Meinem Knie fiel es in diesem Moment ein, mich an seine Überbeanspruchung zu erinnern. Ich keuchte von dem scharfen Brennen auf und rieb mit einer Hand darüber, was nicht so wirklich half. Ich hatte es heute wohl doch mächtig übertrieben, den ganzen Tag auf den Beinen, das Hochsprinten hier hoch - das war endgültig zu viel gewesen. Plötzlich einfach nur noch müde und vor allen Dingen benebelt von den Schmerzen dachte ich nicht daran, ob es eine gute Idee war oder eher nicht.

Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, steuerte das Bett an der Wand an. Ächzend sank ich auf die von einer dicken Staubschicht bedeckten Decke. Meinen Kopf verbarg ich in den Händen. Ein Stahlband legte sich unaufhaltsam darum, begann meinen Schädel regelrecht zusammen zu quetschen, sodass ich glaubte, gleich Gehirnmasse aus den Ohren tropfen zu spüren.

Was zum Henker sollte ich jetzt tun? Auch wenn es mir von rationalen Gesichtspunkten aus schwerfiel, es zu glauben, es stand eigentlich außer Zweifel, dass ich einen - sagen wir - nichtstofflichen Mitbewohner hatte.

In Verbindung mit Hannas Geschichte ergab sich daraus die Tatsache, dass dieser Geist hier festsaß, da man dessen Mörder nie gefasst hatte. So sah man es jedenfalls in vielen Filmen und Serien. Amits Fall war ungeklärt.

Und dann setze man mich in die Gleichung ein, einen ehemaligen Kriminalbeamten, dem es - von der Renovierung des Hauses mal abgesehen - an Beschäftigung mangelte und herauskam ... was? Fuck! Irgendwie schien es Bestimmung zu sein, dass ich versuchte, den Mord an dem Teenager aufzuklären.

Dabei wusste ich ehrlich gesagt nicht, ob ich überhaupt was auszurichten vermochte. Klar, ich konnte natürlich Nachforschungen betreiben, weitere Freunde und Bekannte von Amit ausfindig machen, ihnen einige Fragen stellen. Aber an offizielle Akten gäbe es kein Rankommen, besonders wenn damals etwas vertuscht worden war, was ich aufgrund der mangelhaften Berichterstattung befürchtete.

‚Stopp Lukas! Das ist reine Spekulation.‘

Vielleicht gab es bei der lokalen Tageszeitung hier im Ort noch ausführlichere Berichte im Archiv, die nicht im Internet zu finden waren. Wovon ich mir allerdings ebenfalls nicht viel erhoffte.

Nach dem, was in den wenigen im Netz veröffentlichten Artikel stand, hatte man sehr detailliert über das Leben des Opfers berichtet - und zwar extrem pietätlos und gnadenlos ausgeschmückt. Dabei war keinerlei Rücksicht auf die Angehörigen genommen worden. Wie ich solche Schmierfinken verabscheute, denn zu dem Fall an sich, was mögliche Täter anging, hatte man kaum etwas geschrieben. Entweder, weil es tatsächlich keine Anhaltspunkte gegeben oder es einfach niemanden interessiert hatte.

Was hatte Hanna erzählt? Dass Amit sein ganzes Leben ein Außenseiter gewesen war. Ein Leben, das ihm dann auf grausame Art und Weise gestohlen worden war.

Fuck! Wie es aussah, kam ich aus der Nummer nicht mehr raus. Da war ich hierhergezogen, um zur Ruhe zu kommen - weit weg von den Erinnerungen in Berlin. Weit weg von Verrat, Tod und dem Ende meiner Laufbahn als Kriminalbeamter.

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