Stephane Rambicourt - Sam Fatal

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"Sam Fatal" ist ein Kriminalroman der Superlative. Liebe, Sex und Intrigen in einem Krankenhaus im Objekt Wandlitz, im brandenburgischen Bernau bei Berlin, gepaart mit alten noch aktiven Stasi-Schergen halten den Leser gefangen in einer Zeit, Mitte der 1990er Jahre.

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Im Rahmen der Besichtigungstour sah Sam die Orthopädie, die Neurologie, die Psychosomatik und die Kinderklinik. Die Besichtigungstour wurde im absoluten Schnellverfahren von Dr. Dr. Bergovic und den jeweiligen Chefärzten durchgeführt, ohne dass Sam einen Einblick in die jeweilige Einrichtung bekommen konnte. Dies nahm Sam zum Anlass Dr. Dr. Bergovic zu erklären, dass er alleine nochmals eine Besichtigungstour durch die Klinik und das gesamte Klinikareal machen werde.

Sam versuchte immer wieder Dr. Dr. Bergovic in ein persönliches Gespräch zu verwickeln, was aber von Bergovic abgeblockt wurde.

Wieder in der Verwaltung angekommen war, traf Sam dort auf eisiges Schweigen. Bevor er in sein neues Büro ging, bat er Frau Müller doch den Herren Mohnfeld, Schreiber und Pommer mitzuteilen, dass er wieder zurück sei. Wie mit Klaus-Johann Mohnfeld abgesprochen, trafen sich die Brüder Mohnfeld, Schreiber und Sam dann um 16 Uhr um mit den Buchhaltungsleuten aus dem Harz die Bilanzen der letzten 5 Jahre zu besprechen und Probleme, die von der Buchhaltung identifiziert wurden, aufzugreifen. Ein Hauptaugenmerk traf dabei die Patientenverwaltung und –Betreuung, die es nach Meinung der Buchhaltung bisher nicht schaffte die Rechnungen zeitnah zu stellen und für einen schnelleren Patientendurchlauf zu sorgen. Schreiber nahm die Mitarbeiterinnen und vor allem die Leiterin Elvira Poppe in Schutz und meinte, dass die Ärzteschaft die Entlassberichte zu spät fertig stellen würde und deshalb die Rechnungen erst spät herausgehen würden.

Sam und Schreiber einigten sich darauf, dass Sam sich um die Patientenverwaltung und Schreiber sich um die Ärzteschaft hochintensiv kümmern werden, da eine schnelle Rechnungslegung existenziell für die Kliniken sei.

Uwe-Karl Mohnfeld und Sam verabredeten sich für 19 Uhr zum Essen in einer Pizzeria die Uwe-Karl Mohnfeld gehört und sich im Nachbarort Wandlitz befindet.

Um 18 Uhr verließ Sam sein Büro, nicht ohne vorher Frau Müller zu veranlassen am nächsten morgen um 9 Uhr Frau Poppe zum Gespräch zu bitten.

Als Sam in seiner neuen Wohnung angekommen war, rief er sofort Mariella an und berichtete ihr von seinem ersten Arbeitstag.

Er erzählte von dem eher negativen Klima in der Verwaltung und von den Reaktionen der leitenden Mitarbeiter auf die Ankündigungen von Klaus-Johann Mohnfeld. Mariella versuchte Sam wieder aufzubauen und meinte, dass das alles sich erst noch langsam entwickeln muss.

Um 19 Uhr traf Sam dann in der Pizzeria von Uwe-Karl Mohnfeld ein, der ihn dort bereits erwartete.

Uwe-Karl Mohnfeld stellte Sam seinen langjährigen Freund Lou Berger vor, der ebenfalls auf dem Klinikgelände in der Wohnanlage wohnte.

Lou Berger sagte, er sei Inhaber einer kleinen Druckerei in Basdorf und ist seit Jahren mit Uwe-Karl Mohnfeld befreundet.

„Ich bin gebürtiger Pfälzer, aus der Nähe von Ludwigshafen, und lebe seit meinem 18. Lebensjahr in Berlin, erst wegen der Bundeswehr, dann wegen der Musik und seit der Wende wegen meiner Firma“, erklärte Lou Berger.

Sam und Lou Berger verstanden sich auf Anhieb gut, was wohl an den gleichen Musikinteressen lag. Sam und Lou standen beide auf Musik der Rolling Stones, Pink Floyd, Santana usw..

Als die drei gespeist hatten, verabschiedete sich Uwe-Karl Mohnfeld von den beiden und meinte noch, dass er am nächsten Morgen mit seiner Familie und seinem Bruder endlich für immer in den Süden, nach Mallorca bzw. Süd-Frankreich, gehen würde.

Nachdem Sam und Lou eine Weile über Musik geplaudert hatten, fragte Sam: „Sag mal, was ist denn da auf dem Klinikgelände los, man grüßt sich nicht, manche laufen abends in Uniformen wie russische Generäle durch die Gegend und die Klinikmitarbeiter reagieren so seltsam auf die Veränderungen die Klaus-Johann Mohnfeld mitgeteilt hat. Hast du eine Ahnung was das soll?“

Da fing Lou Berger an zu grinsen.

„Weißt du eigentlich wo du hier gelandet bis? Wir sind hier in der Machtzentrale der alten DDR und viele deiner neuen Mitarbeiter haben vorher heiß und innig für die alten Betonköpfe im Politbüro der DDR gearbeitet. Glaubst du, nur weil die Mauer weg ist, freuen sich diese Leute, wenn du, der Klassenfeind, ihnen jetzt zu sagen hat wo es lang geht? Ich glaub das war dir bis heute nicht so richtig klar oder? Hat denn Uwe-Karl nichts gesagt? Die Mohnfelds hatten doch schon von Anfang an große Probleme mit diesen Leuten. Am schlimmsten sind der Kardiologe und Stasiarzt, so wie der Orthopädie-Chefarzt, zu DDR-Zeiten oberster Sportdopingarzt der DDR oder die Poppe, zu DDR-Zeiten ein hohes Tier bei der Stasi. Da war keiner geringer als ein Oberst.“

Lou Berger führte weiter aus, „du bist für diese alten Stasileute der personifizierte Satan. Du hast einem von ihnen, dem Pommer den Job weggenommen. Du bist der Feind! Und dann passiert das auch noch kurz vor dem Jahrestag der Staatsgründung am 7. Oktober. Ganz, ganz schlecht. Die Mohnfelds wissen warum sie sich gerade jetzt aus dem Staub machen, glaub mir.“

Nach diesen, für Sam doch sehr überraschenden Informationen und einem kurzen Smalltalk fuhr Sam versonnen und nachdenklich nach Hause. Mit Lou Berger hatte er sich für den nächsten Abend auf dem Klinikgelände verabredet.

Zur gleichen Zeit als Sam mit Uwe-Karl Mohnfeld und Lou Berger in der Pizzeria in Wandlitz saßen, hatten sich einige Mitarbeiter der Mohnfeldkliniken in der Gaststätte „Zur Heimat“ getroffen. Zusammen gerufen wurden sie von Elvira Poppe, der Leiterin der Patientenverwaltung.

Elvira Poppe, eine kleine etwas pummelige, knapp 60 jährige Frau mit strengem Haarschnitt. Sie war vor der Wende Generaloberst im Generalsstab des Ministeriums für Staatssicherheit und auch die persönliche Adjutantin des Ministers für Staatssicherheit. Sie war damit in alle Aktivitäten des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) eingeweiht. Einige Aktionen der Stasi gegen den Klassenfeind hatte sie selbst geleitet. Poppe hat ein sehr großes Organisationstalent und strahlte Autorität, Selbstsicherheit und Brutalität aus.

Einer ihrer Mitstreiter des heutigen Abends war Dr. Dr. Bergovic, der viele Jahre der vertraute Leibarzt des Ministers der Stasi war und jetzt Chefarzt der Kardiologie und ärztlicher Direktor an der Mohnfeldklinik in Bernau ist. Bergovic strahlte nicht die väterliche Güte eines ältlichen Arztes aus, sondern war eher tückisch und verschlagen. Seine ärztliche Spezialität war das Verhören von Staatsfeinden, unterstützt mit medizinischen Mitteln. Seine Promotionen hatte er in einem sowjetischen Gefangenenlager gemacht.

Des Weiteren waren da noch Erich Pommer, langjähriges SED und späteres PDS-Mitglied, früherer Kreisvorsitzender in Bautzen und scharf darauf endlich in die Geschäftsleitung der Monfeld-Kliniken einzuziehen, sowie Paul Scharner, der langjährige Haustechniker des Gesamtareals und vornehmlich im inneren Ring der Anlage tätig und Dr. Phil. Karola Kociekowa, die heutige Personalchefin der Mohnfeld-kliniken. Auch Olga Pawlowa, heute Stationsschwester der Mohnfeld-Kinderklinik, und vor der Wende Verbindungsoffizierin des sowjetischen Geheimdienstes KGB mit Sitz auf dem früheren Stasigelände, war mit von der Partie.

Diese sechs Personen gehörten dem neuen Politbüro an, das sich zum Ziel gesetzt hatte die alte DDR ausgehend von der brandenburgischen Mohnfeldklinik wieder auferstehen zu lassen. Aber heute gab es einen ganz besonderen Anlass um kurzfristig zusammen zu kommen, nämlich die neue Organisationsstruktur und die Neueinstellung von Samuel Grün.

„Diese Neuerungen gehen gegen meinen Plan, baldigst die Mohnfeldkliniken komplett zu übernehmen“, meinte Poppe und fügte hinzu, „dass man sich jetzt neue Gedanken über das weitere Vorgehen und auch den baldigen Jahrestag der DDR-Gründung machen müsse. Nicht zuletzt auch darüber, wie wir die Frau unseres geliebten verstorbenen Staatsratsvorsitzenden ungesehen zum Jahrestag auf das Gelände bringen können; sie wird am 6. Oktober in Minsk landen und wir müssen dafür sorgen, dass sie ohne Ärger und Presse zu uns kommt.“

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