Hans Nordländer - Das Geheimnis des Gedenksteins

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Auf einem Spaziergang am Brelinger Berg in der Wedemark bei Hannover entdeckt Cornelia Habsburg einen versteckten Gedenkstein aus dem 18. Jahrhundert. Er ist dem ermordeten Holzfäller Heinrich Kreutzner gewidmet. Bei dem Versuch, die Inschrift freizulegen, wird Cornelia von einer geisterhaften Vision heimgesucht. In der folgenden Nacht erscheint ihr der Geist eines jungen Mädchens, der von einem Angst verbreitenden Schatten verfolgt wird. Die Geistererscheinungen setzen sich in den folgenden Tagen fort, wobei der Geist des Kindes jetzt in der Begleitung des Geistes eines Mannes auftaucht, in dem Cornelia und ihr Freund Theo den Holzfäller Heinrich Kreutzner erkennen. Der Versuch, ihnen eine Botschaft zu übermitteln, misslingt dem Mädchen zunächst. Theo und Cornelia machen sich auf die Suche nach Hinweisen auf die irdische Identität der beiden Geister und versuchen herauszufinden, was ihnen der Geist des Mädchens mitteilen will. Bei ihren Nachforschungen stoßen sie auf einen okkulten Kreis namens Iscantus Nem-Djok, der auf einem einsam gelegenen Gehöft in der Nähe von Mellendorf den Dämon Nem-Djok verehrt, der Cornelia bereits mehrmals als bedrohlicher Schatten begegnet ist. Der Dämon verlangt den Geist des Kindes eines der Ehepaare aus seiner Anhängerschaft. Bei dem Opferritual kommt es zur Katastrophe, in deren Folge der größte Teil der Gefolgschaft des Dämons ums Leben kommt. Nach und nach kommen Cornelia und Theo hinter die Machenschaften des Iscantus Nem-Djok und erkennen die Verbindung zwischen diesem okkulten Kreis und dem Geist des Mädchens, das sich als irdische Tochter Heinrich Kreutzners herausstellt und Opfer einer Tragödie im 18. Jahrhundert wurde. Bei ihren Nachforschungen gerät Cornelia zunehmend in den Bann des Dämons.

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Diese Angst konnte Theo ihr auch nicht nehmen. Und jetzt wurde offensichtlich, dass ihre, besonders Cornelias, Befangenheit zugenommen hatte, seit sie ihr Wochenendhaus in Weidlingen erreicht hatten.

Es war Anfang Juli und in der zweiten Wochenhälfte hatte sich das Wetter wieder so entwickelt, wie man es sich im Sommer wünscht. Dieser Freitagabend war sehr warm, und es würde lange hell bleiben. Theo und Cornelia hatten sich alles, was sie für einen gemütlichen Grillabend brauchten, von zu Hause mitgebracht, und so duftete bald nach ihrer Ankunft das Fleisch auf dem Bratrost.

Bis dahin hatten sie nur wenig Kontakt zu anderen Weidlingern gehabt, und der hatte noch nicht dafür ausgereicht, um engere Bekanntschaften zu schließen. Die beiden hätten nichts dagegen gehabt, aber die Möglichkeiten dafür waren ziemlich begrenzt. Ihr Grundstück mit dem Wochenendhaus lag ein wenig außerhalb des kleinen Ortes, und sie hatten keine unmittelbaren Nachbarn. Auch sonst bot das Dorf nur wenige Gelegenheiten, um anderen zu begegnen. Es gab weder ein Lebensmittelgeschäft noch ein Wirtshaus. Allerdings hatten weder Cornelia noch Theo einen besonderen Hang zu Kneipen, es sei denn, es gab einen gemütlichen Biergarten, in dem man laue Sommerabende genießen konnte.

Trotzdem fühlten sie sich keineswegs einsam in Weidlingen, und nicht zuletzt wegen der abgeschiedenen Lage hatten sie sich für dieses Blockhaus entschieden. Es war die einzige Liegenschaft dieser Art in dem Ort, und dass sie darauf aufmerksam wurden, war eher einem Zufall zu verdanken gewesen. Sie hatten zwar schon seit einer ganzen Weile vor, sich ein Wochenendhaus auf dem Land zuzulegen, aber zu jenem Zeitpunkt, als ihnen Weidlingen bekannt wurde, waren ihre Pläne noch nicht viel weiter gediehen, als bis zu dieser Absicht, und ihre Arbeit ließ ihnen damals nur wenig Zeit, sie in die Tat umzusetzen. Schließlich erfuhren sie durch Cornelias Bruder, der in Mellendorf wohnte, davon, dass sich einer seiner Arbeitskollegen von einem größeren Grundstück mit einem Blockhaus darauf trennen wollte. Es war das Grundstück in Weidlingen, und bis dahin hatten die beiden von diesem Nest in der Wedemark so gut wie nichts gehört. Nicht einmal in irgendeinem Zeitungsartikel, der ihnen bekannt war, war der Name Weidlingen aufgetaucht.

Als sie es im Herbst des vergangenen Jahres besichtigten, bestätigte sich der Hinweis des Arbeitskollegen von Cornelias Bruder, der an diesem Termin aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen konnte, dass er schon längere Zeit nicht mehr dort gewesen war. Das Grundstück war in einem abenteuerlichen Zustand und die Blockhütte bedurfte dringend einer umfangreichen Renovierung. Trotzdem übte das Anwesen einen gewissen Charme aus, auf Cornelia mehr, auf Theo, der sich ein wenig auf handwerkliche Arbeiten verstand, weniger. Am Ende gewann Cornelias Begeisterung die Oberhand über Theos Vorbehalte. Auch die Tatsache der verhältnismäßig geringen Entfernung nach Hannover spielte schließlich eine nicht unbedeutende Rolle bei ihrer Entscheidung für die Immobilie.

Über den Preis, der dem Zustand des Anwesens durchaus entsprach, wurden sie sich mit dem Eigentümer schnell einig. Beide hegten die Vermutung, dass nicht allein die wenige Zeit, die er dort verbringen konnte, für den Verkauf ausschlaggebend war, sondern er noch andere Gründe hatte, das Grundstück loszuwerden. Aber das konnte Theo und Cornelia nicht nur egal, sondern sogar sehr recht sein.

Als dann die Tage kürzer wurden und das Wetter aufs Gemüt drückte, schlug die Zustimmung Cornelias zu dem Erwerb ins Gegenteil um, während Theo fand, dass doch nicht alles so schlecht war, wie er befürchtet hatte. Den Garten vernachlässigten auch sie zunächst aus verständlichen Gründen, denn in der wenigen Zeit, die ihnen ihre Berufe ließen, mussten sie zuerst die Blockhütte bewohnbar machen. Dabei schwand die Zuneigung Cornelias zu dem Anwesen in dem Maße, wie Theo es erwartet hatte. Aber bis zum Frühjahr, als sie die Renovierungsarbeiten abschließen konnten, fühlte sie sich dort endlich so wohl, wie sie es erhofft hatte.

Ihre Bereitschaft, sich auch dem Grundstück anzunehmen, blieb so lange unterentwickelt, wie sie sich von den Innenarbeiten noch nicht erholt hatten, und bis zum Sommer dieses Jahres war es nur so weit der Fall gewesen, dass sie ausreichend Platz für ihre Autos geschaffen und die Terrasse für die Gartenmöbel hergerichtet hatten. Es gab bis dahin auch keine Pläne, wie es in dieser Hinsicht weitergehen sollte, denn keiner von den beiden störte sich an dem »wildromantischen« Zustand des Gartens, wie sie es beschönigend nannten.

Theo ging einen engen, halb zugewachsenen Waldweg, einem Wildwechsel ähnlicher als einem richtigen Weg, entlang. Es war ein feuchtkalter Aprilmorgen und starke Windböen trieben immer wieder Schneeregenschauer über das Land. Er war früh von zu Hause aufgebrochen und die Morgendämmerung war noch nicht ganz vorüber. Über seine Schulter hatte er eine bereits ziemlich mitgenommene Wildledertasche geworfen, von der er wusste, dass sie ein kärgliches Mittagessen, bestehend aus zwei Stücken hartes Brot und einer dicken Scheibe Speck, sowie neben einer Flasche Wasser und einem Messer noch ein paar andere Dinge enthielt, die er bei seiner Arbeit benötigte. Darüber, wie armselig seine Mahlzeit war, verschwendete er keinen Gedanken, er war an nichts anderes gewöhnt, war es doch seine tägliche Ration, wenn er seinem Broterwerb nachging.

In seinen Händen trug er eine große Axt und eine Säge, die er für sein Vorhaben benötigte. Er kam nicht allein. In seiner Begleitung waren noch zwei andere Holzfäller, ähnlich bepackt wie er. Ihre Namen waren Hans Güldner und Jost Fellgerber. Sie waren eine Gruppe von Holzfällern, die sich als Tagelöhner ihr Brot verdienten. An diesem Tag sollten sie im Auftrag der Vogtei eine Schonung am Brelinger Berg durchforsten, die ein ganzes Stück von ihrem Dorf Wiedling entfernt war, deshalb hatten die Drei früher als sonst ihre Heime verlassen.

Theo schlug den Kragen seiner Jacke höher, als der Schneeregen wieder einmal zunahm. Er fröstelte. Seine Kleidung war schon klamm, und wenn es so weiterging, würde sie bis zum Vormittag durchnässt sein. Aber das störte ihn nicht. Er war das Arbeiten im Wald zu jeder Jahreszeit gewöhnt und so ungemütlich dieser Tag auch war, machte ihm das Wetter doch nichts aus. Er hatte schon schlimmere Tage erlebt, im Winter bei klirrender Kälte. Dabei hatte er sich schon einige Male Erfrierungen geholt. Bisher war er aber davon verschont geblieben, dass ihm Zehen oder Finger von einem Arzt abgenommen werden mussten. Was ihm an diesem Tag bei dem feuchtkalten Wetter dagegen mehr zu schaffen machte, das war sein Bein. Er hatte es sich als Kind gebrochen, und es war nie wieder richtig zusammengeheilt. Seither humpelte er. Schlimmer aber war die Wetterfühligkeit, unter der er seitdem litt. Und an diesem Tag waren die Schmerzen besonders stark. Er war froh, dass seine Frau ihm an diesem Morgen noch das rote Halstuch mitgegeben hatte. Es bot einen guten Schutz vor dem kalten Wind und verhinderte, dass ihm Regentropfen in den Nacken fielen. Theo lebte mit seiner Frau und seinen bis dahin drei Kindern in ärmlichen Verhältnissen. Sie besaßen immerhin ein kleines Haus mit wenigen Räumen, aber nur die Küche konnte mithilfe einer einfachen Kochstelle notdürftig beheizt werden. Trotzdem war es mehr, als viele andere zu dieser Zeit hatten.

Theo war auch keineswegs unglücklich. Seine Familie war zwar arm, brauchte aber keinen Hunger zu leiden, denn neben seiner Arbeit hielten sie ein paar Tiere: Geflügel, Ziegen und Schweine, außerdem besaßen sie einen kleinen Garten und der herbstliche Wald bot einige Möglichkeiten, den Brotschrank aufzufüllen. In guten Jahren, wenn er mehr Tiere aufziehen konnte, als sie selbst brauchten, konnte Theo auch schon einmal ein Schwein oder eine Ziege auf dem Markt in Brelingen verkaufen. Doch das letzte Jahr war nicht gut verlaufen, er hatte einige Tiere verloren und so hatten sie gerade genug für sich selbst.

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