Kurt Pachl - Bodos zornige Seele

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Bodos zornige Seele: краткое содержание, описание и аннотация

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Die sechs Robbenschlächter im Süden von Neufundland müssen sterben. Sie sind für den Tod von Ewald Falland verantwortlich. Ewald war der der einzige Freund des wohlhabenden Bodo Cron, der seit vielen Jahren eine Tier- und Umweltschutz-Gruppe leitet.
Welche Ziele verfolgt der junge Unternehmer mit den vielen kleinen Unternehmen, die nicht zueinanderpassen wollen? Ihm zur Seite stehen Marco, ein IT-Genie, und der Sicherheits-Experte Ole.
Der Ruhelose bereist China, Australien, Indonesien, Japan, Indien und Nigeria. Grauenhafte Bilder fräsen sich tief in seine krank gewordene Seele.
In China öffnet ihm die heißblütige Sue das Tor zur Liebe. Und in Japan hinterlässt die zweifache Priesterin Kazumi tiefe Spuren.

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Bodos Freund aus den Fjorden Norwegens hatte eine gründliche Ausbildung zum Sprengstoffexperten genossen. Später, in Deutschland, als Bodo ihm nicht nur finanziell freie Hand ließ, sondern ihn sensibilisierte, sich weiterzubilden, hatte Ole Kontakte mit vielen Waffen- und Sprengstoff-Experten geknüpft. Da es äußerst gefährlich gewesen wäre, mit einer entsprechenden Ausrüstung nach Kanada zu fliegen, hatte Bradly nach Oles Anweisungen einige wichtige Utensilien überbracht. Beide Aktivisten hätten es sich niemals träu­men lassen, wie schnell und wie oft diese Ausstattung zum Einsatz gelangen sollte.

Das Flugzeug nahm Kurs über den zerklüfteten Südteil Nova Scotias. Der Highway 103 führte kurz vor Yarmouth an der Küste des Golfs von Maine entlang. Einige Kilometer vor Yarmouth machte das Flugzeug eine Schleife, um den Flughafen von Süden anzufliegen.

Ole sah eine kleine Landstraße nur knapp einhundert Meter unter sich. Er wartete, bis das Flugzeug aufsetzte.

Ohne sich nach unten zu beugen, tastete er mit der linken Hand unter den Sitz des Piloten. Im Moment des Aufsetzens führte er das kleine Kästchen mit der Rechten nach unten. Das Klacken des Mag­neten wurde vom Dröhnen des Motors und durch das Geräusch des Aufsetzens übertönt. Sicherheitshalber kontrollierte er noch einmal, ob das Käst­chen festsaß. Zufrieden verzog er leicht den Mundwinkel.

Der Flugzeugmotor heulte leicht auf, als der Pilot das Flugzeug drehte, und auf die kleine Halle mit dem angebauten Tower zurollte.

Die fünf Männer stiegen aus. Vincent war mit einem Leihwagen durch Kanada bis zu seinem Freund in Tusket, einige Kilometer von Yarmouth ent­fernt, angereist. Dieser Freund und Verwandte würde später notfalls versichern, dass Vincent bei ihm einige Tage verbracht hatte. Bei seinem Freund Henry würde er übernachten, um am anderen Tag ein Flugzeug nach Montreal zu nehmen. Da Bodo nicht mit einem Taxi zum Yachthafen fahren wollte, bat Vincent seinen Freund, die kleine Crew abzuholen. Als sie das Flugha­fengebäude betraten, zischte Marco:

„Blickt möglichst oft nach unten. Hier sind vier Kameras angebracht. Nicht interessiert oder gar prüfend nach oben schauen. Versichert euch am besten, ob eure Schuhe gut geputzt sind. Pelzmütze aufsetzen, und möglichst tief ins Gesicht ziehen. Alle Männer zogen ihre Pelzmützen ins Gesicht und steuerten mit dem Blick nach unten den Ausgang der Halle zu. Im Freien angelangt schlenderten sie gemeinsam an den kleinen Hallen entlang, als hätten sie alle Zeit der Welt. Einige hundert Meter außerhalb des Flughafengeländes, wo keine weiteren Überwachungskameras vermutet werden konnten, wartete Henry mit einem großen Geländewagen. Er brachte Bodo, Bradly, Ole und Marco zum Yachthafen. Bodo hatte Bradly eine Woche zuvor eingeschärft, seine Yacht mög­lichst am Rand des Hafengeländes vor Anker zu bringen.

»Danke für deine Unterstützung mein Freund. Ich werde dir das nie verges­sen.« Bodo umarmte Vincent.

»Ich habe es auch für Ewald getan«, brummte dieser. »Er war auch mein Freund. Verdammt, ich bin stolz auf unsere Truppe.« Er blicke Bodo in die Augen. »Der Pilot …?«

»Gönn ihm seinen letzten Kaffee. Er wird nichts spüren«, sagte Bodo emotionslos. »Dieser dumme Mensch hatte sich alle unsere Gesichter sorgfältig ein­geprägt. Wir dürfen kein Risiko eingehen.«

Vincent nickte kurz, klopfte Bodo noch einmal auf die Schulter und stieg in das Fahrzeug zu seinem Freund Henry.

Kapitel 5

Bereits fünf Minuten später legte die Yacht mit den vier Männern ab. Im Golf von Maine war es deutlich wärmer, als an der Nordspitze von Neufundland. Vor allem Marco und Ole begutachteten das noble Gefährt. Ursprünglich war es eine deutsche Yacht; Baujahr 1993, weiß, und trotz einer Länge von knapp über 20 Meter sehr schnittig. Sie hatte eine Breite von 5,60 Metern, zwei Diesel­motoren mit 1150 PS und vier Kabinen. Genau genommen war die Yacht ein Geschenk Bodos an seinen Freund Bradly gewesen; gedacht als Startkapital für sein neues Leben. Der Mann aus Biloxi hing damals, wie so oft in seinem Leben, wieder einmal in den Seilen.

Bradly war als Sohn eines Ingenieurs in Biloxi am Golf von Mexiko aufgewachsen. In seiner frühen Jugend entpuppte er sich als abenteuerlustiger und zäher Draufgänger, der den Großteil seiner Freizeit nicht hinter den Büchern, sondern in den Wäldern des De Soto National Forest und am Black Creek verbrachte. Mit zweiundzwanzig sah er keinen Sinn mehr darin, das Studium zum Ingenieur zu beenden. Bei den Eco Warriors lernte er Bodo und Marco kennen. Während die meisten Eco Warriors-Krieger vom FBI gefangen genommen wurden, war Bradly zunächst fest davon überzeugt gewesen, durch das Netz des FBI geschlüpft zu sein. Das stellte sich rasch als ein tragischer Irrtum heraus. Ein Mitarbeiter des FBI, er hieß Matt Craig, eröffnete ihm zwei Alternativen: »Entweder du folgst deinen »Kriegern« und schmorst einige Jahre im Knast. Und das wird alles andere als ein Spaß. Oder du verpflichtest dich für fünf Jahre, deinem Land in der Army zu dienen«, sagte er damals. Bradly war 195 cm groß, muskulös, breitschultrig, mit einem Stiernacken und langen Haaren. Die Ausbildung bei einer Spezialeinheit war die Hölle. Er wurde in vielen Waffenbereichen sowie zum Sprengstoff-Experten ausgebildet, nahm an vielen Einsätzen teil, erhielt viele Auszeichnungen und verlor eine Niere. Am Schluss dieser Karriere wurde er wegen Rauschgift­konsum und Rauschgifthandel unehrenhaft entlassen. In einem großen Yachtclub fand er Unterschlupf. Diese schöne Zeit ging rasch zu Ende, als er zu viele Frauen von einflussreichen Clubmitgliedern beglückt hatte. Alisha Caldwell, ebenfalls ein Eco-Warriors -Mitglied, war damals mehr Glück beschieden. Ihr gelang es tatsächlich, sich heimlich abzusetzen. Sie, die IT-Expertin, stand mit Marco in Verbindung, nachdem dieser wieder in Deutschland angekommen war. Auf diesem Umweg gelangte das Schicksal Bradlys an Bodos Ohr. Er schenkte Bradly die Yacht und das Startkapital. Das Unternehmen von Bradly konzentrierte sich in Biloxi auf Angeltouren, Tauch- und Naturexkursionen im Golf von Mexiko sowie im Hinterland vom Mississippi.

Jetzt, im Frühlingswind und im Golf von Maine, freute sich Bradly auf die vielen Frauen, die auf ihn warteten. Dank der starken Motoren kamen sie gut voran. Auf hoher

See zu ankern war zu dieser Jahreszeit nicht ratsam.

Deshalb ging Bradly in einer geschützten Bucht nahe Cape Elisabeth gegen Abend vor Anker. Sie waren noch zu weit nördlich und Bodo hielt es nicht für angebracht, an Land zu gehen. Der Yachteigner hatte sich gut eingedeckt, so dass sie im Extremfall für gut eine Woche autark gewesen wären. Jetzt, nach so vielen Aufregungen, brauchte Bradly seinen Whiskey, möglichst viel Whiskey. Er hatte zwar dem Rauschgift abgeschworen, dafür fand er umso mehr Gefallen an Frauen und dem Alkohol.

Die Männer waren hungrig. Heute Morgen hatte es nur eine Tasse Kaffee gegeben. Ole war der Koch, der Smutje. Seine Mutter war eine begnadete Köchin, und Ole hatte ihr oft über die Schulter geschaut.

Gestern Abend hatten sie noch in der Kajüte des Kutters gesessen; sieben Mann auf engstem Raum, und draußen pfiff der Wind. Und heute Abend machten sie es sich auf dem großen Achterdeck einer Zwanzigmeter-Yacht zu viert gemütlich. In der geschützten Bucht wehte ein Lüftchen, welches den Frühling ahnen ließ.

Hinter der Crescent Beach dehnte sich ein großer, dicht bewaldeter Natur­park aus; mit einem Felsenmeer davor. Im Osten erstreckte sich der Atlantische Ozean. Ein großer, rotgelber Sonnenball berührte gerade den Horizont und tauchte die Wasserfläche in viele Rot-, Gelb- und Brauntöne; dazwischen das Dunkelblau des Wassers und das helle Glitzern der leichten Schaumkronen.

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