Jay Baldwyn - Sie kommen nachts

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Leh, der Hauptort der indischen Region Ladakh ist Schauplatz eines Dramas. Ein kleiner Junge verschwindet schon als Baby mehrmals, um anschließend wieder aufzutauchen. Bis er nicht mehr wiederkommt. Die verzweifelte Mutter glaubt, ihn nach sieben Jahren in einem fremden Jungen wiederzuerkennen. Fortan lässt sie nichts unversucht, ihr Kind zurückzubekommen. Ein geheimnisvoller Mann, dessen beide Töchter ebenfalls vermisst werden, nimmt sie zu einer Selbsthilfegruppe nach Neu-Delhi mit. Schnell stellt sich dabei heraus, dass es sich bei den Betroffenen um Hinterbliebene handelt, deren Angehörige zu großer Wahrscheinlichkeit von Außerirdischen entführt wurden. Voller Skepsis erschließt sich der jungen Inderin eine neue, geheimnisvolle Welt. Als ihr gestattet wird, den Jungen kurzzeitig in Pflege zu nehmen, erweist sich dieser als verhaltensauffällig. Auch besitzt er Talente und Fähigkeiten, die seine Umgebung verstören und ängstigen. Ein spannender Mystery-Roman, der neben guter Unterhaltung und sanftem Gruseln viel indisches Lokalkolorit vermittelt und die Leser mit auf eine Reise nimmt, die ihnen eine gewisse Toleranz abverlangt. Wer sich darauf einlässt, erfährt womöglich Dinge, von denen er bisher keine Ahnung hatte.

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Nachdem Paigam sich vorgestellt hatte, kam Ananda als Letzte an die Reihe. Ihrer Geschichte wurde besonders interessiert gelauscht. Einmal, weil sie neu war, zum anderen gab es typische Merkmale, die schon Paigam hatten aufhorchen lassen. Deshalb ging man übergangslos zur Diskussion und Fragerunde über.

»Sie sagten, Ihr Sohn war schon zuvor zweimal verschwunden. Gab es besondere Umstände, als er endgültig verschwand, zum Beispiel Lähmungserscheinungen bei Ihnen und/oder ein gleißendes Licht?«, wollte Daljit Jaspal wissen.

»Ja, ich konnte mich eine zeitlang nicht bewegen«, antwortete Ananda wahrheitsgemäß. »Auch spielten die Technik und das Lampenlicht verrückt. Dabei nahm ich vor dem Fenster ein gleißend weißes Licht wahr.«

»Und trotzdem ist Ihnen nicht der Gedanke gekommen, dass da eine unbekannte Energiequelle im Spiel war?«

»Doch, schon, aber niemand, außer mir, hatte etwas bemerkt. Ich meine, so etwas wie ein Ufo hätte doch großes Aufsehen erregt …«

»Nur, wenn es von diesen Wesen erwünscht wird. Andernfalls kann Suggestion einiges bewirken. Wer es schafft, Tausende von Lichtjahren zurückzulegen und nur mit einer Art Laserstrahl Menschen aus ihren Wohnungen in ihr Gefährt zu ziehen, kann auch bewirken, dass sich hinterher niemand mehr daran erinnert.«

»Das gibt mir Gelegenheit, Sie erneut zu fragen, was Sie in dem Raumschiff erlebt haben«, sagte Suman Passang zu Daljit Jaspal.

»Meine Frau und ich fanden uns in einem hell erleuchteten Raum wieder, der irgendwie klinisch und steril wirkte. Wir wurden auf einem Tisch fixiert und sehr schmerzhaften Untersuchungen unterzogen. Während man mir Blut und Gewebeproben entnommen hat und Sonden in alle möglichen Körperöffnungen einführte, war ich bei vollem Bewusstsein und habe Todesängste um meine Frau ausgestanden, mit der man nur wenige Schritte entfernt dasselbe gemacht hat. Du hast es doch auch als sehr unangenehm empfunden, Lalita Nimra?«

Daljit Jaspals Ehefrau nickte. »Man hat nicht einmal vor den Geschlechtsteilen Halt gemacht. Noch heute wache ich schweißgebadet auf. Seltsamer Weise konnten mein Mann und ich uns kurz danach nicht daran erinnern. Auch wussten wir nicht, wie wir zurückgekommen sind. Erst in der Hypnose …«

»Das veranlasst Kritiker dieser Berichte zu behaupten, es handle sich um psychische Illusionen ähnlich den optischen Täuschungen«, sagte Suman Passang. »Halten Sie es für möglich, dass es sich nur um eine Vision oder Halluzination gehandelt haben könnte?«

»Nein, ich habe noch nie davon gehört, dass zwei Menschen gleichzeitig dieselbe Vision hatten. Und dass wir uns im Wachzustand nicht erinnern konnten, ist für mich der Beweis, dass man uns eine Art Vergessenszauber auferlegt hat. Ähnlich dem Umfeld von Ananda Tsomo.«

»Wie sahen die Wesen aus, die Ihnen das angetan haben?«, hakte Suman Passang nach.

»Sie waren kleiner als wir, stark behaart, hatten spitze Ohren und Augen wie Insekten. Dann gab es noch Wesen, die viel größer als wir waren, bestimmt über zwei Meter. Und einer, der als eine Art Aufpasser fungierte, ähnelte uns Menschen und trug eine Atemmaske. Nur seine Augen waren riesig und sehr dunkel.«

»Seltsamer Weise wird immer von diesen schwarzen, mandelförmigen Augen ohne Pupille berichtet. Für die Gestalten in Science-Fiction-Filmen hat man diese Darstellung zum Teil übernommen«, hörte Suman Passang nicht auf zu bohren. »Und die angebliche Alienleiche in der Area 51, die eindeutig eine Puppe war, musste dann auch diese Augen haben.«

»Eine Gegenfrage: Warum sind Sie eigentlich hier? Ein Betroffener sind Sie doch wohl nicht.« Camaka Lanees Armreifen klingelten noch mehr und ihre Haltung nahm etwas Bedrohliches an. »Sind Sie ein Reporter, der ein bisschen spionieren will?«

Suman Passang lachte. »Nein, ich sagte doch, dass ich meine Eltern besuche und zufällig auf diese Veranstaltung aufmerksam geworden bin. Ich interessiere mich seit Jahren für das Ufo-Phänomen und gehöre sogar einem Interessiertenkreis in Paris an. Bei aller Euphorie haben wir uns eine gewisse Skepsis bewahrt. Schließlich hat sich die Vorhersage, dass die Außerirdischen 2012 landen werden mal wieder nicht bewahrheitet.«

»Wir wollen doch nicht alles durcheinander werfen«, ereiferte sich Daljit Jaspal, »uns geht es nicht darum, ob irgendwelche Raumschiffe auf der Erde landen, um womöglich die Weltherrschaft zu übernehmen, sondern dass wir auch ohne Landung gequält und für Experimente missbraucht werden. Ganz zu schweigen von den Unglücklichen unter uns, die ihre Kinder vermissen. Denen ist es herzlich egal, ob die Außerirdischen landen. Dadurch bekommen sie ihre Kinder auch nicht zurück. So sieht es aus.«

»Damit wir uns wieder etwas beruhigen, schlage ich eine Teepause vor«, rief Dhiren Tinle in die Runde. Tee und Gebäck stehen für Sie bereit. In einer halben Stunde sehen wir uns wieder.«

Paigam sah, dass Ananda die Pause nutzte, um hinauszugehen, und hoffte, sie würde nur die Toilette aufsuchen und sich nicht in ihr Zimmer zurückziehen. Sie kam dann tatsächlich wieder. Wenn sie also überlegt hatte, der restlichen Veranstaltung fernzubleiben, musste sie sich dagegen entschieden haben.

Nach der Pause sprach Dhiren Tinle Savera Namgang direkt an. »Sie sagten, Ihr Kind sei auch entführt worden. Möchten Sie uns Näheres dazu erzählen?«

Die junge Frau räusperte sich und schien nach Worten zu suchen.

»Mein kleiner Vinod ist 2004 mitten in der Nacht aus dem Haus seiner Großeltern verschwunden. Niemand will etwas bemerkt haben. Eine großangelegte Suchaktion blieb erfolglos. Zwei Monate zuvor war er nur für eine Stunde unauffindbar gewesen, um dann plötzlich wieder im Haus aufzutauchen. An die vergangene Zeit hatte er keinerlei Erinnerung. Aber von den Erscheinungen, von denen hier berichtet wird, habe ich nichts bemerkt.«

»Aber Sie haben doch sicher die Meldungen über die Ereignisse rund um Tarai verfolgt, die sich in jenem Jahr häuften? Es war eindeutig von UFO-Sichtungen die Rede«, sagte Dhiren Tinle.

»Nein, ich interessiere mich für diese Thematik weniger.«

»Ich habe darüber gelesen«, sagte Ranjan Nolo, »ich komme ja auch aus dieser Gegend. Jugendliche berichteten von senkrecht aufsteigenden Flugobjekten, die gänzlich ohne Geräusch über ihnen schwebten, um anschließend wieder zu verschwinden.«

»Eigentlich ist es allgemein bekannt, dass die Sichtungen von UFOs in unserer Gegend seit 1998 zugenommen haben«, gab ihm Samudra Sanjay zunächst Recht. »Aber ich habe diese Angelegenheit nicht mit dem Verschwinden meines Jungen in Verbindung gebracht. Es hieß ja auch in der Bevölkerung, die Sichtungen hingen mit den indischen nuklearen Tests zusammen. Wissenschaftler des indischen Geo-Instituts meinten, die UFOs kontrollierten schon eine Weile die Provinz Himachal Pradish.«

»Ja, man behauptete, dass eine außerirdische Macht unterirdische Landeplätze im Himalaja baut«, stimmte ihm Camaka Lanee zu. »Ich fand das anfangs lächerlich, doch dann wurden militärische Aktionen im Norden an der Grenze zu China beobachtet. In China hingegen, dicht an der Grenze zu Indien, legte man einen großen künstlichen See an, der über Nacht plötzlich verschwand. Und jeder fragte sich, wo wohl das Wasser geblieben sei.«

»Aber was hat das mit den Entführungen zu tun?«, fragte Daljit Jaspal.

»Also für mich ist das kein Widerspruch«, meinte Ranjan Nolo. »Das beweist doch nur, dass sie da waren. Es kann doch kein Zufall sein, dass sich vor zehn Jahren die Vorfälle häuften.«

»Sie machen mir Angst«, rief Savera Namgang aus. »Bisher war es schlimm genug für mich, zu glauben, mein Kind sei von fremden Menschen entführt worden. Ich bin auch nur gekommen, um Erfahrungen auszutauschen oder eventuell Hilfe zu bekommen. Der Gedanke, dass es Aliens gewesen sein könnten, die mein Kind in ihre Gewalt gebracht haben, ist für mich unerträglich.«

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