Reinhard Budde - Frauenmörder

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Es ist die Geschichte des biederen Lehrers Björn Aumann, der plötzlich damit konfrontiert ist, dass er wohl wie ein von der Kripo gesuchter Frauenmörder aussieht, dessen Fahndungsfoto in der Presse veröffentlicht worden ist. Und fortan taucht für ihn immer wieder das Thema «Frauenmord» auf, nicht nur im Kino mit Chabrols Film über den Frauenmörder von Paris, sondern auch in der Realität, in seinem persönlichem und beruflichen Umfeld. Er mutiert aber auch vom schüchternen Normalo zum Schulcasanova und Frauenversteher. An seiner Seite, die 18-jährige Schülerin Anja Olsen, die gern mal im Unterricht die Weltgeschichte durcheinander bringt, und sich mehr für Sex als für den Bildungskram interessiert. Schließlich verlobt sich Björn mit der Mutter seiner jungen Freundin. Und Anja verliebt sich in den Mafia-Killer Francesco Neri. Damit wird das Ganze ziemlich kompliziert – vor allen für die eifrig ermittelnden Kommissare Müller und Koch, die versuchen die Frage zu beantworten: Wer ist der Frauenmörder von Düsseldorf?

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„Das ist ja ein Ding! Frau Seibold hier auf Capri. Ich halte es nicht für möglich!“. Dagmar Seibold drehte sich ganz cool um: „Frau Olsen, wo haben Sie denn Ihren Freund gelassen?“ Mit dieser Kaltblütigkeit und Frage hatte Anja nicht gerechnet. „Welcher Freund?“ Frau Seibold lachte, und auch Anja musste jetzt lachen: „Sie meinen Björn Aumann! Der müsste draußen irgendwo im Erdboden versunken sein.“ Die Verkäuferin unterbrach das Gespräch, das Thema Björn war erst mal beiseite gelegt. Jetzt ging es um was Schickes für Herbst und Winter. Draußen verabschiedete sich Anja mit der Einladung: „Wir können ja heute Abend zusammen im Hotel essen. Sagen wir, gegen acht.“ Dagmar Seibold schien sich über die Einladung zu freuen: „Gern! Aber bringen Sie Ihren Freund mit.“ Als Björn Anja sah, winkte er, sie kam in die Bar, bestellte einen Espresso und erzählte, was gerade passiert war. „Ich finde, die Seibold ist gar nicht so übel.“ Als Anja dann das gemeinsame Abendessen ankündigte, brauchte Björn noch einen doppelten Brandy. Anja hatte sich in der Boutique nicht nur mit Frau Seibold unterhalten, sondern auch einen schönen Missoni-Pullover gekauft – für 300 Euro! „Gut, dass ich seit meinem Geburtstag eine eigene Kreditkarte habe“, freute sich Anja. „Ich denke mal, Papa wird mein Konto schon wieder auffüllen.“ Björn hatte das Gefühl, ihm wachse alles über den Kopf.

Sie waren wieder im Hotel. Anja präsentierte ihren neuen Pullover – und das Gespräch kam auf Frau Seibold. „Mir ist das peinlich. Ich hab sie doch angelogen. Das verzeiht die mir nie“, stelle Björn fest. „Und wenn ich an meinen Job denke. Mit 'ner Schülerin auf Capri, das gibt doch Ärger!“ Anja sah kein Problem: „Warte es doch mal ab. Es lässt sich ohnehin nicht mehr ändern. Und jetzt schauen wir, was sie macht. Zur Not bringst du sie einfach um, du alter Frauenmörder!“ Sie stürzte sich lachend auf Björn, der sich abgelegt hatte, und ließ ihm keine Möglichkeit, noch etwas zu sagen. Gern wäre Björn auf dem Zimmer geblieben, hätte das Abendessen einfach ausfallen lassen. Aber das hätte Anja niemals zugelassen. Als sie ins Restaurant kamen, saß dort schon Frau Seibold: „Herr Aumann, pardon, Björn... Was macht eigentlich dein Bruder in Saarbrücken?“ Genau so hatte sich Björn das vorgestellt: Sie würde ihn mobben, versuchen, lächerlich zu machen. Aber da war ja noch Anja: „Er hat mich seinem Bruder vorgezogen. Ist doch verständlich. Oder?“ Das saß und schaffte ein gewisses Gleichgewicht der Kräfte und Zeit, die Karte zu studieren. „Mein Mann hat in Italien immer spada, Schwertfisch gegessen. Sehr zu empfehlen“, erklärte Dagmar Seibold. Leider stand kein Schwertfisch auf der Karte. Sie nahmen Thunfisch. „ Ich bin am Sonntag nach Neapel geflogen“ , erzählte Frau Seibold. „Capri ist für mich etwas ganz Besonderes. Hier waren wir in den Flitterwochen.“ Anja stellte fest: „Ich finde, man sollte Lehrerinnen und Lehrer immer auch privat kennen lernen. Die sind dann ganz anders, netter und ungezwungener als in der Schule.“ Björn fragte sich: „Was mag sie jetzt denken, die Seibold?“ Privat kennen lernen... Mit Anja, das war schon sehr privat! „Seid Ihr eigentlich schon lange zusammen?“ wollte Dagmar Seibold wissen. Anja schaltete schnell: „Erst drei Wochen. Ich bin ja schon eine alte Frau. Im Mai bin ich 18 geworden.“ Wieder ein Volltreffer. Björn bekam feuchte Hände. Er versuchte, das Gespräch auf eine ungefährlichere Ebene zu lenken: „Morgen fahren wir rüber nach Neapel und weiter nach Pompeji“. Frau Seibold lächelte: „Aber ihr kommt wieder zurück.“ Anja antwortete mit besonderer Betonung: „Aber natürlich, Dagmar!“ Sie setzten sich in die Hotelbar. Es waren einige Gäste hinzu gekommen, Italiener, Schweden. Dagmar bestellte eine Flasche Prosecco. „Wenn uns unsere Schüler so sehen würden...“, bemerkte sie und kam in Stimmung. „Aber wir haben ja eine Schülerin unter uns. Anja, du musst mir versprechen, dass du in Düsseldorf nichts erzählst. Dann lass ich dir auch den Björn für die restlichen Ferien. Aber zu Hause werden die Karten neu gemischt.“ Björn fühlte sich verhökert. „Abgemacht, Frau Direktor“, ging Anja den Deal ein und lachte frech. Schließlich waren drei Flaschen Prosecco getrunken. Dagmar, Anja und Björn wollten noch etwas nächtliche Hafenluft schnuppern. Die beiden Damen hatten sich bei Björn eingehängt, er mittendrin, wenn er nicht etwas unsicher ausgesehen hätte, wäre es ein echtes Macho-Bild geworden. Sie setzten sich auf eine Bank ins grelle Hafen-Flutlicht. Dagmar kippte zu ihm rüber und wollte ihn küssen. Anjas Hand tastete Björns Hosenbein entlang... Ein alter Mann auf einem klapprigen Fahrrad kam vorbei und murmelte: „Schifo“, widerlich! Mit letzter Kraft stand Björn auf und lallte: „So nicht, meine Damen. So nicht!“

Kapitel V

Dagmars Tisch im Frühstücksraum blieb am nächsten Morgen frei. Björn war das nicht unrecht, denn er hatte das unbestimmte Gefühl, dass es am Abend zuvor und in der Nacht wohl etwas zu turbulent zugegangen sei. Ein Gefühl, dass durch Anjas frühmorgendliche Bemerkung, das sei ja eine geile Szene im Hafen gewesen, bestätigt wurde. Anja ging zur Rezeption und fragte nach Signora Seibold. Die müsse noch auf ihrem Zimmer sein, erfuhr sie. Björn machte sich doch Sorgen. Anja winkte ab: „Die ist doch alt genug! Wir fahren gleich nach Pompeli, oder wie das heißt. Und heute Abend schauen wir nach Dagmar.“

Pompeji beeindruckte die beiden, wenn auch Björns und Anjas Interessen sehr unterschiedlich waren. Björn war Historiker und Anja ein junges Ding, das über die antiken Steine stolperte und sich vor allem für die erotischen Darstellungen interessierte. „Die hätten auch in jedem Porno auftreten können“, lautete ihr Kommentar. Nach dem Rundgang ließen sie sich in der nahen Bar frisch gepressten Orangensaft servieren, der so teuer war wie ein guter Spumante in der Hotelbar, und beobachteten amerikanische Touristen, die reichlich ausgestattet waren mit Goldschmuck, Kameras und schicken Uhren. Eine Einladung an alle Diebe der Umgebung! Sie kamen erst um zehn wieder ins Hotel und trafen an der Bar Dagmar und einen älteren, aber sportlichen Herrn im dunkelblauen Anzug, einen Schweden. Dagmar war gut gelaunt und stellte Anja und Björn als gute Bekannte aus Düsseldorf vor, die sie auf Capri zufällig getroffen habe. Der ältere Herr war ein Buchhändler aus Stockholm. „Wir Schweden kommen gern nach Capri und besuchen die berühmte weiße Villa des schwedischen Arztes und Schriftstellers Axel Munthe. Und es gibt hier, die Damen mögen es mir verzeihen, so hübsche dunkelhaarige Jungs.“ Björn bestellte Prosecco und dachte: „Arme Dagmar, jetzt hat sie sich auch noch einen schwedischen Altmeister der Pädophilie angelacht.“ Aber Dagmar schien das nicht zu stören. Im Gegenteil: Sie machte dem Schweden so schöne Augen, dass der mit seinen Komplimenten gar nicht mehr nach kam. Björn und Anja ließen das seltsame Paar allein. Anja war beeindruckt: „Die alte Seibold hat ja Charme für zwei. Die polt den Schweden noch um. Du wirst es sehen.“ Björn grinste: „Ja, unsere Direktorin, das leibhaftige Umspannwerk!“ Am nächsten Morgen klingelte das Telefon. Es war Dagmar. In einer halben Stunde sei sie frühstücksbereit. Sie habe eine Menge zu erzählen.“ Anja fühlte sich bestätigt: „Die hat es geschafft. Der denkt jetzt nicht mehr an dunkelhaarige Knaben.“ Björn musste lachen. Aber die dreiste Art Anjas war ihm doch ein bisschen unangenehm! Ein herrlicher, sonniger Herbstmorgen. Der Frühstücksraum wurde von zarten Harfenklängen einer Vollenweider-CD eingehüllt. Dagmar trug einen schicken weißen Hosenanzug: „Olaf ist ein sehr charmanter Mann“, berichtete sie mit einem Kuchenhörnchen in der Hand. „Gut, dass mit den Knaben... Aber er hat mir versichert, dass er nie nach Thailand fahren würde. Hier in Italien und speziell auf Capri gebe es noch gewisse Traditionen, ohne dass man gleich vom Staatsanwalt Post bekäme. Na, und als wir beide etwas betrunken waren, habe ich ihn sogar geküsst. Und er ist ganz verlegen geworden – mit 64 Jahren, wie ein kleiner Junge.“ Björn war froh, dass jetzt nicht auch Anja von ihren erotischen Erlebnissen der vergangenen Nacht berichtete. Das wäre ihn doch ziemlich peinlich gewesen. Dagmar wollte zur berühmten Blauen Grotte. Auf ihrer Hochzeitsreise sei sie ja schon mal dort gewesen. „Ein himmlischer Ort für Verliebte!“ Sie hatten Glück. Die Sonne schien, das Meer bewegte sich nur träge, als wenn es viel zu anstrengend wäre, größere Wellen zu schlagen. Sie fuhren mit dem Boot zum Nordwesten der Insel, zur weltberühmten „Grotta azzurra“. Das Geheimnis dieser touristischen Attraktion besteht darin, dass das Tageslicht mit dem Meerwasser von unten in die Höhle gelangt und so reflektiert wird, das ein ganz besonderer, leuchtender blauer Farbton entsteht. Die Höhle war in der Antike ein Nymphenheiligtum, ein Nymphäum. Sie wurde 1826 von dem deutschen Schriftsteller August Kopisch wiederentdeckt. Sie mussten an der Grotte in ein kleineres Boot umsteigen. Dann glitten sie mit sanftem Schaukeln in ein beispielloses Blau. Björn hätte gern Anja ganz romantisch in den Arm genommen. Aber da war ja auch Dagmar. Und beide...nein!

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