Elisa Scheer - Schöne Festtage

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Gut geplant, aber blöd gelaufen: Das Millenniums-Silvester soll auf einer romantischen Berghütte gefeiert werden, aber außer Nora und Tarek kommen alle zu spät und werden von einer Lawine ferngehalten. Nora und Tarek wiederum, drei Tage eingeschneit, können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen… Nach der Befreiung ärgert Nora sich mit ihrem Job, ihrer Familie und ihrer Nachbarin herum, aber das größte Ärgernis bleibt Tarek, der ihr immer wieder über den Weg läuft, unwiderstehlich, aber ein Kotzbrocken: Sex ja, Frieden nein – und die Sache auf der Hütte ist auch nicht ohne Folgen geblieben…
Nora ist zickig, Tarek ist schnell beleidigt – mühsam suchen die beiden trotzdem nach einer gemeinsamen Basis und nach Noras drogensüchtiger Schwägerin; bis zum Happy End haben die beiden – und ihre zunehmend entnervten Freunde, unter anderem Marianne & Harald und Karen & Jens – noch eine Menge zu tun…

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„Kater?“

„Nur ein bisschen Durst. Guten Morgen übrigens.“

„Morgen. Und, was hast du geträumt?“

Er warf mir einen schwer deutbaren Blick zu. „Von dir.“

„Details!“

„Lieber nicht, es sind Damen anwesend. Und du?“

„Wieso – oh!“ So ein altes Ferkel!

„Männer träumen eben nicht originell. Bei mir kam eine kleine Katze vor, die ich mit der Flasche großziehen musste. Und seltsamerweise trug sie Windeln. Leider weiß ich nicht mehr, warum eine Kiste Katzenstreu nicht in Frage kam. Gibt es das? Inkontinenz bei jungen Tieren? Du bist doch Biologe?“

„Ich hab jedenfalls noch nie davon gehört. Hm, dann wollen wir den Traum mal deuten, ja?“

„Im Freudschen Sinne? Bloß nicht!“

„Nein, nur logisch. Flasche und Windeln – das deutet eher auf ein Baby hin. Du hörst wohl deine biologische Uhr schon ticken? Soll doch bei Frauen in deinem Alter öfter vorkommen.“ Ich stand auf, um mir neuen Kaffee zu nehmen und trat ihm dabei fest gegen das Schienbein.

„Au!“

„Das war für die biologische Uhr. Ich bin weder so alt noch so besessen von Nachwuchs. Lieber die Chefredaktion!“

„Ja – du gestehst dir diesen Wunsch nicht ein, deshalb wurde im Traum eine Katze daraus, ein Katzen baby . Dein Unterbewusstsein sperrt sich.“

„Du Hobbypsychologe – gehört das zum Grundkurs Verhaltensforschung?“

Er lachte und trank seinen Kaffee aus, dann packte er den alten Schokoriegel aus und brach ihn in der Mitte durch.

„Hier! Viel verstehe ich nicht von Traumdeutung – aber das war ja wirklich nicht schwer.“

So ein Schwachsinn – Kinder! Vielleicht in fünf Jahren... Und von wem überhaupt? Ich kannte nur furchtbare Kerle. Wenn der ganze Haufen beieinander war, den ich durch Silke und Karen kannte, wuselten außerdem genug Kinder herum. Und meine Kolleginnen – die würden den Teufel tun, dann wäre es ja mit den Partys vorbei. Wieso beschäftigte mich diese Idee überhaupt? Weil Neujahr war?

„Komm, gehen wir gucken, ob sich was rührt!“, schlug ich vor, und Tarek griff nach seinem Anorak.

Vor der Tür blinzelte er und setzte eine Sonnenbrille auf.

„Toller Tag, so kann das neue Jahr ruhig anfangen. Hast du keine Brille? Das Glitzern kann gefährlich sein, die Netzhaut -“

Schnell setzte ich die Sonnenbrille auf, bevor er mir noch einen Biolehrervortrag hielt, und stapfte energisch zum Beginn der Straße. Wir schritten vergnügt aus, wirklich ein herrliches Wetter, und gelangten zur Schneemauer. Mit vereinten Kräften traten wir einige Stufen in die Mauer, so dass wir wenigstens darüber hinwegspähen konnten.

„Da unten ist was Gelbes – sieht nach einem Bauhoffahrzeug aus“, berichtete ich Tarek, der mich stützte, und sprang wieder auf den Boden. Ein Aufjaulen bestätigte das.

„Genau – eine Kettensäge, die schaffen die Bäume weg. Na, wenn sie noch eine Stunde für den Baum da unten brauchen, jetzt ist es zehn... Lagen noch mehr Bäume auf dem Weg?“

„Zwei. Ziemliche Trümmer.“

„Elf – zwölf – eins, zwei Stunden für die Mauer, drei – morgen früh, würde ich sagen. Bevor die alles weggeschafft haben, ist es wieder dunkel. Und die Leute sind sicher auch schon müde.“

„Aber morgen früh sitze ich ab acht mit gepacktem Koffer und freigelegtem Auto da und warte!“, kündigte ich an.

Er tippte mir auf die Nase. „Was glaubst du, was ich morgen tue? Vergiss die Schnitzelorgie nicht!“

„Wie könnte ich! Ich hab so Hunger!“

Wir stiegen den Berg wieder hinauf und kehrten in die warme Hütte zurück. „Noch acht Müsliriegel, gelbe Gummibärchen, ein Packet Knäcke, eine Tüte Chips und ein Schrumpelapfel. Wünschen gnädige Frau einen Menüvorschlag?“

„Teilen wir uns den Apfel, ja?“

Er schnitt ihn mit dem Taschenmesser durch und reichte mir die Hälfte. Ich aß gierig und nagte den Butzen so sorgfältig ab wie noch nie im Leben.

„Warum sagst du immer gnädige Frau und euer Gnaden?“

„Bist du nicht was Besseres?“

Ich schaute dumm. „Inwiefern? Du bist doch der Akademiker!“

„Aber du bist adelig!“

„Ja und? Bin ich deshalb irgendwie anders? Nur weil mein Nachname aus zwei Worten besteht?“

„Wohl nicht. Was bist du eigentlich?“

„Bitte?“

„Na, eine Komtesse oder eine Baronesse oder was?“

„Jetzt pack mal deine Märchenbücher weg. Gar nichts. Ich glaube, die Familie wurde von Kaiser Wilhelm geadelt. Mein Ururopa war vorher Kommerzienrat. Das von kam den Kaiser wahrscheinlich billiger als eine Steuerermäßigung. Warum fasziniert dich das so?“

„Lebt man dann irgendwie anders?“

„Ich weiß nicht. Mein einer Bruder züchtet Pferde, auf dem Gut meiner Eltern, der andere ist Anwalt, da kommt das von ganz gut auf dem Kanzleischild. Und Pullis entwerfen, Artikel schreiben und Shootings organisieren könnte ich auch so. Ich lasse das von ohnehin meistens weg.“

„Musst du dann eines Tages einen Adeligen heiraten?“ Ich verschluckte mich fast an meinem Rest Kaffee.

„Sag mal, was liest du eigentlich? Courths-Mahler? Natürlich nicht, meine Eltern mischen sich nie in meine Angelegenheiten ein. Ich könnte auch mit einem Alternativen im Wendland leben und zehn kleine Castorkämpfer großziehen – ohne Trauschein – und sie wären nicht sauer. Ehre der Familie oder so? Wirklich nicht!“

„Hätte ja sein können. Ich kannte in meiner Schulzeit mal eine, die blieb praktisch immer in ihren Kreisen.“

„Schön blöde, da war es sicher erzlangweilig.“

„Das war sie selbst auch“, bekannte er und grinste etwas schief. Wir spielten den Nachmittag über wieder verbissen Trivial Pursuit. Dieses Mal gewann ich, aber auch nur knapp. Ich versuchte danach noch ein bisschen zu stricken, aber für das komplizierte Muster war es nicht mehr hell genug. Ich fröstelte und legte noch etwas Holz nach.

„Sieben Scheite haben wir noch – und hinter dem Küchenschrank habe ich noch ein paar Spanholzkisten gefunden, die verheizen wir auch, ja?“

Ich war einverstanden. „Wenn du die Zeitung durchhast, nehmen wir sie zum Anzünden. Mir graust so vor heute Nacht, in der Kammer wird es täglich kälter.“

„Bei mir schließt das Fenster nicht richtig“, jammerte er.

„Und meins ist nicht dicht“, trumpfte ich auf.

„Und wer ist jetzt ärmer dran?“, feixte er. Ich knuffte ihn gegen den Arm.

„Wir sind bescheuert“, stellte er dann fest.

„Ist das was Neues?“

„Warum schlafen wir in diesen eisigen Kammern? Wir könnten den ganzen Kram doch auch hier vors Feuer zerren, Matratzen, Bettzeug und so weiter. Dann hätten wir wenigstens die Restwärme. Und der Raum ist nicht so ausgekühlt.“

Das klang eigentlich ziemlich schlau. Ein bisschen zanken könnte man sich dann auch noch, und wenn dem anderen die ultimative gemeine Antwort eingefallen ist, stellt man sich einfach schlafend, so dass er nie weiß, ob der Geistesblitz überhaupt gewürdigt wurde, überlegte ich mir erfreut.

„Aber erst gehen wir noch mal gucken, wie weit die Leute gekommen sind, ja?“

In der Dämmerung kletterten wir wieder über den Schneewall und die Baumwurzel und guckten nochmal über die Mauer. Die war unübersehbar noch da, aber die Bäume waren aus dem Weg geschafft, und ein großer Schneeräumer war direkt hinter der Mauer abgestellt. Morgen früh...

Zufrieden stapften wir zurück, spielten noch ein bisschen und räumten dann den Platz vor dem Kamin frei.

„Ich hab Hunger“, jammerte Tarek.

„Sag bloß? Du kannst die gelben Gummibärchen haben – und Knäckebrot. Und die letzten Chips teilen wir uns.“

Einträchtig futterten wir die Chips und stellten so viele Teelichte auf, dass der Raum schon von daher fast lauwarm wurde. „Wieso heißt du eigentlich Tarek?“, wollte ich dann wissen.

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