Thomas Riedel - Die blaue Blume

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Ein anonymer Anruf, eine direkte Weisung von ganz oben und ein Mord ohne Leiche, bereiten Detective Chief Inspector Isaac Blake und seinem Kollegen Cyril McGinnis Kopfschmerzen. Wer war der unbekannte Anrufer? Warum erhalten sie ihre Anweisungen direkt vom Chief Constable? Wo ist die Leiche und was steckt hinter den zahlreichen Vermisstenmeldungen, die der Fall auf einmal mit sich bringt? Ein Verwirrspiel entsteht. Mit der Zeit kommt den beiden Kriminalisten ein schlimmer Verdacht …

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Die blaue Blume

Die blaue Blume MysteryThriller von AnnaLena Thomas Riedel Bibliografische - фото 1

Die blaue Blume

Mystery-Thriller

von

Anna-Lena & Thomas Riedel

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar

2. Auflage (überarbeitet)

Covergestaltung:

© 2019 Susann Smith & Thomas Riedel

Coverfoto:

© 2019 depositphoto.com

ImpressumCopyright: © 2019 Anna-Lena & Thomas Riedel Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

»Er sah nichts als die blaue Blume,

und betrachtete sie lange

mit unnennbarer Zärtlichkeit.«

Novalis (1772 - 1801)

Kapitel 1 D ie Dunkelheit der eingebrochenen Nacht hatte sich über dem - фото 2

Kapitel 1

D

ie Dunkelheit der eingebrochenen Nacht hatte sich über dem parkähnlichen Garten wie ein alles bedeckendes Betttuch ausgebreitet. Die offensichtlich schon seit ewigen Zeiten ungeschnittenen Rasenkanten und die Abgrenzungen der zahlreichen Beete waren nur noch schwer zu erkennen. Der zarte Duft einiger Chrysanthemen, Dahlien, Hortensien und Rosen hing in der Luft. Trotz der inzwischen weit fortgeschrittenen Jahreszeit, standen sie noch in voller Blüte. Hinter weichen Schattenlinien vereinzelter Sträucher, wippten ganz leicht und in leiser Bewegung die langen rutenförmigen Äste einiger Trauerweiden, die sich weit über den schwarz glänzenden Wasserspiegel des großen flachen Beckens neigten. Inmitten dieser Anlage stiegen im Halbdunkel die unsichtbaren Fontänen eines Springbrunnens in die Höhe, den man nur an seinem leisen Plätschern, das die Eintönigkeit dieser beschaulichen Stille unterbrach, dort vermutete.

Doch da war etwas!

Etwas, das diese nahezu märchenhafte nächtliche Beschaulichkeit störte!

Denn das, was im Wasser des Beckens schwamm, wollte so gar nicht in den Park einer alten Villa, im Londoner Stadtteil Westend, passen!

Es war die menschliche Gestalt eines Erwachsenen, bei der auf den ersten Blick nicht eindeutig zu erkennen war, ob es sich bei ihr um eine weibliche oder männliche Person handelte.

Und noch etwas störte die idyllische Ruhe!

Denn plötzlich waren schlurfende Schritte vom Kiesweg her zu hören. Keine Minute später tauchte ein Mann von kleiner Statur zwischen den tiefhängenden Weidenästen auf. Trotz der Dunkelheit musste er die reglose Gestalt auf der Wasseroberfläche ausgemacht haben. Er hielt inne. Mit starrem Blick sah er zu dem Körper hinüber. Dabei verzog sich sein Gesicht zu einer ungläubigen Grimasse. Kaum hatte er den ersten Schrecken verdaut, fasste er sich mit seiner Rechten in den Nacken und begann sich nachdenklich am Hinterkopf zu kratzen.

Der kleine Mann war selbst für Londoner Verhältnisse äußerst seltsam gekleidet. Er trug einen mit reichlich goldenem Brokat verzierten Schlafrock. Seine Füße zierten arabische Schnabelschuhe und auf seinem Kopf trug er eine orientalische Kopfbedeckung – einen orangefarbenen Dastar, den Turban der indischen Religionsgruppe der Sikhs. In seinem Aufzug sah der Mann wie ein orientalischer Adeliger aus, eben so, wie man sich eine Figur aus den morgenländischen Erzählungen › Tausendundeine Nacht ‹ vorstellte. Sein schwarzbraunes Gesicht, ein Anzeichen dafür, dass er aus dem südlichen Teil Indiens stammte, zierten zwei große mandelförmige Augen. Sie waren dunkel und glänzten wie › Carbonados ‹, wie oft auch die › Schwarze Diamanten ‹ genannt wurden.

»Es ist kaum zu glauben, wie sie da schwimmt«, murmelte er mit einem befremdlich anmutenden Lächeln. Der Umstand schien ihn ganz offensichtlich mehr zu amüsieren als zu erschrecken. Aber vielleicht war es auch nur seine sehr spezielle Art mit dieser bizarren Situation umzugehen. »Es ist keine vier Stunden her, da war sie noch das blühende Leben, hat gestrahlt, gelacht und vom köstlichen Wein seiner Lordschaft getrunken. Es ist einfach nicht zu fassen, wie schnell sich doch alles verändern kann. So rasch kann es gehen, eben bist du noch mitten im Leben und schon kurz darauf tot.«

Plötzlich neigte er leicht seinen Kopf. Er vernahm sich ihm nähernde Schritte und drehte sich herum. Gleich darauf schälte sich seine Lordschaft aus dem Dunkel.

»Hey! Sharukh!«, rief sein Herr verärgert aus. »Ich suche dich schon überall! Nie bist du da, wenn man dich braucht! Was treibst du denn hier?«

Seine Lordschaft war ein Mann Mitte der Fünfziger, mit gebogener Nase und einem rostbraunen Vollbart, wie man ihn bei einem Schotten vermutet hätte. Seiner mehr als deutlich zum Ausdruck gebrachten Verärgerung ließ er noch ein abfälliges Knurren folgen.

»Was machst du hier bloß?«, wiederholte er in befehlendem Kasernenton.

Das Antlitz seiner Lordschaft Sir William Dwerryhouse wurde düster. Mit einem scharfen Blick sah er seinen Diener an, so wie er es immer dann tat, wenn er ihm deutlich zu verstehen geben wollte, wer von ihnen hier das Sagen hatte. Und bislang hatte es bei Sharukh nie seine Wirkung verfehlt. Auch diesmal wand sich der Inder wie ein Wurm. Die Situation war ihm mehr als unangenehm.

»Mylord, ... ich ... ich machte doch nur ... einen Spaziergang«, stotterte er erklärend, mit unterwürfigem Tonfall.

»Einen Spaziergang?«, knurrte Lord Dwerryhouse ihn an und betrachtete Sharukh geringschätzig von oben nach unten. »Bei diesem Wetter? Und dann auch noch im Schlafrock und mit diesen grotesken Schnabelschuhen? Mal ganz abgesehen von dem albernen Turban!« Ein spöttischer Zug lag in seinen Mundwinkeln. »Warum musst du eigentlich immer wie ein Clown herumlaufen?« Es war eine rhetorische Frage, auf die seine Lordschaft keine Antwort erwartete. Dwerryhouse wurde wieder sachlich: »Und jetzt sofort zurück ins Haus!«

Trotz des scharfen Kommandotons bewegte sich sein indischer Diener nicht vom Fleck und wies stattdessen mit leicht zittriger Hand auf das Wasserbecken.

»Mylord, da ... da ...«, begann er stammelnd, »schwimmt jemand ... im Bassin! Wenn ich das richtig gesehen habe, dann ... das muss Miss Sandford sein!« Mit ängstlichen Augen sah er seine Lordschaft an. »Sie scheint allem Anschein nach ...« Er verschluckte den Rest.

Lord William Dwerryhouse wurde steif. »Du verschwindest jetzt sofort im Haus, Sharukh!«, wiederholte er seine Anweisung.

»Wie Sie wünschen, Mylord«, dienerte der Hausangestellte und machte sich davon.

Seine Lordschaft trat näher an das Becken heran. Sein Diener hatte recht, es war tatsächlich Meagan Sandford, die langsam über die Wasseroberfläche dahintrieb. Er konnte zwar ihr Gesicht nicht erkennen, weil sie auf dem Bauch lag, aber ihre langen blonden Haare und das knallrote Abendkleid erkannte er auf Anhieb wieder. In ihrem Rücken steckte ein Messer. Und er registrierte den sehr auffälligen › Pakka ‹-Holzgriff! Es war eines seiner Jagdmesser! Sein › Cudeman Hirschfänger ‹!

»Um Gottes willen!«, stieß er entsetzt aus. »Auch das noch. Nicht schon wieder!« Sein rechter Mundwinkel hing leicht nach unten und sein rechter Arm pendelte ziemlich gefühllos leicht hin und her. Dabei war seine Hand verkrampft und nicht nur sie zitterte. Es war das typische Zittern eines Mannes, der einen Schlaganfall hinter sich hatte. Mit ängstlichen Augen starrte er auf den Körper im Wasser. Dwerryhouse wirkte deprimiert – eine große Mutlosigkeit, gepaart mit Resignation und Zweifel, hatte ihn ergriffen.

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