Hans-Otto Kaufmann - Flug nach Johannesburg

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Johannesburg? Blos nicht anhalten und am besten gleich bis zum Krügerpark durchfahren. In seinem Fall hält sich Kommissar Steele nicht an diese Anweisung für Südafrika-Touristen, sondern er macht auf Einladung eines alten Freundes genau dort Urlaub. Fernab von Löwen, Giraffen und Elefanten lernt er den Alltag einer deutschen Lehrerfamilie im Dschungel der Großstadt kennen. Als an der Schule seines Freundes ein Verbrechen geschieht, wird Steele um «Amtshilfe» gebeten.

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“Problemlos. Nur ein kleiner Stau auf der A1.”

“Tja, damit muss man leider immer rechnen.”

Aus einem flachen Aktenköfferchen fischte er einige Prospekte und Papiere und breitete sie auf dem Tisch aus.

“Ich schlage vor, wir gehen gleich in medias res, Herr Lütje-Kappenberg. Sie haben sich neben zwei anderen Kollegen auf die Stelle an meiner Bildungsanstalt beworben. Dieses Gespräch soll Ihnen Gelegenheit geben, sich einmal zu Ihren bisherigen beruflichen Schwerpunkten zu äußern, damit ich mir ein genaueres Bild von Ihnen machen kann. Anschließend erzähle ich Ihnen etwas über die Besonderheiten meines Hauses und beantworte Ihre Fragen. Was halten Sie davon?”

Arndt fielen keine gravierenden Einwände ein.

“In Ordnung. Womit soll ich anfangen?”

“Sie vertreten, wenn ich richtig informiert bin, die Fächer Geschichte und Sport. Beginnen wir doch einmal mit dem, was Sie im Fach Geschichte bisher für Erfahrungen gesammelt haben.”

Erneut nestelte Arndt an seinem Schlips und legte los.

“Also, da müsste man wohl zunächst erwähnen, dass ich in den letzten vier Jahren Fachvorsitzender war.”

(“Sie haben sicherlich nichts dagegen, dass wir Ihnen die ehrenvolle Aufgabe des HOD-Geschichte übertragen haben. Wenn Sie bitte umgehend mit der Aktualisierung des Fachcurriculums beginnen wollen!”)

“In dieser Funktion konnte ich einige neue Impulse geben, zum Beispiel habe ich Museumsbesuche und Exkursionen organisiert. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass die Schüler Geschichte immer hautnah, sozusagen zum Anfassen erleben sollten.”

(“Bist du verrückt, den Zulu-Speer zu klauen, Heinrich? Der gehört doch zur Museumssammlung! Stell` ihn sofort zurück!”)

“Darüber hinaus ist es mir immer wieder gelungen, Zeitzeugen oder bekannte Historiker zu Gesprächen oder Buchvorstellungen einzuladen.”

(“Herr Lütje-Kappenberg, müssen wir uns den Vortrag über die Apartheids-Zeit weiter anhören? Schauen Sie mal nach hinten. Die Schüler der letzten Reihe sind bereits eingeschlafen.”)

“Großen Wert lege ich auf einen handlungsorientierten Unterricht. So haben wir in einem Projekt beispielsweise eine mittelalterliche Klosteranlage aus Papier und Pappe maßstabgetreu nachgebaut.”

(“Wenn du noch einmal den Gluestick durch die Klasse wirfst, gibt es Detention. Ist das klar?”)

“Schülerorientiertes Arbeiten versteht sich wohl von selbst.”

(“Wir haben heute keinen Bock auf Napoleon. Können wir für den Mathetest lernen?”)

“Betonen möchte ich, dass die Schüler im Sinne eigenverantwortlichen Arbeitens ihr Zeitdeputat selber organisieren müssen.”

(“Beeilt euch mal ein bisschen! Ihr habt noch dreißig Minuten bis zum Klingeln, dann müsst ihr die Gruppen gebildet haben!”)

“Wichtig ist es natürlich auch, dass den Schülern immer ein spielerischer Zugang zur Geschichte eröffnet wird, damit das Ganze nicht nur trockenes Pauken nach dem Lehrbuch wird, denn davon halte ich gar nichts.”

(“Schluss mit dem Kreuzworträtsel! Zettel einsammeln! Schlagt sofort das Buch auf! Seite 105!”)

“An einem freundlichen, aber an der Sache orientierten Unterrichtsklima ist mir sehr gelegen.”

(“Lies lauter, Chris! Und ihr beiden dahinten hört sofort auf zu quatschen und mit den Papierkugeln zu werfen, sonst schmeiße ich euch raus!”)

“In unserer Fachschaft haben wir auch interessante Testverfahren entwickelt, die das kreative Schreiben über geschichtliche Fragen fördern sollen.”

(Open-Book-Test Nr. 4:

Der Anglo-Boer-War dauerte von 1899 bis 1902.

Lies den Satz viermal leise für dich durch.

Beantworte die folgende Frage:

Wann endete der Anglo-Boer-War?

Antworte im ganzen Satz und unterstreiche die Zahl 1902. -15%-)

“Das hört sich interessant an, Herr Lütje-Kappenberg. Gibt es Wichtiges zum Fach Sport zu sagen?”

“Ja, was das Fach Sport angeht, so war ich vor zehn Jahren für drei Jahre Fachvorsitzender. Danach habe ich unsere Volleyball-Schulmannschaft übernommen und zu acht Turniersiegen in Folge geführt. Ein bis dahin beispielloser Triumph in der Geschichte unseres Gymnasiums, wie ich bescheiden unterstreichen möchte. Ansonsten unterrichte ich in allen Jahrgangsstufen und habe in Abiturprüfungen häufig den Vorsitz geführt. Im Sportunterricht kommt es natürlich vor allem darauf an, dass Spiel und Spaß miteinander verbunden und die Schüler in ihrem Leistungswillen und Selbstbewusstsein gestärkt werden.”

(“Kannst du vielleicht deinen Hintern mal hochheben und dich eine Runde um den Platz bewegen?”)

“Herr Lütje-Kappenberg, das klingt alles recht aufschlussreich und vielversprechend, was Sie mir da erzählen, obwohl ich Ihnen nicht viel versprechen kann und darf. Ich zeige Ihnen einmal einen Prospekt meiner Erziehungseinrichtung, so dass Sie sich mit den Verhältnissen besser vertraut machen können. Schauen Sie ihn sich in Ruhe an. Die Broschüre dürfen Sie behalten. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung."

Er legte den Eheleuten einen Hochglanzdruck vor die Nasen, auf dem eine Luftaufnahme des Geländes und in Nahaufnahme viele fröhlich lächelnde Kinder aller Altersgruppen abgebildet waren. Sogar einige dunkelhäutige Dötze waren dabei.

Dr. Damel erläuterte die Gebäudeansammlung und die Arndt besonders interessierenden Sportanlagen. Dann schaute er kurz hoch, denn die nächsten Gesprächskandidaten, ein Ehepaar mit Kind, hatten die Kantine betreten.

“Nun zu Ihnen, Frau Lütje-Kappenberg. Sind Sie berufstätig?”

“Ich arbeite halbtags als Bibliothekarin.”

“Und Sie können sich vorstellen, für einige Zeit einmal nicht berufstätig zu sein?”

“Das dürfte kein Problem sein. Vielleicht genieße ich es sogar.”

“Das ist schön zu hören. Ihre Familie wird es Ihnen danken, wenn Sie sich ganz um sie kümmern können. Tja, Herr Lütje-Kappenberg, wenn Sie keine weiteren Fragen mehr haben, werden Sie von mir zu gegebener Zeit telefonisch darüber informiert, wie sich der Vorstand entschieden hat.

Ihnen und Ihrer Frau wünsche ich eine gute Heimfahrt.”

Sehr geehrter Herr Lütje-Kappenberg,

es ist mir eine Freude, Ihnen mitteilen zu können, dass Vorstand und Leitung Ihnen ein Vertragsangebot unterbreiten.

Ich bitte Sie um schnelle Zu- oder Absage, damit die Planung weiterlaufen kann.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Damel

Sehr geehrter Herr Lütje-Kappenberg, lieber Kollege,

ich möchte Sie und Ihre Familie auf diesem Wege überaus herzlich im Namen aller Mitarbeiter willkommen heißen und Sie zu Ihrer Wahl für unsere Bildungsanstalt beglückwünschen.

Sie werden an eine umwerfend lebendige Institution kommen und in einem Land leben, das einen gewaltigen Wandel durchmacht. Dass diese Turbulenzen in der Gesellschaft nicht ohne Probleme ablaufen, dürfte Ihnen bekannt sein, auch dass es manchmal Schwierigkeiten macht, sich auf das Leben in weniger gesicherten und etwas raueren Verhältnissen einzustellen, sollte von Anfang an nicht verschwiegen werden. Es wird von unserer Seite aus alles unternommen, dies sei Ihnen zur Beruhigung bereits mitgeteilt, damit Sie sich konzentriert dem erzieherischen Geschäft widmen können.

Ein hochmotiviertes Kollegium von ca. 60 lokalen und ca. 20 aus Deutschland angeworbenen Lehrkräften erwartet Sie sehnlichst, das mit enthusiastischem und professionellem Approach (wie man hier sagt) den hohen Anspruch eines überragenden internationalen Begegnungszentrums unter deutscher Flagge, man darf wohl sagen, mit außerordentlichem Erfolg, einlöst.

Vor allem die vermittelten Lehrer gehen mit einem Beispiel voran, das den Begriff der Belastungsgrenze lächerlich erscheinen lässt. Reihen Sie sich würdig in das vielfältige, aber nicht repräsentative Spektrum der ADLK- Mitarbeiter ein.

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