Hans-Georg Lanzendorfer - Blutstein

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Der 35jährige Schweizer Käsermeister aus Appenzell, Julian Sutter erbt in Nieblum auf Föhr ein abgelegenes, altes Seemannshaus. Der Erblasser Mangens Jansen ist ihm unbekannt. Mythen ranken sich um dessen Person. Ein schwerer Verdacht haftet ihm an. In Ingken Olufsen findet Sutter eine ortskundige Hilfe. Plötzlich steht er im Fadenkreuz von Bedrohungen und Angriffen gegen Leib und Leben. Zeugen seiner Recherchen werden ermordet. Die Kommissarin Antje Mommsen wird eingeschaltet. Die Suche nach den Hintergründen und Zusammenhängen führt durch die Inselwelt Nordfrieslands. Der Hamburger Makler Godbersen drängt zum Kauf. Ihre Recherchen bringen eine unangenehme Wahrheit ans Licht.

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"Moin, Hallo, Herr Sutter! Sind Sie da?", wurde Julian plötzlich von einer sympathischen, weiblichen Stimme aufgeschreckt. Neugierig schritt er zum Treppenhaus und blickte hinunter.

"Hallo, ich bin hier oben." Gespannt wartete er auf eine Antwort. Wer in aller Welt würde bereits nach ihm suchen, kaum dass er selber erst angekommen war?

"Moin, Herr Sutter. Ich bin Ingken Olufsen. Entschuldigen Sie bitte meine Störung." Sie blickte zu ihm empor. Ein Blitzschlag fuhr durch seinen Körper. Der Puls fuhr in die Höhe und für einen Augenblick vergass das Herz zu schlagen. Selten in seinem Leben war er derart konsterniert und sprachlos.

"Wow! Unglaublich! Wenn das keine perfekte Fügung ist. Die bezaubernde Schönheit aus der Stadt" , schoss es ihm mit einem wundervolles Gefühl und einer freudigen Überraschung durch die Gedanken. Sie stand leibhaftig vor ihm. Die unbekannte Lady aus Wyk. Mit strahlenden blauen Augen schaute sie zu ihm herauf. Hellbraune Haare, weisse Mütze, weisse Stulpen und weisser Schal, hellblaue Jeans, grauer Pullover und in den Händen einen wuchtigen Koffer. Mit einem Lächeln stand sie an der Treppe und war offensichtlich ebenfalls erstaunt über diese unerwartete Begegnung. Sie liess sich nichts anmerken.

"Das ist doch ein netter Zufall." Freudig und gleichsam verlegen, eilte er zu ihr hinunter.

"Entschuldigen Sie, Herr Sutter, wenn ich einfach so herein stürme." Sie reichte ihm die Hand.

"Ich habe mehrmals angeklopft. Sie haben mich wohl nicht gehört." Nichts war schöner und entschuldbarer als diese Störung, nichts wunderbarer als die Berührung ihrer geschmeidigen Hand. Leider gab es keinen Grund sie länger als nötig zu halten.

"Wir wurden eben von Svenja Behlendörp über Ihre Ankunft informiert." Sie stellte den schweren Koffer auf den Boden.

"Oh, entschuldigen Sie. Ich bin Ingken Olufsen. Ich wohne mit meiner Grossmutter dort drüben. Wir sind jetzt sozusagen Nachbarn." Sie zeigte auf den Herrenhof hinter den Bäumen.

"Frau Behlendörp hat mich bereits informiert, dass ich Sie wohl nächstens kennen lerne. Ihr Besuch ist alles andere als eine Störung, Frau Olufsen. Gehen wir doch in die Küche." Julian war nervös und verlegen. Diese Begegnung war alles andere als erwartet.

"Zufälle sind doch eine tolle Sache. Sie haben mir bereits vorhin in Wyk fast den Atem gestohlen." Er konnte sich nicht zurückhalten, mit seinem Scharm zu spielen.

"Wir sind uns doch gerade eben in Wyk begegnet. Sie waren mit dem Fahrrad unterwegs und sind beim Griechen – wie heisst der nochmal …"

"Zorbas."

"Genau, Zorbas. Dort sind Sie an mir vorbei gefahren."

"Ach wirklich. Da bin ich aber froh, dass Sie überlebt haben." Sie lachte und griff wieder nach dem Koffer.

"Die Insel ist klein. Dann waren Sie das vorhin, mit Svenja auf dem Parkplatz?" Sie folgte ihm in die Küche.

"Ja, das war ich. Sie hat mich eben hier abgeladen. Ich bin erst heute Morgen auf der Insel angekommen." Julian war verlegen. Smalltalk war angesagt. Hauptsache sie blieb noch eine Weile hier.

"Fühlen Sie sich doch bitte wie zuhause." Der Satz war irgendwie deplatziert. Er zog einen Stuhl vom Küchentisch, kniff die Augen zusammen und schlug sich innerlich die Nase platt.

"Ich nehme an, Sie kennen sich hier besser aus als ich. Frau Behlendörp hat mich bereits darüber informiert, dass sich Ihre Familie einige Zeit um das Anwesen gekümmert hätte."

"Einige Zeit? Ja, so könnte man das auch nennen." Ingken schmunzelte bescheiden.

'Hoffentlich quassle ich jetzt nicht einfach irgendwelchen Mist daher", schoss es ihm durch die Gedanken. Nervös zappelte er umher. Es gab nichts mit dem er sich hätte beschäftigen können.

"Diese Chance kommt so schnell nicht wieder – also nutze sie." Verbissen bemühte er sich die Unbekannte für eine Weile im Haus zu behalten, in ein Gespräch zu verwickeln. Offensichtlich war auch sie von seinem Wesen angetan. Verlegen setzte sie sich auf den Stuhl, blickte umher, als sässe sie zum ersten Mal in ihrem Leben an diesem Ort.

"Wow, sie ist wirklich perfekt" kam er gedanklich ins Schwärmen.

"Ich würde was drum geben, sie einfach kurz zu umarmen." Julian vermochte kaum mehr seine verstohlenen Blicke von ihr abzuwenden. Ihre stechenden Augen faszinierten.

"Leider kann ich Ihnen überhaupt nichts anbieten, Frau Olufsen. Nicht einmal eine Tasse Tee. Ich bin erst eine halbe Stunde hier. Ich war eben dabei, mir das Haus näher anzusehen. Die ganze Situation mit dieser Erbschaft ist für mich noch gar nicht fassbar."

"Das ist wirklich in Ordnung. Ich wollte Sie auch gar nicht stören. Eigentlich muss ich auch gleich wieder weiter."

"Er ist wirklich ganz nett, dieser Schweizer. Ich hatte eher einen knorrigen, alten Knaben erwartet" dachte sie und klammerte sich krampfhaft an dem alten Koffer fest.

"Also dann, ich bin Julian." Er nahm all seinen Mut zusammen und reichte ihr noch einmal seine Hand. Der perfekte Grund war geboren.

"Genau, ich bin Ingken. Sie haben Recht! Warum so förmlich? Wir sind hier auf der Insel eher unkompliziert. Die Leute mögen keinen Standesdünkel – Likedeeler eben." Sie war froh und erleichtert mit ihren Vorurteilen gegenüber dem Schweizer zu brechen. Er hatte sie beeindruckt.

"Like – was?" Julian hatte das Wort nicht verstanden. Ein guter Grund mehr, das Gespräch aufrecht zu halten. Selten im Leben kam eine Unklarheit so gelegen.

"Ach, das ist eine andere Geschichte." Ingken reagierte mit einer verlegenen Handbewegung.

"Du musst gleich wieder weiter. Das ist echt schade. Was führt Dich denn eigentlich zu mir?"

"Ach, ja. Also warum ich hier bin." Sie räusperte sich, warf ihre Blicke auf den Koffer, dessen Griff sie noch immer krampfhaft umklammerte.

"Also, eigentlich wollte ich dir nur schnell diesen alten Koffer vorbei bringen. Er gehört zum Haus. Ich habe von meinem Grossvater den Auftrag bekommen, ihn dir zu überreichen." Sie drückte ihm den hölzernen Griff in die Hand.

"Einen Koffer? Danke. Ich lasse mich gerne überraschen." Verwundert nahm er den ledernen Kasten entgegen.

"In den letzten Tagen sind bereits einige unerwartete Überraschungen auf mich zugekommen." Er stellte das alte Gepäckstück auf den Boden.

"Der hat aber ein ganz ordentliches Gewicht." Julian schmunzelte.

"Das hat er tatsächlich." Sie stimmte ihm mit einer Geste zu, wippte mit dem Kopf.

"Was ist denn drin?" Julian interessierte sich eigentlich mehr für ihre Antwort als für den Inhalt.

"Das weiss niemand. Er ist noch nie geöffnet worden", antwortete sie geheimnisvoll.

"Noch nie geöffnet?" Obschon sie ihn mehr interessierte als der Koffer, war diese Antwort unerwartet mysteriös.

"Was heisst das genau? Das klingt jetzt ein bisschen mysteriös."

"Ich kann dir nicht sagen was genau drinnen ist. Unsere Familie weiss es auch nicht."

"Allmählich bin ich mir solche kleinen Geheimnisse gewohnt. Das hat schon mit dem Brief über die Erbschaft angefangen. Auf eine Überraschung mehr oder weniger kommt es mir jetzt auch nicht mehr an." Interessiert betrachtete er den Lederkoffer. War gespannt was er darin finden würde.

"Es gibt nur ein Problem damit." Sie zog die Schultern hoch und presste die Lippen zusammen.

"Du wirst das Schloss irgendwie aufbrechen müssen. Leider existiert kein Schlüssel. Wir haben keine Ahnung wo er abgeblieben ist." Sie erhob sich vom Stuhl.

"Ich muss jetzt allmählich weiter." Langsam lief sie zum Hauseingang und griff nach der Türklinke.

"Wie auch immer. Grüss ihn freundlich von mir, und danke ihm für den Koffer."

"Er ist leider schon verstorben", antwortete sie mit bedrückter Stimme.

"Der Koffer lag seit jeher bei uns auf dem Dachboden. Mein verstorbener Grossvater hat ihn gehütet wie seinen Augapfel. Ich musste ihm auf seinem Sterbebett hoch und heilig versprechen, den Koffer ungeöffnet einem vertrauenswürdigen Erben zu übergeben."

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