Axel Birkmann - Der tote Hund in der Dachrinne

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Der tote Hund in der Dachrinne: краткое содержание, описание и аннотация

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Alois Kreithmeier, seines Zeichens Kriminalhauptkommissar in Freising, wird an einem Montagmorgen im Spätherbst von einem Feuerwehrmann zu einem Leichenfund gerufen. Dieser ungewöhnliche Tote und die damit verknüpften Ereignisse stürzen den dickfelligen Polizeibeamten und seine reizende Kollegin Melanie Schütz in ein Abenteuer, das sie beinahe das Le ben kostet. Eine angesehene jüdische Freisinger Familie wird bedroht. Ein zusätzlicher Leichenfund auf der Startbahn des Flughafen Münchens bringt noch mehr Ungewissheit in den Fall. Kreithmeier und Schütz ermitteln in einem Umfeld von politischer Engstirnigkeit, wirtschaftlichem Größenwahn und reiner Staatswillkür. Erst ein weiterer Toter und die Mithilfe zweier Beamter des Landeskriminalamtes München bringen die Ermittler auf eine neue Spur.

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»So alt wie ich.«

»Denkste. Der hat dieses Jahr seinen Fünfzigsten gefeiert. Da staunste was? Was so ein bisschen Sport und die richtige Ernährung alles bewirken können. Ich sage nur fünf Tibeter.«

»Dann hätte ich aber nicht mit essen gehen dürfen.«

»Jetzt übertreibst du es aber. Klar! Eine mittlere Pizza hätte es auch getan, und nicht die Familiale mit 33 cm Durchmesser.«

»Und Sie können ohne Probleme abends Nudeln, also Kohlenhydrate essen, und Sie nehmen nicht zu?«

»Mein lieber Kreiti, wenn du dich am frühen Morgen von deinem Hund durch die Nebelschwaden der Isarauen ziehen lässt, jogge ich durch den Kranzberger Forst, jeden Tag 8 bis 10 Kilometer. Das macht Kondition, muskulöse Beine, eine gut durchblutetes Herz und einen knackigen Hintern. Während deine Frischluftabenteuer nur eine Alibifunktion haben. Ohne Gizmo würdest du doch in deiner Bude an Sauerstoffmangel verrecken.«

»Also hören Sie mal.«

»Ja?«

»Ach, nichts. Einen Espresso. Nur noch einen Espresso, dann zahlen wir mal. Morgen ist auch noch ein Tag.«

Kreithmeier schaute nach der Bedienung. Er vermied den Augenkontakt mit Melanie. Sie hatte Recht, auch wenn es ihm schwer fiel, es zuzugeben. Seine Untätigkeit und vor allem seine kalorienhaltige Ernährung bestehend aus Fertigpizzen, Lasagne aus der Frischetheke und Dauerwürsten mit Senf und Sonnenblumenbrot hatten ihn in den letzten Monaten auseinandergehen lassen. Ohne Gizmo hätte er sicher gar keine Bewegung mehr. Und wann ist er das letzte Mal einem Autodieb oder Drogendealer hinterher gerannt.

Die Bedienung stellte zwei Espresso vor ihnen auf den Tisch. In dem Moment klingelte Kreithmeiers Telefon.

»Kreithmeier, Alois Kreithmeier. Ja bitte.«

Am anderen Ende meldete sich eine tiefe Männerstimme: »Huber, Ludwig Huber, Leiter des Sicherheitsdienstes am Münchener Flughafen. Spreche ich mit Hauptkommissar Kreithmeier?«

»Natürlich, mit wem denn sonst? Oder kennen Sie vielleicht zwei Alois Kreithmeier? Wo brennt es denn, dass Sie mich beim Essen stören müssen?«

»Ja brennen tut es nicht direkt, aber wir haben ein großes Problem, und Ihre Kollegen von der Bereitschaft in Freising haben mich an Sie verwiesen.«

»So, so, die Kollegen. Also was ist jetzt?«

»Sie müssen sofort kommen, es ist dringend, sofort.«

»So schnell schießen die Preußen nicht. Um was geht es denn?«

»Nicht am Telefon.«

»Also Herr Huber von der Sicherheitstruppe, wenn Sie mir nicht sagen, um was es geht, werde ich jetzt mit meiner reizenden Kollegin weiter essen, und Sie sollten doch dann lieber die Kollegen in Freising bitten, sich um Sie zu kümmern.«

»Also gut. Wir haben einen Toten.«

Kreithmeier legte das Telefon auf den Tisch, genau zwischen Melanie und sich, und schaltete den Lautsprecher ein.

»Einen Toten?«, wiederholte er ungläubig.

Melanie sah ihren Kollegen neugierig an: »Einen Toten?«, wiederholte sie leise und schmunzelte. Kreithmeier blickte sie strafend an und machte ihr mit Zeichen zu verstehen, dass sie leise sein sollte, der Mann am anderen Ende des Telefons könnte sie sonst hören.

»Ja, wir haben einen Toten gefunden. Der Tote ist nicht das eigentliche Problem, sondern eher der Fundort.«

»Eine Dachrinne?«, entfuhr es Kreithmeier plötzlich. Melanie lachte auf, verschloss aber sofort mit der Handfläche ihren Mund.

»Bitte was?«, klang es aus dem Lautsprecher.

Alois biss sich auf die Lippen, Melanie gluckste leise.

»Nichts! Ich hatte nur gerade laut gedacht«, entschuldigte er sich für seine blöde Bemerkung.

»Der Tote liegt auf der Startbahn. Und die muss morgen früh wieder frei sein, sonst haben wir hier ein Verkehrschaos.«

»Können Sie das bitte noch einmal wiederholen, ich habe es glaube ich, nicht richtig verstanden.«

»Wir haben einen Toten auf der Startbahn gefunden. Einer der Marshaller hat ihn entdeckt. Er ist erschossen worden, das konnten wir bereits feststellen. Und jetzt?«

»Wer ist der Tote?«

»Sieht aus wie ein Geschäftsmann. Anzug, Krawatte, teure Schuhe. Was sollen wir tun? Ich kann es nicht für immer geheim halten. Wenn die Presse davon Wind bekommt. Wir stehen schon genug in den Schlagzeilen. Also?«

»Wir kommen. Fassen Sie nichts an. Riegeln Sie den Fundort ab. Starten jetzt noch Flieger?«

»Ja, nur ein paar Wenige, die Post- und Paketmaschinen, und ein paar Nachtflüge. Das haben wir schon geregelt. Auf die zweite Start- und Landebahn umgeleitet. Aber morgen früh, wenn die ganzen Businessleute unterwegs sind, um die Welt zu retten, das wird ein Chaos. Die Leiche muss dann weg sein.«

»Herr, Herr...«

»Huber, Ludwig Huber!«

»Herr Huber, das wird sie, das verspreche ich Ihnen. Wo sollen wir uns melden, wir müssen aufs Rollfeld. Das ist Ihnen doch klar?«

»Ja, ja. Kommen Sie zu direkt zu uns zur SGM. Terminalstrasse Mitte, Nummer 18. Wir geleiten Sie dann zur Fundstelle.«

»Also noch einmal, riegeln Sie die Stelle ab, bitte nichts anfassen und der, der die Leiche gefunden hat, soll sich für uns bereithalten. Wer hat denn diagnostiziert, dass der Tote erschossen worden ist?«

»Das habe ich.«

»Haben Sie schon einmal eine Leiche gesehen?«

»Nein!«

»Woher wissen Sie dann, dass er erschossen worden ist?«

»Na ja, der Tote hat drei rote Löcher in der Brust.«

»Haben Sie die Leiche gesehen?«

»Nicht persönlich. Der Marshaller hat es mir gesagt. Drei Schusswunden mitten in die Brust. Dann gehe ich davon aus, dass er erschossen worden ist.«

»Kann sein, muss aber nicht. Wir sind unterwegs. Nichts anfassen!«

»Ich werde sofort alles abriegeln lassen. Niemand kommt mehr an die Leiche ran.«

»Gut. Bis gleich.«

Kreithmeier klappte sein Handy zu und blickte Melanie an.

»Und?«, fragte sie, als er nichts weiter sagte.

»Das Übliche. Spurensicherung und ein paar Männer von der Bereitschaft. Wir müssen uns beeilen, bevor die SGM Männer noch alle Spuren verwischen. Und wenn es ein Mord war, dann werden wir nicht lange auf die Mordkommission aus München warten müssen oder auf Männer vom LKA. Die mischen sich gerne ein. Vor allem bei einem so extravaganten Tatort wie dem Münchner Flughafen. Also volles Rohr werte Kollegin: Zeidler, Schurig. Und Dallinger soll ein paar Kollegen mitbringen. Trinken wir aus. Der Espresso wird sowieso schon kalt sein. Auf geht’s.«

Der Weg von Freising zum Flughafen war nicht lang. Als Kreithmeier den BMW über die Isarbrücke steuerte, konnten sie schon von weitem den vom Lichtermeer des Flughafens hellrot erleuchteten Himmel erkennen. Je näher sie heranfuhren, umso heller erschien der ansonsten dunkle Nachthimmel. Wie eine riesige Industrielandschaft erschien der Komplex vor ihnen. Tausende von Lampen, Lichterketten und blinkenden Sicherheitsbirnchen. Im Licht der Strahler glänzten die Flugmaschinen wie silberne Zigarren. Das alltägliche emsige Treiben hatte sich beruhigt. Nur wenige Busse und Dienstfahrzeuge fuhren auf dem Vorfeld. Alles war ruhiger, bedächtiger. Die Ruhe vor dem großen Sturm am nächsten Tag. Die Startbahn musste am nächsten Morgen wieder einsatzfähig sein. Es wunderte ihn sowieso, warum sie die Leiche nicht ganz einfach aufgeladen und woanders hingebracht haben. Zuerst kam der Flughafen, dann erst alles andere. Das hatte der Direktor der FMG, der Flughafen München GmbH, der Betreibergesellschaft des Flughafens München schon des Öfteren in seinen Reden oder gegenüber der Presse bekräftigt.

Für Kreithmeier war der Flughafen ein Monster, das sich langsam wie schwarze Antimaterie weiter ausbreitete und alles auffraß, was sich ihm in den Weg stellte. Zuerst die Eröffnung 1992 von Terminal 1. Zehn Jahre später Terminal 2. Und das über dem Landkreis Freising hängende Damoklesschwert der Dritten Startbahn mit einer weiteren Abfertigungshalle, die 2015 eröffnet werden soll. Millionen von Menschen wurden jedes Jahr durch die flachen futuristischen Gebäude geschleift. Und was hatte Freising davon? Ein paar Übernachtungen mehr von übermüdeten Flugzeugbesatzungen. Nicht mal eine S- oder U-Bahn Anbindung und leider keine zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen, weil das Areal nur halb zu Freising gehörte. Der Rest war Hallbergmoos und Erding. Und ein Toter, den das Monster auf die Landebahn gespuckt hatte. Wie waren da die Zuständigkeiten? Erding, Freising, München oder gleich das Landeskriminalamt? Und dann mischten ja noch Zoll, Bundesgrenzschutz und die SGM mit. Es würde kein einfacher Fall sein. Vielleicht wäre es am Besten, das LKA würde sich allein darum kümmern. Und er könnte mit seiner hübschen Begleitung wieder zurück in die Haydstrasse und dem toten Hund in der Dachrinne ihre Beachtung schenken.

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