Axel Birkmann - Der tote Hund in der Dachrinne

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Alois Kreithmeier, seines Zeichens Kriminalhauptkommissar in Freising, wird an einem Montagmorgen im Spätherbst von einem Feuerwehrmann zu einem Leichenfund gerufen. Dieser ungewöhnliche Tote und die damit verknüpften Ereignisse stürzen den dickfelligen Polizeibeamten und seine reizende Kollegin Melanie Schütz in ein Abenteuer, das sie beinahe das Le ben kostet. Eine angesehene jüdische Freisinger Familie wird bedroht. Ein zusätzlicher Leichenfund auf der Startbahn des Flughafen Münchens bringt noch mehr Ungewissheit in den Fall. Kreithmeier und Schütz ermitteln in einem Umfeld von politischer Engstirnigkeit, wirtschaftlichem Größenwahn und reiner Staatswillkür. Erst ein weiterer Toter und die Mithilfe zweier Beamter des Landeskriminalamtes München bringen die Ermittler auf eine neue Spur.

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»Was hast du denn gemacht?«, unterbrach Melanie seine Gedanken und stellte die Frage direkt an Hannahs Bruder David.

»Zuerst bin ich wach geworden durch das Getrampel im Haus und durch das laute Joschi, Joschi, Joschi, Joschi Rufen«, äffte David seine Schwester nach. Böse Blicke von Hannah und seiner Mutter folgten. Es störte ihn nicht. Melanie hakte nach.

»Warum hast du diesen süßen kleinen Hund nicht gemocht?«

»Süßer kleiner Hund?« David blickte verächtlich auf seine Schwester. »Es ist nur ein Hund, ein untersetzter Vierbeiner, es ist kein Kind. Ich hasse diese Vermenschlichung von Tieren. Ein Hund der kläfft, alles Mögliche in sein Maul steckt und zerbeißt. Was soll daran niedlich sein? Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte es auch ein Vierbeiner mit Elektromotoren, Computerchips und künstlichem Gebell getan. Den kann man wenigstens ausschalten, wenn man ihn nicht mehr braucht. Wie ist der Dackel eigentlich zu Tode gekommen?«

Melanie Schütz sah plötzlich zu Alois Kreithmeier. Der nickte nur kurz.

»Er ist erschossen worden. Mit einer Pistole. Die Details erspare ich Ihnen lieber.«

»Erschossen?«, wiederholte Hannah das Wort. Tränen quollen aus ihren Augen und sie drückte sich ganz eng an ihre Mutter. Tapfer stoppte sie ihren Drang loszuweinen.

»Wer sollte denn meinen lieben Joschi erschießen?«

»Hat Ihr Mann eine Waffe, Frau Löbinger?«, fragte Kreithmeier die Mutter.

»Nein. Ich weiß es nicht. Ich glaube nicht. Warum auch? Ich habe so etwas noch nie bei ihm gesehen, geschweige denn darüber geredet. Eine Waffe? Nein. Ganz sicher nicht«, wiederholte sie sich.

»Na gut. Wann kommt Ihr Mann zurück oder besser wann erwarten Sie ihn?«

»Morgen Nachmittag. Er fährt laut seiner Planung heute noch nach Wien. Dort übernachtet er. Morgen Vormittag hat er ein Treffen mit der Baubehörde.«

»Geht es in Wien auch um einen Flughafenausbau?«

»Ich nehme es an. Dann nimmt er den Flieger und ist zum Abendessen wieder in Freising.«

»Müssen Sie ihn am Flughafen abholen?«

»Nein, das haben wir schon lange eingestellt. Er nimmt sich entweder ein Taxi oder wird von einem Mitarbeiter aus seinem Büro in Schwaig abgeholt. Er kann auch sein Auto dort stehen gelassen haben, als der den Mietwagen geholt hat. Da fragen Sie besser seine Sekretärin.«

»Wo übernachtet er normalerweise in Wien?«

»Normalerweise im Hotel Sacher. Er arrangiert seine Reisen immer selbst. Das ist so ein Hobby von ihm. Buchung übers Internet. Da er sich immer von unterwegs meldet, merke ich mir nicht alle Details seiner Geschäftsreisen.«

»Und hat er sich gemeldet?«

»Nein! Leider bis jetzt nicht.«

»Haben Sie mal in seinem Büro angerufen, ob er sich vielleicht wenigstens dort gemeldet hat?«

»Nein!«

»Vielleicht sollten Sie das mal tun. Möchten Sie denn nicht wissen, wo Ihr Mann gerade steckt, vor allem, wenn jemand versucht hat bei Ihnen einzubrechen und Ihren Hund getötet hat.«

»Sie haben ja so Recht.«

»Mögt ihr Lebkuchen?«, fragte Melanie plötzlich die beiden Kinder.

»Oh ja«, rief Hannah. David sah man an, dass er auch welche haben wollte, es aber für uncool sah, danach zu bitten. David war gerade in einem Alter, in dem alles uncool war, was von Erwachsenen kam. Bei ihm hatte die Pubertät angefangen. Trotzdem folgte er Melanie und Hannah aus dem Zimmer auf der Suche nach vorweihnachtlichen Süßigkeiten.

Als die Drei den Raum verlassen hatten, fragte Alois die Frau: »Wie würden Sie die Ehe mit Ihrem Mann beschreiben?«

Frau Löbinger blickte überrascht auf und musterte den Kommissar finster: »Aha, deswegen haben Sie meine Kinder hier rausgelockt, damit Sie mir diese Frage stellen können. Ist das eine Ihrer Standardfragen, wenn Sie nicht mehr weiter kommen, die Ehe, die Beziehung anzweifeln? Wahrscheinlich fragen Sie auch gleich noch, ob mein Mann eine Geliebte hat, und wann wir das letzte Mal zusammengeschlafen haben? Ist doch so, oder?«

Alois Kreithmeier rutschte nervös auf dem Stuhl herum.

»Ich bitte Sie, verstehen Sie mich nicht falsch, aber wir müssen diese Fragen stellen. In Ihre Villa wird eingebrochen, Ihr Hund wird mit einer Wehrmachtspistole mit Schalldämpfer getötet. Da stellt sich uns schon die Frage, was wäre wenn. Warum hat ein gewöhnlicher Einbrecher eine Waffe mit Schalldämpfer dabei? Und was war das ursprüngliche Ziel seiner Waffe? Nur Selbstschutz beim Einbruch? Oder ein gezielter Tötungsauftrag? Und war er allein oder waren es mehrere?«

Frau Löbinger sprang auf und stellte sich provozierend vor Kreithmeier, genau in diesem Augenblick wurde die Zimmertür geöffnet und Melanie Schütz erschien.

»Wo sind meine Kinder?«, rief Sara Löbinger.

»Bei einem Beamten. Ganz ruhig. Sie bekommen gerade Kinderpunsch und Weihnachtsplätzchen. Auch wenn es noch keinen Schnee hat. Oh, Entschuldigung. Ich bin gerade in Etwas hineingeplatzt. Was ist es denn, was Sie so ergriffen hat, Frau Löbinger?«

»Die Art und Weise, wie mich Ihr Kollege hier behandelt.«

»Was hat er denn getan?«

»Fragen gestellt, provokante Fragen.«

»Ja, das kenne ich, das ist so seine Art.«

»Ich wollte nur wissen, wie Ihre Ehe ist und ich habe der lieben Frau Löbinger versucht klar zu machen, dass das Ganze auch ein Anschlag auf sie und ihre Lieben gewesen sein könnte.«

»Ein Blödsinn! Meiner Ehe geht es gut, wir haben keine Feinde und wer sollte mich töten wollen. Mein Mann? Sie spinnen. Sie sehen zu viele Krimis im Fernsehen. Ich möchte jetzt gerne meine Kinder sehen. Wir gehen. Wenn Sie noch etwas wissen wollen, warten Sie bis mein Mann wieder zu Hause ist, den können Sie dann mit Ihren dämlichen Fragen löchern. Wir gehen jetzt. Wenn Sie noch etwas von mir wollen, rufen Sie mich an. Hier ist meine Mobilfunknummer.«

Für Frau Löbinger war die Unterhaltung beendet. Sie legte eine Visitenkarte auf den Tisch und ohne sich von Kommissar Kreithmeier zu verabschieden, folgte sie Frau Schütz in die Cafeteria des Polizeireviers. Dort saßen Hannah und David andächtig nebeneinander und genossen Punsch und Spekulatius. Ohne ein weiteres Wort zusagen, schnappte sie sich ihre Kinder und verschwand aus der Dienststelle. Melanie Schütz folgte ihr mit Blicken und schaute zu, wie sie leicht erregt ihre Sprösslinge anwies, in den BMW X5 Geländewagen einzusteigen. Rasant steuerte sie den Wagen aus dem Parkplatz und verschwand in der Haydstrasse.

»Getroffene Hunde bellen«, dachte Melanie Schütz über die unvorhersehbare Reaktion der Millionärsgattin nach. »Millionär!«, wiederholte sie langsam das Wort. Vielleicht war es gar nicht dumm, sich einmal die finanziellen Verhältnisse der Familie Löbinger und der Bauunternehmung in Schwaig näher anzuschauen. »Gar nicht dumm«, sagte sie leise zu sich und lief die Treppe nach oben.

Alois Kreithmeier stand am Fenster und spielte mit der Visitenkarte in der Hand. Auch er hatte den plötzlichen Aufbruch der Familie beobachtet.

»Seltsam«, brummelte er, »seltsam«.

Als Melanie Schütz das Büro betrat, entdeckte sie ihren Kollegen stehend vor der weißen Tafel. Er hatte die Stirn in Falten und starrte gebannt auf die Bilder: Villa, toter Dackel, Luger Automatik. Bilder von den Mitgliedern der Familie Löbinger.

»An was denkst du?«, unterbrach Melanie seine Gedankengänge.

»An heute früh. Ich war sauer, als mich einer dieser dämlichen Feuerwehrleute zu einer Leiche bestellt hatte. Und dann noch am Tatort die Tatsache, dass es sich nur um einen Hund handelte. Jetzt ein paar Stunden später denke ich, dass hier etwas vorgeht, von dem wir beide noch nicht das Geringste wissen. Also erstens, wer schleicht nachts in Tuching mit einer Wehrmachtspistole mit Schalldämpfer um die Häuser? Zweitens, wer hat einen hochwertigen Glasschneider dabei? Drittens, wer trägt Handschuhe und Überschuhe, damit keine Spuren entstehen, lässt sich von einem Dackel so erschrecken, dass er ihn kaltblütig auf der Stelle erschießt, dann den Leichnam im hohen Bogen durch die Luft wirft, dass er auf dem Dach landet und in die Dachrinne rutscht? Und viertens, wer arbeitet so leise, dass niemand im Haus und in der Nachbarschaft etwas davon hört oder mitbekommt und trotzdem unverrichteter Dinge verschwindet? Wer macht so was? Strengen Sie sich an Frau Kollegin! Sie waren doch auf dem Profiler Workshop in Nürnberg. Der soll doch für etwas gut gewesen sein.«

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