Axel Birkmann - Der tote Hund in der Dachrinne

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Alois Kreithmeier, seines Zeichens Kriminalhauptkommissar in Freising, wird an einem Montagmorgen im Spätherbst von einem Feuerwehrmann zu einem Leichenfund gerufen. Dieser ungewöhnliche Tote und die damit verknüpften Ereignisse stürzen den dickfelligen Polizeibeamten und seine reizende Kollegin Melanie Schütz in ein Abenteuer, das sie beinahe das Le ben kostet. Eine angesehene jüdische Freisinger Familie wird bedroht. Ein zusätzlicher Leichenfund auf der Startbahn des Flughafen Münchens bringt noch mehr Ungewissheit in den Fall. Kreithmeier und Schütz ermitteln in einem Umfeld von politischer Engstirnigkeit, wirtschaftlichem Größenwahn und reiner Staatswillkür. Erst ein weiterer Toter und die Mithilfe zweier Beamter des Landeskriminalamtes München bringen die Ermittler auf eine neue Spur.

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Melanie Schütz schritt langsam auf ihren Kollegen zu, baute sich vor ihm auf und bohrte ihm den rechten Zeigefinger in die Brust.

»Also wird das doch noch ein Fall. Einbruch, versuchter Mordanschlag, unbekannte Attentäter, Meuchelmörder, Geheime Verschwörung?«

Kreithmeier schritt einen Meter zurück. Melanie folgte ihm und bohrte weiter: »Und wer sagt das alles dem Staatsanwalt und unserem Chef in Erding?«

Kreithmeier schüttelte seinen Kopf. Melanie bohrte ihren Finger immer tiefer in seine Brust und sagte mit Befehlston:

»Kreiti, das hat alles bis morgen Zeit. Morgen bringen uns die Freaks aus der KTU die DNA Auswertung, dann sehen wir dann weiter. Ein Bierchen im Lindenkeller? Und paar Nudeln? Was ist? Was meinst du? Und Gizmo nehmen wir natürlich mit. Und keine Widerrede. Klar. Auf geht es Herr Kommissar! Dra di net um! Oh, oh, oh, der Kommissar geht um, oh, oh, oh«, sang sie.

Kreithmeier tippte sich an die Stirn. Er sah keine Chance seiner Kollegin zu widersprechen. Er rief nach seinem Hund, der immer noch brav auf seiner Decke neben dem Schreibtisch kauerte. Freudig bellend sprang Gizmo hoch, umrundete sein Herrchen, die liebevolle Kollegin und drückte sich durch die Tür Richtung Treppenhaus.

Tobias Löbinger

Melanie Schütz rollte sich ein paar Spaghetti auf die Gabel und schob sie sich genüsslich in den Mund. Etwas Tomatensoße rannte über ihre Lippen, die sie sofort mit einer gekonnten Bewegung ihrer Zunge ableckte. Alois Kreithmeier hatte sich zunächst gesträubt, aber dann doch die Einladung zu »Pasta & More« in den Lindenkeller oberhalb der Freisinger Innenstadt angenommen. Es war ganz gut, mal von zu Hause wegzukommen. Saß er doch, seit seine Frau ihn verlassen hatte, fast jeden Abend allein vor der Glotze, seinen schnarchenden Hund neben sich und zappte durch die Fernsehprogramme.

Obwohl er seine Kollegin über fast zwei Jahre kannte, war er ihr noch nie so nah gewesen wie heute Abend, dachte er so für sich und schaute zu, wie sie eine Gabel nach der anderen dampfender in Tomatensoße getränkter Spaghetti in ihren sinnlichen Mund stopfte. Das letzte Mal saßen sie beim Essen zusammen, als Melanie ihren Einstand gefeiert hatte. Na, und das war eben zwei Jahre her, sinnierte er.

Ein blöder toter Dackel hatte dafür gesorgt, dass er diesmal nicht nach Hause geflohen war. Melanie kannte seine Leidensgeschichte, hatte alles mitbekommen, und ab und zu mit unterstützenden Worten versucht, ihn aufzurichten. Vor knapp zwei Jahren fing es an. Seine Frau und er hatten sich auseinander gelebt. Er arbeitete zu viel und sie zu wenig. Und das war das Problem. Er war nie da und sie hatte Langeweile. Und so begann sie eine Affäre mit einem Fliesenleger. Als er schließlich dahinter kam, war es schon zu spät. Ohne gemeinsame Kinder war die Trennung recht einfach. Eine Schuldfrage wurde von keinem von beiden gestellt. Jeder hatte wohl oder übel seinen Teil dazu beigetragen. Sie trennten Bett und Tisch. Die große Dreizimmerwohnung im Neustift wurde verkauft und die Möbel aufgeteilt. Seine Frau zog mit ihrem Fliesenleger zusammen. Und er suchte sich eine kleine Wohnung mit Balkon, die er sich leisten konnte: im Lerchenfeld, dem südlichsten Stadtteil von Freising, mit relativ vielen neuen Mehrfamilienhäusern. Und um nicht ganz allein zu sein, hatte er sich einen Hund zugelegt: Gizmo. Der knuddelige Hund, der sich jetzt unter dem Tisch an sein Bein schmiegte, hatte wenigstens einen zweiten Herzschlag in sein tristes Heim gebracht.

»Schmeckt es dir?«, fragte plötzlich seine Kollegin, störte seine Gedanken und brachte ihn zurück in die Wirklichkeit.

»Ja, lecker. Ich war schon lange nicht mehr aus. Und an meine letzte Pizza, die nicht aus dem Tiefkühlregal stammt, kann ich mich nicht mehr erinnern.«

»Ich finde es hier super. Viele Studenten hier, ganz gemütlich und die Preise sind in Ordnung. Was meinst du?«

»Ja, ja. Alles gut.« Kreithmeier war es nicht mehr gewohnt, Small Talk in einem Speiserestaurant mit einer hübschen Frau zu sprechen. Die letzten Jahre waren da eher bescheiden ausgefallen.

»Weiß du Kreiti, was mir aufgefallen ist, die Löbingers haben so sonderbare Namen, überhaupt nicht bairisch. Die sprechen auch nicht mal Dialekt. Wo kommen die her?«

»Ich weiß es nicht. Aus Freising?«

»Wie heißt der Vater mit Vornamen, kannst du dich noch daran erinnern, sie hat es uns heute früh gesagt?«

»Tobias, glaube ich.«

»Richtig Tobias.« Melanie schob sich eine Gabel Nudeln in den Mund, dann sagte sie mit vollen Backen: »Sara, Hannah, David, Tobias und Joshua.«

»Joshua?«

»Der tote Hund. Joschi war nur sein Spitzname.«

»Ja, du hast Recht.«

»Das sind alles jüdische Namen, wenn ich mich nicht irre.«

»Wie kommst du denn da drauf?«

»Also bei Sara und David, da weiß ich es definitiv, bei Joshua auch, bei Hannah und Tobias bin ich mir nicht ganz sicher.«

»Tobias heißt „der Herr ist mein Gut“«, klärte Alois sie auf, »Tobias ist auch ein jüdischer Vorname. Und Hannah kommt von Johanna. Auch ein biblischer Name, heißt so viel wie „Gnade oder Anmut“.«

Melanie pfiff anerkennend durch die Zähne: »Woher weißt du das alles? Das ist ja geil.«

»Meine Frau und ich wollten vor Jahren unbedingt ein Kind. Da hatten wir im Vorfeld schon einige Vornamen ausgewählt. Aber letztendlich hatte es nicht sollen sein. Also gut, zurück zu den Löbingers, alles biblische Namen. Könnten die Löbingers Juden sein? Und was spielt es für eine Rolle, und wenn, ja?«

Melanie legte ihre Gabel auf den Teller, putzte sich die Hände an der Serviette ab, griff in ihre Handtasche und zauberte ein Smartphone daraus hervor. Mit dem Daumen gab sie sekundenschnell ein paar Buchstaben ein.

»Hier Löbinger«, sie hielt ihrem Kollegen das Display vor die Nase, »schau mal. Namenkundelexikon. Löbinger ist ein jüdischer Name. Ein alter jüdischer Name, stammt von Levi: Sohn des Jakob. Du hast Recht. Die Löbinger sind alles Juden.«

»Es ist doch nicht verboten, Jude zu sein. Was wollen Sie mir damit sagen?«

»Gar nichts. Es war mir nur aufgefallen. Ich habe übrigens mal die Einkommensverhältnisse der Familie überprüft.«

»Wann haben Sie das denn getan, Frau Schütz?«

»Als du die Frau vernommen hast.«

»Und?«

»Und was?«

»Was haben Sie herausgefunden?«

»Ach so. Der Löbinger Bau geht es nicht so gut. Der letzte größere Auftrag war der Ausbau des Münchner Flughafens. Beim Terminal 2 haben sie mitgearbeitet. Das Vorfeld stammt von ihnen. Und einige Betonplatten, unter anderem auch für dieses riesige Parkhaus neben dem Airport Center.«

»Das ist aber schon 10 Jahre her. Was haben sie in der Zwischenzeit gebaut?«

»Sie haben am Flugplatz in Memmingen einen Auftrag gehabt, aber größtenteils sich mit kleineren Projekten über Wasser gehalten. Flugplätze werden ja auch nicht in der gleichen Anzahl gebaut wie Einfamilienhäuser. Es laufen im Moment Ausschreibungen in Wien, in Salzburg, für die Dritte Startbahn hier im Moos und eine am Flughafen Dortmund.«

»Und alle diese Bauvorhaben sind politisch noch nicht abgesegnet und schweben in der Luft. Gefährlich, sich auf so etwas einzulassen. Es wäre gut, wenn Sie da mehr recherchieren würden. Wer weiß was da noch alles zu Tage kommt?«

»Etwas Süßes, etwas zum Nachtisch, oder nur einen Espresso«, fragte Melanie ihren Kollegen.

»Einen Espresso, das reicht, Danke, ich habe sowieso viel zu viel gegessen. Und wenn ich da an Ihre Bemerkung von heute morgen denke. Übergewicht, zu wenig Sport, zu wenig Bewegung, und dass ich älter aussehe als ich tatsächlich bin. Wie alt ist eigentlich der Zeidler?«

»Wer?«

»Na, der Zeidler aus der Spurensicherung.«

»Ach der Rainer. Was schätzt du denn?«

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