Peter Mussbach - Der Schrei

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Schauplatz New York: Zwei Männer – Hacker der eine, Shootingstar der internationalen Klassikszene der andere – schlittern in eine labyrinthische Verschwörung hinein. Der Mann, der ihre Wege zufällig zusammenführt, ist tot. Und hat eine kryptische Botschaft hinterlassen, die beide auf eine Odyssee schickt – bis sie in einem mörderisch gut getarnten Netz zappeln, das Wissenschaftler und die NSA gesponnen haben. Um das Überleben der Menschheit zu sichern. Aber heiligt der Zweck alle Mittel?
Maschinen, die Denkoperationen beherrschen – und Menschen, über deren Dasein diese Maschinen zunehmend gebieten, das ist der Zustand der sogenannten zivilisierten Welt im 21. Jahrhundert. DER SCHREI erzählt von der Hybris der Wissenschaft, die, unbeschadet aller Segnungen, auch eine neue Büchse der Pandora geöffnet hat – in Form eines Thrillers.
Bis hin zur aktuellen Debatte um Neurotechnologie, Cyborg und Quantencomputer, der – im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen – schier unvorstellbare Rechenkapazitäten besitzt, und außerdem absolute Sicherheit garantiert, weil er nicht zu hacken ist: Eine perfekte Waffe für die, die nach absoluter Macht streben. Das Buch greift damit brandheiße Themen der Gegenwart auf.

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„Hey, was willst du?“, sagte plötzlich eine Stimme. Erschrocken drehte Frederik sich um und sah sich dem Typ gegenüber, der sich zuvor in Luft aufgelöst hatte. Ungläubig wich er zurück und geriet mit seinem Anorak in die sich schließende Zugtür. Blitzartig packte der Typ zu und riss ihn zurück.

9

„Du haust ja ganz schön rein!“

„Ich hab eben Hunger, war ne extrem lange Nacht!“

„Ach so …?“

Frederik schaute durch die Glasfront der kleinen Pizzeria auf die West 4th Street, in der er mit dem Typ saß, der ihn gerade aus der brenzligen Situation gerettet hatte. Draußen fiel immer noch Schnee und die Dunkelheit wollte kein Ende nehmen – Frederik fühlte sich wie durch die Mangel gedreht. Mit müden Augenlidern, den Kopf aufs Kinn gestützt, starrte er auf die im Neonlicht fallenden Flocken und driftete ab – die Dinge überstürzten sich, und wenn er nicht aufpasste, würden sie über ihm zusammenbrechen. Unvermittelt kam ihm Ava in den Sinn, deren faszinierend schönes Gesicht wie eine mysteriöse Doppelbelichtung urplötzlich im Schneeflirren aufgetaucht war und zu ihm herüberlächelte.

„Übrigens, danke für die Einladung.“

Frederik hörte nicht.

„Danke für die Einladung, hab ich gesagt!“

„Was? … Ach ja und danke für vorhin!“

„Warum isst du nicht? Deine Pizza Hawaii wird kalt. Na gut, ich würde so was auch nicht essen!“

„Hab im Moment keinen Hunger. Mich interessiert was ganz anderes!“

„Was denn?“

„Was hier läuft, Patrik. Warum triffst du dich mitten in der Nacht mit Alice Books…?“

„Was schnüffelst du eigentlich hinter mir her?“, brauste Patrik auf. „Das wäre doch mal ne Frage, oder?“

„Reg dich nicht so auf!“

„Also hör mal, du Katastrophenhengst, erst rennst du hinter mir her, als wär ich dein Ultratyp, und dann bringst du dich auch noch wegen mir in Gefahr … sag mal, ne Tunte bist du hoffentlich nicht, oder?“

Patrik lachte so laut auf, dass es für eine Sekunde still wurde. Und Frederik glotzte in die Gesichter der Gäste, die ihn neugierig anstarrten – hoffentlich erkannte ihn niemand, die Pizzeria war proppenvoll. Selbst am ersten Weihnachtsfeiertag in aller Herrgottsfrühe. Der Laden hatte rund um die Uhr geöffnet, 24 Stunden blinkte es in der Auslage.

Eigentlich war Patrik nicht unsympathisch, eine Mischung aus Alain Delon und Brad Pitt mit grünen Augen und langen blonden Haaren, aber offenbar auch schnell reizbar, obwohl er ein offenes, gutmütiges Gesicht hatte.

„Um noch mal aufs Thema zurückzukommen – woher kennst du eigentlich Alice? Der war es heute Nacht ja richtig peinlich, dass ich sie mit dir erwischt habe.“

„Alice kenn ich schon länger. Und wann und wo ich mich mit ihr treffe, ist doch wohl meine Sache, oder?“

„Wusste gar nicht, dass man über den Hinterausgang von Jacks Haus auf die Mac Dougal Street kommt, den benutzen normalerweise nur Dienstboten oder solche, die sich heimlich verpissen wollen. Wenn man da nicht neugierig wird …“

„Jetzt aber mal halblang.“

„Aber das riecht doch, sehr sogar! Vorhin hab ich dich am Fenster stehen sehen. Was hast du da oben in Jacks Arbeitszimmer eigentlich gemacht? Hattest wohl Schiss, dass Susan dich im Haus entdeckt. Was ist los? Was hast du mit Jack zu tun?“

„Sind wir hier beim Kreuzverhör? Was hast du denn mit ihm zu tun? Könntest dich vielleicht mal vorstellen, bevor du hier so rummoserst!“

„Den kenn ihn schon seit Ewigkeiten, wenn du es genau wissen willst. Und nun komm ich nach New York und er ist tot und Alice, Fleischman und Susan benehmen sich so eigenartig, dass man auf die Idee kommen muss, dass da was im Busch ist ... Hörst du mir eigentlich zu? Du bist ja völlig weggetreten!“

„Nein, nein ... bin schon wieder da, sorry!“

„Also, alle reden daher, als wollten sie mit irgendwas hinterm Berg halten. Dann seh ich dich auch noch oben am Fenster stehen und kaum kommt diese aufgetakelte Susan daher, schleichst du dich davon, als wärst du auf frischer Tat ertappt worden.“

Patrik lachte und wandte sich hinter vorgehaltener Hand zum gerade leer gewordenen Nachbartisch. „Das Greenhorn hier hat mich überführt, meine Herrschaften, Sie können die Polizei rufen.“

Frederik war baff und schwieg. Sein Gegenüber hatte jetzt auch noch angefangen, seine Pizza zu essen.

„Was einem nicht so alles passiert, der reine Irrsinn“, brabbelte der mit vollem Mund, schaute Frederik lächelnd ins Gesicht und schüttelte amüsiert den Kopf.

„Schmeckt’s?“, Frederik lehnte sich zurück.

„Und wie … Pizza Hawaii schmeckt besser, als ich dachte.

Was machst du denn eigentlich so, wenn du nicht anderen hinterherläufst, nun erzähl doch … Bist du Musiker?“

„Wie kommst du denn da drauf?“

„Weiß nicht. Stimmt wohl, so verblüfft, wie du mich anglotzt. Aber sag mal, muss ja eine wichtige Verabredung gewesen sein, wenn du in der Nacht vor seinem Haus auftauchst. Große Geheimnisse, oder?“

„So kann man sagen. Keine Ahnung, was Jack mir sagen wollte. Ich kam offenkundig zu spät …“

Frederik verstummte und Patrik wischte sich mit ein paar Servietten, die er ruckartig aus dem Spender gezogen hatte, über den Mund und stand auf. „Nun lass uns gehen, ich bring dich zum Taxi! Wo musst du eigentlich hin?“

„Ich wohn im Augenblick bei Jack. Aber da will ich nicht hin. War alles eine Nummer zu viel für mich heute“, murmelte Frederik und ging langsam Richtung Ausgang.

„Irgendwie wirkst du ziemlich verloren“, rief ihm Patrik hinterher. „Geh schon raus, ich zahl noch schnell.“

„Nimm dir doch ein Zimmer in einem Hotel“, sagte Patrik, der auf die Straße trat und das Portemonnaie in seine Fliegerjacke steckte. „Ich schau mal nach, was es in der Nähe gibt, wie viel darf es denn kosten?“

„Lass dein Mobile in der Tasche, das geht nicht!“

„Warum geht das denn nicht, hast du kein Geld? Ich kann dir was leihen!“

„Darum geht es nicht. Wenn mich einer erkennt, hab ich wieder die Medien am Hals!“

„Die Medien, ich verstehe. Sag mal, ist wirklich alles okay mit dir?“

„Kann ich nicht eine Nacht bei dir schlafen?“

„Okay, von mir aus. Jetzt komm endlich, hier frieren wir uns noch den Arsch ab, ich muss ins Bett. Hab in den letzten Tagen kaum geschlafen. Also los.“

Frederiks Mobile klingelte. „Moment.“ Frederik zog es aus der Tasche und schaute aufs Display.

„Lynn, Ihren Anruf hätte ich um diese Zeit nun wirklich nicht erwartet … Ich hab auch nicht geschlafen, die Sache mit Jack … furchtbar das Ganze ... nein, ich bin nicht in der Klinik ... Wie? Prima Idee, wann und wo? ... Ja, okay, perfekt!“

„Sorry, das war Lynn!“

„Lynn?“

„Lynn Parser, meine Agentin.“

„Deine Agentin? Was machst du denn, wenn ich fragen darf?“

„Tut jetzt nichts zur Sache ... Und wohin fahren wir jetzt?“, fragte Frederik, der mit Patrik ins Taxi einstieg.

„Central Park, die Lennox Avenue hoch zum Marcus Garvey Park und dann sind wir praktisch da! In Harlem, wenn’s recht ist.“

10

Pünktlich um fünf stand Frederik vor dem Metropolitan Museum of Art und wartete. Kaum dass er sich noch rasch eine Zigarette angesteckt hatte, hielt vor ihm auch schon eine Stretchlimousine mit golden verspiegelten Fenstern. Lynn war immer superpünktlich.

„Kommen Sie, steigen Sie ein, welch unverhofftes Wiedersehen. Nun machen Sie schon, es zieht, meine verdammte Kälteallergie.“

„Ja, ja, ich weiß.“ Frederik zog hektisch an seiner Zigarette, schnippte sie in hohem Bogen aufs Trottoir und sprang in den Wagen. Er schlug die Tür zu und blies den Rauch geistesabwesend in Lynn Parsers Gesicht.

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