Peter Mussbach - Der Schrei

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Schauplatz New York: Zwei Männer – Hacker der eine, Shootingstar der internationalen Klassikszene der andere – schlittern in eine labyrinthische Verschwörung hinein. Der Mann, der ihre Wege zufällig zusammenführt, ist tot. Und hat eine kryptische Botschaft hinterlassen, die beide auf eine Odyssee schickt – bis sie in einem mörderisch gut getarnten Netz zappeln, das Wissenschaftler und die NSA gesponnen haben. Um das Überleben der Menschheit zu sichern. Aber heiligt der Zweck alle Mittel?
Maschinen, die Denkoperationen beherrschen – und Menschen, über deren Dasein diese Maschinen zunehmend gebieten, das ist der Zustand der sogenannten zivilisierten Welt im 21. Jahrhundert. DER SCHREI erzählt von der Hybris der Wissenschaft, die, unbeschadet aller Segnungen, auch eine neue Büchse der Pandora geöffnet hat – in Form eines Thrillers.
Bis hin zur aktuellen Debatte um Neurotechnologie, Cyborg und Quantencomputer, der – im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen – schier unvorstellbare Rechenkapazitäten besitzt, und außerdem absolute Sicherheit garantiert, weil er nicht zu hacken ist: Eine perfekte Waffe für die, die nach absoluter Macht streben. Das Buch greift damit brandheiße Themen der Gegenwart auf.

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„Was haben sie mit dir angestellt?“, fragte Patrik nach einer Weile. Frederik drehte sich ruckartig weg und wirkte, als würde er jeden Moment losschlagen. „Wie kommst du denn da drauf? Ich war einkaufen“, erwiderte er und fuhr sich unbeholfen mit einer Papierserviette über den Mund.

„Ach, du warst mal eben shoppen, warum auch nicht?“

„War bei Tiffany , wenn’s dich interessiert. Hatte endlich mal Zeit, Geschenke zu besorgen.“

„Und dann, was hast du dann gemacht? Tiffany macht um acht zu. Und jetzt ist es zwei Uhr früh.“

„Keine Ahnung. Willst du die Geschenke sehen?“

„Schmuck interessiert mich nicht. Du hast sie doch nicht alle!“

„Na dann“, Frederik sprang wütend auf und suchte hektisch nach seinem Mobile, in der Anorakjacke, die über der Stuhllehne hing, in den Jeanstaschen, selbst in seinen Einkaufstüten. „Scheiße, ich hab das Ding verloren, das darf nicht wahr sein! Du machst mich total kirre!“

Wortlos zog Patrik sein Mobile aus der Fliegerjacke, drückte eine Funktionstaste und schaute grinsend zu Frederik, der fassungslos vor ihm stand. Frederiks Mobile summte in einer seiner Tüten – er explodierte. „Gut, dich getroffen zu haben. Aber nun reicht’s“, schrie er so laut, dass das Lokal augenblicklich verstummte. „Ciao und goodbye!“

Mit all seinen Tiffany-Tüten hastete Frederik auf die Straße.

„Soll ich zahlen?“, rief ihm Patrik noch nach, und Frederik antwortete, ohne sich umzudrehen: „Aber sicher, einer zahlt immer.“

12

„Wer ist da?“

„Ich bin es, lass mich rein!“

„Frederik?“

Patrik stand schlaftrunken hinter der verriegelten Eingangstür seines Appartements in der West 119th Street nähe Markus Garvey Park im Dunklen. Er zögerte und holte tief Luft, Harlem war unsicher.

„Was willst du?“

„So mach schon auf!“

Benommen öffnete er die Sicherheitsschlösser und hielt inne – sollte er den Jungen reinlassen? Es war 5.30 morgens und auf weiteren Irrsinn hatte er partout keinen Bock. Da trat Frederik gegen die Metalltür, noch ehe sie Patrik aufgezogen hatte. Er wurde jäh zurückgestoßen und landete am Küchentisch, an dem er sich gerade noch abfangen konnte. Blitzschnell richtete er sich auf und ging in Angriffsstellung.

„Was willst du, verdammt?“

Frederik antwortete nicht. Er stand stumm in der Tür und machte keine Anstalten einzutreten. Im Licht, das vom Flur hereindrang, sah Patrik seine Silhouette und hörte seine Atemstöße. Im langen Schatten, den er auf den Boden warf, wirkte er noch größer als sonst. Patrik bekam Angst. Der Typ war ihm unheimlich.

„Jetzt ist Jack richtig tot“, sagte Frederik nach einer Ewigkeit.

„Richtig? War er vorher falsch tot?“

„Er hat sich in Luft aufgelöst!“

„Junge, du solltest mal ne Runde schlafen!“

„Ging nicht!“

„Was ging nicht?“

„Es gab kein Bett!“

„Was soll das heißen?“

„Ist alles leer!“

„Alles leer?“

Alles leer – das hatte Patrik schon mal gehört. Ein Kumpel von ihm hatte das bei einer Party immer wieder herausgeschrien, voll im psychotischen Schub. Dann hatten sie ihn abgeholt, nachdem er die Wohnung der Gastgeberin zu Kleinholz gemacht hatte und ihr auch noch an den Hals gegangen war.

„Soll ich dir ein Taxi rufen?“

„Macht keinen Sinn!“

„Hier kannst du nicht bleiben.“

„Hast du Besuch?“

„Nein!“

„Warum denn nicht, ich hab die letzte Nacht doch auch hier geschlafen. Außerdem muss ich mit dir reden, dringend. “ Frederik lachte auf: „Was ist los mit dir? Du bibberst ja, hast du etwa Angst vor mir?“

„Komm rein und setz dich. Soll ich Kaffee machen?“

„Nein, jetzt nicht.“

Frederik betrat das Appartement, das praktisch ein großer Raum und mit allerlei Krimskrams vollgestellt war, ziemlich chaotisch und keinesfalls geschmacksneutral.

„Kann ich Licht machen?“

„Klar ...“

Skeptisch schaute Patrik zu den Fenstern seines Appartements, das im Parterre lag und auf die Straße ging. Alle Metalljalousien waren geschlossen.

„Darf ich eine Jalousie aufziehen und das Fenster aufmachen? Es mieft hier ziemlich!“

„Die Jalousien bleiben unten. Wenn Licht brennt, kann uns jeder von draußen sehen.“

„Ach so? Hast du etwa Dreck am Stecken?“

Ohne weiteren Kommentar schaltete Frederik das Licht wieder aus, das er gerade angemacht hatte, und verriegelte die Wohnungstür. Dann ging er im Dämmer zu einem Fenster, zog die Jalousie hoch und öffnete es. „So, gleich kommt wieder Luft in die Bude.“

„Du wolltest doch was erzählen?“

„Das Haus ist leer, alles ausgeräumt. Kein Bett, kein Stuhl, nichts mehr!“

„Was?“

Patrik rückte seinen Stuhl näher zum Küchentisch und starrte Frederik an, als hätte er es mit einem Irren zu tun. Der saß ihm mittlerweile gegenüber, rauchte Kette und sah betreten vor sich hin.

„Die haben Jacks Haus ausgeräumt“, sagte er wie in Trance, „praktisch in vierundzwanzig Stunden, die hatten es wirklich eilig! Da ist nichts mehr, nicht mal Besteck in den Schubladen. Einige Schränke sind zwar noch da, aber in denen wollte ich nicht übernachten.“

„Und Alice?“

„Alice ist verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt. Hab ein paar Fotos gemacht, hier, mit meinem Mobile.“

„Gib her!“, drängte Patrik, der plötzlich bleich geworden war.

„Nun warte doch, nicht so ungeduldig! Du kennst dich mit meiner Kiste doch gar nicht aus!“

Nervös suchte Frederik nach seiner Bilddatei und vertippte sich.

„Nun gib das Scheißding endlich her!“, rief Patrik und schlug ungeduldig mit der Faust auf den Tisch. „Verdammt noch mal, die waren schneller!“

Frederik zuckte zusammen und warf ihm das Mobile zu. Binnen Sekunden hatte Patrik die Bilder auf dem Display durchgesehen und blickte in Richtung einer schmalen Tür.

„Komm, das schauen wir uns jetzt genauer an. Was ist denn das für ein Gekritzel?“

„Das ist Hunters geliebte Pinnwand, da hat er seine tausend bunten Notizzettel drangeklemmt, direkt neben seinem Schreibtisch im Arbeitszimmer. Die Zettel hat er immer wieder neu kombiniert, um auf den richtigen Trichter zu kommen, wie er sagte. Sah aus wie ein Mosaik.“

Als beide durch die enge Tür – über gefährlich verwinkelte Treppenstufen – in den Keller hinabgestiegen waren, staunte Frederik, denn hier war wirklich alles vollgerammelt, das Gegenteil von leer. Mit ausnahmslos technischem Gerät. So viele Computer, Monitore und Tastaturen auf einmal kannte Frederik nur aus dem Film. Der Kabelsalat war unbeschreiblich, über eins am Boden war er gerade gestolpert. Bis in die letzte Ecke türmte sich Fachliteratur in Plastikordnern, die, mit vielerlei Abkürzungen übergroß bedruckt, im schummrigen Licht in allen Farben schimmerten, als wären sie aus einem müden Regenbogen gefallen. Nur Monitore flimmerten und eine schwache Stehlampe beleuchtete den Arbeitsplatz vor einem Multi-Screen Computer.

„Hier hab ich alles, was ich brauche“, rief Patrik enthusiastisch und übertrug die Bilddaten von Frederiks Mobile . Entspannt saß er auf seinem Stuhl und hielt es wie ein Zauberer vor seiner Maschine in die Luft.

„Brauchst du dafür kein Kabel? Oder wenigstens eine Infrarot-Schnittstelle?“

„Quatsch. Der Computer hat dein Mobile längst erkannt ... hier siehst du, da sind schon die Bilder!“

Patrik zündete sich eine Zigarette an. Und Frederik sah sich schmunzelnd um.

„Hier sieht’s ja aus wie bei der NASA wenn die ihre Raketen zünden oder mit Curiosity kommunizieren ... Was zündest du so eigentlich?“

Patrik reagierte nicht. Er zog tief an seiner Zigarette, starrte auf den Monitor und sah sich die Bilder von Hunters leerer Pinnwand an.

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